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12 gewerbe<br />
BUND-Umweltbrief<br />
Liebe LeserInnnen<br />
der ursprünglich gut gemeinte Ansatz, zur<br />
Schonung der knapper werdenden Erdölreserven<br />
das Benzin teilweise durch »Bio«kraftstoffe<br />
zu ersetzen, hat sich in den letzten Jahren<br />
als Irrweg erwiesen. Umweltorganisationen<br />
weisen immer wieder darauf hin, dass für diese<br />
angeblichen »Bio«kraftstoffe große Flächen des<br />
Regenwaldes gerodet werden, um dort Ölpalmen<br />
in Monokulturen anzubauen. Zuletzt gab<br />
es einen Appell von 88 Organisationen aus 18<br />
Ländern an die Bundesregierung mit der Überschrift:<br />
»„Stoppen Sie die finanzielle Förderung<br />
und die Importe von Pflanzen-Energie!« – siehe<br />
Internet. Auch in Deutschland werden immer<br />
größere Flächen zur Energieerzeugung verwendet,<br />
statt dort Getreide für die menschliche<br />
Ernährung anzubauen. Trotz aller Kritik soll nun<br />
die neue Benzinsorte »E 10« am Markt durchgesetzt<br />
werden. »Was die Umweltbilanz betrifft<br />
ist »E 10« eine Mogelpackung und ein Fall von<br />
Verbrauchertäuschung. Die Ausweitung der<br />
Ethanolproduktion aus Weizen, Zuckerrüben<br />
oder Mais und die damit ausgelöste Nutzung<br />
zusätzlicher Anbauflächen für Getreide und andere<br />
Pflanzen zur Ernährung kann im Vergleich<br />
zu herkömmlichem Kraftstoff insgesamt sogar<br />
höhere Kohlendioxid-Emissionen verursachen«,<br />
sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger<br />
in Berlin.<br />
Mogelpackung »E 10«<br />
<strong>Der</strong> BUND weist ferner auf folgendes hin:<br />
1) Den Autoherstellern und der Bundesregierung<br />
bietet die Einführung von »E 10«<br />
ein Alibi, sich von der schnellen Entwicklung<br />
sparsamerer Fahrzeuge zu verabschieden.<br />
2) Da jeder benzingetriebene Pkw auf<br />
Grund der »E 10«-Beimischung landwirtschaftliche<br />
Flächen benötigt, verdoppelt sich<br />
mit einer Verdoppelung des Biospritanteils<br />
auch die »Flächennutzung« des Autoverkehrs.<br />
Das Ziel der Bundesregierung, den Flächenverbrauch<br />
entscheidend zu senken, wird so<br />
konterkariert.<br />
3) Das Importieren großer Mengen von<br />
Bioethanol zwingt die Landwirtschaft in den<br />
Ursprungsländern zum Ausweichen auf bisher<br />
ungenutzte Flächen. Dies führt zur Vernichtung<br />
wertvoller Biotope und zum weiteren<br />
Abholzen von Wäldern und Urwäldern.<br />
4) Ausländische Großinvestoren zerstören<br />
die örtlichen bäuerlichen Agrarstrukturen<br />
durch den Anbau von Energiepflanzen in<br />
Monokulturen.<br />
5) Auf den riesigen Monokulturen werden<br />
vermehrt Düngemittel und Pestizide eingesetzt.<br />
Die Folgen sind zunehmende Schadstoffbelastungen<br />
von Gewässern, höhere<br />
Lachgasemissionen und das Aussterben<br />
seltener Pflanzen und Tiere.<br />
6) Die zunehmende Knappheit der Anbauflächen<br />
führt zu einem Anstieg der Lebensmittelpreise,<br />
je mehr Pflanzen »für den Tank statt<br />
für den Teller« angebaut werden.<br />
Im Internet hat der BUND ein Hintergrundpapier<br />
zur Einführung des »E 10« bereitgestellt<br />
(s.u.).<br />
Internet: http://bit.ly/eH6k8n<br />
www.bund.net/bundnet/presse/pressemitteilungen/<br />
Kontakte: Barbara Bertram, � 040-7202833;<br />
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:<br />
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://<br />
vorort.bund.net/stormarn<br />
FOTO: privaT<br />
Sponsor für neues Handball-Outfit<br />
Förderkreis der Handball-Spielgemeinschaft sucht Unterstützer<br />
Reinbek – Über neue Trikots können<br />
sich die weiblichen C-Jugend-<br />
Handballerinnen der Spielgemein-<br />
schaft Glinde/Reinbek freuen.<br />
Claus Brettner von der Fahrzeuglackiererei<br />
Peters in Schönningstedt<br />
ermöglichte die Anschaffung<br />
des schicken neuen Outfits. Die<br />
Handballerinnen konnten es gleich<br />
im Anschluss an die Übergabe im<br />
Spiel gegen den Lauenburger SV<br />
ausprobieren.<br />
Unter der Internetadresse www.<br />
Schicke neue Handballtrikots gab es von der Fahrzeuglackiererei Peters.<br />
Überbringer Claus Brettner (li.) erhielt als Dankeschön von den Mädels<br />
einen Präsentkorb.<br />
foerderkreis-sg-glinde-reinbek.<br />
simigos.com informiert die Spielgemeinschaft<br />
regelmäßig über ihre<br />
Aktivitäten. Ein Förderkreis kümmert<br />
sich um die Finanzierung des<br />
Trainings- und Spielbetriebs.<br />
Elke Güldenstein<br />
Wasser im Keller – nein danke!<br />
Glinde – Jedes Jahr wieder zeigt die<br />
Natur uns Menschen ihre Stärken.<br />
Wie in anderen Teilen Norddeutschlands<br />
hatten sich auch in den<br />
Kreisen Stormarn und Herzogtum<br />
Lauenburg die Wassermassen ihren<br />
Weg gebahnt. <strong>Der</strong> Glinder Mühlenteich<br />
drohte überzulaufen und<br />
Keller mussten ausgepumpt werden.<br />
Tischlermeister Peter Fischer<br />
hat die Erfahrung eines überfluteten<br />
Kellers am eigenen Leib erfahren<br />
müssen. Vor zwölf Jahren konnte<br />
er nur zuschauen, wie das Wasser<br />
durch die Kasematten seines<br />
Einfamilienhauses rauschte. »Es war<br />
so eine gewaltige Kraft, das Wasser<br />
war einfach nicht aufzuhalten«,<br />
erinnert er sich. Das Auspumpen<br />
und Reinigen war langwierig und<br />
kräftezehrend. Nicht nur Wasser,<br />
sondern auch Schlamm hatte sich<br />
auf dem gesamten Boden verteilt.<br />
»Das wollte ich nicht noch einmal<br />
erleben«, erzählt er. Die Lösung war<br />
dann recht einfach, aber äußerst<br />
effektiv: Lichtschachtabdeckungen<br />
(LSA), die Licht und Luft durchlassen,<br />
aber das Wasser abhalten.<br />
»Seit wir die LSA eingebaut haben,<br />
gibt es keine Probleme mehr mit<br />
Wasser im Keller«, berichtet er.<br />
Überzeugt von der Qualität, erweiterte<br />
er sein Dienstleistungsangebot<br />
um diese Lichtschachtabdeckungen.<br />
»Als Fachbetrieb für Möbelbau,<br />
Umbaumaßnahmen, Velux-Fenster<br />
und Einbruchschutz wissen unsere<br />
Kunden, dass gerade die Umsetzung<br />
von Spezialanfertigungen<br />
unsere Stärke ist«, so der Firmen-<br />
chef. Die Abdeckungen<br />
aus Stahlbeton mit<br />
Quarzkiesbelag werden<br />
individuell ausgemessen<br />
und in Süddeutschland<br />
hergestellt. Kombiniert<br />
mit Glasbausteinen und<br />
Belüftungsfiltern, passen<br />
sie sich harmonisch in die<br />
Terrasse und Gartenlandschaft<br />
ein. Für Beratung<br />
und Informationen ist die<br />
Tischlerei Fischer in Glinde<br />
unter � 040-7111444<br />
erreichbar.<br />
� Heizung<br />
� Klima<br />
� Schwimmbad<br />
7. März 2011<br />
»Hannemanns<br />
Schlemmerbrunch«<br />
Schönningstedt<br />
– Seit<br />
Februar gibt<br />
es in Hannemanns<br />
Mühle,<br />
Mühlenweg<br />
1, wieder<br />
sonntags<br />
zwischen<br />
10.30 und<br />
14 Uhr den<br />
beliebten Schlemmer-Brunch für<br />
€ 16,90 pro Person – inklusive<br />
Kaffee, Tee, Kakao, Milch, O-Saft<br />
satt, kaltem/warmem Buffet mit<br />
vielseitigem Angebot.<br />
Hannemanns Mühle hat sieben<br />
Tage die Woche ab 17 Uhr geöffnet.<br />
Übrigens: Hannemanns Mühle<br />
kann man für Feierlichkeiten jeglicher<br />
Art mieten – von 2 bis ca. 200<br />
Personen. Neben Buffets können<br />
auch nach individueller Absprache<br />
Menüs bis ca. 20 Personen angeboten<br />
werden.<br />
Geöffnet ist Hannemanns Mühle<br />
sieben Tage in der Woche ab 17<br />
Uhr. Die aktuellen Angebote zum<br />
Appetitanregen und Ausdrucken<br />
sind auch im Internet unter www.<br />
hannemanns-muehle.de zu finden.<br />
John o` Groats<br />
<strong>Der</strong> gemütliche Treff im Herzen Reinbeks<br />
BEERPUB<br />
Inhaber: Martin Schmidt<br />
� Öl- / Gas-Feuerungen<br />
� Gas-Brennwerttechnik<br />
� VELTA-Fußbodenheizung<br />
Eigener Kundendienst – www.klosz.de<br />
offizielle<br />
Sportsbar<br />
irisches Bier · 6 Faßbiere · div. Single Malts<br />
Öffnungszeiten: täglich ab 17, Sa. ab 15 Uhr bis open end<br />
Bahnhofstr. 15 · 21465 Reinbek · www.John-o-Groats.de<br />
Borsigstrasse 4-6 · Reinbek · � 722 16 10 + 728 15 30