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07.03.2011 - Der Reinbeker

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6 panorama<br />

Siedlergemeinschaft Neuschönningstedt<br />

bereitet sich auf die<br />

60-Jahr-Feier vor<br />

Neuschönningstedt – Über 75 Teilnehmer<br />

konnte Vorsitzende Heidrun Tacke am am<br />

26.2.2011 bei der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung<br />

der Siedlergemeinschaft<br />

Neuschönningstedt 2011 im Festsaal der Begegnungsstätte<br />

Neuschönningstedt begrüßen.<br />

<strong>Der</strong> Mitgliederbestand beträgt zur Zeit 197<br />

Grundstücksfamilien gegenüber 186 zu Beginn<br />

2010.<br />

Heidrun Tacke erwähnte in ihrem Jahresbericht<br />

2010 die zahlreichen durchgeführten Veranstaltungen<br />

und hob auch die Übergabe der<br />

Spende von 500 Euro an die neu eingerichtete<br />

Kinderkrippe Eggerskoppel hervor. Schatzmeister<br />

Günther Deske überzeugte mit dem Finanzbericht,<br />

der die finanzielle Unabhängigkeit und<br />

durchgängige Arbeitsfähigkeit verdeutlicht. Die<br />

Versammlung erteilte daraufhin dem Vorstand<br />

die Entlastung für das Jahr 2010.<br />

Bei den Teil-Vorstands-Wahlen bestätigten die<br />

Anwesenden Erhard Heyn (stellv. Vorsitzender)<br />

sowie Peter Milkereit (Beisitzer) und Jürgen<br />

Manske (Festausschuss) in ihren Ämtern.<br />

Neu als Beisitzerin arbeitet zukünftig Bernhild<br />

Ziehm mit. Die Aufgabe eines Garten- u.<br />

Fachberaters wird weiterhin Heinrich Dierking<br />

wahrnehmen. <strong>Der</strong> vom Schatzmeister vorgestellte<br />

Haushaltsplan für das Jahr 2011 wurde<br />

durch die Versammlung genehmigt.<br />

Bei den für 2011 vorgesehenen Aktivitäten ragt<br />

insbesondere die 60-Jahr-Feier am Sonntag,<br />

den 19. Juni 2011 heraus, für die bereits in<br />

2010 eine finanzielle Rücklage erwirtschaftet<br />

worden ist. <strong>Der</strong> Vorstand erarbeitet derzeitig<br />

ein umfangreiches Programm und wird in Kürze<br />

eine detaillierte Einladung aussprechen.<br />

Bis zu 10 Pfund in 10 Tagen<br />

– da lacht die Leber!<br />

<strong>Der</strong> Riesenerfolg – seit über 20 Jahren bei uns!<br />

Die Saftkur schlägt alte Rekorde.<br />

Sie macht nicht nur schlank (10 Pfund in<br />

10 Tagen), sie hilft auch, Adernverkalkung<br />

zu bremsen und abzubauen. Die Durchblutung<br />

wird verbessert. Auch das Herz<br />

wird entlastet, gefährlicher Bluthochdruck<br />

(»der heimliche Killer«) wird auf natürliche<br />

Weise gesenkt. Auch das beugt<br />

späteren Erkrankungen vor. Auch die<br />

Nieren erholen sich, ebenso der Magen.<br />

Die Leber regeneriert sich, die »Fett-<br />

leber«, Vorstufe schwerer Leberschäden,<br />

bildet sich zurück. Die Haut wird<br />

besser durchblutet, wirkt dadurch frischer,<br />

jugendlicher.<br />

Und nicht zuletzt: Stress macht Ihnen<br />

nicht mehr soviel aus.<br />

Wir informieren und<br />

beraten Sie gerne.<br />

Reformhaus<br />

Alles in allem: Mit dieser Diät werden<br />

Sie schlanker, kräftiger, belastbarer.<br />

Trinken Sie diesen Cocktail möglichst<br />

jeden Morgen vor dem Frühstück und<br />

abends.<br />

Mixen Sie:<br />

6 EL FasToFit/Tomatensaft<br />

4 EL Kartoffelsaft<br />

2 EL Brennnesselsaft und<br />

2 EL Artischockensaft<br />

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Kur bei uns im Reformhaus zur Zeit zum<br />

Aktionspreis von € 45,95<br />

statt € 49,35; solange der Vorrat reicht.<br />

natürlich gesund leben<br />

Heyn<br />

Inh. Dagmar Lucht<br />

Reinbek · Am Rosenplatz 9 · Telefon 722 68 60<br />

Kunden-Parkplätze direkt am Haus<br />

Afrikanische Akzente für die Kirche<br />

Pastor Ene aus Nigeria unterstützt die katholische Herz-Jesu-Gemeinde<br />

Reinbek – Schnee zum ersten Mal<br />

mit der Hand zu berühren, das war<br />

für Chidozie Ene etwas ganz Besonderes.<br />

<strong>Der</strong> nigerianische Pastor<br />

lebt seit Mitte Januar in Reinbek<br />

und jeder Tag fordere Neues von<br />

ihm, erzählt er mit strahlendem<br />

Lächeln. In Vertretung für Pfarrer<br />

Gerhard Gerding hat er mehrere<br />

Wochen die Gottesdienste in der<br />

katholischen Herz-Jesu-Kirche<br />

gestaltet. »Er ist eine große Bereicherung<br />

für das Gemeindeleben«,<br />

freut sich Axel Valentiner=Branth<br />

vom Ortspastoralrat.<br />

»Hier geht es immer so ruhig<br />

zu im Gottesdienst. In Nigeria<br />

tanzen wir in der Kirche«, musste<br />

Pastor Ene sich erst einmal an<br />

die (nord)-deutsche Mentalität<br />

gewöhnen. Seit acht Monaten<br />

ist er in Deutschland, schreibt<br />

an der Freiburger Universität an<br />

seiner Doktorarbeit und lernt die<br />

deutsche Sprache. Noch wechselt<br />

er immer mal wieder ins Englische,<br />

wenn er auf Deutsch nicht weiter<br />

weiß, doch seinen Gedankenfluss<br />

scheint das kaum zu stören.<br />

Den römisch-katholischen Gottesdienst<br />

hier zu leiten sei für ihn<br />

nicht schwer, der sei überall auf der<br />

Welt ähnlich, betont er. Trotzdem<br />

setzt er seine eigenen Akzente,<br />

überrascht die Gemeinde in seinen<br />

Predigten immer wieder mit eigenen<br />

kleinen Alltagserfahrungen.<br />

Christliche Lehre steckt für ihn in<br />

FOTO: elke gülDenSTein<br />

Pastor Chidozie Ene aus Nigeria leitet Gottesdienste<br />

in der Herz-Jesu-Kirche.<br />

tausend kleinen Dingen. »A big<br />

lesson!«, erzählt er schmunzelnd<br />

von seiner ersten Übernachtung in<br />

Reinbek, als er sich am nächsten<br />

Morgen kaum in der neuen Umgebung<br />

zurechtfand: »Jeder Moment<br />

des Lebens fordert von uns eine<br />

neue Entscheidung.«<br />

Den Ruf in den Norden hat<br />

er sehr gern angenommen und<br />

beteiligt sich begeistert am Gemeindeleben.<br />

So hat er spontan<br />

mit den Schwestern des <strong>Reinbeker</strong><br />

Klosters beim Seniorenfasching in<br />

einem Sketch mitgespielt und eine<br />

Familienfreizeit der katholischen<br />

Kirche mit afrikanischen Gospels<br />

bereichert.<br />

Neben seiner Arbeit in der<br />

Gemeinde versucht er Deutschland<br />

besser kennen zu lernen. Er als<br />

Nigerianer, aus einem Land, das<br />

unter innerer Zerrissenheit und<br />

kämpferischen Konflikten zwischen<br />

Christen und Muslimen leidet,<br />

erlebe Deutschland als friedliches<br />

Miteinander der Religionen und<br />

7. März 2011<br />

Kulturen, betont er.<br />

<strong>Der</strong> Wiederaufbau<br />

Hamburgs<br />

nach dem zweiten<br />

Weltkrieg habe ihm<br />

sehr imponiert. »Das<br />

geht nur, wenn man<br />

sich als ein Volk<br />

empfindet«, blickt er<br />

auf Nigeria, das 50<br />

Jahre nach Ende der<br />

Kolonial-herrschaft<br />

keine Einheit finde.<br />

Das sei ein noch<br />

größeres Problem<br />

als die massive<br />

Korruption. Er<br />

selbst stammt aus<br />

Enugu im christlich<br />

geprägten Süden<br />

Nigerias. »We have<br />

to accept ourselves<br />

and become one<br />

nation«, fordert er.<br />

»Respect for the tradition«,<br />

ist für ihn dabei ein wichtiges<br />

Element, zu der auch er als Kirchenmann<br />

beitragen will. In seiner<br />

Dissertation beschäftigt er sich mit<br />

der Ahnenverehrung als wichtigem<br />

Teil der afrikanischen Kultur. Er untersucht,<br />

wie sie ihren Platz in der<br />

katholischen Kirche finden kann.<br />

Noch bis August wird Pastor Ene<br />

in Reinbek bleiben. Nachdem er<br />

Pfarrer Gerding während der Kur<br />

ersetzt hat, übernimmt er im Sommer<br />

auch noch die Urlaubsvertretung.<br />

Danach hofft er, seine Studien<br />

noch mehrere Jahre in Freiburg<br />

fortsetzen zu können und auch<br />

noch einmal Berlin zu besuchen.<br />

Doch das hängt davon ab, wohin<br />

ihn der Bischof seiner Diözese im<br />

nigerianischen Abakaliki schickt.<br />

»Jeder Moment des Lebens fordert<br />

von uns eine neue Entscheidung.«<br />

Elke Güldenstein<br />

Malermeister<br />

Hajo Molzahn<br />

Ausführung sämtl. Maler- u. Tapezierarbeiten<br />

Tel. 7 20 93 92 u. 041 04 / 17 16

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