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Bevölkerungsentwicklung 1998 - 2007 im Vergleich 14 Einwohner Einwohner Einwohner Abb. 2 Quelle: Wfa, Kommunalprofil 2008 Remscheid Wuppertal Solingen
Interkommunale Wanderungen Abb. 3 Eigene Darstellung / Berechnung - Datengrundlage: IT.NRW 2007 Natürliche Bevölkerungsentwicklung Die Bevölkerungsentwicklung wird von der natürlichen Bevölkerungsentwicklung [Geburten- und Sterberate] und Wanderungsbewegungen [Fort- und Zuzüge] bestimmt. Seit Anfang der 1990er gehen die Geburtenzahlen im Bergischen Städtedreieck kontinuierlich zurück. Eine entsprechende Fortsetzung des Trends ist zu erwarten. Besonders Wuppertal ist hiervon stark betroffen. Im Zeitraum 1990 bis 2007 hat sich die Zahl der Geburten von über 4.000 auf knapp 3.000 verringert. Die Entwicklung der Geburtenzahlen folgt dem allgemeinen demografischen Trend in Deutschland und ist regional nicht direkt zu beeinflussen. Wanderungsbewegungen Starke Zuzüge nach der Wiedervereinigung verdeckten die negativen Auswirkungen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung und sorgten für ein kurzfristiges Bevölkerungswachstum. In den vergangenen Jahren trugen Wanderungsverluste hingegen wesentlich zu einer Verstärkung des Bevölkerungsrückgangs bei. Remscheid ist hiervon besonders stark betroffen. Die negativen Effekte der Abwanderung übersteigen hier die Auswirkungen des negativen natürlichen Saldos auf die Bevölkerungsentwicklung deutlich. Wuppertal verzeichnet ebenfalls kontinuierlich Wanderungsverluste. Diese sind jedoch seit 1998 deutlich zurückgegangen. Entgegen des regionalen Trends weist Solingen für den Zeitraum 1998-2007 hingegen ein Zuwanderungsplus auf, welches jedoch die Bevölkerungsverluste durch den negativen natürlichen Saldo nicht auszugleichen vermag. Das Bergische Städtedreieck ist durch intensive interkommunale Wanderungsbewegungen geprägt. Die Wanderungssalden zwischen den drei Städten sind relativ ausgeglichen. Wuppertal weist sowohl gegenüber Solingen als auch Remscheid einen positiven Saldo auf. Der Bevölkerungsaustausch zwischen Remscheid und Solingen ist verhältnismäßig schwach ausgeprägt und im Saldo ausgeglichen. Die Kenntnis des Wanderungsaustauschs mit anderen Kommunen ist eine wichtige Grundlage für die Positionierung der Region im Wettbewerb um Einwohner. Die absolute Anzahl der Wanderungsbewegungen, sowohl Fort- als auch Zuzüge, macht die Stärke der Verflechtungen der Region mit anderen Kommunen deutlich. Die meisten Wanderungsbewegungen gibt es mit den direkt angrenzenden Städten und Kreisen. Der mit Abstand größte Austausch fand, mit über 3.500 Bewegungen im Jahr 2007, mit dem Kreis Mettmann statt 6 . Es folgen Ennepe-Ruhr-Kreis, Düsseldorf, der Rheinisch-Bergische Kreis, Köln und der Oberbergische Kreis mit Bewegungen zwischen 1000 und 3000. Die Wanderungssalden gegenüber den umliegenden Kommunen stellen die absoluten Gewinne und Verluste aus den Zu- und Abwanderungen dar. Die meisten Bewohner verlor das Bergische Städtedrei- 6 Bewegungen = Summe Fortzüge und Zuzüge 15
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