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zukunfthoch³ - Bergische Entwicklungsagentur Gmbh

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Struktur und Inhalt „Handlungsprogramm Wohnen“ Wuppertal<br />

Abb. 22 Quelle: Stadt Wuppertal<br />

unter Einbeziehung der Wohnungsmarktakteure die<br />

Attraktivität des Wohnstandortes. Zur Umsetzung<br />

der Strategien und Maßnahmen sind die wichtigsten<br />

Handlungsfelder – Bestandsentwicklung, Neubau<br />

[Flächenentwicklung] und Marketing – festgehalten.<br />

Das Programm wird fortlaufend auf neue Entwicklungen<br />

und Zielsetzungen angepasst 33 .<br />

Ein Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit<br />

im <strong>Bergische</strong>n Städtedreieck ist der regionale Arbeitskreis<br />

„Soziale Stadt“. Im Rahmen der Regionale<br />

wurden gemeinsame Ziele festgelegt und<br />

in einem Konzept niedergelegt. Seither findet ein<br />

Austausch bei regelmäßigen Treffen mit Vertretern<br />

aus den drei Städten, der <strong>Bergische</strong>n <strong>Entwicklungsagentur</strong><br />

und einem erweiterten Akteurskreis statt.<br />

Das Forum setzt auf gegenseitige Unterstützung bei<br />

der Planung, gemeinsame Projektentwicklung und<br />

gegenseitiges Lernen. Im Rahmen des zur Regionale<br />

gestarteten Planungsprojektes „Soziale Stadt“ war<br />

die Zielsetzung übertragbarer Projekte für die Region<br />

entwickelt werden. Schwerpunkte des Projektes<br />

sind die Verbesserung der Lebensqualität in den<br />

Stadtteilen, die Vermeidung von Leerstand und die<br />

Qualifizierung der Bewohner für den Arbeitsmarkt.<br />

Die Städte haben bereits unterschiedliche Projekte<br />

und Maßnahmen für ihre Stadtteile entwickelt und<br />

umgesetzt, darunter den <strong>Bergische</strong>n Regionalladen<br />

in Solingen, eine einheitliche Präsentation der Stadtteile<br />

auf den jeweiligen Internetpräsenzen der Städte<br />

[befindet sich noch im Aufbau] und das Programm<br />

33<br />

Stadt Wuppertal 2008: Handlungsprogramm Wohnen – Fachgespräch<br />

mit Wohnungsmarktakteuren<br />

„LOS“. In diesem werden städtische Maßnahmen,<br />

wie die Umnutzung und Aufwertung leer stehender<br />

Ladenlokale, mit Qualifizierungsmaßnahmen für junge<br />

Menschen verknüpft. Eine enge Zusammenarbeit<br />

bei Projektentwicklung und Erfahrungsaustausch<br />

findet ebenfalls mit dem Partnerprogramm Stadtumbau<br />

West statt.<br />

In den drei Städten der Region werden vielfältige Projekte<br />

durchgeführt, die auf Kooperationen verschiedener<br />

Akteure basieren. Besonders hervorzuheben<br />

sind die Projekte und Kooperationen, die im Rahmen<br />

der Städtebauförderungsprogramme Soziale Stadt<br />

und Stadtumbau West entstanden sind. Viele Kooperationen<br />

gehen neue Wege und zeigen innovative<br />

Ansätze auf.<br />

In Wuppertal werden stadtteilübergreifende Projekte<br />

zum Stadtumbau initiiert. Durch eine Anschubfinanzierung<br />

sollen private Investitionen freigesetzt<br />

und Aufwertungsprozesse in den Stadteilen<br />

in Gang gesetzt werden. Nach dem Vorbild der Stadt<br />

Leipzig sollen Eigentümer als zentrales Element des<br />

Stadtumbaus aktiviert werden. Dabei wird viel Wert<br />

auf den Aufbau von Beratungs- und Koordinationsstrukturen<br />

gelegt, um Anreize für privates Engagement<br />

bzw. private Investitionen zu schaffen 34 . Die<br />

wichtigsten Bestandteile zur Umsetzung der Strategie<br />

sind für den Bereich Wohnen drei zentrale<br />

Einrichtungen: Wuppertaler Quartiersentwicklungsgesellschaft,<br />

Zwischennutzungsagentur und stadt-<br />

34 empirica Stadtentwicklungskonzept Wuppertal<br />

39

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