Ausgabe 1/2012 - Gewerkschaft Öffentlicher Dienst
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50<br />
BV 2<br />
wirtschafts-<br />
Verwaltung<br />
bv2<br />
Über den Tellerrand schauen …<br />
Zum neuen Jahr – lebensqualiTäT und qualiTaTives WachsTum<br />
Vor dem Hintergrund technologischer<br />
Entwicklung, Globalisierung<br />
und struktureller<br />
Veränderung der Gesellschaft<br />
sind wir an einem Punkt angelangt,<br />
der die Hinterfragung<br />
und Veränderung unserer<br />
Denk- und Handlungsweisen<br />
sowie die Weiterentwicklung<br />
unserer Systeme und Institutionen<br />
erfordert.<br />
Es geht um intelligentes, integratives Wachstum –<br />
gerecht verteilte Lebenschancen. Alle Kolleginnen<br />
und Kollegen im Öffentlichen <strong>Dienst</strong> leisten ihren<br />
Beitrag dazu. Wachsen sollen in der Gesellschaft vor<br />
allem Lebensqualität und immaterielle Werte.<br />
Guter sozialer Zusammenhalt, Gesundheit und eine<br />
intakte Umwelt sind für uns alle ebenso wichtige Faktoren<br />
der Lebensqualität wie materieller Wohlstand.<br />
FÜhrung durch das ParlamenT<br />
Auch 2011 veranstaltete die Personalvertretung des Bundesamtes<br />
für Eich- und Vermessungswesen für die Kolleginnen und Kollegen<br />
des <strong>Dienst</strong>prüfungskurses eine Führung im Parlament. „Ich halte<br />
es für extrem wichtig, dass unsere Kolleginnen und Kollegen, als<br />
Bedienstete der Hoheitsverwaltung und damit der Vollziehung,<br />
die Gesetzgebung und ihre Organe vor Ort kennenlernen“, so der<br />
Vorsitzende des Fachausschusses im BEV, Hannes Taborsky. Nach<br />
der Führung durch die Räumlichkeiten des Parlaments durch Herrn<br />
Ernesto P. Orellana Cruz wurden wir von unserem Nationalratspräsidenten<br />
Fritz Neugebauer empfangen.<br />
Im Zuge eines EU-Programms für Verwaltungszusammenarbeit<br />
hatte sich Sektionschefin Mag. Bernadette<br />
Gierlinger, Sektion Außenwirtschaftspolitik und<br />
europäische Integration im BMWFJ, bereit erklärt,<br />
eine Kollegin und zwei Kollegen aus der ungarischen<br />
Verwaltung im BMWFJ für 3 Monate aufzunehmen.<br />
Kolleginnen und Kollegen aus dem BMWFJ stellten die<br />
verschiedenen Aufgabenbereiche des BMWFJ und die<br />
Arbeitsweise der öffentlichen Verwaltung in Österreich<br />
in der Praxis vor und trugen damit zu mehr Verständnis<br />
zwischen den Verwaltungen der EU-Mitgliedsstaaten<br />
bei. Harald Kremsl stellte den ungarischen Kollegen<br />
Als <strong>Gewerkschaft</strong>er sehen ich und meine Kolleginnen<br />
und Kollegen in der GÖD unsere Aufgabe darin, die<br />
Rahmenbedingungen dafür, für die Entfaltungsmöglichkeiten<br />
und die Leistungen aller Kolleginnen und<br />
Kollegen, zu verbessern. Es geht um „gute Arbeit“<br />
für alle. Gute Arbeit definiert sich über Anerkennung<br />
und Respekt, Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten<br />
ohne Überbeanspruchung, die Chance auf Mitgestaltung<br />
und Lernmöglichkeiten, die Vereinbarkeit von<br />
privaten Lebensumständen und Beruf.<br />
Ich verspreche Ihnen, gemeinsam mit meinem Team<br />
in der BV 2, auch im neuen Jahr mit all meiner Kraft<br />
für Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, zu arbeiten.<br />
Für Ihre Ideen und Anliegen stehe ich Ihnen sehr<br />
gerne jederzeit zur Verfügung.<br />
Ihnen und Ihren Familien wünsche ich alles Gute,<br />
Gesundheit und viel Erfolg für <strong>2012</strong>.<br />
ihr roBert neunteufel<br />
Hannes Taborsky mit Kolleginnen und Kollegen<br />
des BEV bei GÖD-Vorsitzendem und<br />
II. Nationalratspräsident Fritz Neugebauer.<br />
das Personalvertretungsrecht sowie vor allem auch die<br />
Aufgaben und konkrete Arbeit der <strong>Gewerkschaft</strong> im<br />
Bereich des Öffentlichen <strong>Dienst</strong>es in Österreich vor.<br />
Interessante Diskussionen behandelten die Unterschiede<br />
in der Zugangsweise und brachten wohl auch wertvolle<br />
Erkenntnisse und Anregungen für die weiteren<br />
Berufslaufbahnen unserer ungarischen KollegInnen.<br />
Wir bedanken uns bei den KollegInnen im BMWFJ, die<br />
trotz großer dienstlicher Belastung bereit sind, sich für<br />
andere KollegInnen einzusetzen und damit die hohe<br />
ethische Einstellung und das Engagement des Öffentlichen<br />
<strong>Dienst</strong>es in Österreich vorleben!<br />
Sektionschefin Mag. Bernadette Gierlinger mit<br />
ungarischen Praktikanten und den ausbildenden<br />
Kolleginnen im BMWFJ.<br />
V. l. n. r: Dr. Schekulin, Hr. Granyak,<br />
Mag. Janisch, Sektionschefin Mag. Gierlinger,<br />
Herr Varga, Dr. Habermayer, Frau Tuza,<br />
Dr. Lüth. Rechts: Harald Kremsl, Organisationsreferent<br />
BV 2.