Jahresrückblick 2012 - in Grosspösna
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ERINNERUNGEN AN EINE LANDSCHAFT - FÜR MANUELA<br />
E<strong>in</strong> Film zu Magdeborn und Eythra - Verlorene Orte im Südraum Leipzig.<br />
Mittwoch, 20.02.2013 15:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses Großpösna, Im Rittergut 1,<br />
2. OG (Aufzug vorhanden)<br />
Die DDR erzielte 1989 die bis heute weltweit unerreichte jährliche Förderquote von 300<br />
Mio. Tonnen Kohle! Das hatte enorme Auswirkungen auch auf die Kulturlandschaft im<br />
Süden von Leipzig. Waren bis Mitte der 1970er-Jahre „nur“ kle<strong>in</strong>ere Ortschaften dem Bergbau<br />
zum Opfer gefallen, schlug 1977-1981 für Magdeborn (Tagebau Espenha<strong>in</strong>) und für<br />
Eythra/Bösdorf 1984-1986 (Tagebau Zwenkau) mit ihren jeweils rund 3.000 E<strong>in</strong>wohnern,<br />
das letzte Stündle<strong>in</strong>. Im Zuge dieser Entwicklung entstand e<strong>in</strong>, gemessen an den damaligen<br />
Umständen, bemerkenswerter Dokumentarfilm. Der Regisseur Kurt Tetzlaff begleitete<br />
über die Jahre h<strong>in</strong>weg den Untergang der beiden Orte. Es gelang ihm e<strong>in</strong>drückliche<br />
Aufnahmen e<strong>in</strong>er apokalyptisch anmutenden Landschaft, von Menschen, die sich <strong>in</strong> ihrer<br />
neuen Heimat zurecht f<strong>in</strong>den mussten. Geme<strong>in</strong>sam mit der Hennigschen Stiftung der Ev.<br />
Kirchgeme<strong>in</strong>de Großpösna laden wir Sie bei Kaffee und Kuchen e<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en Blick auf die<br />
dramatische Geschichte unserer Heimat zu werfen. Ergänzend zum Film stellen<br />
Magdeborner ihr akribisch zusammengestelltes Er<strong>in</strong>nerungswerk vor und erzählen aus<br />
der Zeit. Herzliche E<strong>in</strong>ladung an alle Interessierten<br />
Wir bitten um Voranmeldung unter<br />
034297-14010 KuHstall e.V. oder 034297-42398 Kirchgeme<strong>in</strong>deamt<br />
NUR DURCH WORTE KANN ICH MICH BEFREIEN<br />
EVA STRITTMATTER - E<strong>in</strong>e Spurensuche <strong>in</strong> Gesprächen und Gedichten.<br />
Es lesen und spielen Barbara Hütten und Maja Chrenko.<br />
Sonntag, 24.02.2013 um 18:00 Uhr im Kreuzgewölbe des Bürger- und Vere<strong>in</strong>shauses<br />
Großpösna.<br />
Die beiden Leipziger Schauspieler<strong>in</strong>nen Barbara Hütten und Maja Chrenko lassen Eva<br />
Strittmatters Gedichte und ihr Leben <strong>in</strong> prosaischer Realität, <strong>in</strong> umkämpfter, oft enttäuschter<br />
Liebe, mit Schicksalsschlägen und ermüdendem Alltagskle<strong>in</strong>kle<strong>in</strong> lebendig werden.<br />
Sie spielen sich auf den Spuren Eva Strittmatters <strong>in</strong> die dörfliche Szenerie Schulzenhofs<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, wo sie mit ihrem Mann, dem berühmten Schriftsteller Erw<strong>in</strong> Strittmatter, lebte und<br />
sehen mit Eva Strittmatters Augen und Worten ihre Welt. Es entsteht e<strong>in</strong>e persönliche<br />
Begegnung mit e<strong>in</strong>er widerspruchsvollen Frau und Künstler<strong>in</strong>, die mit illusionslosem Blick<br />
auf die Realität, die Gabe hatte, Schönheit zu schaffen. VVK: 8,00 Euro AK: 10,00 Euro<br />
HUNDERTERLEI<br />
Immer wieder montags... Vernissage der Ausstellung mit Patchwork-Kunstwerken der<br />
„Montagsquilter“<br />
Dienstag, 28.02.2013, 18:00 Uhr im Rathaus von Großpösna, Rittergutshof 1<br />
Wer hat sie nicht schon bewundert, diese bunten, kunstvoll aus vielen Stoffteilen zusammengesetzten<br />
Decken und Überwürfe, Quilt genannt. Alle vier Wochen treffen sich die<br />
sechs Damen der „Montagsquilter“, um alte und neue Stoffe zu zerschneiden und sie dann<br />
<strong>in</strong> mühevoller Kle<strong>in</strong>arbeit auf traditionelle Weise wieder zusammenzunähen.<br />
An diesem Abend erhalten die Besucher e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> dieses alte Handwerk<br />
mit se<strong>in</strong>en vielfältigen Gestaltungs- und Anwendungsmöglichkeiten. Sie erfahren Interessantes<br />
über die Geschichte und über die Herkunft dieser Handarbeit. In gemütlicher Runde,<br />
wie es beim Patchworken üblich ist, werden verschiedene Techniken vorgestellt und<br />
die gestellten Fragen gern beantwortet. Herzliche E<strong>in</strong>ladung an alle!<br />
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