Jahresrückblick 2012 - in Grosspösna
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Liebe E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohner von Großpösna, Seifertsha<strong>in</strong>, Störmthal,<br />
Güldengossa und Dreiskau-Muckern,<br />
der Jahreswechsel ist vollzogen und wie so oft br<strong>in</strong>gt dieser Veränderungen <strong>in</strong> den verschiedensten<br />
Bereichen mit sich. Für die Kommunen im Freistaat br<strong>in</strong>gt das Jahr 2013<br />
e<strong>in</strong>e historisch sehr bedeutsame Änderung – nämlich die gesetzlich vorgegebene Umstellung<br />
des gesamten Haushalts- und Rechnungswesens.<br />
Gemäß dem Beschluss der Innenm<strong>in</strong>isterkonferenz vom 21.11.2003 stellte auch unsere<br />
Geme<strong>in</strong>de zum 01.01.2013 das Haushalts- und Rechnungswesen von der Kameralistik<br />
auf die Doppik (doppelte Buchführung <strong>in</strong> Konten) um.<br />
2013 wurden erstmals doppische Planstrukturen, d.h. e<strong>in</strong> produktbezogener Ergebnishaushalt<br />
und e<strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzhaushalt, der auch die geplanten Investitionen be<strong>in</strong>haltet, für den<br />
Zeitraum bis 2016 zur Planungsgrundlage.<br />
Im Gegensatz zum kameralen Haushalt, bei dem im Verwaltungs- und im Vermögenshaushalt<br />
nur der f<strong>in</strong>anzielle Ressourcene<strong>in</strong>satz dargestellt wurde, be<strong>in</strong>haltet der doppische<br />
Haushalt auch Informationen darüber, <strong>in</strong> welcher Qualität und Quantität und mit welchem<br />
Ressourcene<strong>in</strong>satz die e<strong>in</strong>zelnen Produkte erstellt werden.<br />
Das neue Rechnungswesen basiert auf der sogenannten Drei-Komponenten-Rechnung:<br />
· Ergebnishaushalt / Ergebnisrechnung<br />
· F<strong>in</strong>anzhaushalt / F<strong>in</strong>anzrechnung<br />
· Vermögensrechnung (Bilanz)<br />
Im Rahmen der Erstellung der Eröffnungsbilanz war das gesamte Vermögen der Geme<strong>in</strong>de<br />
zu erfassen und zu bewerten. In der Rundschau berichtete die Kämmerei bereits darüber.<br />
Dies war für alle Kommunen e<strong>in</strong>e große Herausforderung. Das materielle Vermögen unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de zum 31.01.2013 stellt sich danach wie folgt dar:<br />
Unbebaute Grundstücke ................................... 1.301.890 EUR<br />
Bebaute Grundstücke ........................................ 8.326.005 EUR<br />
Infrastrukturvermögen ...................................... 19.040.171 EUR<br />
darunter Straßen ................................... 16.264.790 EUR<br />
Masch<strong>in</strong>en, techn. Anlagen Fahrzeuge ................ 150.125 EUR<br />
Betriebs- u. Geschäftsausstattung ...................... 262.987 EUR<br />
Da nunmehr der gesamte Ressourcenverbrach erfasst wird, werden auch nicht zahlungswirksame<br />
Geschäftsvorfälle, wie Aufwendungen für Abschreibungen und Bildung von Rückstellungen<br />
dargestellt. Dies hat natürlich erhebliche Auswirkungen auf das Gesamtergebnis<br />
und erschwert damit die Aufstellung gesetzmäßiger Haushalte. Bei künftigen Investitionen<br />
ist nun zu beachten, dass die daraus folgenden Abschreibungen auch erwirtschaftet<br />
werden müssen. Im Haushaltsplan 2013 s<strong>in</strong>d Aufwendungen für Abschreibungen <strong>in</strong> Höhe<br />
von 427.220 EUR enthalten. Die zuzuordnenden Sonderposten (ausgezahlte Fördermittel)<br />
s<strong>in</strong>d dabei schon berücksichtigt. Der neue doppische Haushaltsplan für das Jahr 2013<br />
soll im Februar im Geme<strong>in</strong>derat beschlossen werden. Ich werde Sie <strong>in</strong> der nächsten<br />
Rundschau darüber <strong>in</strong>formieren.<br />
7<br />
Ihre Bürgermeister<strong>in</strong><br />
Dr. Gabriela Lantzsch