07.10.2013 Aufrufe

STAATEN. - upload.wikimedia....

STAATEN. - upload.wikimedia....

STAATEN. - upload.wikimedia....

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

234 Zweites Bach. Drittes Kapitel.<br />

Könige als seinem gospodin Kral", seinem Oberherrn '). Um<br />

wenigstens dem Namen nach die Ehre des Reiches dadurch zu<br />

wahren und sich gleichzeitig gegen die nun vorauszusehenden<br />

Einfdlle der Tiirken Lala-Schahins eines Verbiindeten zu versichem,<br />

mufste sich Ludwig zu schweren Opfern entschliefsen. Das Schlofs<br />

Severin und das umliegende Gebiet, um dessen Besitz König und<br />

Woiwode zum Nachteile der christlichen Interessen seit langem<br />

miteinander gestritten hatten, iiberliefs er endgültig den Transalpinen";<br />

aufserdem wurde Layko als Herzog des Königs mit<br />

dem siebenbiirgischen Schlosse Fogaras (FIgaraq) nahe dem<br />

Grenzgebirge und mit dem dazu gehörigen Lande bis zum Olt<br />

beschenkt, und im Herbste des Jahres fiihrte der siegreiche<br />

Woiwode aufser dem Titel eines Herrn des rumänischen Landes"<br />

noch die eines Bans von Severin und eines Herzogs von<br />

Fogaras 2).<br />

Ungam hatte , ebenso wie der heimgekehrte Graf von Savoyen<br />

und der König von Zypem , der 1367, als sich das Los<br />

der Balkanhalbinsel zu entscheiden schien , syrische Emire befehdete<br />

und Tripolis wie später das armenische Lajazzo einäscherte,<br />

seine Rolle im Kreuzzuge ausgespielt. Auch vom bulgarischen<br />

Zaren in Trnovo , der nur mit tiirkischer Hilfe seinen<br />

Feldzug gegen Ungarn möglich gemacht hatte , war fiir die<br />

christliche Sache nichts zu erwarten; durch sein Biindnis mit<br />

den Osmanen in Philippopolis, die er zum ersten Male ilber den<br />

Balkan und bis zur westlichen Donau hingezogen hatte , war er<br />

ihr demiitiger und fortwährend bedrohter Vasall geworden, und<br />

Murad, der keine byzantinische Prinzessin zu heiraten das Gliick<br />

hatte, begniigte sich mit einem kaiserlich-bulgarischen Ehebiindnis,<br />

indem er Schischmans Schwester Thamar, die in erster Ehe die<br />

Gemahlin des Despoten Konstantin Dragasch in Velbuid gewesen<br />

war, an seine Seite setzte 2).<br />

Das griechische Reich seinerseits verharrte weiter wie ge-<br />

I) I. Bog dan, Eine bulgarische Urkande des Zaren Ivan Stracimir im Archiv<br />

Sir slavische Philologie XVII, S. 544-547.<br />

Harmuzaki I, 2, S. 148-149.<br />

Vgl. den bulgarischen Sbornik" VII, beigegebene Abbildungen and B o gdan,<br />

Ein Beitrag usw. S. 528.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!