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technik szene<br />
_ Professioneller Getriebeservice<br />
_ Bei <strong>de</strong>r Global Automotive Service GmbH (G.A.S.) beschreitet man im freien<br />
Markt neue Wege zur Auslastung und Weiterentwicklung <strong>de</strong>s Leistungsangebotes<br />
<strong>de</strong>r Werkstattbetriebe und schafft gemeinsam mit ZF Services<br />
ein flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>s Netzwerk für Serviceleistungen an Pkw-Getrieben.<br />
Die G.A.S. ist die Service-Gesellschaft <strong>de</strong>r<br />
Coparts Autoteile GmbH und bün<strong>de</strong>lt die<br />
lokalen Kompetenzen freier Werkstattbetriebe<br />
in einem bun<strong>de</strong>sweiten flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n<br />
Netzwerk an Fachbetrieben.<br />
Durch die Kooperation von G.A.S. und ZF<br />
Services können die bun<strong>de</strong>sweit über 800<br />
im Netzwerk <strong>de</strong>r G.A.S. gelisteten Werkstattunternehmen<br />
künftig Anfragen be-<br />
Der Streit um das neue Kältemittel<br />
R1234yf geht in die nächste Run<strong>de</strong>. Jetzt<br />
stellt sich Opel öffentlich gegen die Auffassung<br />
zahlreicher <strong>de</strong>utscher Wettbewerber<br />
wie VW und Merce<strong>de</strong>s, dass <strong>de</strong>r<br />
Einsatz von R1234yf gefährlich sei. Zunächst<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz und dann auch<br />
Audi, BMW und Volkswagen haben sich<br />
geweigert, die Fluorchemikalie R1234yf<br />
zu verwen<strong>de</strong>n, nach<strong>de</strong>m Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />
bei Versuchen festgestellt hatte, dass<br />
8 amz - auto | motor | zubehör Nr. 5-2013<br />
züglich Reparatur- und Service-Arbeiten<br />
an Automatik- und Schaltgetrieben noch<br />
kompetenter bedienen, heißt es dort.<br />
Der Ein- und Ausbau <strong>de</strong>s Getriebes sowie<br />
<strong>de</strong>r Austausch von Komponenten<br />
– wie beispielsweise <strong>de</strong>r Kupplung beim<br />
Schaltgetriebe – erfolgen dabei durch <strong>de</strong>n<br />
Werkstattbetrieb <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n vor Ort. Die<br />
Reparatur und gegebenenfalls die Bereit-<br />
_ Opel hält Kältemittel für sicher<br />
_ Die Rüsselsheimer haben gemeinsam mit <strong>de</strong>m TÜV Rheinland mehrfach<br />
einen Opel Mokka, <strong>de</strong>ssen Klimaanlage mit R1234yf befüllt war, gecrasht<br />
und reihen sich nicht in die Liste <strong>de</strong>r Autohersteller ein, <strong>de</strong>nen das neue<br />
Kältemittel für Klimaanlagen zu gefährlich erscheint.<br />
das Mittel brennen kann und außer<strong>de</strong>m<br />
bei Kontakt mit Wasser die hochgiftige<br />
Flusssäure entwickelt. Zuvor hatten Opel<br />
und TÜV Rheinland <strong>de</strong>n Mokka 1.4 Turbo<br />
einem dynamischen Crashtest unter Extrembedingungen<br />
mit Tempo 50 gegen<br />
eine bewegliche, verformbare Barriere<br />
unterzogen. Diese Testparameter sollen<br />
einem Unfall auf <strong>de</strong>r Autobahn entsprechen,<br />
bei <strong>de</strong>m ein voll bela<strong>de</strong>nes Fahrzeug,<br />
das zuvor mit Höchstgeschwindigkeit<br />
bewegt wur<strong>de</strong>, am Stauen<strong>de</strong> auf ein<br />
stehen<strong>de</strong>s Fahrzeug auffährt. Der heftige<br />
Aufprall im Crashtest verursachte beim<br />
Mokka Schä<strong>de</strong>n am Klimasystem, die zu<br />
einem Leck und damit zum Austritt von<br />
Kältemittel in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s heißen Aus-<br />
Kältemittel-Crashtest mit einem Opel Mokka.<br />
Die Rüsselsheimer halten das Kältemittel<br />
R1234yf für sicher.<br />
Foto: Opel<br />
Mit <strong>de</strong>r technischen Expertise direkt vom<br />
Hersteller sorgen die ZF Services-Standorte für<br />
eine professionelle Reparatur <strong>de</strong>s Getriebes.<br />
Foto: ZF Services<br />
stellung von Austauschaggregaten übernehmen<br />
die <strong>de</strong>utschlandweiten Service-<br />
Stellen von ZF Services. Dabei profitieren<br />
die Werkstätten von <strong>de</strong>r technischen<br />
Expertise <strong>de</strong>s Automobilzulieferers und<br />
können sich ihren Kun<strong>de</strong>n gegenüber als<br />
kompetenter Fachbetrieb für alle technischen<br />
Problemstellungen präsentieren.<br />
Zu<strong>de</strong>m soll die Werkstatt die benötigte<br />
Unterstützung in <strong>de</strong>n Bereichen Diagnose,<br />
Hard- und Software sowie bei Bedarf<br />
auch direkte Hilfe am Fahrzeug von einem<br />
ZF Services-Techniker vor Ort erhalten. Als<br />
Partner innerhalb <strong>de</strong>s G.A.S.-Netzwerkes<br />
können die Meisterbetriebe somit das<br />
komplette Portfolio an Getriebe-Serviceleistungen<br />
für ihre Kun<strong>de</strong>n bereitstellen.<br />
Zusätzlich zur Erweiterung <strong>de</strong>r Dienstleistungen<br />
um Getriebearbeiten wird es<br />
<strong>de</strong>n Werkstattbetrieben als ADAC-Vorteilspartner<br />
ermöglicht, ihren Kun<strong>de</strong>n die<br />
Ratenfinanzierung <strong>de</strong>r Arbeiten über <strong>de</strong>n<br />
ADAC-ReparaturKredit-Plus anzubieten<br />
und sich auch damit beson<strong>de</strong>rs kun<strong>de</strong>norientiert<br />
aufzustellen. In Verbindung mit<br />
<strong>de</strong>m Engagement im ADAC-Vorteilsprogramm<br />
wird damit ein beachtlicher Mehrwert<br />
für die Werkstatt und <strong>de</strong>n Autofahrer<br />
erreicht. jr.<br />
puffkrümmers führten. Dennoch kam es<br />
nicht zu einer Entzündung <strong>de</strong>s Kältemittels.<br />
Dem Sicherheitstest <strong>de</strong>s Rüsselsheimer<br />
Autoherstellers mit <strong>de</strong>m neuen Kältemittel<br />
R1234yf will AUTO BILD in seiner<br />
Ausgabe Heft 15 keine Sicherheit bescheinigen.<br />
Zwar kam es bei <strong>de</strong>m Test<br />
nicht zum Brand, Experten kritisiert man<br />
darin . Be<strong>de</strong>nklich sei jedoch die Versuchsanordnung<br />
und die Durchführung<br />
<strong>de</strong>s Crashtests, bei <strong>de</strong>r ein Anhänger mit<br />
Tempo 50 frontal in einen Opel-Mokka<br />
geprallt sein soll, <strong>de</strong>r mit überhitzten<br />
Motor stehen geblieben ist. Chemiker<br />
Prof. Andreas Kornath von <strong>de</strong>r Universität<br />
München dazu, <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>m Versuch ausgetretene<br />
Wasserdampf habe wie eine<br />
Löschanlage gewirkt und damit die Zersetzung<br />
von R1234yf unter großer Hitze<br />
unterbun<strong>de</strong>n. Ein Austritt von R1234yf<br />
bei gleichzeitig intaktem Kühlkreislauf<br />
wäre also sehr viel gefährlicher gewesen.<br />
Auch Andreas Thöne vom Berufsverband<br />
Feuerwehr hat Zweifel an <strong>de</strong>r Aussagefähigkeit<br />
<strong>de</strong>s Crashtests. Für ihn wären Versuchsreihen<br />
nach <strong>de</strong>m Vorbild von Daimler<br />
wünschenswert gewesen, weshalb er<br />
bei <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rung nach einem Verbot von<br />
R1234yf bleibt. Weitere Diskussionen<br />
sind also vorprogrammiert. jr.