PLATELIA™ ASPERGILLUS Ag - Bio-Rad
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Mittelwert der Cut-off-Kontrolle<br />
Um die mittlere OD der Cut-off Kontrolle (R4) zu berechnen, sind die OD-Werte beider Messungen der<br />
Cut-off-Kontrollen zu addieren und das Ergebnis durch 2 zu dividieren:<br />
(0.513 + 0.533) ÷ 2 = 0.523<br />
Patientenprobe #1<br />
Um den Index der Patientenprobe #1 zu berechnen, die OD der Patientenprobe #1 durch die mittlere<br />
OD der Cut-off-Kontrollen teilen:<br />
I = 0.134 = 0.26<br />
0.523<br />
In diesem Beispiel ist die Patientenprobe #1 negativ, weil der Index von 0,26 < 0,50 ist.<br />
Patientenprobe #2<br />
Um den Index der Patientenprobe #2 zu berechnen, die OD der Patientenprobe #2 durch die mittlere<br />
OD der Cut-off-Kontrollen teilen:<br />
I = 0.436 = 0.83<br />
0.523<br />
In diesem Beispiel ist die Patientenprobe #2 positiv, weil der Index von 0,83 ≥ 0,50 ist.<br />
Patientenprobe #3<br />
Um den Index der Patientenprobe #1 zu berechnen, die OD der Patientenprobe #1 durch die mittlere<br />
OD der Cut-off-Kontrollen teilen<br />
I = 1.196 = 2.29<br />
0.523<br />
In diesem Beispiel ist die Patientenprobe #3 positiv, weil der Index von 2,29 ≥ 0,50 ist.<br />
13- GRENZEN DES VERFAHRENS<br />
1. Ein negativer Test bedeutet nicht, dass eine Invasive Aspergillose mit absoluter Sicherheit<br />
ausgeschlossen werden kann. Patienten mit einem Risiko für eine Invasive Aspergillose sollten<br />
zweimal wöchentlich getestet werden.<br />
2. Das Platelia Aspergillus <strong>Ag</strong> Testverfahren und die Interpretation der Ergebnisse sind bei der Testung<br />
von Proben auf Galactomannan-Antigen einzuhalten. Dem Benutzer wird empfohlen, vor der<br />
Durchführung des Tests die Packungsbeilage aufmerksam durchzulesen. Insbesondere ist beim<br />
Pipettieren von Proben und Reagenzien, beim Waschen der Platten und bei der zeitlichen<br />
Koordinierung der Inkubationsschritte das hier beschriebene Testverfahren anzuwenden.<br />
3. Erfolgt das Pipettieren der Proben und Reagenzien nicht genau nach den Vorgaben, kann dies zu<br />
falsch-negativen Testergebnissen führen. Bei klinischem Verdacht auf eine Invasive Aspergillose<br />
oder bei einem Verfahrensfehler sollte eine Wiederholung des Tests mit zusätzlichen Proben<br />
in Erwägung gezogen werden.<br />
4. Die Kontamination von Vertiefungen mit Proben von negativ getesteten Patienten durch<br />
Positivkontrollen oder Patientenproben ist möglich, wenn der Inhalt einer Vertiefung auf Grund von<br />
unvorsichtiger Handhabung der Mikrotiterplatte oder einer schlechten Pipettiertechnik bei der Zugabe<br />
der Reagenzien in eine andere Kavität überschwappt.<br />
5. Platelia Aspergillus <strong>Ag</strong> wurde nicht mit Neonatalproben evaluiert. Eine erhöhte Inzidenz von falsch<br />
positiven Galactomannan-Ergebnissen bei Neonatalproben wird in der europäiaschen Literatur<br />
berichtet 13, 15, 33, 44 .<br />
6. Bei Patienten mit chronischen, granulomatösen Erkrankungen (CGD) und Hiob-Syndrom kann der<br />
Galaktomannan-Nachweis mit Platelia Aspergillus eingeschränkt sein 56, 58 .<br />
7. Eine gleichzeitige antimykotische Therapie gegen Schimmelpilze kann bei bestimmten Patienten mit<br />
einer Invasiven Aspergillose einen negativen Einfluss auf die Sensitivität des Testes haben 30, 31 .<br />
8. Platelia Aspergillus <strong>Ag</strong> wurde nicht für die Verwendung von Plasma oder anderen Probenmatrices<br />
wie Urin oder Liquor cerebrospinalis evaluiert.<br />
9. Die Leistungsmerkmerkmale von Platelia Aspergillus <strong>Ag</strong> wurden nicht für manuelles Ablesen<br />
und/oder eine visuelle Bestimmung der Ergebnisse erstellt.