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WORTPROTOKOLL - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XIX. Gp - 14. Sitzung - Donnerstag, 19. Oktober 2006<br />

1837<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Förderung bei Reduktion von ertragssteigenden Betriebsmitteln, die Förderungen bei<br />

Verzicht auf Herbizide, Insektizide, Fungizide fallen zur Gänze weg.<br />

Bei der biologischen Wirtschaftsweise im Gemüsebau verlieren die Bauern bis zu<br />

20 Prozent und bei der umweltgerechten Bewirtschaftung, beziehungsweise umweltnahen<br />

Bewirtschaftung, verlieren die Bauern bis zu 38 Prozent.<br />

Präsident Walter Prior: Bitte Herr Landesr<strong>at</strong>.<br />

Landesr<strong>at</strong> Dipl.Ing. Nikolaus Berlakovich (ÖVP): Sehr geehrte Frau<br />

Abgeordnete! Wir haben das schon des Öfteren diskutiert. Das Umweltprogramm ÖPUL<br />

ist Teil des großen Programms für die ländliche Entwicklung und ein bundesweites und<br />

ein europaweites Programm.<br />

Ich darf daran erinnern, dass die Europäische Union gesagt h<strong>at</strong>, es muss hier<br />

Kürzungen geben. In diesem Programm gibt es drei Achsen.<br />

Die erste Achse ist die Investitionsförderung, die zweite Achse ist die, von Ihnen<br />

angesprochene, Förderung der benachteiligten Gebiete, Berggebiete und<br />

Umweltprogramm und die dritte Achse ist die Förderung der Gemeinschaftsprojekte.<br />

Die Europäische Union h<strong>at</strong> ursprünglich vorgehabt, die zweite Achse vom<br />

Gesamtkuchen mit maximal 70 Prozent zu limitieren. Es ist jetzt zu Kürzungen<br />

gekommen. Es erfolgte eine Begrenzung der Achse von 80 Prozent. Das ist leider<br />

bedauerlich. Österreich h<strong>at</strong> dagegen gekämpft. (Abg. Gabriele Arenberger: Das ist<br />

zusätzlich noch eine Kürzung!) Frau Kollegin, lassen Sie es sich erklären, sonst machen<br />

Sie eigenartige Presseaussendungen, die nicht der Wahrheit entsprechen. T<strong>at</strong>sache ist,<br />

dass die Europäische Union eine Kürzung dieser zweiten Achse vorgenommen h<strong>at</strong> und<br />

sie mit 80 Prozent beschränkt h<strong>at</strong>. Jetzt war die Herausforderung an die Agrarpolitik, diese<br />

Kürzungen die EU-seitig bedingt sind, gleichmäßig zu verteilen, gerecht zu verteilen.<br />

Wir haben das schon öfters hier in diesem Hohen Haus diskutiert. Es war klar, dass<br />

die Grundförderung wegfällt, weil sie über andere Maßnahmen sozusagen ergänzt wird.<br />

Aber T<strong>at</strong>sache ist, dass alle Betriebe gleichmäßig beteilt wurden.<br />

Wir bedauern das, aber leider sind das Vorgaben der Europäischen Union. (Abg.<br />

Gabriele Arenberger: Wo aber Ihr Landwirtschaftsminister sitzt!)<br />

Präsident Walter Prior: Die nächste Zus<strong>at</strong>zfrage? - Das ist nicht der Fall.<br />

Die sechste Anfrage ist vom Herrn Abgeordneten Mag. Vlasich an Herrn<br />

Landeshauptmann Niessl gerichtet. Ich bitte um Verlesung Ihrer Anfrage.<br />

Bitte Herr Abgeordneter.<br />

Abgeordneter Mag. Josko Vlasich (GRÜNE): Sehr geehrter Herr<br />

Landeshauptmann!<br />

Im Zuge der Errichtung einer Bildungsdirektion für das <strong>Burgenland</strong> wird nach der<br />

Novelle des Burgenländischen Landeslehrer-Diensthoheitsgesetzes und des<br />

Kindergartengesetzes jetzt auch das Burgenländische Pflichtschulgesetz geändert.<br />

Diese Gesetzesänderungen beinhalten nur einzelne Maßnahmen für die Errichtung<br />

einer Bildungsdirektion. Schon bei der letzten Landtagssitzung wurde von uns Grünen<br />

kritisiert, dass bis d<strong>at</strong>o kein Konzept für die Errichtung einer Bildungsdirektion vorliegt.<br />

Wann werden Sie den im Landtag vertretenen Parteien ein schriftliches<br />

Gesamtkonzept für die Errichtung einer Bildungsdirektion vorlegen?<br />

Präsident Walter Prior: Bitte Herr Landeshauptmann.

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