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Versuch 2.6<br />
Je 5 mL gesättigter Chrom(III)-sulfat-Lösung werden in zwei<br />
Reagenzgläser gegeben; je 5 mL gesättigter Kaliumdichromat(VI)-<br />
Lösung werden in zwei weitere Reagenzgläser gefüllt. Zu jeder Lösung<br />
wird 1 Tropfen 30 %ige H2O2-Lösung zugefügt. In das erste un dritte<br />
Glas geben Sie tropfenweise 1 M Schwefelsäure, in das zweite und<br />
vierte tropfenweise 2 M Natronlauge. Ermitteln Sie durch pH-Papier den<br />
pH-Wert, bei dem sichtbar eine Redoxreaktion stattfindet.<br />
Bei welchem pH-Wert wirkt das H2O2 als Reduktionsmittel, bei welchem als<br />
Oxidationsmittel? Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen und erklären<br />
Sie das beobachtete experimentelle Ergebnis!<br />
Reduzierende Wirkung von Wasserstoffperoxid<br />
Die folgende Reaktion kann zur quantitativen Analyse von<br />
Wasserstoffperoxid dienen.<br />
Versuch 2.7<br />
Wasserstoffperoxid wird gemäß Jan-107V3 mit Kaliumpermanganat<br />
umgesetzt.<br />
Stellen Sie die Teil- und Gesamtgleichungen auf. Erklären Sie an Hand der<br />
Redoxpotentiale und des Zusammenhangs zwischer freier<br />
Standardenthalpie ΔG und der Potentialdifferenz ΔE, warum zu erwarten ist,<br />
dass die Reaktion freiwillig abläuft.<br />
Oxidierende Wirkung von Wasserstoffperoxid<br />
In der Technik werden Chlor, Chlordioxid, Wasserstoffperoxid und andere<br />
Peroxo-Verbindungen sowie Ozon als Bleichmittel eingesetzt.<br />
Wasserstoffperoxid gehört dabei zu den Stoffen, die in der „grünen Chemie“<br />
(engl. green chemistry, fr. chimie douce) als ökologisch unbedenkliche<br />
Oxidationsmittel eingestuft werden, da es nur Wasser hinterlässt und nicht<br />
etwa Salzsäure, Chlorid, oder chlorierte Verbindungen, wie dies bei der<br />
Verwendung von Chlor geschieht.<br />
Versuch 2.8<br />
Wasserstoffperoxid wird gemäß Jan-108V4 umgesetzt.<br />
Stellen Sie die Teil- und Gesamtgleichungen auf. Erklären Sie an Hand der<br />
Redoxpotentiale, weshalb die Reaktion von Wasserstoffperoxid und Iod<br />
freiwillig abläuft.<br />
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