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Kleine Geschichte der Diplomatischen Akademie Wien - Diplomatic ...

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Bauliche und personelle Erweiterungen<br />

Unterer Stöckeltrakt mit Festsaal<br />

Leitung des Ministeriums gestellt wurde . Sie entwickelte sich binnen kurzer<br />

Zeit zu einer auch von Außenstehenden viel benutzten Informations- und<br />

Referenzquelle .<br />

Schwierig gestaltete sich die Bestellung von ständigen Tutoren für den englisch-<br />

und französischsprachigen Unterricht, da <strong>der</strong> Stellenplan des Ministeriums<br />

keine zusätzlichen Dienstposten vorsah . So wurde nach Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />

mit den für das Personal- und Finanzwesen des Ministeriums<br />

zuständigen Stellen <strong>der</strong> Weg gefunden, <strong>der</strong> bereits vom Ministerium für<br />

Unterricht und Wissenschaft für Tutoren <strong>der</strong> Universitäten begangen wurde:<br />

Die Anstellung durch einen unter <strong>der</strong> Aufsicht dieses Ministeriums stehenden<br />

Verein, dem die Kosten über das Sachbudget <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> rückvergütet<br />

wurden . Damit zog vom Wintersemester 1980/81 an mit James S . Rooke ein<br />

erfahrener ehemaliger britischer Spitzendiplomat und Spezialist für wirtschaftliche<br />

Beziehungen und Fremdsprachen in die <strong>Akademie</strong> ein, <strong>der</strong> ihr durch<br />

nahezu zwei Jahrzehnte mit großer Hingabe und Einfühlungsvermögen zur<br />

Verfügung stand . Der französische Sektor wurde von einem jungen vom französischen<br />

Außenministerium zur Verfügung gestellten „coopérant“ betreut .<br />

Reform und Konsolidierung <strong>der</strong> das Herzstück bildenden zwei regulären,<br />

gleichzeitig im Haus befindlichen Lehrgänge mit insgesamt etwa 50 Studierenden<br />

nahmen die Anstalt und ihre Leitung so sehr in Anspruch, dass ein<br />

größeres Programm für die Öffentlichkeit nicht noch zusätzlich veranstaltet<br />

werden konnte . Dennoch wurde auch die Stellung <strong>der</strong> <strong>Akademie</strong> im Bereich<br />

<strong>der</strong> internationalen Beziehungen weiter ausgebaut . Dies erfolgte für die Studierenden<br />

durch Austauschprogramme mit <strong>der</strong> École Nationale d’Administration<br />

in Paris, <strong>der</strong> Escuela <strong>Diplomatic</strong>a in Madrid und <strong>der</strong> Universität in Moskau .<br />

Die so viel versprechend begonnenen Direktorentagungen nahmen an Zahl <strong>der</strong><br />

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