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Auch das Video „Kapital" von Lyapis Trubetskoy aus Weißrußland wird in Köln gezeigt, Foto: Eastblok Music Köln: Musikvideos im Museum Auch wenn die Hochzeit von Musiksendern wie MTV, der seit Januar in Deutschland nur noch als Pay-TV zu empfangen ist, oder VIVA längst vergangen ist, so bleibt die Faszination um die Verbindung zwischen bewegtem Bild und Musik erhalten. Das Musikvideo, das beweist nicht zuletzt regelmäßig das Programm der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, verändert sich zwar aufgrund der Produktionsbedingungen, bleibt als Experimentierfeld aber weiterhin beliebt. Vom 9. April bis zum 3. Juli wird „The Art of Pop Video“ im Kölner Museum für Angewandte Kunst mit einer gleichnamigen Ausstellung bedacht. Kuratiert von Filmkritiker Daniel Kothenschulte, Kurzfilmtage: von Tieren und Menschen Die 57. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen beschäftigen sich in ihrem Sonderprogramm in diesem Jahr vom 5. bis 10. Mai mit dem Thema „Das Kino der Tiere. Eine kurze Geschichte des Tierfilms“. Kuratiert vom Biologen und Publizisten Cord Riechelmann sowie dem Filmemacher Marcel Schwierin, will das Filmprogramm sowohl wissenschaftliche als auch künstlerische Aspekte aus der Welt des Tierfilms liefern. Doch bevor das Festival über die Bühne geht, hat es seit Mitte Januar zum fünften Mal sein Programm „Oberhausen on Tour“ auf die Reise geschickt. Bis Juni werden SoundTrack_Cologne-Leiter Michael P. Aust sowie dem Videonale-Leiter Georg Elben, will die Schau eine Bestandsaufnahme der Kunstform zwischen Film und Videokunst seit dem Start von MTV 1981 bis heute versuchen. Mehr als hundert Videoclips präsentiert die Ausstellung, die sich in zwölf thematische Kapitel gliedert, und auch Werke gefeierter Kinoregisseure zeigt, wie etwa Wong Kar-wai, David Fincher, Michel Gondry oder Jonathan Glazer, sowie Bildender Künstler wie Christian Jankowski und Wolfgang Tillmans. www.museenkoeln.de rmc berät Kreativwirtschaft Die Wuppertaler rmc medien consult GmbH will neben ihren Dienstleistungen für Film, Fernsehen, Kino und Broadcast ab sofort noch stärker auch qualifizierte Beratung, Coaching, Projektentwicklung und Vernetzung für den Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft anbieten. Personell verstärkt sich rmc dafür in der Geschäftsführung mit Hartmut Gläsmann, der von 1996 und 2008 Geschäftsführer von Radio NRW war. Geschäftsführer Raimund Franken und Thomas Pintzke, Geschäftsführer, Berater und Gesellschafter der ersten Stunde bei der rmc, sind überzeugt: „Die rmc hat sich seit ihren Anfängen vor 20 Jahren als Beratungsgesellschaft in hochspezialisierten Nischen etabliert. Nach diesem Prinzip wollen wir künftig moderat wachsen, und die Zusammenarbeit mit Hartmut Gläsmann bietet hierfür eine große Chance.“ www.rmc-medien.de 10 „Dog of my Dreams“ von Roz Mortimer läuft im Themenprogramm „Das Kino der Tiere". Foto: Kurzfilmtage „Lilith“ in Clermont-Ferrand Nur zwei deutsche Kurzfilme erhielten eine Einladung zum European Short Film Co-production Forum Euro Connection, das Anfang Fe- rund 50 Kurzfilme der beiden letzten Festivals an 27 Orten in Ländern von Kasachstan bis Belgien, von Lettland bis Rumänien zu sehen sein. Und für nächstes Jahr wird in Oberhausen auch bereits vorgeplant: 2012, genauer am 28. Februar, jährt sich das Oberhausener Manifest zum 50. Mal. Mit einem umfangreichen Programm, Publikationen und vielen Kooperationen wird Festivalleiter Lars Henrik Gass mit seinem Team das Jubiläum feiern. www.kurzfilmtage.de Storyboard für „Lilith“, Foto: Homo Ludens bruar im Rahmen des Filmmarktes des Festivals International du Court Metrage in Clermont- Ferrand stattfindet. Einer davon ist Aleksandra Szymanskas Kurzfilm „Lilith“, der von der Filmstiftung NRW gefördert und von Damian Szmurlo produziert wurde. Regisseurin und Produzent sind mit ihrer Firma Homo Ludens Stipendiaten des aktuellen Jahrgangs des AV-Gründerzentrums NRW. Clermont-Ferrand ist einer der weltweit größten und wichtigsten Filmmärkte für Kurzfilme. Einen Überblick über das Filmangebot liefert u.a. das Book of Projects unter www.clermontfilmfest.com Filmstiftung NRW: Einreichtermine 2011 Bislang konnten die Anträge für die Vereinfachte Förderung der Filmstiftung NRW, die früher unter dem Namen P2 fungierte, laufend eingereicht werden. Seit 2011 gibt es nun Fristen, zu denen die Förderanträge die Filmstiftung erreichen müssen, um in der darauf folgenden Jury-Sitzung berücksichtigt zu werden. Die Termine für die Vereinfachte Produktionsförderung Zehn Jahre Ruge- Stipendien: jetzt bewerben Noch bis zum 1. April haben Nachwuchs-Dokumentarfilmer Zeit, sich für ein Gerd Ruge Projekt-Stipendium bei der Filmstiftung NRW zu bewerben. Mit den Stipendien, die in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal vergeben werden, erhalten junge Filmemacher die Möglichkeit, innerhalb von 18 Monaten einen qualitativ hochwertigen Kino-Dokumentar film zu entwickeln. Die Gesamthöhe der Stipendien beträgt auch im Jubiläumsjahr 100.000 Euro und „Das 1. Evangelium – Matthäus“: Zu sehen in der Pasolini-Retrospektive des Filmclubs 813, Foto: Filmclub 813 Filmclub 813 wird 20 Jahre Im Sommer 1990 wurde der Filmclub 813 von Filmemacher und Schauspieler Bernhard Marsch und sieben weiteren Kinobegeisterten in Köln gegründet. Marsch ist der derzeitige Vorsitzende des Vereins, der zurzeit 70 Mitglieder zählt und jedes Jahr etwa 200 außergewöhnliche Filme zeigt. „Wir zeigen Filme, die vergessen und es wert sind, wieder gezeigt zu werden, oder die man gar nicht im Kino sehen konnte“, beschreibt Bernhard Marsch das Club- Konzept und betont, deshalb sei man auch keine Konkurrenz zu den anderen Kölner Kinos. Im Januar wurde das 20-jährige Bestehen mit einem fünfstündigen Programm im Kino 813 in der Brücke gefeiert. Dort hat der Verein seit ANZEIGE newsletter 1/2011 – Meldungen sind der 1. März, der 11. Juli und der 31. Oktober. Für die Vereinfachte Vertriebsförderung gelten die Fristen 1. März und 1. August. Abgesehen von den Anträgen auf Nachwuchsförderung, die weiterhin laufend eingesandt werden können, gelten für alle anderen Förderungen die Einreichtermine 13. April, 14. Juli, 22. September und 24. November. ist damit die höchste Fördersumme, die deutschlandweit für die Vorbereitung von Dokumentarfilmen vergeben wird. Seit der Einführung 2002 wählte eine Jury unter Vorsitz des Namengebers Gerd Ruge 43 Projekte aus, 20 sind bereits realisiert worden. Mit „Traumfabrik Kabul“ von Sebastian Heidinger und „Unter Kontrolle“ von Volker Sattel erhielten zwei davon in diesem Jahr eine Einladung ins Forum der Berlinale. Anträge für das Stipendium, das bei der Filmstiftung von Susanna Felgener betreut wird, müssen u.a. ein Treatment, eine Kalkulation, eine Vita sowie eine Filmographie des Antragsstellers enthalten. Das Antragsformular ist unter www.filmstiftung.de abrufbar. 1995 eine Heimat gefunden. Eine Neuerung gibt es im Februar: Die Reihe „P.P.P. - Retrospektive Pier Paolo Pasolini“ findet erstmals in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Düsseldorf in Köln und in Düsseldorf statt und wird von der Kölner Stiftung SK Kultur gefördert. Im März folgt dann eine Jean-Louis Trintignant-Retrospektive. www.filmclub813.de
Cubic Studios: neu und engagiert Vier Studios mit einer Aufnahmefläche von 100 bis 835 Quadratmetern und einer Höhe von bis 6,5 Meter bieten die Düsseldorfer Cubic Studios, die ihre offizielle Neueröffnung bereits im Sommer letzten Jahres feierten. In der Elisabethstraße stehen außerdem u.a. dreiseitige Hohlkehlen und Rund-um-Hohlkehlen-Kabinen, modernste Studiotechnik und ein bequemer Lounge-Bereich zur Verfügung. „Mit unserem professionellen Team bieten wir den Filmschaffenden die idealen Gegebenheiten für eine erfolgreiche Produktion“, verspricht Sven Bild für Bild im Dortmunder U Das Verhältnis von Kino und anderen Künsten seit den 50er Jahren ist Thema der Ausstellung Bild für Bild, die bis zum 25. April im Museum Ostwall im Dortmunder U zu sehen ist. Die mit dem Pariser Centre Pompidou entwickelte Schau führt die Besucher durch einen von filmischen Elementen durchzogenen Raum. Beglei- Schrömbgens, der geschäftsführende Gesellschafter der neuen Cubic-Studios eine optimale Unterstützung und Betreuung und garantiert darüber hinaus ein ausgezeichnetes Dienstleisternetzwerk sowie eine sehr gute Verkehrsanbindung. Aktuell sind die Cubic Studios an den Trailern für den Kinofilm „Hotel Lux“ und für das RTL-Format „Das Dschungelcamp“ beteiligt. Weitere Studio-Neuigkeiten kann man auch via Facebook verfolgen. Cubic Studios, Tel. (0211) 934310; info@cubic-studios.de Tatort Eifel: Krimistoffe gesucht Vom 16. bis 25. September 2011 ist in der Eifel wieder Gänsehaut angesagt: Das Krimifestival Tatort Eifel wirft seine Schatten voraus und schreibt für das frühherbstliche Event drei Wettbewerbe aus. Zum einen werden Nachwuchsautoren aufgerufen, noch bis zum 31. März Texte für den sechsten Deutschen Kurzkrimi-Preis einzureichen, der in Zusammenarbeit mit dem KBV Verlag vergeben wird und mit 3.000 Euro Preisgeld ausgestattet ist. Zum anderen suchen die Veranstalter Nachwuchsfilmemacher, die ihre Filme noch bis Ende April für den mit 4.500 Euro dotierten Kurzfilmwettbewerb einreichen. Und schließlich wird zum zweiten Mal im Rahmen der Stoffbörse und in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Drehbuchautoren der Autorenpreis Der Clou vergeben. Auch hier werden Exposés und Kurzkonzepte bis Ende April erwartet. www.tatort-eifel.de. Preise für geförderte Filme Bayerische Filmpreise für „Das Blaue vom Himmel“, „Poll” und „Drei” Im Januar erhielt d.i.e. Fim-Produzent Uli Aselmann bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises für „Das Blaue vom Himmel“ den mit 200.000 dotierten Bayerischen Produzentenpreis. Für seinen Film war es nicht die einzige Auszeichnung des Abends. Die Hauptrolle in Moderne Studiotechnik in elegantem Ambiente, Foto: Cubic Studios tend zur Ausstellung sind Filmvorführungen aus der Sammlung des Centre Pompidou zu sehen. Diese erste Wechselausstellung des Museum Ostwall im Dortmunder U will den Blick „auf das bewegte Bild, das ein zentrales Thema des Zentrums für Kunst und Kreativität wird“, lenken. www.dortmunder-u.de Hans Steinbichlers Drama spielt Hannelore Elsner, die den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten erhielt. Tom Tykwers „Drei“ wurde in München ebenfalls zweifach ausgezeichnet: Tykwer selbst wurde für die Beste Regie geehrt, seine Hauptdarstellerin Sophie Rois erhielt den Preis als Beste Schauspielerin. Und auch das bildgewaltige Historiendrama „Poll" von Chris Kraus gewann in München gleich drei Preise: Edgar Selge wurde als Bester Schauspieler geehrt, Paula Beer erhielt den Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin und Silke Buhr wurde für ihr beeindruckendes Szenenbild ausgezeichnet. Produzentenpreis in München für „Das Blaue vom Himmel", Foto: WDR Meldungen – newsletter 1/2011 11 ANZEIGE 20 Jahre Filmstiftung NRW! Universal Pictures gratuliert herzlich zum Jubiläum! Nach dem Bestseller von Sabine Kuegler Ein Film von Roland Suso Richter Ab 17. Februar im Kino
Seite 1 und 2: Ausgabe 1 - Februar 2011 Berlinale
Seite 3 und 4: Blick zurück nach vorn 991 gewinnt
Seite 5 und 6: NRW in ihrem Jubiläumsjahr auf der
Seite 7 und 8: Interview Janna Velber „Motiviere
Seite 9: Neu bei der Filmstiftung NRW Achim
Seite 13 und 14: Medienkompetenzportal NRW Mit einem
Seite 15 und 16: Michelle Barthel als Becky in „Ke
Seite 17 und 18: Interview Donatello Dubini Familien
Seite 19 und 20: 20 Jahre Filmstiftung NRW sind ...
Seite 27 und 28: » Ohne die Hilfe der Filmstiftung
Seite 29 und 30: » Seit vielen Jahren ist die Films
Seite 31 und 32: Hotel Lux Ausgecheckt aus dem „Ho
Seite 33 und 34: Der Bart muss ab. Muss er? Momentan
Seite 35 und 36: Geförderte Kinofilme der Filmstift

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