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20 Jahre Filmstiftung NRW sind ...
43 Gerd Ruge Projekt-Stipendien für junge Dokumentarfilmer
„Barfuss“, Foto: Buena Vista
2004 erhielt Elfriede Jelinek den
Hörspielpreis der Kriegsblinden.
Im selben Jahr wurde sie auch mit
dem Nobelpreis ausgezeichnet.
» Wenn ich an die Filmstiftung
denke, denke ich an einen
schönen Spätsommerabend in San
Sebastian, wo „Emmas Glück“ vorgeführt
wurde und Jördis Triebel den Kinosaal
allein schon dadurch für sich gewann, dass sie
ihre Begrüßungsworte auf Spanisch sprach –
das hatte weltläufigen Charme.
Frank Olbert
Filmjournalist
de la critique erhält der Dokumentarfilm „Touch
the Sound“ den Hauptpreis. September: Auf
dem Festival in Montreal geht der Hauptpreis
Grand Prix of the Americas an Eran Riklis’ „Die
syrische Braut”. Oktober: Jo Baiers „Stauffenberg“
erhält den Deutschen Fernsehpreis. / Indien-Reise
einer Filmdelegation aus NRW. November:
Die Filmstiftung NRW wird Gesellschaf-
» Die Filmstiftung macht Filme
möglich. Das ist ein wesentlicher
Teil der Überlebenschance
deutscher Filme auf dem deutschen Filmmarkt,
der vom amerikanischen Studiosystem dominiert
wird. Herzlichen Dank dafür.
Senta Berger
Schauspielerin
Panelisten auf dem
Internationalen
Filmkongress 2004
ter von German Films. / Eine Goldene Leinwand
für über drei Millionen Besucher der Komödie „7
Zwerge – Männer allein im Wald“, die insgesamt
über 6,7 Millionen Zuschauer sehen. / Die Filmstiftung
und die FFA ehren Sönke Wortmann mit
dem erstmals vergebenen Strate-Preis.
» Die Filmstiftung ist eine Institution,
die man voller Hoffnung
und positiv betrachtet. wenn man
ein Projekt zur Einreichung vorbereitet. Wird das
Projekt aber dann ab ge lehnt, wird die gleiche Instítution
mit sehr kritischen Augen betrachtet
und manchmal bleiben auch böse Worte nicht
aus. Deshalb ist eine der wichtigsten und schönsten
Gaben, die die Filmstiftung uns Filmemachern
immer wieder schenkt, dass sie den Fluch
der "Gedemütigten" genauso unerschütterlich
erträgt wie die Schmeicheleien der Sieger.
Hans W. Geißendörfer
Produzent und Regisseur
„Stauffenberg“,
Foto: teamWorx
„Agnes und seine Brüder“,
Foto: X Verleih
2005
Februar: „Paradise Now“ erhält auf der Berlinale
den Blauen Engel als bester europäischer
Film, den Amnesty International Filmpreis sowie
den Publikumspreis. „Massaker“ erhält im Panorama
den Fipresci-Preis. März: „Zeit der Wünsche“
wird beim Grimme Preis mit dem Publikumspreis
der „Marler Gruppe“ ausgezeichnet.
Mai: In Cannes wird Michael Haneke für „Caché“
» Nachwuchsförderung ist Herzenssache – das
lebt die Filmstiftung seit 20 Jahren in NRW und seit zehn
Jahren an der ifs. Als tatkräftige Unterstützerin, zuverlässige
Partnerin und enge Verbündete für die ifs und
den Mediennachwuchs in NRW. Dafür danken wir herzlich!
Simone Stewens
Geschäftsführerin ifs
» 20 Jahre Filmstiftung NRW. 20 Jahre KHM. Ein
und derselbe Jahrgang. Da kann es auch schon mal
knirschen. Und trotzdem gab es 20 Jahre gute Zusammenarbeit.
Auf die nächsten 20 und noch mehr: Damit es auch
weiterhin exzellente Filme aus NRW gibt.
Klaus Jung
Rektor der KHM
» Wenn ich mich nicht irre, war ich der erste Produzent,
der von der Filmstiftung gefördert wurde, für
Helmut Dietls „Schtonk“. Besser hätte es für beide Seiten
nicht beginnen können. Danke dafür und für eine ganze Reihe
weiterer Filme.
Günter Rohrbach
Produzent
„Caché“, Foto: Prokino
„Der Schatz der
weißen Falken“,
Foto: Little Shark
Entertainment
„Allein“,
Foto: Lichtblick
mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet.
Juli: Beim Deutschen Filmpreis gewinnt „Alles
auf Zucker” von Dani Levy sechs Auszeichnungen.
Weitere Preise gehen an „Lauras Stern“,
„Agnes und seine Brüder“, „Schneeland“ und
„Touch the Sound“. September: Wolfgang
Kohlhaase erhält auf dem Festival in San Sebastian
die Silberne Muschel für sein Drehbuch zu
20 Jahre Filmstiftung NRW – newsletter 1/2011 25