als PDF-Dokument herunterladen - Filmstiftung Nordrhein-Westfalen

20 Jahre Filmstiftung NRW sind ...
ein Oscar für Kate Winslet in „Der Vorleser“
1995
August: Das Festival in Venedig zeichnet Götz
George für seine Rolle in „Der Totmacher“ mit
dem Coppa Volpi aus. November: „Land and
Freedom“ von Ken Loach erhält den Felix für den
besten europäischen Film des Jahres.
20
Geburtstagsfeier mit Fritz Pleitgen,
Dieter Kosslick, Wolfgang Clement
und Michael Schmid-Ospach.
„Der Totmacher”, Foto: Warner
» 20 Jahre Filmstiftung
NRW! Herzlichen Glückwunsch!
Die ersten zehn Jahre durfte ich
dabei sein und denke an Aufbruchstimmung,
leidenschaftliche NRW-Produzenten,
Verleiher, Kinobetreiber, aufregende, intensive
Gremiumsdiskussionen, tolle Filme,
streitbare und unterstützende Aufsichtsratsmitglieder,
manch’ politische Fehde, Liederabende
mit Dieter Kosslick und nicht zuletzt an fabelhafte
Kollegen! Die zweiten zehn Jahre, wieder
auf der anderen Seite, partnerschaftliche Zusammenarbeit
mit Michael Schmid-Ospach, viele
gemeinsame Filme, noch mehr Erfolge für die
Filmstiftung.
Liebe Petra Müller, Liebe Christina, Liebe Britta,
Lieber Martin, Liebe Susanna und alle Ex-Kollegen
und neue Mitarbeiter, viel Glück, Erfolg,
Freude und spannende Projekte im Filmland
NRW auch für die nächsten Jahre wünscht Euch
Manuela Stehr
Leiterin Förderung bei der
Filmstiftung NRW bis 1999 /
Produzentin X Filme Creative Pool
1996
20 Jahre Filmstiftung NRW sind ...
ein Emmy für „Die Manns“
„Das Leben ist eine Baustelle“, Foto: X Filme
» Auf der grünen Wiese hat
die Stiftung gehen gelernt. Damals
musste sie selbst noch gefördert
werden. Vor allem von Johannes Rau, von
Wolfgang Clement, die sich nicht haben träumen
lassen, dass ausgerechnet im Land von
Kohle und Stahl der Film, dieser Bastard aus Kultur
und Wirtschaft, und später auch das exzellente
Fernsehen, eine erste Adresse finden würden.
Heute zeigt sich die Stiftung als eines der
seltenen Beispiele dafür, dass auch ungeträumte
Träume wahr werden können. Das ist zwar
ein Paradox, aber es ist kein Wunder.
Dafür musste nur eins zum andern passen.
Eine und einer zum andern.
Alle längst weit über zwanzig. Muss ich
wirklich Namen nennen?
Norbert Schneider
Vorsitzender des Fördergremiums
der Filmstiftung NRW
Februar: Blauer Bär für „My Friend Joe“ auf der
Berlinale. Mai: Goldene Leinwand für Detlev
Bucks „Männerpension“. August: „Carla´s
Song“ von Ken Loach gewinnt den Goldenen Löwen
in Venedig. Oktober: Filmstiftung NRW
und die Stadt Wuppertal verleihen erstmals den
gemeinsam gestifteten Deutschen Kinderhörspielpreis.
Dezember: „Dead Man“ von Jim Jarmusch
wird bei der Verleihung des Europäischen
Filmpreises Felix als bester nichteuropäischer Film
ausgezeichnet.
The Scheck is back: Stefan
Arndt, Moritz Bleibtreu und
Franka Potente zahlen
auf der Berlinale 2000 die
„Lola rennt“-Förderung zurück
1997
„Carla’s Song”,
Foto: Road Movies
» Die Filmstiftung ist der Garant
und die Basis für Kinofilmproduktion
in NRW. Und eben diese
lokalen Wurzeln ermöglichen es, internationale
Äste zu treiben.
Sonja Ewers
Ariel Films
Februar: Auf der Berlinale wird die Filmmusik
zu „Die Insel in der Vogelstraße“ mit einem Bären
ausgezeichnet. April: Eine Goldene Leinwand
für drei Millionen „Knockin´ on Heaven´s
Door“-Besucher / Juni: Vier Deutsche Filmpreise
gehen an „Das Leben ist eine Baustelle” von
Wolfgang Becker. Dezember: Das ZDF tritt der
Filmstiftung NRW als Gesellschafter bei.
newsletter 1/2011 – 20 Jahre Filmstiftung NRW
„Dead Man”, Foto: Kinowelt
Gut besucht: der
Internationale
Filmkongress
der Filmstiftung
NRW im Jahr 1996
„Praxis Dr. Hasenbein”, Foto: Senator Film
» Dass eine Film-Stiftung in
einem Bundesland ohne Film-Tradition
ein Erfolg werden würde,
das war zum Zeitpunkt der Gründung
alles andere als gewiss. Jetzt, 20 Jahre später,
zurückblickend auf erfolgreich gefördertes,
exzellentes Kino und Fernsehen, hierbei auch
vom Gesellschafter ZDF unterstützt, auf die Ära
von Dieter Kosslick und die von Michael Schmid-
Ospach, sind die zu loben, die den Mut zu diesem
Experiment hatten, seinerzeit. Und dass
nun Petra Müller den Weg von der Hauptstadt
an den Rhein genommen hat, lässt für die Zukunft
dieses großen Players nur das Beste erwarten:
Mit Nordrhein-Westfalen ist weiterhin
zu rechnen.
Markus Schächter
ZDF-Intendant
1998
Mai: In Cannes wird Peter Mullan wird als Bester
Hauptdarsteller in Ken Loachs „My Name is
Joe“ geehrt. Juni: Fünf Deutsche Filmpreise für
geförderte Filme, u.a. „Winterschläfer“, „Zugvögel“
und „Die Apothekerin”. Juli: In NRW findet
das erste Open-Air-Festival FilmSchauplätze
statt. Oktober: Start der Filmcommission NRW
bei der Filmstiftung NRW.