16.10.2013 Aufrufe

1-2 – 2012 - firmenflotte.at

1-2 – 2012 - firmenflotte.at

1-2 – 2012 - firmenflotte.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | Einzelverkaufspreis Euro 4,<strong>–</strong> | GZ 08Z037683 M<br />

Eine Marke der Daimler AG<br />

2011 TrakTuell<br />

PICK-UP<br />

AWARD<br />

Intern<strong>at</strong>Ionale transport revue<br />

Autoshow<br />

Die Vienna Autoshow<br />

läutet das Automobiljahr<br />

<strong>2012</strong> ein s. 11<br />

Ausgeliefert<br />

Die ersten neuen<br />

Mercedes-Benz Actros<br />

rollen zum Kunden s. 18<br />

getestet<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.<strong>at</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.At<br />

Der Geheimtipp<br />

Irisbus Crossway<br />

im Härtetest s. 30<br />

Der neue Actros ist Truck of the Year <strong>2012</strong>.<br />

Aber die wichtigste Auszeichnung bleibt Ihr Vertrauen.


TRUCK SUCHT EUROPAS BESTEN<br />

LKW-FAHRER FÜR GEMEINSAME<br />

ZUKUNFT.<br />

Gewinne eine neue Scania R-Serie!<br />

Melde dich jetzt an für den Scania Fahrerwettbewerb:<br />

www.scania.<strong>at</strong>/yetd<strong>2012</strong> oder direkt in den Scania Filialen.<br />

Anmeldeschluss:<br />

31. März <strong>2012</strong>


impressum editorial<br />

I<br />

18. Jahrgang,<br />

Druckauflage 1. Halbjahr 2011: 12.500 Exemplare<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45,<br />

1200 Wien, Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100<br />

www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong><br />

Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.,<br />

Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleiterin: Mag. Marina Colombini<br />

TRAKTuELL ist offizielles Mitglied der LogCom.<br />

Chefredakteur: Florian Engel (CvD), +43.1.97000-180,<br />

florian.engel@weka.<strong>at</strong><br />

Redaktion: Egon Allgäuer, Eckhard Boecker, Mag. Andreas<br />

Granzer, Mag. Sabine Gruber, Dr. Werner Loos, Johannes<br />

Mautner-Markhof, Karlheinz Mutz, Dr. Helmut Tober,<br />

Mag. Karin Tober, Wolfgang Tschakert, Andreas Übelbacher<br />

Objektleitung: Mag. Karin Tober, 43.1.97000-159,<br />

karin.tober@weka.<strong>at</strong><br />

Ber<strong>at</strong>ung und Verkauf: Andreas Übelbacher, 43.1.97000-169,<br />

andreas.uebelbacher@weka.<strong>at</strong>, Sonja Mach, 43.1.97000-300,<br />

sonja.mach@weka.<strong>at</strong><br />

Anzeigenverrechnung: Monika Berger, +43.1.97000-265,<br />

anzeigenverrechnung@weka.<strong>at</strong><br />

Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel +43.1.97000-226,<br />

gerhard.schartmueller@weka.<strong>at</strong><br />

Art Direction: Karl Peherstorfer<br />

Grafik: Gaby Tully<br />

Lektor<strong>at</strong>: Monika Maurer<br />

Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH<br />

Druck: Berger,<br />

3580 Horn<br />

unser cover zeigt den neuen Actros von Mercedes-Benz<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE<br />

2011<br />

PICK-UP<br />

AWARD TRAKTUELL<br />

Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.<strong>at</strong> WWW.FIRMENFLOTTE.AT<br />

Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | Einzelverkaufspreis Euro 4,<strong>–</strong> | GZ 08Z037683 M<br />

Eine Marke der Daimler AG<br />

AUTOSHOW<br />

Die Vienna Autoshow<br />

läutet das Automobiljahr<br />

<strong>2012</strong> ein S. 11<br />

Das Österreichische Umweltzeichen<br />

für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH.<br />

Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-100,<br />

kundenservice@weka.<strong>at</strong><br />

Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr<br />

Erscheinungsort: Wien<br />

Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die<br />

Allgemeinen Geschäfts bedingungen des Österreichischen<br />

Zeitungsherausgeberverbandes.<br />

Einzelpreis Inland: € 4,<strong>–</strong> inkl. 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben):<br />

€ 30,<strong>–</strong> inkl. Porto und 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Ausland (10 Ausgaben):<br />

€ 45,<strong>–</strong> inkl. Porto<br />

Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Haftung übernommen. Gast kommentare geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />

Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach<br />

§ 44 Abs. 1 und 2 urheberrechts gesetz, sind vorbehalten.<br />

Bankverbindung: Bank Austria<br />

BLZ 12000, Konto 109-146652/00<br />

Firmenbuchnummer: FN82687 z, Handelsgericht Wien<br />

UID-Nr.: ATu 14921708<br />

Gerichtsstand: Wien<br />

Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

AUSGELIEFERT<br />

Die ersten neuen<br />

Mercedes-Benz Actros<br />

rollen zum Kunden S. 18<br />

GETESTET<br />

Der Geheimtipp<br />

Irisbus Crossway<br />

im Härtetest S. 30<br />

Der neue Actros ist Truck of the Year <strong>2012</strong>.<br />

Aber die wichtigste Auszeichnung bleibt Ihr Vertrauen.<br />

Trak1-2_12_S01.indd 1 01.02.<strong>2012</strong> 16:28:13<br />

Actros_Truck of the year_210x216_Traktuell.indd 1 16.01.12 15:18<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Ab und zu geschehen doch noch<br />

Wunder. Diesmal zum Jahreswechsel<br />

im heiligen Land Tirol.<br />

Insgesamt eine halbe Million<br />

Euro an Fördergeldern stellt die<br />

sonst eher Lkw feindliche Landesregierung<br />

bei Kauf oder Leasing<br />

von EEV oder Euro 6 Fahrzeugen<br />

über 7,5 Tonnen zur Verfügung.<br />

Einen kleinen Haken h<strong>at</strong><br />

die Geschichte allerdings trotzdem,<br />

denn S<strong>at</strong>telzugmaschinen<br />

und Busse sind von dieser Förderung<br />

ausgenommen. Außerdem<br />

sind berechtigte Förderungsnehmer<br />

ausschließlich<br />

Klein- und Mittelbetriebe des<br />

Güterbeförderungsgewerbes mit<br />

Firmensitz in Tirol. Und gefördert<br />

wird auch nur, wenn ein<br />

Nachweis über die Stilllegung eines<br />

Euro IV oder abgastechnisch<br />

schlechteren Fahrzeuges<br />

binnen zwei Mon<strong>at</strong>en nach Zulassung<br />

des neuen Lkw erbracht<br />

wird. Damit zielt Tirol ganz klar<br />

auf die lokalen Transportunternehmer<br />

ab, die in erster Linie<br />

im regionalen Verkehr unterwegs<br />

sind und so die Kilometerleistungen<br />

eines Fernverkehrs-<br />

Lkw nicht so schnell abspulen.<br />

Damit ist die Behaltedauer im<br />

Normalfall viel länger und der<br />

Anreiz auf einen raschen Umstieg<br />

auf die höchsten Abgasnormen<br />

nicht unbedingt gegeben.<br />

Gefördert werden pro Betrieb<br />

maximal zwei Lkw mit jeweils<br />

EUR 5.000,<strong>–</strong> als einmaliger und<br />

nichtrückzahlbarer Zuschuss.<br />

Aufpassen muss man auch auf<br />

die Regelung, dass das Förderungsansuchen<br />

VOR Beginn des<br />

Förderprojekts, also vor Abschluss<br />

des Kauf- oder Leasingvertrags,<br />

bei der Tiroler Landesregierung<br />

einlangen muss.<br />

Die Einreichfrist für Förderansuchen<br />

endet übrigens am<br />

30.11.<strong>2012</strong>. Die Aktion endet<br />

jedenfalls vorzeitig, sobald die<br />

EUR 500.000,<strong>–</strong> ausgeschöpft<br />

sind.<br />

So viel zu den Förderungen, die<br />

gemeinsam mit der von der<br />

Asfinag kurz vor dem Jahreswechsel<br />

durchgeführten Anhebung<br />

der Maut durchaus einige<br />

zum Umstieg bewegen wird. Ab<br />

1.1.<strong>2012</strong> ist die Maut für Fahrzeuge<br />

ab 3,5 Tonnen in Österreich<br />

in vier K<strong>at</strong>egorien A, B, C<br />

und D gestaffelt. Wobei Euro 6<br />

mit der Klasse A jetzt schon eine<br />

eigene Mautk<strong>at</strong>egorie zugewiesen<br />

bekommen h<strong>at</strong>. Und das<br />

obwohl es noch immer keine definitiven<br />

gesetzlichen Bestimmungen<br />

für Euro VI gibt! Die Differenz<br />

zwischen EEV und Euro 6<br />

liegt z.B. bei 0,95 Cent pro Kilometer<br />

für Lkw und Busse ab<br />

vier Achsen. Eine vernachlässigbare<br />

Größe, wenn man die st<strong>at</strong>tlichen<br />

Investitionskosten für<br />

Euro VI gegenüber stellt. Die Differenz<br />

zwischen Euro IV/V und<br />

Euro VI liegt schon bei 4,2 Cent.<br />

Ich wünsche Ihnen in jedem Fall<br />

ein erfolgreiches Jahr <strong>2012</strong> und<br />

würde mich freuen, wenn Sie<br />

uns tagesaktuell auch auf Facebook<br />

folgen, Ihr<br />

Florian Engel<br />

Der neue Actros setzt die Messl<strong>at</strong>te im Segment der schweren Lkw auf die höchste Stufe:<br />

• mit einzigartiger Wirtschaftlichkeit,<br />

• beeindruckender Fahrdynamik,<br />

• unvergleichlichem Komfort und<br />

• bester Umweltverträglichkeit.<br />

Ein innov<strong>at</strong>ives Erfolgsmodell, das auch intern<strong>at</strong>ional größte Anerkennung findet <strong>–</strong><br />

als „Truck of the Year <strong>2012</strong>“.<br />

Der neue Actros. Aufbruch in eine neue Dimension.<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen:<br />

www.mercedes-benz.<strong>at</strong>/der-neue-actros<br />

Florian engel<br />

chefredakteur<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 3


inhalt<br />

die viennA Autoshow <strong>2012</strong>. Nach einem Rekord-<br />

jahr <strong>–</strong> zumindest für die Automobilbranche <strong>–</strong> erhofft man<br />

sich von dem größten Automobil Salon Österreichs erste<br />

Impulse für <strong>2012</strong>. Wir haben die Neuigkeiten für Sie<br />

zusammengefasst.<br />

einrichtung. Sortimo macht die Fahrzeugeinrichtung<br />

leichter. Mit Globelyst C (Composite) fertigt man die<br />

erste Einrichtung aus Faserverbungwerkstoff, die mehr<br />

als 40 % Gewichtseinsparung bringt.<br />

rAllye dAkAr <strong>2012</strong>. Eines der härtesten Rennen<br />

der Welt h<strong>at</strong> <strong>2012</strong> in Südamerika st<strong>at</strong>tgefunden.<br />

In der Lkw-Wertung h<strong>at</strong> sich IVECO diesmal mit einem<br />

Doppelsieg deutlich gegen die Konkurrenz durchgesetzt.<br />

11<br />

46<br />

22<br />

news<br />

06 Die Kolumne von Dr. Helmut Tober<br />

06 bester auftragseingang für Daimler seit 2007<br />

07 Veranstaltung Zukunftstag Telem<strong>at</strong>ik<br />

08 neu-mitglieD Liqui Moly ist dem VFT beigetreten<br />

08 rettungsgasse Seit 1. 1. <strong>2012</strong> gilt die Rettungsgasse!<br />

09 manager Des jahres Prof. Dr. Martin Winterkorn wurde<br />

ausgezeichnet<br />

09 anmelDen Scania sucht die besten jungen Lkw-Fahrer<br />

Österreichs<br />

10 mit Vollgas ins neue jahr EurotaxGlass‘s lud zum<br />

Neujahrsempfang<br />

10 tanKtourismus Der Arbeitskreis der Automobilimporteure<br />

über die positiven Auswirkungen<br />

11 Vienna autoshow wartete mit rund 400 Modellen auf<br />

12 hybriD Volvo Trucks auf der Austrian Conference und<br />

Expo für Hybrid und Elektromobilität in Graz<br />

12 Kraftstoffeffizienz lässt sich jetzt auch online<br />

optimieren<br />

14 junge gebrauchte Die G. Bauer Transport GmbH setzt<br />

auf den Eins<strong>at</strong>z gebrauchter Lkw<br />

15 Vilser übergibt Personelle Veränderungen bei<br />

Eberspächer<br />

16 imagetransport Reder Transporte fährt mit<br />

„Friends on the Road“-Logo<br />

16 erste actros euro 6 übergeben Wallinger Transporte<br />

h<strong>at</strong> die ersten, die auf Österreichs Straßen unterwegs sind<br />

17 gegen weitere besteuerung Eine Studie zeigt,<br />

dass die Einnahmen weit weniger sind als erhofft<br />

FAhrzeuge<br />

18 effizient Von Vorne bis hinten Die neuen Actros in<br />

Kundenlackierung rollen schon auf Österreichs Straßen<br />

20 on the roaD again Ende März startet die Liebherr<br />

Roadshow zum dritten Mal<br />

22 extrem-rallye Die Rallye Dakar ist am Ziel<br />

24 jöbstl Sparsame Altern<strong>at</strong>ive <strong>–</strong> auch im Fernverkehr?<br />

26 abgas- unD lärmfrei EDer Vito E-Cell h<strong>at</strong> sich bereits im<br />

Kundeins<strong>at</strong>z bewährt<br />

27 freiluftbühne Der Van of the Year 2011 h<strong>at</strong> mit der<br />

Pritsche Fi<strong>at</strong> Doblo Work Up eine weitere Modellvariante<br />

dazubekommen<br />

28 aufgemöbelt VW h<strong>at</strong> seine Crafter Transporterreihe<br />

deutlich aufgewertet<br />

30 geheimtipp Der Irisbus Crossway LE im Test<br />

4 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


33 gemeinsam erfolgreich Der 1.000ste Setra Doppelstockbus<br />

S 431 DT wurde an Dr. Richard übergeben<br />

34 flexibel Palfinger setzt neue Maßstäbe in der<br />

Krantechnologie<br />

35 grosse erwartungen Fliegl zieht ein positives<br />

Jahresresümee<br />

35 öKologisch in brasilien Iveco h<strong>at</strong> seinen<br />

100. Händlerbetrieb in Brasilien eröffnet<br />

FuhrPArkMAnAgeMent<br />

36 Die rechts-Kolumne Eckhard Boecker über das Carnet<br />

TIR-Verfahren<br />

37 app für gebrauchte Damit kann man sich mobil über<br />

die aktuellen Gebrauchtfahrzeugangebote informieren<br />

38 exKlusiVes Versicherungsangebot Die Wiener<br />

Städtische h<strong>at</strong> mit Scania Leasing ein spezielles<br />

Versicherungspaket geschnürt<br />

39 flüssiggas-transport Mit einem Transportmanagement-<br />

System von initions wird dieser jetzt optimal gemanagt<br />

40 weiterbilDung erfolgreich Über 1.000 Fahrer haben<br />

die Volvo Trucks Weiterbildung genutzt<br />

40 Das fahrtenbuch Des 21. jahrhunDerts ist eine<br />

kostenlose iPhone App<br />

41 mehr sicherheit Continental bietet Winterreifen speziell<br />

für Reisebusse<br />

42 langläufer für den Regionalverkehr ist der Hankook<br />

AH22+<br />

PArtner<br />

43 50 jahre Würth Österreich ist seit 1962 kontinuierlich<br />

gewachsen<br />

44 hochglanz Die Busreisen Hössinger GmbH h<strong>at</strong> eine<br />

Christ Magnum-Waschanlage eingerichtet<br />

45 übernahme Der Autoteile- und Werkst<strong>at</strong>tausrüstungsanbieter<br />

Derendinger h<strong>at</strong> die Firma M<strong>at</strong>ik erworben<br />

46 leichter Die hochmoderne Fahrzeugeinrichtung von<br />

Sortimo ermöglicht mehr als 40 % Gewichtseinsparung<br />

47 carglass gibt gas Das Kfz-Scheiben-Instandsetzungsnetzwerk<br />

expandiert in Österreich<br />

48 störungsfrei ist ein innov<strong>at</strong>ives digitales kabelloses<br />

Funk-Kamerasystem<br />

48 liqui moly führt erstmals den Motorenmarkt in<br />

Deutschland an<br />

49 software-upD<strong>at</strong>e WabcoWürth h<strong>at</strong> seine Mehrmarken-<br />

Diagnoselösungen optimiert<br />

46 langjährige toPgeBrAuchte partnerschaft Der F<br />

49 Die gebrauchtwagenbörse<br />

18<br />

47<br />

33<br />

inhalt<br />

der neue Actros ist in Österreich AngekoMMen.<br />

Nach dem fulminanten Start des Mercedes-<br />

Benz Actros 2011 wird es nun ernst. Die ersten Fahrzeuge<br />

befinden sich in Kundenhand. Die Engljähringer<br />

GmbH h<strong>at</strong> als eines der allerersten Unternehmen zwei<br />

neue Actros übernommen.<br />

cArglAss giBt gAs. Nach der Zentrale in Wien 23,<br />

sowie den Niederlassungen in Wien 22, Vösendorf und<br />

Salzburg wird das Carglass-Netzwerk kontinuierlich<br />

ausgedehnt.<br />

ÖFFentlicher Personenverkehr. Als größtes<br />

priv<strong>at</strong>es Busunternehmen mit der größten Doppelstockbus-Flotte<br />

h<strong>at</strong> die Dr. Richard Gruppe nun den<br />

1.000sten produzierten Setra Doppelstock übernommen<br />

und damit bereits über 40 dieser Raumwunder<br />

im Eins<strong>at</strong>z.<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> 5


news l kurz & aktuell<br />

Kommentar<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

nach fast vier Wochen Urlaub in Südafrika<br />

kam vor wenigen Tagen wieder<br />

die Realität dieser Welt in Österreich<br />

auf mich zu. Während dieser Wochen im<br />

sonnigen Süden Afrikas wurde ich verschont<br />

von den permanenten Meldungen<br />

der Tagespresse über unsere unfähige<br />

Regierung, die entgegen vorherigen<br />

Versprechungen ihr Belastungspaket<br />

noch immer nicht unter Dach und<br />

Fach gebracht h<strong>at</strong>, sondern sich in klein­<br />

Dr. Helmut tober<br />

lichem Hickhack herumstreitet, wer oder<br />

was mehr belastet werden soll. In Südafrika hört man in der Tagespresse<br />

überhaupt nichts über die dortige Regierung, die offenbar wirklich arbeitet<br />

und nicht viel Aufhebens davon macht und wo nicht unfähige Minister<br />

vom Präsidenten ausgezeichnet werden. Aber das Land blüht und den<br />

Menschen geht es gut. Das ist eigentlich das Wichtigste.<br />

Aber nun bin ich wieder im kalten Österreich und da muss man sich die<br />

Erfolgsmeldungen eben herauspicken. Am Nutzfahrzeugmarkt ist das<br />

abgelaufene Jahr im Prinzip eigentlich nicht schlecht gewesen. Mit einem<br />

Plus von rund 16 Prozent können die Importeure zufrieden sein.<br />

Auf den Autobahnen merkt man, dass da im Lkw­Geschäft schon wieder<br />

was weitergegangen ist. Und die St<strong>at</strong>istik weist mit einer Frequenz<br />

von rund 15.500 Lkw pro Tag auf der A 2 in Wiener Neudorf einen neuen<br />

Rekord an Transportvolumen auf. So schlecht wie manchmal dargestellt,<br />

kann es also der Wirtschaft trotz aller Belastungen nicht gehen.<br />

Das gilt auch für die meisten anderen europäischen Sta<strong>at</strong>en außer<br />

den kränkelnden Ländern Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und<br />

nicht zuletzt neuerdings Italien.<br />

Was die Neuzulassungen an Nutzfahrzeugen im Jahr 2011 betrifft, so<br />

sieht die Lage unter dem Strich nicht so schlecht aus. Insgesamt wurden<br />

europaweit 1.935.392 neue Lkw zugelassen, was einem Plus von fast<br />

10 Prozent entspricht gegenüber 2010. Wiewohl das immer noch ein<br />

Fünftel weniger sind als vor der Krise mit 2,5 Millionen Einheiten. Die<br />

höchsten Zuwächse gab es in Frankreich und Deutschland in einer ähnlichen<br />

Höhe wie in Österreich. Der Bereich über 16 Tonnen h<strong>at</strong> am meisten<br />

zugelegt mit einem Plus von 36 Prozent. Der Transporterbereich ist<br />

ebenfalls gewachsen und kann ein Plus von rund 7 Prozent verbuchen.<br />

Die Hersteller bzw. Importeure können also unter dem Strich zufrieden<br />

sein. Für die Hersteller ist aber das wirkliche Geschäft in der dritten<br />

Welt gelaufen. Dort haben sie ihre Riesenabsätze und ihre Renditen gemacht.<br />

Europa wird zunehmend zu einem nicht mehr so dominierenden<br />

Markt wie das in den vergangenen Jahrzehnten der Fall gewesen ist und<br />

man sieht ja, wie neue Produktionsstätten rund um die Welt vor allem in<br />

Südamerika und Asien sowie Russland aufgezogen werden. Da ist, um<br />

wieder auf Südafrika zurückzukommen, dieses Land ein typisches Beispiel<br />

dafür, wie die Industrie sich auf neue Märkte einstellt. Mercedes<br />

als dominante Marke dort liefert Laster ebenso wie MAN, Scania und<br />

Volvo aus ihren brasilianischen Werken zu günstigeren Preisen und geringeren<br />

Transportkosten. VW verkauft seinen schweren Laster Constell<strong>at</strong>ion<br />

ebenfalls aus brasilianischer Fertigung. Und die Japaner, vor allem<br />

Isuzu, haben in Südafrika ein eigenes Werk gebaut.<br />

Die Welt wird also zunehmend globalisiert. Und in Österreich sollten<br />

sich die Politiker davor hüten, in ihrem kleinkarierten Denken fortzuwursteln<br />

und sollten auch einmal über den Tellerrand hinaussehen<br />

und wirklich erkennen, was sich in der großen weiten Welt abspielt.<br />

Dr. Helmut Tober<br />

Daimler trucks mit bestem<br />

auftragseingang seit 2007<br />

Mit 420.000 Einheiten von Januar bis November 2011<br />

verzeichnet Daimler Trucks eine Steigerung zum Vorjahreszeitraum<br />

um 26 % (im Vorjahr 334.200) und kann damit<br />

den besten Auftragseingang seit 2007 vermelden.<br />

Diese positive Entwicklung<br />

ist hauptsächlich auf die<br />

NAFTA-Region zurückzuführen.<br />

Daimler Trucks konnte<br />

dort mit 124.400 Einheiten<br />

von Januar bis November<br />

2011 den besten Auftragseingang<br />

seit 2006 verbuchen und<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

um 81 % zulegen. Mit<br />

102.400 Einheiten lag der Abs<strong>at</strong>z<br />

in der NAFTA-Region bis November<br />

bei 47 % über dem des<br />

Vorjahres (69.700 Einheiten). In<br />

Westeuropa h<strong>at</strong> Daimler Trucks<br />

in diesem Jahr von Januar bis<br />

November 53.500 Einheiten abgesetzt<br />

und lag mit 11 % deutlich<br />

über dem Vorjahr (48.100).<br />

Trotz der Dreifach-K<strong>at</strong>astrophe<br />

in Japan konnte das Unternehmen<br />

in der Region Asien mit<br />

111.500 verkauften Einheiten<br />

von Januar bis November an den<br />

Abs<strong>at</strong>z im Vorjahreszeitraum anschließen<br />

(112.100).<br />

Produktion derzeit<br />

weltweit ausgelastet<br />

Die Produktion an den Standorten<br />

weltweit ist bis ins erste<br />

Quartal <strong>2012</strong> ausgelastet. Dabei<br />

zeigt vor allem die NAFTA-Region<br />

eine positive Entwicklung<br />

im mittleren und schweren Segment.<br />

Der Lkw-Markt in dieser<br />

Region wird <strong>2012</strong> voraussichtlich<br />

um 35 % wachsen. Das Volumen<br />

im europäischen Lkw-<br />

Markt sollte in diesem Jahr<br />

ebenfalls um 35 % zunehmen<br />

und die Zeichen stehen auch in<br />

Japan wieder auf Wachstum. Hoher<br />

Transport-Bedarf wird <strong>2012</strong><br />

einen Anschluss an die Entwicklung<br />

vor der Erdbebenk<strong>at</strong>astrophe<br />

ermöglichen. In Brasilien erwartet<br />

Daimler für den Lkw-<br />

Markt in diesem Jahr rund 10 %<br />

Zuwachs: Mercedes-Benz do<br />

Brasil steuert auf einen Produktionsrekord<br />

zu.<br />

weltweites<br />

MarktwachstuM in den<br />

koMMenden Jahren<br />

Vor dem Hintergrund eines weltweit<br />

wachsenden Lkw-Marktes<br />

ist bis zum Jahr 2013 eine Abs<strong>at</strong>zsteigerung<br />

auf mehr als<br />

500.000 Einheiten geplant. Bis<br />

Ende des Jahr zehnts sollen<br />

dann weltweit 700.000 Lkw im<br />

Jahr verkauft werden.<br />

In den neuen Märkten wächst<br />

die Nachfrage weiter. Dafür baut<br />

Daimler Trucks Kapazitäten besonders<br />

in den Schwellenländern<br />

aus. In Indien wird Daimler<br />

India Commercial Vehicles<br />

(DICV) im April <strong>2012</strong> das Lkw-<br />

Produktionswerk eröffnen. Die<br />

Produktionskapazität für Bhar<strong>at</strong>-<br />

Benz Lkw wird in der Anlaufphase<br />

bei 36.000 Einheiten pro<br />

Jahr liegen und kann auf 70.000<br />

Einheiten pro Jahr angehoben<br />

werden.<br />

In Russland baut man die Kooper<strong>at</strong>ion<br />

mit Kamaz weiter aus.<br />

Die beiden Joint Ventures zwischen<br />

Kamaz und Mercedes-<br />

Benz Lkw sowie Kamaz und<br />

Fuso Lkw sind bereits umgesetzt<br />

und haben insgesamt von Januar<br />

bis November 2011 3.400<br />

Lkw verkauft (2010: 1.100). In<br />

Moskau h<strong>at</strong> Kamaz auf der Messe<br />

Comtrans den ersten gemeinsamen<br />

Lkw vorgestellt: einen<br />

Kamaz-Lkw mit Daimler Komponenten,<br />

maßgeschneidert für<br />

den größten Truckmarkt Europas<br />

<strong>–</strong> Russland.<br />

In China wurde die letzte noch<br />

ausstehende Genehmigung für<br />

die Zusammenarbeit mit Foton<br />

erteilt. 2010 lag das Marktvolumen<br />

in China im mittleren und<br />

schweren Segment bei 1,2 Millionen<br />

Lkw. Prognosen zufolge sollen<br />

dort bis zum Jahr 2020 rund<br />

1,5 Millionen Lkw über 6 Tonnen<br />

pro Jahr verkauft werden.<br />

www.daimler.com<br />

6 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

erfolgreich


telem<strong>at</strong>ik ist aus dem transportalltag nicht mehr wegzudenken.<br />

Informieren Sie sich über die jüngsten entwicklungen und Chancen<br />

Zukunftstag telem<strong>at</strong>ik<br />

Vor dem Hintergrund dynamischer Transportmärkte sind<br />

moderne Telem<strong>at</strong>iklösungen mittlerweile essenziell um<br />

Geschwindigkeit, Qualität und Kostenpositionen weiter<br />

zu verbessern.<br />

Im Rahmen eines hochkarätig<br />

besetzten Zukunftstag<br />

Telem<strong>at</strong>ik in Perchtoldsdorf<br />

bei Wien diskutieren Experten<br />

aus der Industrie gemeinsam<br />

mit Transportunternehmern<br />

über die Chancen<br />

und Möglichkeiten der Effizienzsteigerung<br />

des eigenen<br />

Fuhrparks durch den optimierten<br />

Eins<strong>at</strong>z von modernster Telem<strong>at</strong>ik<br />

in Truck und Trailer.<br />

Veranstaltung<br />

Informieren Sie sich über die<br />

neuesten Entwicklungen zur<br />

Steigerung der Flottenproduktivität<br />

und diskutieren Sie direkt<br />

mit den verantwortlichen Ansprechpartnern<br />

der Unternehmen<br />

FleetBoard und Krone sowie<br />

mit Anwendern aus dem Güterbeförderungsgewerbe<br />

über<br />

die vielfältigen Telem<strong>at</strong>ikanwendungen<br />

in Truck und Trailer. Nutzen<br />

Sie die Gelegenheit, Ihr<br />

Direkt an truck und trailer werden die Vorteile von telem<strong>at</strong>iksystemen<br />

anschaulich demonstriert<br />

.com<br />

Programm<br />

ab 1. 1. <strong>2012</strong><br />

neue mauttarife<br />

kurz & aktuell l news<br />

09:45 Uhr Anreise der Gäste, Akkreditierung, Stehkaffee<br />

10:00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung (Dr. Frank Albers, Krone,<br />

Markus Lipinsky, FleetBoard, Florian Engel, WEKA­Verlag)<br />

10:15 Uhr Einführung in die Them<strong>at</strong>ik, Moder<strong>at</strong>ion: Florian Engel<br />

10:30 Uhr Vortrag/Diskussionsrunde FleetBoard<br />

11:00 Uhr Vortrag/Diskussionsrunde KRONE /<br />

Telem<strong>at</strong>ikpl<strong>at</strong>tform NIC Base<br />

11:30 Uhr Kaffee­/Kommunik<strong>at</strong>ionspause<br />

11:45 Uhr Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten von KRONE Telem<strong>at</strong>ics<br />

(T­Control Dialog)<br />

12:15 Uhr T­Control Dialog Live­Vorführung am Fahrzeug<br />

12:45 Uhr Gemeinsames Mittagsbuffet<br />

13:30 Uhr Best Practice Beispiel eines KRONE Kunden<br />

14:00 Uhr FleetBoard Kunden­Referenz­Story<br />

14:30 Uhr Podiumsdiskussion<br />

15:00 Uhr Gemeinsamer Stehimbiss, anschließend individuelle Abreise<br />

Netzwerk zu erweitern und Kontakte<br />

zu pflegen.<br />

Wir verlosen die letzten fünf exklusiven<br />

Plätze auf der ausgebuchten<br />

Teilnehmerliste für die<br />

Veranstaltung am 22. Februar<br />

Mit 1. Jänner <strong>2012</strong> tr<strong>at</strong>en die neuen Mauttarife und -tarifgruppen<br />

für Fahrzeuge über 3,5 t hzG in Kraft.<br />

Entscheidend für die Höhe der Maut auf dem jeweiligen Streckenabschnitt<br />

sind die Streckenlänge (Anzahl an Kilometern), die K<strong>at</strong>egorie<br />

des jeweiligen Kraftfahrzeuges, die sich aus der Achsanzahl ergibt, sowie<br />

die Euro­Emissionsklassen, die mit 1. 1. <strong>2012</strong> in vier Tarifgruppen<br />

(A, B, C und D) gestaffelt sind.<br />

Für den Streckenabschnitt auf der A 12 zwischen der Sta<strong>at</strong>sgrenze<br />

bei Kufstein und der Anschlussstelle Innsbruck­Amras ist eine Erhöhung<br />

des Grundkilometertarifs gesetzlich festgelegt worden und wird<br />

ab <strong>2012</strong> gestaffelt eingeführt. Der von der Asfinag seit 1. Jänner <strong>2012</strong><br />

einzuhebende Zuschlag (im Kalenderjahr <strong>2012</strong>: 10 %) ist zweckgebunden<br />

an den Bund als Beitrag zur Finanzierung des Brennerbasistunnels<br />

abzuführen. www.asfinag.<strong>at</strong>/maut/tarife<br />

BESTE QUALITÄT IN PRODUKTION UND SERVICE<br />

l LKW-Aufbauten, Anhänger und S<strong>at</strong>telanhänger in den<br />

Bereichen Kipper, Tieflader, Pl<strong>at</strong>eau, Kühl/Koffer, Tank,<br />

Holz/Rungen und BDF/Container<br />

l Gebrauchtfahrzeuge zum günstigen Preis<br />

l Umfassender Mietfahrzeugpool<br />

l Ers<strong>at</strong>zteilservice<br />

<strong>2012</strong> in Perchtoldsdorf bei<br />

Wien. Die ersten fünf Anfragen<br />

an die E-Mail-Adresse florian.engel@weka.<strong>at</strong><br />

sind bei dem Zukunftstag<br />

Telem<strong>at</strong>ik kostenlos<br />

dabei. fe www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong><br />

l Ein europaweites Netzwerk an Servicepartnern sorgt für<br />

schnelle Repar<strong>at</strong>uren<br />

A-4785 Freinberg, Hanzing 11<br />

Telefon +43-7713-800-0, Fax +43-7713-800-297<br />

office@schwarzmueller.com<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 7


news l kurz & aktuell<br />

Liqui moly ist dem<br />

VFt beigetreten<br />

Der Motorenöl- und Additivspezialist Liqui Moly ist dem<br />

Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler (VFT) beigetreten.<br />

Sichtbar wurde die Mitgliedschaft<br />

in Österreichs einziger<br />

unabhängiger Branchenvertretung<br />

für den Kfz-Teilefachhandel<br />

bereits auf der Einladung<br />

zur Bundestagung<br />

<strong>2012</strong>. Dort war das Unternehmen<br />

mit seinem Logo vertreten.<br />

„Ein klares Signal, dass wir an<br />

Bord sind“, sagt der für Deutschland<br />

und Österreich zuständige<br />

Vertriebsleiter Günter Hiermaier.<br />

Auf den VFT hält der Vertriebsprofi<br />

große Stücke, weil der Verband<br />

die Vertreter der Branche an einen<br />

Tisch hole und sie bei wichtigen<br />

Themen wie der Aftermarket-<br />

GVO mit vereinter Stimme sprechen<br />

lasse. „Arbeiten in Netzwerken<br />

ist heut zutage ein wesentlicher<br />

Be standteil des Geschäftslebens<br />

und für den Erfolg<br />

unerlässlich“, hebt Günter Hiermaier<br />

die Bedeutung des VFT hervor.<br />

Dieser biete die Möglichkeit<br />

Verband<br />

Kostenlose app<br />

Daimler FleetBoard bietet eine App für das iPhone und<br />

das iPad von Apple für das Flottenmanagement an.<br />

Damit kann ein Omnibus-<br />

Fuhrpark jederzeit von unterwegs<br />

gesteuert werden.<br />

Ebenso kann durch die<br />

Fahrtenaufzeichnung die<br />

letzte Fahrt angezeigt<br />

werden. Der Betreiber behält<br />

damit den Überblick über den<br />

Eins<strong>at</strong>z und Kraftstoffver brauch<br />

seiner Fahrzeuge sowie Arbeitszeit<br />

und Fahrweise sei ner Fahrer.<br />

iPhone<br />

Für omnibusse gibt es jetzt die<br />

kostenlose app für das Fleetboard<br />

telem<strong>at</strong>iksystem Foto: Daimler<br />

Österreich ist für günter Hier maier,<br />

Leiter Vertrieb Inland + austria<br />

bei Liqui moly, ein äußerst wichtiger<br />

markt Foto: Liqui Moly<br />

des Erfahrungsaustausches auf<br />

der einen Seite und das Einbringen<br />

eigener Ideen und vorhandenen<br />

Wissens auf der anderen.<br />

„Wo wir können, werden wir Impulse<br />

geben. Gleichzeitig freuen<br />

wir uns auf spannende Anregungen<br />

des Verbandes bzw. von dessen<br />

Mitgliedern“, blickt der Vertriebsleiter<br />

N<strong>at</strong>ional und Austria<br />

nach vorne. www.liqui-moly.de<br />

Sogar der Tür- und Rampenst<strong>at</strong>us<br />

kann angezeigt werden.<br />

Voraussetzung für die Nutzung ist<br />

ein mit FleetBoard ausgest<strong>at</strong>tetes<br />

Fahrzeug mit einem<br />

FleetBoard-Dienste-Vertrag. Die<br />

neue App kann für eine begrenzte<br />

Zeit gr<strong>at</strong>is im App-Store bezogen<br />

werden.<br />

Bisher war Telem<strong>at</strong>ik für Busse<br />

unter dem Namen Omniplus<br />

BusFleet bekannt. Seit Kurzem<br />

wird das busspezifische Tele m<strong>at</strong>ik<br />

system für Überland-, Reise-<br />

und Stadtbusse vom Telem<strong>at</strong>ikanbieter<br />

Daimler FleetBoard bereitgestellt<br />

und weiterent wickelt.<br />

Unterwegs pro fitieren Flottenbetreiber<br />

nun von der neuen Fleet-<br />

Board App für Busse.<br />

www.fleetboard.com<br />

Seit 1. 1. <strong>2012</strong> gilt<br />

die rettungsgasse!<br />

Mit dem Jahreswechsel ist eine der wichtigsten Novellen<br />

der Straßenverkehrsordnung in Kraft getreten: Bei Staubildung<br />

bzw. stockendem Verkehr ist die Bildung einer Rettungsgasse<br />

Pflicht auf Österreichs Autobahnen und<br />

Schnellstraßen bzw. Autostraßen mit baulicher Mitteltrennung<br />

<strong>–</strong> also überall, wo die Autobahnvignette benötigt wird.<br />

„Die Rettungsgassse ist der<br />

erste Schritt zur Ersten Hilfe.<br />

Sie sorgt dafür, dass Feuerwehr,<br />

Rettung und Polizei<br />

um bis zu vier Minuten<br />

schneller am Eins<strong>at</strong>zort<br />

sind. Dadurch steigen die Überlebenschancen<br />

von Schwerstverletzten<br />

um bis zu 40 Prozent“,<br />

appellieren die Asfinag-Vorstände<br />

DI Alois Schedl und Dr. Klaus<br />

Schierhackl vor allem an die<br />

Hilfsbereitschaft und Verantwortung<br />

der Verkehrsteilnehmer.<br />

wo, wann und wie<br />

die rettungsgasse<br />

gebildet werden Muss<br />

Kommt es auf Autobahnen oder<br />

Schnellstraßen bzw. Autostraßen<br />

mit baulicher Mitteltrennung zu<br />

stockendem Verkehr oder Stau,<br />

sind alle Verkehrsteilnehmer verpflichtet,<br />

eine Rettungsgasse zu<br />

bilden <strong>–</strong> schon bevor der Verkehr<br />

stillsteht und auch, wenn sich<br />

noch kein Eins<strong>at</strong>zfahrzeug nähert!<br />

Auf zweispurigen Fahrbahnen ordnen<br />

sich alle Fahrzeuge auf der<br />

linken Spur parallel zum Straßenverlauf<br />

am linken Fahrbahnrand<br />

ein, alle anderen weichen so weit<br />

wie möglich an den rechten Rand<br />

aus, auch auf den Pannenstreifen.<br />

Dasselbe System gilt auf<br />

drei- oder mehrspurigen Fahrbahnen.<br />

Alle Fahrzeuge auf der äußersten<br />

linken Spur fahren so<br />

weit wie möglich nach links. Alle<br />

anderen Spuren fahren so weit<br />

wie möglich nach rechts.<br />

So entsteht die Rettungsgasse,<br />

die nur von Eins<strong>at</strong>zfahrzeugen<br />

(Polizei, Feuerwehr und Rettung),<br />

Fahrzeugen des Straßendienstes<br />

oder vom Pannendienst befahren<br />

werden darf. Achtung: Die<br />

Bildung einer Rettungsgasse ist<br />

nicht nur dann notwendig, wenn<br />

ein Unfall als Ursache der Verzö-<br />

gerung auftritt. Auch die freie<br />

Durchfahrt von Eins<strong>at</strong>zfahrzeugen<br />

zu anderen Eins<strong>at</strong>zorten<br />

oder Krankenhäusern muss gewährleistet<br />

werden. Damit gilt in<br />

Österreich das gleiche Prinzip<br />

wie in Deutschland, der Schweiz,<br />

Tschechien und Slowenien. In<br />

Österreich ist die Bildung einer<br />

Rettungsgasse bei Staubildung<br />

verpflichtend! Verkehrsteilneh-<br />

rettungsgasse bei 2-streifiger<br />

und 3-streifiger richtungsfahrbahn<br />

Foto: Asfinag<br />

mer, die unberechtigt die Rettungsgasse<br />

befahren oder ein<br />

Eins<strong>at</strong>zfahrzeug behindern, müssen<br />

mit hohen Geldstrafen bis<br />

zu 2.180 Euro rechnen.<br />

info-offensiVe<br />

wird fortgesetzt<br />

Die Autofahrer haben das Prinzip<br />

der Rettungsgasse bereits<br />

angenommen. In etlichen Fällen<br />

klappt die Rettungsgasse bereits<br />

gut <strong>–</strong> so etwa auf der A7,<br />

der A10 oder der A12. Vor allem<br />

bei dreispurigen Autobahnen<br />

gibt es aber noch Inform<strong>at</strong>ionsbedarf.<br />

„Wir werden daher,<br />

so wie geplant, unsere Inform<strong>at</strong>ionsoffensive<br />

auch in den<br />

nächsten Wochen fortsetzen“,<br />

so die beiden Asfinag-Vorstände.<br />

Inform<strong>at</strong>ionsfolder mit einer<br />

genauen Anleitung gibt es bei allen<br />

Asfinag-Mautstellen, bei allen<br />

Vignettenverkaufsstellen, auf<br />

www.rettungsgasse.com oder<br />

bei der Asfinag-Servicehotline<br />

unter 0800 400 12 400.<br />

www.rettungsgasse.com<br />

8 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

sicherheit


Der manager des Jahres<br />

Eine Jury der Wirtschaftszeitung „Handelsbl<strong>at</strong>t“ h<strong>at</strong> Prof.<br />

Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen<br />

Aktiengesellschaft, zum Manager des Jahres 2011 gekürt.<br />

„Martin Winterkorn h<strong>at</strong> Volkswagen<br />

auf einen langfristigen<br />

Erfolgskurs gebracht.<br />

Bis 2018 will das Unternehmen<br />

sowohl öko nomisch als<br />

auch ökologisch die Vorreiterrolle<br />

in der Automobilbranche<br />

übernehmen“, hieß es zur Begründung.<br />

„Als Europas größter<br />

Autobauer wird Volkswagen in<br />

diesem Jahr erstmals mehr als<br />

acht Millionen Autos verkaufen<br />

und damit den höchsten Gewinn<br />

seiner Geschichte erzielen. Mit<br />

diesem wirtschaftlichen Erfolg<br />

verbindet Volkswagen die Bereitschaft,<br />

Ver antwortung in allen<br />

gesellschaftlichen Ebenen zu<br />

übernehmen“, so die Jury.<br />

Das „Handelsbl<strong>at</strong>t“ vergibt die<br />

Auszeichnung für herausragende<br />

fachliche und persönliche<br />

Leistungen zum zweiten Mal. Die<br />

auszeichnung<br />

Die Zeit<br />

läuft …<br />

Scania sucht den besten<br />

jungen Lkw-Fahrer bzw.<br />

die beste junge Lkw-Fahrerin<br />

Österreichs.<br />

Vorausschauend fahren,<br />

Kraftstoff sparen und damit<br />

CO2-Emissionen reduzieren.<br />

Sicher unterwegs sein und<br />

gekonnt rangieren. Fit beim<br />

Fachwissen und in der Fahrpraxis.<br />

Wer wissen möchte, wie<br />

gut er in seinem Job ist, sollte<br />

die Herausforderung annehmen<br />

und sich zum „Young European<br />

Truck Driver <strong>2012</strong>“ anmelden.<br />

Der Fahrerwettbewerb richtet<br />

sich an alle Berufskraftfahrer<br />

von schweren Lkw, die nicht älter<br />

als 35 Jahre sind.<br />

Interessierte können sich noch<br />

bis 31. März <strong>2012</strong> unter www.<br />

scania.<strong>at</strong> anmelden.<br />

Unter allen Einsendungen<br />

werden die besten 40 Teilneh-<br />

Yetd <strong>2012</strong><br />

Wirtschaftszeitung kürt neben<br />

dem Manager noch 13 weitere<br />

Persönlichkeiten, darunter den<br />

Politiker und den Sta<strong>at</strong>smann<br />

des Jahres.<br />

www.volkswagenag.com<br />

Prof. Dr. martin Winterkorn<br />

Foto: Porsche Austria<br />

mer ermittelt und zu einer der<br />

beiden Vorrunden eingeladen.<br />

Die sechs besten Teilnehmer<br />

jeder Vorrunde treten am 23.<br />

Juni <strong>2012</strong> in der Scania Filiale<br />

Brunn gegeneinander an. Der<br />

Sieger des österreichischen Finales<br />

qualifiziert sich zugleich<br />

für das Europafinale in Schweden.<br />

Er tritt vom 7. bis 9. September<br />

<strong>2012</strong> gegen weitere 23<br />

europäische Sieger an, um den<br />

Titel und eine neue Scania S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />

im Wert von<br />

100.000 Euro zu gewinnen.<br />

www.scania.<strong>at</strong><br />

• Fahrzeuge aus modernster Produktion<br />

• Für alle Transportanforderungen<br />

• Ausst<strong>at</strong>tung nach Ihren Wünschen<br />

kurz & aktuell l news<br />

LEIDENSCHAFT FÜR TRAILER<br />

Auf Qualität abfahren!<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen: Telefon 03 64 82/830-0 www.fl iegl.com<br />

Fliegl Img 105x148_4c.indd 1 27.01.1<br />

Jetzt schnell bewerben und schon<br />

bald bei einer der Vorrunden<br />

in den Scania Filialen um den<br />

einzug ins Finale kämpfen …<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 9<br />

<strong>2012</strong><br />

… und mit viel Können und etwas<br />

glück wie Zarco tokic 2010<br />

den dritten Pl<strong>at</strong>z beim Finale in<br />

Schweden erreichen


news l kurz & aktuell<br />

mit Vollgas ins neue Jahr<br />

Längst zum jährlichen Fixtermin hunderter Branchenvertreter avanciert,<br />

fand am 11. Jänner <strong>2012</strong> erneut der EurotaxGlass’s Neujahrsempfang st<strong>at</strong>t.<br />

Insgesamt rund 800 wichtige<br />

Persönlichkeiten der Automobil-,<br />

Versicherungs- und<br />

Leasingbranche suchten<br />

den traditionellen Event im<br />

Wiener Marriott Hotel auf.<br />

Damit ist der EurotaxGlass’s<br />

Neujahrsempfang der größte<br />

Empfang der österreichischen<br />

Automobilbranche.<br />

Was sich dort bot, war allerdings<br />

alles andere als traditionell. Modernes<br />

Bühnendesign und ein<br />

eMPfang<br />

VoLVo truCKS<br />

anregendes Abendprogramm<br />

brachten Spannung in die gemütliche<br />

Atmosphäre. Ein besonderes<br />

Highlight bildete der<br />

renommierte Trend- und Zukunftsforscher<br />

M<strong>at</strong>thias Horx<br />

mit seinem Vortrag zur „Zukunft<br />

der Mobilität“. Komm.-R<strong>at</strong> Burkhard<br />

Ernst, BGO Wirtschaftskammer<br />

Österreich, und Dr. Gerhard<br />

Pils, Sprecher der Automobilimporteure<br />

machten schließlich<br />

einen Ausblick auf das Autojahr<br />

Roland Löffler ist seit Herbst 2011 als Key<br />

Account Manager für die Volvo Austria GmbH<br />

tätig.<br />

Er begann im Jahr 2001 seinen beruflichen Werdegang<br />

in der Automotivebranche. Dort war er<br />

neun Jahre für den Verkauf von Lkw zuständig.<br />

Danach stieg Löffler zum Key Account Manager<br />

für Gebrauchtfahrzeuge (Pkw) auf. Seit Herbst roland Löffler<br />

Foto: Volvo Trucks<br />

2011 ist er für Volvo Trucks Österreich tätig. Er<br />

ist für die Betreuung der österreichischen Großkunden im Bereich<br />

Komplettlösungen zuständig. In seiner Funktion berichtet Löffler an<br />

die Geschäftsführung. www.volvotrucks.<strong>at</strong><br />

<strong>2012</strong>. Eröffnet wurden die Festlichkeiten<br />

durch eine symp<strong>at</strong>hische<br />

Begrüßungsrede des neuenEurotaxGlass’s-Generaldirektors<br />

Max A. Weißensteiner.<br />

Kulinarische Genüsse, interessante<br />

Begegnungen und unterhaltsame<br />

Gespräche ließen die<br />

Feierlichkeiten in entspannter Atmosphäre<br />

ausklingen. Die Davidoff-Lounge<br />

war auch wie in den<br />

vergangenen Jahren Anziehungspunkt<br />

bis in die frühen Morgenstunden<br />

und die Messe Frankfurt<br />

in Wien lud zur Verkostung<br />

deutscher Weine.<br />

Im Rahmen der Jubiläumsfeier<br />

durfte EurotaxGlass’s unter anderem<br />

folgende Ehrengäste begrüßen:<br />

Mag. Bernhard Denk,<br />

Generaldirektor Mercedes-Benz<br />

Österreich, Pierre Groll, Managing<br />

Director Eurotax Europe,<br />

Steffen Knapp, Generaldirektor<br />

Ford Österreich, ÖAMTC-Präsident<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Dkfm. Werner<br />

Kraus, Laurent Pernet, Generaldirektor<br />

Peugeot & Citroën Österreich,<br />

Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer<br />

Arbeitskreis Automobilimporteure,ARBÖ-General-<br />

tanktourismus bringt millionen<br />

Die jüngste Treibstoffpreiserhöhung in Italien und das ebenfalls sehr hohe Preisniveau in<br />

Deutschland sorgen dafür, dass vom österreichischen Sta<strong>at</strong> viele zusätzliche Steuermillionen<br />

lukriert werden können, ohne dass dabei der Steuerzahler noch mehr belastet wird.<br />

Ein weiterer Nebeneffekt sei<br />

die mit dem gesteigerten<br />

Treibstoffverkauf einhergehende<br />

Sicherung von heimischen<br />

Arbeitsplätzen. Auch<br />

der Handel profitiere von<br />

den Tankkunden, die häufig auch<br />

andere Einkäufe in Österreich erledigen.<br />

Der Arbeitskreis der Automobilimporteure<br />

geht mit diesen<br />

Argumenten in einer Aussendung<br />

auf die möglichen positiven<br />

Auswirkungen des Tanktourismus<br />

ein.<br />

Dieses Steuergeschenk funktioniere<br />

allerdings nur, solange der<br />

Preisvorteil in Österreich bestehen<br />

bleibe. Die mancherorts zu<br />

hörenden Forderungen bezüglich<br />

einer Anpassung der steuerlichen<br />

Belastung des Dieseltreibstoffs<br />

an jenen von Benzin würden<br />

der Wirtschaft nachhaltig<br />

schaden. Der Steuerausfall<br />

müsste zudem vermutlich von<br />

österreichischen Autofahrern<br />

ausgeglichen werden. Speziell in<br />

den Grenzregionen würden die<br />

Tanktouristen ausbleiben und<br />

auch die in Österreich tankenden<br />

Lkw-Fahrer würden durchrollen.<br />

Hinzu käme eine weiter ver-<br />

iV neuer Key account manager<br />

schärfte Wettbewerbssitu<strong>at</strong>ion<br />

für die heimischen Wirtschaftreibenden,<br />

die mit dem ständig<br />

steigenden Treibstoffpreis ohnedies<br />

schon genug zu kämpfen<br />

haben.<br />

Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer<br />

des Arbeitskreises der Automobilimporteure<br />

dazu: „Der<br />

Tanktourismus ist ein Wirtschaftsfaktor,<br />

von dem Österreich<br />

in jeder Hinsicht profitiert.<br />

Hier mit unüberlegten Eingriffen<br />

insbesondere hinsichtlich einer<br />

höheren Besteuerung des Dieseltreibstoffs<br />

vorzugehen, wür-<br />

generaldirektor max a.<br />

Weißensteiner eröffnete den<br />

eurotaxglass’s neujahrsempfang<br />

Foto: Gerry Rohrmoser<br />

sekretärin Mag. Lydia Ninz,<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Josef Schirak/<br />

Bundesgremium Fahrzeughandel,<br />

ÖAMTC-Generalsekretär DI<br />

Oliver Schmerold, Komm.-R<strong>at</strong><br />

Ing. Alfred Stadler, Sprecher des<br />

Vorstandes der Wolfgang Denzel<br />

Auto AG, Martin Stewart, CEO<br />

EurotaxGlass’s Intern<strong>at</strong>ional,<br />

Mag. Alexander Struckl, Generaldirektor<br />

General Motors Austria<br />

GmbH, und Renault Österreich<br />

Generaldirektor Guillaume de<br />

Vulpian. Auch der WEKA-Verlag<br />

war mit Verlagsleiterin Mag.<br />

Marina Colombini und Chefredakteur<br />

Andreas Übelbacher vertreten.<br />

www.eurotaxglass.<strong>at</strong><br />

Dr. Christian Pesau, geschäftsführer<br />

des arbeitskreises der<br />

automobilimporteure Foto: IV<br />

de den heimischen Steuerzahler<br />

zusätzlich Geld kosten und das,<br />

obwohl gleichzeitig weniger Steuern<br />

eingenommen werden. Österreich<br />

ist nicht nur ein Tourismus-,<br />

sondern auch ein Autoland,<br />

und der Tanktourismus ein<br />

Produkt dieser beiden Wirtschaftszweige,<br />

das es zu erhalten<br />

gilt.“ sg www.iv-net.<strong>at</strong><br />

10 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


Österreichs größter automobilsalon<br />

In den Hallen C und D der Messe Wien präsentierte die Vienna Autoshow<br />

von 12. bis 15. Jänner <strong>2012</strong> eine Neuwagenshow der Extraklasse mit rund<br />

400 Modellen, darunter zahlreiche Europa- und Österreich-Premieren.<br />

Auf rund 25.000 m² reihten sich die Pkw-<br />

Neuheiten von 40 Automarken zum<br />

Vorzeigen, Kennenlernen und Probesitzen<br />

aneinander. Innov<strong>at</strong>ive Elektroautos,<br />

mehrere PS-starke Rennboliden und Familien-Vans<br />

sowie richtungsweisende Designstudien<br />

und Concept-Cars bewiesen den<br />

hohen Innov<strong>at</strong>ionsgrad der Branche. „Die<br />

Präsent<strong>at</strong>ion der Automobilneuheiten in der<br />

modernen Messe Wien ist ein wichtiger Impuls<br />

für die Neuzulassungen des Jahres<br />

<strong>2012</strong>“, sagt Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer<br />

des Arbeitskreises der Automobilimporteure.<br />

„Besonders freut mich, dass wir<br />

mit der mittlerweile sechsten Edition der<br />

Vienna Autoshow einmal mehr ein starkes<br />

Signal gesetzt haben und zusammen mit der<br />

Ferien-Messe eine einzigartige und<br />

autoshow<br />

v.l. ÖamtC generalsekretär oliver Schmerold,<br />

Fachverbandsobmann Wolfgang Herzer und<br />

Scania Direktor björn Speer lassen sich das<br />

größte event der Fahrzeugbranche nicht<br />

entgehen<br />

Die beiden Iveco austria geschäftsführer mag. Karl-martin Studener<br />

(l.) und martin Stranzl (2.v.r.) nützen als mitglieder des unterausschusses<br />

nutzfahrzeuge die gelegenheit für ein gespräch mit Dr.<br />

gerhard Pils (2.v.l.), gF bmW austria und Vorsitzender des arbeitskreises<br />

der automobilimporteure, und dem geschäftsführer des<br />

arbeitskreises Dr. Christian Pesau<br />

wirtschaftlich bedeutende Pl<strong>at</strong>tform bieten<br />

können. Die Entscheidung, die Vienna Autoshow<br />

von nun an jährlich zu veranstalten, war<br />

eine richtige.“ www.viennaautoshow.<strong>at</strong><br />

eine neue Führungs-Struktur gibt es ab sofort<br />

bei der PSa-gruppe in Österreich: Laurent<br />

Pernet (m.) steigt vom Peugeot geschäftsführer<br />

zum generaldirektor Peugeot und Citroen<br />

auf. Sein nachfolger als Österreich-Chef von<br />

Peugeot wird mag. roland Punzengruber (r.),<br />

der zuletzt die geschicke von Peugeot in<br />

Slowenien leitete. Klaus oberhammer (l.)<br />

bleibt weiterhin geschäftsführer bei Citroen<br />

Österreich<br />

neu am Start ist auch der opel Combo, der<br />

verdächtig an den Fi<strong>at</strong> Doblo erinnert<br />

kurz & aktuell l news<br />

Fehlen darf n<strong>at</strong>ürlich auch nicht der neue Ford<br />

ranger, den Florian Weiss, Flottenleiter Ford,<br />

seinen Key accounts gerne näherbringt<br />

Für eine echte Überraschung auf dem nutzfahrzeugsektor<br />

sorgte Steffen Knapp, gF Ford<br />

austria, mit der Präsent<strong>at</strong>ion des Ford transit<br />

Connect electric, der bereits bestellbar ist<br />

michael Zajicek, nissan Fleet team, setzt<br />

im Van-bereich auf den Van of the Year 2010<br />

nissan nV 200<br />

v.l. Peter Laimer, St<strong>at</strong>istik austria, Dr. gerhard Pils, Sprecher<br />

der automobilimporteure, burkhard ernst, obmann des bundes-<br />

gremiums Fahrzeughandel und m<strong>at</strong>hias Limbeck, gF messe Wien,<br />

präsentierten bei der eröffnung der Vienna autoshow die rekord-<br />

zahlen von 2011 und erhoffen sich einen ersten Impuls für <strong>2012</strong><br />

durch die messe<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 11


news l kurz & aktuell<br />

Volvo auf der e-mobility<br />

Volvo Trucks und Bus war am 25. und 26. Jänner bei<br />

der dritten Austrian Conference und Expo für Hybrid<br />

und Elektro mobilität in Graz vertreten.<br />

Schwerpunkte bei der diesjährigen<br />

Veranstaltung waren<br />

Politik, Wirtschaft und<br />

Technik. Schirmherren waren<br />

Verkehrsministerin Doris<br />

Bures und der Bürgermeister<br />

der Stadt Graz Siegfried<br />

Nagl. Die Volvo Austria nahm mit<br />

der Sparte Truck und Bus an der<br />

e-mobility <strong>2012</strong> teil.<br />

„Unsere Ziele sind klar definiert:<br />

Wir wollen die innov<strong>at</strong>ive Führerschaft<br />

als Hersteller und Anbieter<br />

ökologischer Transportlösungen<br />

einnehmen“, so Mag. Fredrik<br />

Klevenfeldt, Leiter Marketing<br />

und Kommunik<strong>at</strong>ion Volvo Trucks<br />

konferenz<br />

Austria. „Unseren Volvo FE Hybrid-Lkw<br />

sehen wir als bedeutenden<br />

Meilenstein. Mit dieser serienreifen<br />

Hybrid-Technologie haben<br />

wir in Österreich bereits großes<br />

Interesse geweckt und das<br />

erste Fahrzeug wurde im September<br />

2011 an die Firma Spar<br />

ausgeliefert. Auch die Volvo<br />

Stadtbusse aus der Serie 7700<br />

Hybrid mit dem gleichen Volvo<br />

Hybrid-Antriebskonzept sind bereits<br />

europaweit im Eins<strong>at</strong>z.“<br />

Volvo nahm auch eine aktive Rolle<br />

bei den Diskussionsforen der<br />

Veranstaltung ein. Von der Volvo<br />

Truck Corpor<strong>at</strong>ion aus Schweden<br />

neuer geschäftsführer<br />

Der Volvo 7700 Hybrid bus diente auf der austrian Conference und<br />

expo für Hybrid und elektromobilität in graz nicht nur als musterbeispiel,<br />

sondern auch als Shuttle Foto: Volvo Trucks<br />

nahm Christina Eriksson, Business<br />

Managerin Altern<strong>at</strong>ive Drivelines,<br />

teil. Sie ist verantwortlich<br />

für die neuesten Hybrid- und<br />

Methan-Diesel-betriebenen Lkw.<br />

Prof. Edward Jobson, Environmental<br />

Director Volvo Bus Corpor<strong>at</strong>ion,<br />

reiste ebenfalls aus Schweden<br />

an. Er leitet die Forschung in<br />

den Bereichen Emissionskontrol-<br />

Kraftstoffeffizienz online optimieren<br />

Im Rahmen seiner Kampagne, Fuhrparkbetreiber bei der Verbesserung<br />

ihrer Kraftstoffeffizienz zu unterstützen, h<strong>at</strong> Goodyear Dunlop ein internetbasiertes<br />

Portal gestartet.<br />

Auf der Webseite www.fleetfuel-efficiency.eu<br />

erhalten<br />

Transportunternehmen<br />

schnell und übersichtlich alle<br />

Inform<strong>at</strong>ionen darüber, wie<br />

sie ihre Betriebskosten senken<br />

und die Umweltverträglichkeit<br />

verbessern können. Bei einer<br />

von Goodyear Dunlop durchgeführten<br />

Studie unter mehr als<br />

400 Fuhrparkmanagern gab fast<br />

ein Drittel (28 %) der Befragten<br />

an, dass ein Mangel an Inform<strong>at</strong>ion<br />

sie daran hindert, größere<br />

Kraftstoffeinsparungen zu realisieren.<br />

Der Reifenhersteller h<strong>at</strong><br />

auf diese T<strong>at</strong>sache reagiert und<br />

das neue Webportal ins Leben<br />

gerufen.<br />

Neben der neuen Internetseite<br />

wurde auch ein spezieller Twitter-Feed<br />

(@efficientfleet) eingerichtet.<br />

Über diese beiden Kommunik<strong>at</strong>ionskanäle<br />

erhalten Flottenmanager<br />

die neuesten Inform<strong>at</strong>ionen<br />

aus der Branche,<br />

Tipps von Goodyear Dunlop zur<br />

Verbesserung der Kraftstoffeffi-<br />

webPortal<br />

zienz sowie interessante Beispiele<br />

und Fallstudien für ein erfolgreiches,<br />

„grünes“ Fuhrparkmanagement.<br />

„Die neue Webseite ist als Forum<br />

für alle Flotten in Europa gedacht,<br />

die ihre Kraftstoffeffizienz<br />

verbessern wollen und dazu ent-<br />

Lagermax aeD<br />

sprechendeInform<strong>at</strong>ionen,Unterstützung und Tipps<br />

benötigen”, erklärt<br />

Boris Stevanovic,<br />

Marketing Direktor Lkw-Reifen<br />

von Goodyear Dunlop Europa.<br />

www.fleet-fuel-efficiency.eu<br />

le, Energieeffizienz, Hybridtechnologien,<br />

Kraftstoffzellen und altern<strong>at</strong>ive<br />

Treibstoffe.<br />

Volvo stellte einen FE Hybrid<br />

Truck aus. Der 7700 Hybrid Bus<br />

der Grazer Linien war ebenfalls<br />

zu sehen und fungierte auch als<br />

Shuttle für die Kongress-Teilnehmer.<br />

http://emobility-austria.<strong>at</strong><br />

goodyear Dunlop h<strong>at</strong> ein Webportal<br />

gestartet, das dabei hilft, die<br />

effizienz und umweltfreundlichkeit<br />

von Flotten zu verbessern<br />

Alfred Grasser, Geschäftsführer der Lagermax AED GmbH & Co KG, tr<strong>at</strong> mit Anfang des Jahres in den<br />

wohlverdienten Ruhestand. In Österreich wird künftig neben dem bisherigen Geschäftsführer Christian<br />

Starchl Richard Pöschl die Geschäftsführung verstärken.<br />

49 Jahre lang prägte Alfred Grasser das Salzburger Traditionsunternehmen Lagermax in den verschiedensten<br />

Geschäftssparten der Gruppe mit, zuletzt als Geschäftsführer der Lagermax AED GmbH & Co KG. Er wirkte<br />

auch in vielen anderen Funktionen wie zum Beispiel als Fachgruppenvorsteher in der Wirtschaftskammer der<br />

Salzburger Spediteure oder im Zentralverband der Spediteure mit. Nicht zuletzt war Grasser federführend an<br />

der Gründung des ersten österreichischen Paketdienstes im Jahr 1988 (damals APS) beteiligt.<br />

Im intern<strong>at</strong>ionalen Bereich führen nun Richard Pöschl und Dino Misar neben dem bestehenden Geschäftsführer<br />

Alexander Friesz die Geschäfte. Die Länder der AED­Gesellschaften werden in zwei Regionen gegliedert.<br />

Richard Pöschl verantwortet als Regionalleiter die Länder Tschechien, Ungarn, Slowakei und Rumänien sowie<br />

Österreich. Dino Misar verantwortet als Regionalleiter die Länder Kro<strong>at</strong>ien, Slowenien, Serbien und Bosnien.<br />

www.lagermax.com<br />

12 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

Foto: Goodyear Dunlop


www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />

kurz & aktuell l news<br />

Geballte Allradkompetenz. Für Wege, wo keine sind.<br />

Für Eins<strong>at</strong>zkräfte, für Service- oder Versorgungsdienste und für Bauunternehmen <strong>–</strong> für alle, deren Job sie an die<br />

entlegensten Orte führt: der neue Crafter 4motion mit Achleitner Allradantrieb. Mit permanentem Heavy-Duty-<br />

Allradsystem und weiteren Offroad-Technologien. Mit kraftvollem 2.0 TDI BiTurbo-Motor mit 163 PS. Und mit<br />

vielen spezifisch angepassten Bauteilen, die das Fahrzeug extrem geländegängig und robust machen. Alles in<br />

Kombin<strong>at</strong>ion mit einem komfortablen Fahrverhalten, wo der neue Crafter 4motion auch Onroad ganz neue Wege<br />

aufzeigt.<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Verbrauch: 7,2 <strong>–</strong> 9,5 l/100 km, CO2-Emission: 189 <strong>–</strong> 255 g/km. Symbolfoto.<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 13


news l kurz & aktuell<br />

Junge gebraucht-Lkw<br />

als erfolgsmodell?<br />

Gerhard Bauer setzt auf den Eins<strong>at</strong>z gebrauchter Lkw<br />

und fährt seit vielen Jahren gut damit. Am Standort<br />

Schlöglmühl betreibt die G. Bauer Transport GmbH<br />

einen Eigenfuhrpark von 18 Fahrzeugen.<br />

Das Familienunternehmen<br />

besteht seit sieben Jahrzehnten<br />

und wird in der dritten<br />

Gener<strong>at</strong>ion erfolgreich<br />

geführt. Entsprechend der<br />

Firmenphilosophie werden<br />

überwiegend junge Gebrauchtfahrzeuge<br />

oder Vorführwagen angeschafft.<br />

Dabei ist die Wahl<br />

des richtigen Partners entscheidend,<br />

denn die Anforderungen<br />

sind hoch: Die Fahrzeuge werden<br />

bis zu elf Jahre genutzt und er-<br />

toP used<br />

Wechsel im management<br />

Im Top-Management von Gebrüder Weiss Air & Sea gibt es interne Neubesetzungen.<br />

Harald Kostial, bisher Air &<br />

Sea-Regionalleiter Ost, verlässt<br />

den Standort Maria<br />

Lanzendorf (Wien-Umgebung)<br />

und folgt Markus<br />

Röthlin als Air & Sea-Regionalleiter<br />

West am Terminal Wolfurt<br />

nach. In dieser Funktion<br />

zeichnet Kostial für die Air &<br />

Sea-Geschäfte des Konzerns in<br />

der Schweiz, in Süddeutschland<br />

sowie in der Heim<strong>at</strong>region Vorarlberg<br />

verantwortlich. Eines der<br />

Hauptziele des Logistikexperten<br />

ist der weitere Ausbau der Air &<br />

Sea-Organis<strong>at</strong>ion in der Schweiz.<br />

neu besetzt<br />

Volvo Hybrid-Lkw forderte Ferrari heraus<br />

Die schwedische Rennfahrerlegende Boije Ovebrink scheut sich nicht, andere<br />

leistungsstarke Fahrzeuge mit seinem Hybrid-Lkw „Mean Green“ herauszufordern.<br />

Im Herbst tr<strong>at</strong> er auf dem<br />

Trucking Festival in Mantorp<br />

in Schweden in einem spannenden<br />

Rennen gegen einen<br />

Ferrari an. Es war ein<br />

harter Wettkampf, zwischen<br />

dem umgebauten Volvo VN mit<br />

der allerneuesten Hybridtechnol-<br />

Mean green<br />

reichen dabei Kilometerleistungen<br />

von mehr als einer Million<br />

Kilometer. Engagierte und kompetente<br />

Betreuer, Zuverlässigkeit<br />

und ein dichtes Servicenetz<br />

stehen daher auf der Anforderungsliste<br />

ganz oben. Bei MAN<br />

TopUsed ist Gerhard Bauer fündig<br />

geworden.<br />

Die Fahrzeugangaben unterscheiden<br />

sich nicht von einem<br />

Neufahrzeug: S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />

TGX „XLX“ 18.440 EEV 4x2BL,<br />

Markus Röthlin wechselt in die<br />

Zentrale (Standort Wolfurt) mit<br />

der Verantwortung, die Erweiterung<br />

des intern<strong>at</strong>ionalen Gebrüder<br />

Weiss-Netzwerks in str<strong>at</strong>egisch<br />

wichtigen Wachstumsmärkten,<br />

darunter schwerpunktmäßig<br />

Afrika, voranzutreiben.<br />

Kostials Nachfolger in Maria<br />

Lanzendorf wird Jochen<br />

Humpeler, bis d<strong>at</strong>o Leiter von<br />

Weiss-Röhlig Middle East mit<br />

Standort in Dubai. Als neuer Air<br />

& Sea-Regionalleiter Ost führt er<br />

die Weiterentwicklung des Luft-<br />

ogie von Volvo Trucks und dem<br />

Ferrari. Vom Start weg übernahm<br />

der Ferrari die Führung, doch<br />

„Mean Green“ holte schnell auf<br />

und gewann um Haaresbreite.<br />

„Es war sehr knapp und ich bin<br />

glücklich, denn jetzt weiß ich,<br />

dass der Volvo Hybrid so schnell<br />

Die Familie bauer, g. bauer transport gmbH, fährt gut mit jungen<br />

gebraucht-Lkw Foto: MAN<br />

lediglich die Laufleistung von<br />

35.000 Kilometern weist darauf<br />

hin. Da das Fahrzeug noch kein<br />

Jahr alt war, wurde eine zusätzliche<br />

Gebrauchtwagengarantie in<br />

das Paket aufgenommen.<br />

Technisch betreut werden die<br />

Fahrzeuge in der eigenen Werkstätte.<br />

Wöchentliche Kontrollen<br />

sichern die Funktionstüchtigkeit<br />

und beugen Problemen bei tech-<br />

und Seefrachtbereichs in der Region<br />

Ost (Wien, Burgenland, Niederösterreich,<br />

Slowakei und Ungarn)<br />

fort. Dazu gehört auch der<br />

Ausbau neuer Geschäftsfelder<br />

entlang der Seidenstraße sowie<br />

die weitere Verzahnung mit den<br />

GW-Kontinentalverkehren. Die<br />

Leitung des Dubaier Standortes<br />

übernimmt Jürgen Hammerer,<br />

der seit zwölf Jahren bei GW Air<br />

& Sea tätig ist, zuletzt als Trade<br />

Lane Manager in den USA. „Unser<br />

str<strong>at</strong>egisches Ziel ist es, den<br />

Air & Sea-Bereich stetig weiterzuentwickeln<br />

und unsere globale<br />

wie ein Ferrari ist“, sagte Boije<br />

Ovebrink. Unter www.youtube.<br />

com/w<strong>at</strong>ch?v=1cVtzt_bbhM<br />

kann ein Film von der Veranstaltung<br />

aufgerufen werden.<br />

boije ovebrink mit dem<br />

siegreichen „mean green“<br />

Foto: Volvo Trucks<br />

nischen Fahrzeugkontrollen vor.<br />

Damit ist auch das Arbeitsumfeld<br />

für den Fahrer <strong>at</strong>traktiv. Er<br />

muss keinerlei Abstriche gegenüber<br />

einem Neufahrzeug machen.<br />

Die Ausst<strong>at</strong>tung entspricht<br />

dem hohen Standard im Fernverkehr.<br />

Mit seinem gut gepflegten<br />

Fahrzeug kommt er komfortabel<br />

und zuverlässig ans Ziel.<br />

www.man-topused.com<br />

Jochen Humpeler<br />

Ausrichtung zu verstärken“, so<br />

Vorstand Heinz Senger-Weiss.<br />

„Mit der Neubesetzung dieser<br />

wichtigen Positionen durch erfahrene<br />

Führungskräfte aus unserem<br />

Haus haben wir unsere<br />

Wunschlösung gefunden.“<br />

www.gw-world.com<br />

14 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

Foto: Gebrüder Weiss


Veränderungen in der eberspächer-geschäftsführung<br />

Seit Jahresanfang zeichnet<br />

Dr. Klaus Beetz für den Geschäftsbereich<br />

Clim<strong>at</strong>e Control<br />

Systems verantwortlich.<br />

Der promovierte Physiker,<br />

der seit 2008 das Herxheimer<br />

Tochterunternehmen Eberspächer<br />

c<strong>at</strong>em leitete, folgte auf<br />

Dr. Leonhard Vilser, der Ge-<br />

Personalia<br />

rekordtonnage<br />

Lufthansa Cargo h<strong>at</strong> im<br />

vergangenen Jahr die<br />

Tonnage auf einen neuen<br />

Rekord gesteigert.<br />

Rund 1,9 Mio. t Fracht und<br />

Post beförderte die deutsche<br />

Frachtairline im<br />

Jahr 2011, das ist ein Plus<br />

von 5 %. In den vergangenen<br />

zwölf Mon<strong>at</strong>en h<strong>at</strong>te<br />

das Unternehmen die Kapazität<br />

um 8,6 % ausgeweitet. Für dieses<br />

Plus sorgten vor allem die<br />

seit dem zweiten Halbjahr 2010<br />

neu vermarkteten Kapazitäten<br />

der Austrian Airlines-Flugzeuge<br />

sowie der Ausbau der Flotte des<br />

Joint Ventures AeroLogic auf<br />

acht Boeing 777-Frachter.<br />

Lufthansa Cargo steigerte den<br />

Abs<strong>at</strong>z in Frachttonnenkilometern<br />

um 6,5 %. So konnte eine<br />

hohe Auslastung von 69,5 % erreicht<br />

werden (Vorjahr 70,9 %).<br />

„Vor allem in unserem Heim<strong>at</strong>markt<br />

Deutschland haben wir<br />

die starke Exportnachfrage genutzt<br />

und Marktanteile gewonnen.<br />

Im wichtigen Luftfrachtmarkt<br />

Asien h<strong>at</strong> sich die Konjunktur<br />

dagegen im Laufe des<br />

Jahres eingetrübt. Das h<strong>at</strong> zu<br />

Überkapazitäten und einem starken<br />

Wettbewerbsdruck für alle<br />

Airlines geführt“, kommentierte<br />

Lufthansa Cargos Vorstandsvorsitzender<br />

Karl Ulrich Garnadt die<br />

Zahlen.<br />

www.lufthansa-cargo.com<br />

lufthansa<br />

www.krone-values.com<br />

kurz & aktuell l news<br />

schäftsführer für den Bereich<br />

Electronic Controls bleibt und<br />

sich verstärkt auch der Leitung<br />

von Eberspächer Österreich widmen<br />

wird. Am Standort Wiener<br />

Neudorf ist er somit auch für die<br />

Eberspächer-Aktivitäten in Südosteuropa<br />

verantwortlich. aü<br />

www.eberspaecher.<strong>at</strong> Dr. Leonhard Vilser Dr. Klaus beetz<br />

5 GRÜNDE FÜR EINEN KRONE<br />

Wir wollen nicht nur Erster sein,<br />

sondern Bester. Hand drauf.<br />

Das Aufbaufestigkeits-Konzept:<br />

Stabile Stirnwand, vollflächig,<br />

dreiteilig, mit hochgezogener<br />

Chassisfrontschiene verschraubt.<br />

Darüber hinaus mit stabilen<br />

Seitenrungen und original Edscha-<br />

Schiebeverdeck.<br />

Das sind nur fünf von unzähligen Gründen,<br />

die Krone zur ersten Wahl bei Trailern machen.<br />

Wir konzipieren und konstruieren pure Qualität,<br />

die Ihnen täglich hilft, effektiv und kostenbewusst<br />

zu arbeiten.<br />

Mehr erfahren Sie jetzt unter:<br />

www.krone-values.com<br />

Das Werthaltigkeits-Konzept:<br />

KTL plus Pulver. Die umweltfreundliche<br />

k<strong>at</strong>hodische Tauchlackierung<br />

mit anschließender<br />

Pulverbeschichtung ist unsere<br />

dauerhafte Antwort auf Korrosion<br />

und Steinschlag. Mit 10 Jahren<br />

Garantie gegen Durchrostung.<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 15<br />

Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH • Tel.: +49 (0)5951 2 09-0 • info.nfz@krone.de<br />

Das Sicherheits-Konzept: Jeder<br />

Krone Trailer ist ladungsunabhängig<br />

zertifi ziert. Mit Krone Multi Lock<br />

können Sie fl exibel handeln und<br />

laden. Egal ob Stückgut, Stahl,<br />

Getränke (-fässer), etc. Diesen Vorteil<br />

suchen Sie bei vielen anderen<br />

Anbietern vergeblich. Wie so vieles<br />

andere auch.<br />

Das Effi zienz-Steigerungs-Konzept:<br />

Minimale LifeCycleCosts.<br />

Alles, was unser Haus verlässt,<br />

verfolgt die gleichen Ziele. Ihre<br />

Kosten zu senken, Ihre Effi zienz<br />

zu steigern und Werte für Sie zu<br />

erhalten.<br />

Das Premium-Komponenten-<br />

Konzept: Achsen und Fahrwerk<br />

unserer Trailer sind ausschließlich<br />

Serienkomponenten namhafter<br />

Qualitätshersteller. Alles aus einer<br />

Hand, kein Teilemix und dadurch<br />

geringere Betriebskosten.<br />

QR-Code scannen<br />

und Details erfahren


news l kurz & aktuell<br />

reder transportiert Image<br />

wallinger friends<br />

Mit einem Fest für Kunden, Lieferanten, Vertretern der Wirtschafts kammer<br />

und Freunde des Hauses h<strong>at</strong> Reder Transporte die Übergabe von vier neuen<br />

Lkw begangen.<br />

Zwei MAN und zwei Iveco-S<strong>at</strong>telzüge wurden<br />

ebenso wie die Auflieger aus dem<br />

Hause Schwarzmüller in leuchtendem<br />

Gelb mit den freundlichen Smileys der<br />

„Friends on the Road“-Kampagne gestaltet.<br />

In einem symbolischen Akt wurden<br />

sie am 20. Jänner von den Lieferanten an<br />

die Fahrer übergeben.<br />

„Nach der symbolischen Schlüsselübergabe<br />

erlaube ich mir, den Fahrer als Schlüsselfigur<br />

zu bezeichnen <strong>–</strong> sozusagen der Schlüssel<br />

zum Erfolg“, brachte Günther Reder die<br />

Rolle des Fahrers auf den Punkt. Die größte<br />

Herausforderung für die Branche in den<br />

nächsten Jahren wird nicht Auftragsmangel,<br />

sondern ein drohender Fahrermangel sein.<br />

Lkw-Fahrer sollen auch durch ihre umsichtige<br />

Fahrweise auf sich aufmerksam machen.<br />

Die Maximalgeschwindigkeit der neuen Reder-Fahrzeuge<br />

ist so eingestellt, dass sie un-<br />

Übergabe der ersten actros euro 6 in Österreich<br />

Mit der Übernahme der beiden Actros von Pappas Eugendorf, dem langjährigen Servicepartner des Unternehmens,<br />

h<strong>at</strong> die Wallinger Transporte GmbH zwei der ersten Euro 6-Fahrzeuge, die auf Österreichs Straßen unterwegs sind.<br />

Johann Wallinger <strong>–</strong> mittlerweile Senior-<br />

Chef <strong>–</strong> h<strong>at</strong> die Firma im Jahr 1965 in Adnet<br />

gegründet und bot zunächst<br />

Viehtransporte sowie Dienstleistung für<br />

Straßenbau und Baustellentransporte<br />

an. 1988 wurde die Einzelfirma in die<br />

heute Wallinger Transporte GesmbH umgewandelt<br />

und wird seither von Rupert Wallinger<br />

als Geschäftsführer geleitet. Das Leistungsangebot<br />

wurde auf Hack- und Schüttguttransporte<br />

sowie Getränke- und Ers<strong>at</strong>zteiltransporte<br />

erweitert. Der markenreine Mercedes-<br />

Benz Fuhrpark der Firma Wallinger umfasst<br />

4 Lkw bis 12 Tonnen sowie 15 S<strong>at</strong>telzüge<br />

bis 40 Tonnen.<br />

Mit den beiden neuen Mercedes-Benz Actros<br />

erfüllt das Unternehmen nun die anspruchsvollen<br />

Euro 6-Werte und kann gleichzeitig den<br />

Verbrauch so weit senken, dass sich dies<br />

auch im Geldbeutel bemerkbar macht. Neben<br />

der Wirtschaftlichkeit sind eine sichere<br />

Fahrdynamik und Komfort für den Fahrer die<br />

Prämissen, unter denen der Lkw von Grund<br />

auf neu entwickelt wurde: Neues Fahrerhausprogramm,<br />

neue Motoren, neues Chassis<br />

und das neue Design mit den prägnant-<br />

ter den gesetzlich zulässigen Höchstgrenzen<br />

liegt. Das senkt einerseits Kosten, vor allem<br />

aber wird die Umwelt geschont. Die Signal-<br />

(v.l.) mag. Karl-martin Studener, geschäftsführer<br />

Iveco austria, Harald reder, ronald moser,<br />

Iveco Verkaufsber<strong>at</strong>er oÖ, Ing. Josef reder,<br />

günther reder, martin Stranzl, geschäftsführer<br />

Iveco austria, alfred Steinwender, niederlassungsleiter<br />

marchtrenk und Linz<br />

en Leuchteinheiten. Die äußeren Abmessungen<br />

der Fahrerkabinen versprechen viel<br />

Raum für Arbeits-, Wohn- und Ruhezone für<br />

den Fahrer.<br />

Der neue Actros mit Euro 6 konsumiert<br />

zwischen 3 bis 4 % (Euro 6) weniger Diesel<br />

als der heutige Actros MP3. Er setzt<br />

damit die Energie aus dem Dieselkraftstoff<br />

besonders effizient in Transportleistung um.<br />

Dafür sorgt im Antriebsstrang eine neue Motorengener<strong>at</strong>ion,<br />

die sich durch eine hochmoderne<br />

Technologie mit dem einzigartigen<br />

Einspritzsystem X-Pulse sowie Abgasrückführung,<br />

Abgasnachbehandlung nach der Dieseltechnologie<br />

BlueTec und geschlossenem<br />

Partikelfilter auszeichnet. Gesteigerte Zuverlässigkeit<br />

mit um 20 % längerer Laufleistung<br />

der Aggreg<strong>at</strong>e (1,2 Mio. km), bis auf 150.000<br />

km verlängerte Wartungsintervalle sowie die<br />

um bis zu 6 % geringeren Kosten für den Servicevertrag<br />

Complete sind weitere Aspekte,<br />

die dem Wunsch nach höherer<br />

Wirtschaftlichkeit Rechnung tragen.<br />

Zur Serienausst<strong>at</strong>tung der beiden Actros<br />

1845 LS 37 gehört unter anderem das<br />

Telem<strong>at</strong>iksystem FleetBoard. Die Firma Wall-<br />

(v.l.) mag. Franz Weinberger, marketing und<br />

Kommunik<strong>at</strong>ion man, Fritz Zachhuber, neuwagenverkäufer<br />

man, Harald reder, techn.<br />

geschäftsführer reder transporte Kg, Ing.<br />

Josef reder, Seniorchef, und günther reder,<br />

kaufm. geschäftsführer reder transporte Kg,<br />

Peter Krameter, Verkaufsleiter man, sowie<br />

Ing. Walter enöckl, niederlassungsleiter man<br />

Fotos: Reder Transporte<br />

farbe Gelb und der Smiley sind ein Signal für<br />

das Bekenntnis zu Sicherheit und Partnerschaft<br />

im Straßenverkehr.<br />

www.redertrans.<strong>at</strong><br />

inger nützt damit erstmals ein Telem<strong>at</strong>ik-Inform<strong>at</strong>ionssystem<br />

für den Download von<br />

Massenspeicher und Fahrerkarten, Fahrtenaufzeichnung<br />

und Zeiterfassung, Eins<strong>at</strong>zanalyse<br />

zur Verbrauchsoptimierung sowie das<br />

Service- und Wartungsmanagemen des<br />

Fuhrparks. sg www.pappas.<strong>at</strong><br />

www.wallinger-transporte.<strong>at</strong><br />

bei der Übergabe der beiden neuen mercedesbenz<br />

actros mit euro 6: (v.l.) Klaus nieder,<br />

Verkaufsleiter Lkw der Pappas gruppe für<br />

Salzburg/oÖ/tirol, Firmengründer Johann<br />

Wallinger, gerhard netbal, marketingleiter nfz<br />

der Pappas gruppe, geschäftsführer rupert<br />

Wallinger und Walter mackinger, Verkauf Lkw<br />

bei Pappas eugendorf Foto: Pappas<br />

16 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


Die transporteure l news<br />

Weitere besteuerung bringt Wirtschaftsmotor ins Stottern<br />

Mineralölsteuer (MöSt), Maut, Kfz-Steuer: Die Belastungen<br />

im Straßengüterverkehr sind hoch und haben Auswirkungen<br />

auf die Standortqualität Österreichs.<br />

Laut Berechnungen der Bundessparte<br />

Transport und<br />

Verkehr in der Wirtschaftskammer<br />

Österreich (WKÖ)<br />

betragen die Steuerbelastungen<br />

für schwere Lkw<br />

mehr als 660 Mio. Euro pro Jahr.<br />

„Das ist eine der größten Steuerbelastungen<br />

im Land“, betont<br />

Bundesspartenobmann Alexander<br />

Klacska.<br />

Wie der Vergleich mit Österreichs<br />

Nachbarländern zeigt, ist die<br />

Mautbelastung der heimischen<br />

Transportwirtschaft hoch: Mit 50<br />

Euro Budget für Maut kommt<br />

man etwa in Deutschland<br />

323 km weit, in Ungarn kann<br />

man sogar fünf Tage unterwegs<br />

sein. In Österreich schafft man<br />

mit 50 Euro Mautgebühr hingegen<br />

nur 144 km. „Maut ist ein<br />

Standortfaktor. Dabei sprechen<br />

wir nicht über den betriebswirtschaftlichen<br />

Erfolg eines Frächters,<br />

sondern von der Standortqualität<br />

unseres Wirtschaftsstandortes“,<br />

betonte der Bundesspartenobmann<br />

und forderte<br />

Transparenz im Mautsystem, insbesondere<br />

bei der Ökologisie-<br />

studie<br />

rung. Klacska: „Die Investition in<br />

einen Fuhrpark ist für einen Unternehmer<br />

eine langfristige. Wir<br />

brauchen hier mehr Planungssicherheit<br />

für die Unternehmer <strong>–</strong><br />

und auch das Gefühl, dass wir<br />

nicht über den Tisch gezogen<br />

werden“.<br />

Die Erhöhung der Mineralölsteuer<br />

per Anfang 2011 brachte<br />

nicht nur eine Mehrbelastung<br />

der heimischen Transportwirtschaft,<br />

sondern weit weniger Einnahmen<br />

für den Fiskus als erhofft,<br />

wie eine Studie von Universitätsprofessor<br />

Sebastian Kummer<br />

von der WU Wien belegt. Obwohl<br />

die Fahrleistung in Österreich<br />

2011 deutlich gestiegen<br />

ist (Jänner bis August, Fahrzeuge<br />

über 3,5 Tonnen: + 7,7 %;<br />

Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen:<br />

+ 2,2 %) ist der Mineralölabs<strong>at</strong>z<br />

im gleichen Zeitraum gesunken<br />

(Diesel: <strong>–</strong> 0,7 %; Benzin:<br />

<strong>–</strong> 2,7 %). Die Differenz ist nur<br />

auf den starken Rückgang des<br />

Tankens ausländischer Lkw und<br />

Pkw zurückzuführen. Kummer:<br />

„Die Mineralölsteuer ist für die<br />

österreichischen Steuerzahler<br />

Sektorales Fahrverbot aufgehoben<br />

(v.l.) bundesspartengeschäftsführer Dr. erik Wolf, obmann alexander<br />

Klacska und universitätsprofessor Sebastian Kummer von der Wu Wien<br />

die teuerste Steuererhöhung.<br />

Aufgrund des starken Rückgangs<br />

der MÖSt- und USt-Zahlungen<br />

der Ausländer, also Tanktouristen,<br />

müssen die Österreicher<br />

für 108 Mio. Euro Mehreinnahmen<br />

ca. 350 Mio. Euro mehr<br />

bezahlen. Von einer Euro-MÖSt<br />

kommen also weniger als 30<br />

Cent beim Sta<strong>at</strong> an.“<br />

warnung Vor<br />

nochMaliger erhöhung<br />

Kummer warnt vor einem weiteren<br />

Drehen an der Steuerschraube:<br />

Eine nochmalige Erhöhung<br />

um 5 Cent hätte eher noch stärkere<br />

neg<strong>at</strong>ive Wirkungen, da <strong>–</strong><br />

vorausgesetzt, andere Länder<br />

heben nicht auch die MÖSt <strong>–</strong><br />

dann der Dieselpreis nur noch<br />

in Italien höher wäre als in Österreich.<br />

Dies würde nicht nur zu<br />

einem Einbruch des Tanktouris-<br />

Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ, sieht im aktuellen<br />

EuGH-Urteil zum sektoralen Fahrverbot eine Stärkung der Komodalität der Verkehrsträger in Europa.<br />

„Rigorose Ver kehrs beschrän<br />

kungen, die einseitig<br />

zu Lasten eines Verkehrsträgers<br />

gehen und sich wie im<br />

Fall des sektoralen Fahrverbots<br />

auf der A12 Inntalautobahn<br />

in Tirol gegen den Verkehrsträger<br />

Straße richten, sind<br />

EU-rechtswidrig. Die heimische<br />

Verkehrswirtschaft bekennt sich<br />

klar zum freien Warenverkehr<br />

und zur freien Wahl des Verkehrsmittels.“<br />

Wenn es gelindere<br />

Vorgehensweisen wie die Erlassung<br />

von Tempolimits gäbe,<br />

dürften Fahrverbote nicht erlas-<br />

eugh-urteil<br />

sen werden, wenn sie Transporte<br />

bestimmter Güter auf die<br />

Schiene zwingen. An Umweltverbesserungsmaßnahmen<br />

seien<br />

nicht nur gewerbliche Fahrzeuge,<br />

sondern auch Priv<strong>at</strong>verkehre zu<br />

beteiligen.<br />

„Unbestritten ist, dass der Straßengüterverkehr<br />

in den letzten<br />

Jahren und Jahrzehnten immer<br />

umweltfreundlicher wurde. Dies<br />

ist objektiv nachweisbar und<br />

muss auch von den verkehrspolitisch<br />

Verantwortlichen anerkannt<br />

werden“, ergänzt Wolfgang<br />

Herzer, Obmann des Fachverban-<br />

des Güterbeförderung in der<br />

Wirtschaftskammer Österreich.<br />

Werden von den rund 10.000<br />

Lkw-Fahrten, die nun auf die<br />

Straße abzuwandern drohen,<br />

möglichst viele auf der Schiene<br />

beziehungsweise im Kombinierten<br />

Verkehr gehalten, diente<br />

dies der Luftreinhaltung in Tirol,<br />

ergänzt Klacska. Damit dies ohne<br />

Fahrverbot funktioniere, müsse<br />

sich die Rollende Landstraße<br />

bei ihrer Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit<br />

und Servicequalität weiter<br />

verbessern und ihre Konkurrenzfähigkeit<br />

gegenüber der<br />

mus führen, sondern auch dazu,<br />

dass österreichische Pkw und<br />

Lkw im Ausland tanken und dort<br />

Steuern zahlen würden. Beim<br />

Benzin wären nur noch Deutschland<br />

und Italien teurer, allerdings<br />

würde sich der Abstand auch<br />

verringern.<br />

„Eine österreichische MÖSt-Erhöhung<br />

um 5 Cent würde zu einer<br />

Reduktion der Sta<strong>at</strong>seinnahmen<br />

von 342,42 Mio. Euro führen.<br />

Aus fiskalpolitischen Gesichtspunkten<br />

ist dies sehr kritisch.<br />

Der Spielraum an MöSt-Erhöhungen<br />

ist aus derzeitiger Sicht ausgeschöpft“,<br />

so der WU-Experte.<br />

Klacska: „Die Energie des Wirtschaftskreislaufes<br />

ist der Diesel.<br />

Wenn wir diesen weiter besteuern,<br />

kommt der Wirtschaftsmotor<br />

ins Stottern und das können<br />

wir uns nicht leisten.“<br />

www.wko.<strong>at</strong>/verkehr<br />

Wolfgang Herzer, obmann<br />

des Fachverbandes güter-<br />

beförderung in der Wirt-<br />

schaftskammer Österreich<br />

Straße ausbauen. Nur dann würde<br />

die RoLa weiterhin von der<br />

Transportwirtschaft angenommen<br />

werden, so Klacska.<br />

Kostenmäßiger Benchmark für<br />

die Rollende Landstraße wird<br />

weiterhin die Straße sein.<br />

www.wko.<strong>at</strong>/verkehr<br />

www.dietransporteure.<strong>at</strong><br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 17<br />

Foto: WKO<br />

Foto: WKO


fahrzeuge l schwere klasse<br />

effizient<br />

von vorne<br />

bis hinten<br />

Es ist so weit. Die ersten neuen<br />

Mercedes-Benz Actros rollen ab<br />

sofort in Kundenlackierung auf<br />

Österreichs Straßen. Als erstes<br />

Unternehmen h<strong>at</strong> die Engljähringer<br />

GmbH aus Frankenburg in Oberösterreich<br />

zwei S<strong>at</strong>telzugmaschinen<br />

übernommen.<br />

2011 war das Jahr des neuen Actros.<br />

Von ersten Zeichnungen über die Testfahrten<br />

der Truck of the Year Jury bis hin<br />

zum Österreich Launch bei der Voest in<br />

Linz haben wir die umfangreiche Markteinführung<br />

begleitet. Jetzt werden<br />

endlich auch die ersten Fahrzeuge an heimische<br />

Transportunternehmer ausgeliefert.<br />

Einer dieser Besitzer ist Gustav Engljähringer<br />

aus dem oberösterreichischen Frankenburg,<br />

der seine ersten beiden neuen Mercedes-<br />

Benz Actros bereits bestellt h<strong>at</strong>, be vor er<br />

noch wusste, wie sie überhaupt aussehen<br />

werden. Allerdings ist diese Entscheidung für<br />

das Ungewisse nicht ganz so verwunderlich,<br />

trägt doch der komplette Engljähringer<br />

Fuhrpark den Stern am Kühlergrill. Das war<br />

nicht immer der Fall. Erst seit 1956, fünf<br />

Jahre nach der Unternehmensgründung, h<strong>at</strong><br />

man sich bei Engljähringer für Mercedes<br />

entschieden und über die Jahrzehnte auch<br />

rePortage<br />

verschiedene andere Marken im Alltag getestet.<br />

„Im Endeffekt sind wir aber zu dem<br />

Schluss gekommen, dass wir mit Mercedes<br />

Benz am wirtschaftlichsten fahren, deshalb<br />

setzen wir seit Jahren auf einen lupenreinen<br />

Mercedes-Fuhrpark“, fasst Geschäftsführer<br />

Gustav Engljähringer seine Einmarken-Politik<br />

knapp zusammen.<br />

einfache rechnung<br />

Die ersten beiden neuen Actros im Fuhrpark<br />

sind 1842er EEV, wieder aus Gründen der<br />

Wirtschaftlichkeit, denn sie verbrauchen 7 %<br />

weniger Diesel als die Vorgänger, also der „bewährte<br />

Actros“, in gleicher Konfigur<strong>at</strong>ion.<br />

Damit ist auch die Frage nach Euro 6 schon<br />

beinahe beantwortet. „EEV ist im Betrieb ein-<br />

v.r. Doris und gustav engljähringer bei der Übergabe der ersten neuen mercedes-benz actros<br />

S<strong>at</strong>telzugmaschinen mit martin reiter, Diplomverkäufer bei Pappas in eugendorf<br />

1842: Wirtschaftlichkeit<br />

ist trumpf <strong>–</strong> deshalb<br />

fährt engljähringer<br />

actros 1842 eeV<br />

fach deutlich wirtschaftlicher als Euro 6 und<br />

unsere Fahrzeugtausch-Zyklen sind ohnehin<br />

so kurz, dass die jetzt in Dienst gestellten<br />

Actros zur t<strong>at</strong>sächlichen Einführung von Euro 6<br />

2014 ohnehin schon bald wieder getauscht<br />

werden“, sieht Gustav Engljähringer das Thema<br />

Euro 6 sehr gelassen.<br />

Wie sollte es anders sein, nützt Optimierungsprofi<br />

Engljähringer in jedem Fahrzeug<br />

seiner Flotte seit Jahren Fleetboard zum<br />

Download der D<strong>at</strong>en von Fahrerkarten und<br />

Massenspeicher und plant auch seine Werkst<strong>at</strong>taufenthalte<br />

gemäß der Wartungsprognosen<br />

des Systems. Zusätzlich nützt er Fleetboard<br />

auch zur Motiv<strong>at</strong>ion der Fahrer, die<br />

jeden Montag eine Auswertung von Verbrauch<br />

und Verschleiß der vorangegangenen Woche<br />

ins Cockpit geschickt bekommen und so nachhaltig<br />

an ihrem Fahrverhalten arbeiten können.<br />

Gustav Engljähringer arbeitet mit vielfältigen<br />

Mitteln um seine Flotte zu optimieren:<br />

„Wir haben in der Vergangenheit viel mit<br />

Fahrerschulungen gearbeitet, deren Wirkung<br />

aber rel<strong>at</strong>iv rasch wieder nachgelassen h<strong>at</strong>.<br />

Jetzt ist die Rückmeldung viel direkter und vor<br />

allem im Fahrzeug, also am Ort des Geschehens.<br />

Bei den neuen Actros ist Fleetboard bereits<br />

serienmäßig mit an Bord. Ich bin gespannt,<br />

wie die Fahrer den neuen Eco Support<br />

annehmen, der ihnen unmittelbar Feedback<br />

über die eigene Fahrweise gibt.“<br />

grosses Potenzial<br />

Effizienzsteigerung ist überhaupt das berufliche<br />

Hobby des Oberösterreichers. Nicht nur<br />

bei den Zugmaschinen ist er ständig mit der<br />

Optimierung beschäftigt, sein gesamtes Trans-<br />

18 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


portkonzept h<strong>at</strong> er in den vergangenen Jahren<br />

neu überdacht und Standardfahrzeuge Zug<br />

um Zug reduziert. Mit seiner eingetragenen<br />

Marke OPTISPACE® betreibt er Doppeldecker<br />

Auflieger, die rund 50 % mehr Transportvolumen<br />

bieten und dadurch Transportkosten und<br />

gleichzeitig Emissionen senken, den Verbrauch<br />

reduzieren und <strong>–</strong> wie sollte es anders<br />

sein <strong>–</strong> die Effizienz steigern. Mittlerweile besitzt<br />

Engljähringer mit rund 170 OPTISPACE®<br />

Aufliegern die größte Doppeldecker-Flotte Europas,<br />

die bei 50 % mehr Ladevolumen CO 2 -<br />

Einsparungen von 40 % und bei den Frachtkosten<br />

eine Reduktion in Höhe von rund 25 %<br />

ermöglichen.<br />

Dabei ist das Konzept ganz simpel und eigentlich<br />

altbewährt. Lediglich im Nutzfahr zeug<br />

ist die Einzelradaufhängung noch rel<strong>at</strong>iv neu.<br />

Genau darin liegt aber das Geheimnis erklärt<br />

Gustav Engljähringer: „Meine OPTISPACE®<br />

Trailer verfügen dank Zwischenboden über 32<br />

Palettenstellplätze im Oberdeck <strong>–</strong> fast wie bei<br />

jedem herkömmlichen Trailer auch <strong>–</strong> und im<br />

Unterdeck nochmals über 18 Stellplätze. Insgesamt<br />

können wir also 50 Euro-Paletten bei<br />

einer Ladehöhe von 1,80 Meter pro Deck<br />

transportieren.“ Damit ist das Thema aber<br />

noch längst nicht ausgereizt. Je nach Anfor-<br />

derung gibt es den OPTISPACE® auch als<br />

„Cool“ für temper<strong>at</strong>urgeführte Transporte oder<br />

als Vario mit einem hydraulisch verstellbaren<br />

Zwischenboden, der es im abgesenkten<br />

Zustand mit 32 Paletten und 2,55 Meter Ladehöhe<br />

aufnimmt und im Unterdeck noch immer<br />

Pl<strong>at</strong>z h<strong>at</strong> für 18 Paletten mit 1,17 Meter Ladehöhe.<br />

skePtiker sind schnell überzeugt<br />

Warum setzt sich dieses Konzept also nicht<br />

flächendeckend durch, wo man doch jeden<br />

dritten Trailer rel<strong>at</strong>iv einfach und vor allem<br />

ohne die lästige Diskussion um 25,25 Meter<br />

lange Lkw einsparen könnte? Ein Kriteri-<br />

um ist der hohe Anschaffungspreis von rund<br />

EUR 120.000,<strong>–</strong> pro Auflieger also rund fünf<br />

Mal so viel als ein Standard Planen-S<strong>at</strong>tel.<br />

Als Standardargument wird nach Angaben<br />

des kre<strong>at</strong>iven Unternehmers aus Frankenburg<br />

oft die „umständliche Beladung“ vorgebracht,<br />

die bei Engljähringer ohnehin nur von<br />

den geschulten Fahrern mit der bordeigenen<br />

elektrischen Ameise vorgenommen wird und<br />

damit sogar noch das Personal an der<br />

Rampe entlastet. Rechnet man die Beladezeit<br />

pro Palette bei 1,5 Standard Fahrzeugen<br />

inkl. Rangierzeiten gegen die Beladezeit<br />

beim OPTISPACE®, so gibt es auch hier einen<br />

klaren Vorteil für den OPTISPACE®. Oftmals<br />

überfordert diese einfache Rechnung<br />

den einen oder anderen z.B. Speditions-Mitarbeiter.<br />

Apropos Rampe <strong>–</strong> der Opti Space<br />

kann auch direkt an der Rampe beladen<br />

werden. Wobei zuerst über den Innenlift mit<br />

zwei Tonnen Hubkraft das Unterdeck und anschließend<br />

das Oberdeck beladen wird.<br />

Allerdings ohne Stapler, das h<strong>at</strong> der Zwischenboden<br />

nicht so gern.<br />

Für Gustav Engljähringer ist hier aber noch<br />

lange nicht Schluss: „Der Opti Space ist zwar<br />

schon ein sehr spezielles Fahrzeug, aber für<br />

besondere Kundenanforderungen individual-<br />

mit den optispace trailern transportiert engljähringer rund 50 % mehr Ladung als in einem<br />

Standardtrailer<br />

isieren wir in unserem eigenen Fahrzeugbaubetrieb<br />

die Trailer noch weiter. Von speziellen<br />

Kundenlösungen, Renntransportern bis<br />

zum Event-/Promotionfahrzeug ist alles<br />

möglich.“<br />

Mit den ersten beiden neuen Mercedes-Benz<br />

Actros 1842 EEV setzt Gustav Engljähringer<br />

die weitere Optimierung seiner Flotte konsequent<br />

fort und wird mit dem serienmäßigen<br />

Fleetboard in Kombin<strong>at</strong>ion mit dem Eco Support<br />

in den kommenden Mon<strong>at</strong>en noch weitere<br />

Stellschrauben finden um sich dem perfekten<br />

Fuhrpark weiter anzunähern. fe<br />

www.optispace.eu<br />

www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />

schwere klasse l fahrzeuge<br />

Die spezielle Heckklappe erlaubt normales<br />

beladen an der rampe<br />

Der hydraulische Zwischenboden ermöglicht<br />

komfortables Laden im unterdeck<br />

Der eingebaute Hecklift mit 2 tonnen<br />

Hubkraft macht den optispace unabhängig<br />

von zusätzlichen beladehilfen<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 19


fahrzeuge l schwere klasse<br />

on the road again<br />

Nach 2006 und 2009 startet Ende März zum dritten Mal die Liebherr Roadshow.<br />

Gemeinsam mit den Premium-Partnern Mercedes-Benz, Schwarzmüller und Trimble<br />

touren insgesamt 40 schwere Baufahrzeuge durch Österreich und machen sogar<br />

einen kurzen Abstecher nach Tschechien. Besucher werden mit Live-Vorführungen<br />

und umfangreichen Testmöglichkeiten belohnt.<br />

Liebherr präsentiert im rahmen der roadshow <strong>2012</strong><br />

ein Feuerwerk an neuheiten und holt sich mit mercedes-benz,<br />

Schwarzmüller und trimble drei Premium-Partner ins boot.<br />

20 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


Zwischen 30.3. und 5.5.<strong>2012</strong> bewegt<br />

sich ein Tross aus insgesamt 40 Baufahrzeugen,<br />

Lkw und Aufliegern sowie Transportern<br />

und Spezialfahrzeugen von Roppen<br />

in Tirol über Vorchdorf und Unterpremstätten<br />

mit einem kleinen Abstecher<br />

in der Nähe von Brünn nach Markgrafneusiedl<br />

im Norden von Wien quer durch Österreich.<br />

An fünf St<strong>at</strong>ionen wird an jeweils zwei Tagen<br />

der komplette Fuhrpark vom Radlader bis zum<br />

Unimog zum Test bereitstehen. „Anders als<br />

das st<strong>at</strong>ische Konzept einer MAWEV Show<br />

wollen wir unseren Kunden die Maschinen im<br />

Arbeitseins<strong>at</strong>z präsentieren. Jeder soll die<br />

Möglichkeit bekommen jedes Gerät, jeden Lkw<br />

oder Transporter selbst zu erfahren“, ist Ing.<br />

Otto Singer, GF Liebherr Baumaschinen Bischofshofen,<br />

auch bei der dritten Auflage der<br />

Roadshow vom Konzept absolut überzeugt.<br />

Auch wenn er gleich betont, dass die Liebherr<br />

Roadshow nicht als eine Art Gegenveranstaltung<br />

zur MAWEV Show zu sehen ist. Vor allem,<br />

weil Liebherr auch diesmal wieder in die Vorbereitungen<br />

der heimischen Baumaschinen<br />

Messe, die von 21. bis 24.3. im Hafen Enns<br />

st<strong>at</strong>tfindet, eingebunden war, sich aber auch<br />

diesmal nicht mit dem aktuellen st<strong>at</strong>ischen<br />

Konzept der Messe identifizieren konnte.<br />

„Was aber nicht heißen soll, dass wir bei der<br />

nächsten MAWEV nicht wieder dabei sind <strong>–</strong><br />

sollte das Konzept passen“, ergänzt Johann<br />

Kreuzberger, Liebherr, abschließend. All jene,<br />

die in den vergangenen Jahren eine Roadshow<br />

besucht haben, werden bereits wissen<br />

warum das st<strong>at</strong>ische Konzept zu wenig ist für<br />

einen Fahrzeughersteller. Alleine die Geräte,<br />

die Liebherr im Eins<strong>at</strong>z zeigt <strong>–</strong> von der Baumschine<br />

über den Kran bis zur mobilen Betonmischanlage<br />

<strong>–</strong> kann man erst im Eins<strong>at</strong>z so<br />

richtig erleben. Außerdem wird Liebherr ein<br />

wahres Feuerwerk an Neuheiten zünden, das<br />

alleine schon eine Roadshow rechtfertigen<br />

würde.<br />

roadshow<br />

LIebHerr roaDSHoW <strong>2012</strong><br />

Die termine<br />

30.03. <strong>–</strong> 31.03. Roppen, Tirol<br />

13.04. <strong>–</strong> 14.04. Vorchdorf, Oberösterreich<br />

20.04. <strong>–</strong> 21.04. Unterpremstätten bei<br />

Graz, Steiermark<br />

25.04. <strong>–</strong> 26.04. Br<strong>at</strong>čice bei Brünn,<br />

Tschechien,<br />

Mittwoch und Donnerstag<br />

jeweils 9 <strong>–</strong> 17 Uhr<br />

04.05. <strong>–</strong> 05.05. Markgrafneusiedl,<br />

Niederösterreich<br />

Öffnungszeiten sind, sofern nicht anders genannt,<br />

jeweils Freitag von 9 bis 17 Uhr und<br />

Samstag von 9 bis 13 Uhr.<br />

gabi Schmidhäuser, mercedes benz Österreich,<br />

ist wieder als Premium-Partner mit einer<br />

großen Palette vom Lkw über den unimog bis<br />

hin zum transporter und geländewagen bei<br />

der Liebherr roadshow <strong>2012</strong> dabei<br />

Ing. otto Singer, gF Liebherr bischofshofen,<br />

kann interessierten Kunden seine maschinen<br />

nicht nur st<strong>at</strong>isch präsentieren. Frei nach dem<br />

motto „Probieren geht über studieren“<br />

PreMiuM Partner<br />

Für die Liebherr Roadshow nimmt der Premium<br />

Hersteller auch nur Premium Partner mit<br />

ins Boot. Dazu gehört wie in der Vergangenheit<br />

auch schon Mercedes-Benz, die das<br />

komplette Baufahrzeuge-Programm zum Test<br />

mitbringen. Dazu gehören nicht nur der<br />

Actros Bau oder der spezielle Zetros, sondern<br />

auch Transporter und Geländewagen.<br />

N<strong>at</strong>ürlich darf auch der neue Actros nicht fehlen,<br />

der als Zugmaschine mit von der Partie<br />

sein wird.<br />

Neu dabei ist vonseiten der Fahrzeugbauer<br />

der österreichische Lokalm<strong>at</strong>ador Schwarzmüller,<br />

der bis zu drei Kipper auf Mercedes<br />

Lkw präsentieren wird und für den Baumaschinentransport<br />

seine 3- und 4-Achs-Tieflader<br />

bereitstellt, die auch gleich für den Transport<br />

zwischen den einzelnen Roadshow-St<strong>at</strong>ionen<br />

eingesetzt werden.<br />

An jeder St<strong>at</strong>ion erhalten die Besucher außerdem<br />

die Möglichkeit die neuesten Lieb-<br />

schwere klasse l fahrzeuge<br />

bei einer roadshow durch Österreich darf die<br />

heimische Industrie nicht fehlen. Ing. Hannes<br />

nachtelberger von Schwarzmüller schickt<br />

erstmals Kipper und tieflader mit auf die<br />

roadshow<br />

Ing. Johann Kreuzberger, Liebherr bischofshofen,<br />

lässt ab 30.3. wieder die Liebherr<br />

roadshow durch Österreich rollen<br />

herr Maschinen, ausgest<strong>at</strong>tet mit dem Trimble<br />

Grade Control System, selbst zu testen.<br />

Durch die Einführung von 3D-Maschinenkontrollsystemen<br />

im Jahr 1995 gelang Trimble<br />

eine der revolutionärsten Veränderungen im<br />

Bereich Erdarbeiten überhaupt. Das Trimble<br />

GCS900 System ist ein innov<strong>at</strong>ives Maschinensteuerungssystem,<br />

das alle Entwurfsinform<strong>at</strong>ionen<br />

sowie Echtzeit-Abtrags-/Auftragsd<strong>at</strong>en<br />

in der Kabine anzeigt. Das System verwendet<br />

verschiedene Technologien wie<br />

GNSS, GPS, Laser, Ultraschall oder auch Totalst<strong>at</strong>ionen,<br />

um Schild oder Schaufel in Echtzeit<br />

zu positionieren. So können die Aushubarbeiten<br />

sicherer und ohne Absteckpflöcke<br />

durchgeführt werden <strong>–</strong> sogar nachts. M<strong>at</strong>erialüberschuss<br />

wird deutlich reduziert und<br />

die Produktivität und Wirtschaftlichkeit der<br />

ausführenden Baufirma erheblich gesteigert.<br />

fe www.liebherr.com<br />

www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />

www.schwarzmueller.com<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 21


fahrzeuge l schwere klasse<br />

extrem-rallye<br />

Die Rallye Dakar h<strong>at</strong> das Ziel in der peruanischen Hauptstadt Lima erreicht.<br />

Rund 9.000 Kilometer haben die etwa 400 Teilnehmer in Autos, auf Motorrädern und Quads<br />

oder im Race-Truck seit dem Start am 1. Januar in Mar del Pl<strong>at</strong>a an der<br />

argentinischen Atlantikküste hinter sich gebracht.<br />

Mit einem ersten, zweiten und sechsten<br />

Pl<strong>at</strong>z im Gesamtergebnis der Lkw-Wertung<br />

stand die 33. Ausgabe der Rallye<br />

Dakar, der weltweit wichtigsten Rallye,<br />

ganz im Zeichen von Iveco. Das Team<br />

Petronas De Rooy Iveco gewann die Rallye<br />

mit dem Niederländer Gerard De Rooy am<br />

Lenkrad eines Iveco Powerstar, der in Australien<br />

hergestellt und vertrieben wird. Der<br />

Powerstar war mit dem Motor C13 von FPT<br />

Industrial mit über 900 PS sowie Bauteilen<br />

von Magneti Marelli ausgest<strong>at</strong>tet. Hinter De<br />

Rooy lenkten die anderen Fahrer des Teams,<br />

Stacey und Biasion, zwei Iveco Trakker Evolution<br />

2, die ebenfalls mit diesem Motor bestückt<br />

waren. Trotz der extremen Anforderungen<br />

der Rallye handelte es sich bei diesen<br />

drei Fahrzeugen um Standardmodelle, die für<br />

die beste Energienutzung ihrer Klasse optimiert<br />

wurden.<br />

dakar<br />

auch die Serviceflotte von<br />

Volkswagen nutzfahrzeuge aus Hannover<br />

h<strong>at</strong> die mar<strong>at</strong>honrallye erfolgreich absolviert<br />

Foto: Porsche Austria<br />

In der Wertungsklasse „Auto“ ging der Sieg<br />

an den haushohen Favoriten Stéphane Peterhansel.<br />

Der Franzose h<strong>at</strong> die „Dakar“ inzwischen<br />

zehn Mal gewonnen, sechs Mal<br />

auf dem Motorrad, vier Mal mit dem Auto.<br />

In Lima angekommen sind auch die Amarok,<br />

Multivan Panamericana und Crafter 4Motion,<br />

die Volkswagen Nutzfahrzeuge als „Official<br />

Supplier“ den Organis<strong>at</strong>oren der Rallye Dakar<br />

zur Verfügung gestellt h<strong>at</strong>te. 30 Amarok <strong>–</strong> darunter<br />

auch die neuen Varianten mit Autom<strong>at</strong>ikgetriebe<br />

und als SingleCab <strong>–</strong>, acht Multivan<br />

Panamericana und ein Crafter 4Motion<br />

mit Allradantrieb von Achleitner waren im<br />

Eins<strong>at</strong>z als Fahrzeuge unter anderem für Zeitnehmer,<br />

Kontrollposten und Streckensicherungspersonal.<br />

Die etwa 9.000 Kilometer von<br />

Argentinien über die Anden nach Chile<br />

Iveco konnte die Zuverlässigkeit<br />

der eigenen Fahrzeuge in der harten<br />

Praxis erfolgreich unter beweis stellen<br />

Foto: Iveco<br />

und von dort bis Peru sind an den Fahrzeugen<br />

n<strong>at</strong>ürlich nicht spurlos vorübergegangen.<br />

„Die Rallye Dakar ist ein enormer Härtetest<br />

für die Fahrzeuge, vor allem für die hauptsächlich<br />

offroad eingesetzten Amarok. Dennoch<br />

ist kein Problem aufgetreten, das wir<br />

nicht vor Ort lösen konnten“, fasste Carsten<br />

Otto, Eins<strong>at</strong>zleiter von Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />

zusammen. Die Servicemannschaft<br />

wechselte im Verlauf der 15 Tage dauernden<br />

Veranstaltung knapp 50 Luftfilter und ebenso<br />

viele Pollenfilter, tauschte 2 von Steinschlägen<br />

zerstörte Windschutzscheiben, ersetzte<br />

mehr als 2 Dutzend beschädigte Reifen<br />

und spendierte allen offroad eingesetzten<br />

Amarok zwei Mal neue Stoßdämpfer.<br />

www.iveco.<strong>at</strong><br />

www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />

22 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


schwere klasse l fahrzeuge<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 23


fahrzeuge l schwere klasse<br />

Sparsame altern<strong>at</strong>ive <strong>–</strong><br />

auch im Fernverkehr?<br />

Auf der Suche nach dem letzten Quäntchen Effizienz in der Transportkette<br />

gehen manche Unternehmer zuweilen ganz eigene Wege.<br />

Christoph Jöbstl setzt jetzt die erste Bi-Fuel S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />

im Fernverkehr ein um den Treibstoffkosten den Kampf anzusagen.<br />

Bereits im Dezember haben wir über die<br />

Pläne der Flaga GmbH berichtet, die sich<br />

um den verstärkten Ausbau des Flüssiggas<br />

Tankstellennetzes in Österreich bemüht<br />

und bereits im eigenen Fuhrpark<br />

einen Lkw in Zusammenarbeit mit dem<br />

deutschen Unternehmen FreeTron auf das Bi-<br />

Fuel System, das einen Betrieb mit 2/3 Diesel<br />

und 1/3 Flüssiggas erlaubt, umgerüstet<br />

h<strong>at</strong>. Im Werkverkehr und vor allem als Dieselgas<br />

Lieferant mit eigener Haustankstelle<br />

ist das Konzept n<strong>at</strong>ürlich einfach zu realisieren.<br />

Spannender ist aber die Frage, wie das<br />

System im Fernverkehrseins<strong>at</strong>z funktioniert<br />

und ob sich die Investitionskosten von rund<br />

EUR 7.000,<strong>–</strong> pro Lkw amortisieren. Um dieser<br />

Frage auf den Grund zu gehen, haben wir<br />

diesmal im steirischen Wundschuh Christoph<br />

Jöbstl, Geschäftsführer der Jöbstl Holding<br />

GmbH, besucht. Denn er h<strong>at</strong> Ende 2011 bei<br />

der Hirschmugl GmbH in Gralla seine erste<br />

S<strong>at</strong>telzugmaschine mit dem Bi-Fuel System<br />

von FreeTron ausrüsten lassen.<br />

rePortage<br />

gesaMtkonzePt<br />

Bei Jöbstl überlässt man nichts dem Zufall,<br />

sondern sieht den Fuhrpark als Gesamtsystem<br />

inklusive Fahrer. Seit einem Jahr sind<br />

zahlreiche Lkw-Züge mit der Shell Fuel Save<br />

Telem<strong>at</strong>ik unterwegs, die sehr genaue Ergebnisse<br />

über das Fahrzeug und n<strong>at</strong>ürlich auch<br />

das Fahrverhalten des Fahrers liefert. Christoph<br />

Jöbstl zur Philosophie dahinter: „Bis her<br />

haben wir wenige Fahrerschulungen durchgeführt,<br />

das Shell-System zeigt aber sehr<br />

schnell Unterschiede auf, die wir jetzt in<br />

Einzelschulungen abarbeiten. Das für mich<br />

bislang interessanteste Ergebnis war die Umstellung<br />

bei einem Fahrer von permanentem<br />

Fuß-Gas auf Tempom<strong>at</strong>-Betrieb, die sofort<br />

eine Verbrauchsreduktion um 1,5 Liter gebracht<br />

h<strong>at</strong>.“<br />

Christoph Jöbstl, gF Jöbstl Holding gmbH,<br />

setzt die erste bi-Fuel S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />

im Fernverkehrseins<strong>at</strong>z ein und ist nach nur<br />

einem mon<strong>at</strong> vom Sparpotenzial überzeugt<br />

Hirschmugl GmbH & Co KG<br />

transParenz Macht<br />

Vorteile sichtbar<br />

Die tägliche Fernverkehrslinie zwischen<br />

Wund schuh und Fulda ist hierbei für<br />

Christoph Jöbstl die Verbrauchsteststrecke<br />

für seine Fahrer und seinen Fuhrpark. Hier<br />

müssen alle Lkw zeigen, was sie können. Im<br />

Dreischichtbetrieb legen die Züge auf dieser<br />

Route rund 1.500 Kilometer pro Tag zurück.<br />

Da macht sich jede kleine Einsparung sofort<br />

bemerkbar. Außerdem liegen dank Shell Fuel<br />

Save sehr genaue D<strong>at</strong>en von herkömmlichen<br />

Lkw-Zügen vor, die sich mit den Werten eines<br />

neuen Systems sofort vergleichen lassen.<br />

So h<strong>at</strong> auch der S<strong>at</strong>telzug im Bi-Fuel Betrieb<br />

bereits über 35.000 Kilometer auf dieser<br />

Strecke zurückgelegt. „Nach nicht einmal einem<br />

Mon<strong>at</strong> im Betrieb liegen wir zurzeit bei<br />

einem Dieselverbrauch von 21,5 Liter plus<br />

1/3 Flüssiggas. Wobei wir uns aber noch in<br />

der Einstellungsphase des Systems befinden.<br />

Die durchschnittliche Nutzlast, die wir<br />

Lösungen für Nutzfahrzeuge<br />

Als zertifizierter Partner von Freetron komplettieren wir ihre Lösung hinsichtlich der kompletten Montage inklusive des<br />

Einbaus der Steuergeräte, Einspritzdüsen, Verflüssiger, Tanks, Leitungen etc. inklusive der notwendigen steuerungs-<br />

und softwaretechnischen Einstellungen für sämtliche Fahrzeugmarken. Des weiteren begleiten wir Sie während der<br />

kompletten Vorbereitung für die Abnahme durch einen Zivilingenieur.<br />

A <strong>–</strong> 8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />

Tel. Nr. +43 (0) 3452 84438-0, Fax +43 (0) 3452 84438-18, Mobil +43 (0) 664 450 2554<br />

frank.kalcher@hirschmugl.eu, www.hirschmugl.eu<br />

24 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


über das Shell-Programm erfassen wird bei<br />

Hirschmugl in das eigene Steuergerät der<br />

Flüssiggasanlage von Freetron eingespielt<br />

und so perfekt an die Eins<strong>at</strong>zbedingungen<br />

angepasst“, erläutert Christoph Jöbstl die<br />

Anfangsphase des Projekts „Dieselgas“. Und<br />

Ing. anton Hirschmugl betreut als zertifizierter<br />

Partner von Freetron in Österreich seine Kunden<br />

beim umstieg auf eine bi-Fuel anlage vom<br />

Konzept über den einbau bis zur typisierung<br />

Ing. anton Hirschmugl und Christoph<br />

Jöbstl mit der bi-Fuel S<strong>at</strong>telzugmaschine,<br />

deren einzigartigkeit an der rampe<br />

kaum zu erkennen ist<br />

er weist auch gleich auf sein Ziel hin: „Das<br />

Sparpotenzial des Bi-Fuel Betriebs liegt in<br />

ers ter Linie bei jenem Drittel Flüssiggas, das<br />

st<strong>at</strong>t herkömmlichem Diesel in die Brennräume<br />

gelangt, denn der Preisunterschied<br />

liegt bei rund 50 Cent. Während der Liter Diesel<br />

derzeit ca. EUR 1,10 kostet sind es bei<br />

LPG lediglich 60 Cent. Daher gehen wir von<br />

einer Amortis<strong>at</strong>ionszeit von 16 bis 18 Mon<strong>at</strong>en<br />

aus.“<br />

logistische anforderungen<br />

Interessant ist bei dem derzeit noch sehr<br />

dürftigen Flüssiggas-Netzausbau n<strong>at</strong>ürlich<br />

auch die Routenplanung dieses S<strong>at</strong>telzuges.<br />

„Im reinen Linienverkehr mit einer definierten<br />

Route ist die Logistik dahinter kein Aufwand.<br />

In Österreich haben wir auf der Route zwar<br />

keine einzige Tankstelle, dafür aber eine in<br />

Deutschland. Wo ich den Tankstopp einkalkuliere,<br />

ist im Endeffekt nicht relevant. Die<br />

Tanks sind so aufeinander abgestimmt, dass<br />

sie sich parallel leeren und man immer im<br />

optimalen Mischbetrieb unterwegs ist.<br />

N<strong>at</strong>ürlich kann man im Notfall auch im reinen<br />

Dieselbetrieb fahren, allerdings fällt man<br />

dann um die Preisvorteile um“, sieht Christoph<br />

Jöbstl auch die Anforderungen an die<br />

Logistik dahinter recht entspannt.<br />

gut gePlant ist halb gewonnen<br />

Der Faktor Zeit ist n<strong>at</strong>ürlich eine relevante<br />

Größe und heute bei allen Transportunternehmen<br />

das höchste Gut, deshalb plant Ing.<br />

Anton Hirschmugl, Geschäftsführer der<br />

Hirschmugl GmbH, die Umrüstung der Lkw<br />

bereits im Voraus: „Wir klären die individuellen<br />

Abmessungen je nach Lkw-Marke und<br />

-Modell vorweg und bereiten die benötigten<br />

Halterungen für die zusätzlichen Geräte bereits<br />

vor, damit der Einbau der FreeTron Anlage<br />

dann maximal zwei Tage in Anspruch<br />

nimmt. Außerdem begleiten wir Unterneh mer<br />

und Fahrzeug bis zur Abnahme durch den<br />

zuständigen Zivilingenieur.“<br />

Nicht zuletzt stellt sich die Frage wie die<br />

Fahrer, die ja oft besonders kritisch sind, auf<br />

das neue System reagieren. „Für unsere<br />

schwere klasse l fahrzeuge<br />

FOR DIESEL<br />

LPG FOR DIESEL<br />

LPG<br />

ENGINES ENGINES<br />

Auf dem Hoebelchen 1<br />

D- 55599 Wonsheim<br />

Tel: +49 (0)6703 304 988<br />

Fax: +49 (0)6703 941 803<br />

www.freetron.de<br />

info@freetron.org<br />

Fahrer ergibt sich im täglichen Betrieb praktisch<br />

kein Unterschied außer, dass sie zwei<br />

Tanks befüllen müssen. Sie haben keinerlei<br />

Leistungseinbußen oder ähnliche Unannehmlichkeiten<br />

zu befürchten. Im Gegenteil hört<br />

man sogar, dass der Motor einen Hauch lebhafter<br />

wirkt“, wischt Christoph Jöbstl die letzten<br />

Bedenken vom Tisch. fe<br />

www.joebstl.<strong>at</strong><br />

www.freetron.de<br />

www.hirschmugl.<strong>at</strong><br />

DIeSeLgaS<br />

Die Vorteile auf einen blick<br />

n geringere Schadstoffemissionen<br />

n einfaches Betanken<br />

n reduzierte Kraftstoffkosten<br />

n ausgereifte Technik<br />

n erhöhte Reichweiten<br />

n kurze Amortis<strong>at</strong>ionszeiten<br />

n wartungsfreundlich<br />

n sichere Technik<br />

n niedrige Besteuerung des Kraftstoffes<br />

LPG/CNG<br />

n genormte Kraftstoffqualität (DIN EN 589)<br />

Wir als Spezialaufbauten-Hersteller und Vertragspartner von<br />

FreeTron bieten eine Komplettlösung vom Verkauf, der Montage<br />

bis hin zur Abnahme und Eintragung in die Fahrzeugpapiere an!<br />

Lorenz Spezialaufbauten GmbH<br />

Kommunalmaschinen und Ers<strong>at</strong>zteilhandel<br />

Gewerbegebiet Au 171 • A-4822 Bad Goisern<br />

Tel.: +43/(0)664/164 41 00 • Fax: +43/(0)6135/214 02<br />

E-Mail: office@spezialaufbauten.com • www.spezialaufbauten.com<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 25


fahrzeuge l kommunalfahrzeuge<br />

Den Schneemassen getrotzt<br />

In Vorarlberg ist der Mercedes-Benz Unimog ganzjährig im Eins<strong>at</strong>z: Winterdienst,<br />

Straßen- und Leitplankenreinigung und das Mähen des Straßenbegleitgrüns<br />

werden seit Jahrzehnten mit dem „Universal-Motor-Gerät“ erledigt.<br />

Anfang des Jahres <strong>2012</strong> brachte Sturmtief<br />

„Andrea“ besondere Herausforderungen<br />

für die Unimog-Flotte des<br />

Felsenauer Bauhofs bei Feldkirch/Frastanz,<br />

der den Straßenbetriebsdienst für<br />

rund zwei Drittel der Landesstraßen<br />

Vorarlbergs verantwortet. Über zehn Meter<br />

Neuschnee fielen innerhalb von vier Tagen<br />

am Arlbergpass, der wichtigsten Verbindung<br />

zwischen dem westlichsten Bundesland Österreichs<br />

und Innsbruck, und überraschten<br />

die Eins<strong>at</strong>zkräfte des Straßenbetriebsdienstes.<br />

Genauso dram<strong>at</strong>isch zeigte sich die Situ<strong>at</strong>ion<br />

im Montafon Richtung Silvretta Hochalpenstraße,<br />

im Großen Walsertal und an<br />

uniMog<br />

abgasfrei & leise durch die City<br />

100 b<strong>at</strong>terieelektrisch angetriebene Mercedes-Benz Vito E-Cell haben sich<br />

ein Jahr lang im Kundeneins<strong>at</strong>z in Berlin und Stuttgart bewährt.<br />

Mercedes-Benz und die Energieversorger<br />

V<strong>at</strong>tenfall (Berlin) und EnBW (Stuttgart)<br />

setzen an beiden Standorten bei den<br />

Fahrzeugen und ihrer Ladetechnik neue<br />

Technologien um. So haben die Energieversorger<br />

den Betreibern auf deren Betriebshöfen<br />

Ladest<strong>at</strong>ionen zur Verfügung gestellt.<br />

Hier werden die B<strong>at</strong>terien des Vito<br />

E-Cell außerhalb der Betriebszeiten aufgeladen.<br />

Auf Basis der Smart Charge Communic<strong>at</strong>ion<br />

Unit (SCCU) wird intelligente Ladetechnik<br />

genutzt. Sie optimiert die CO2-Bilanz der<br />

Transporter mit zertifiziertem Ökostrom oder<br />

gar überschüssiger Windenergie („Wind-to-<br />

Vehicle/W2V“). Zugunsten der Betriebskosten<br />

kann die Ladetechnik ebenso auf günstige<br />

Stromtarife programmiert werden. Setzen<br />

Betreiber mehrere Vito E-Cell ein, werden<br />

die Ladevorgänge mit einem lokalen Lastmanagement<br />

(LLM) so gestaffelt, dass die Netzkapazität<br />

nicht überfordert ist.<br />

In Berlin übergab Mercedes-Benz Anfang September<br />

2010 die ersten Fahrzeuge für den<br />

Feldversuch an die Erprobungspartner, in<br />

Stuttgart im Januar 2011. Die Eins<strong>at</strong>zgebiete<br />

sind breit gestreut: Kurier-, Express- und<br />

Paketdienstleister (KEP), Werkverkehr in<br />

Großkonzernen, Servicefahrzeuge für die Wartung<br />

von Anlagen, im Kundendienst und in<br />

der Montage, innerbetriebliche Transporte.<br />

Eine wesentliche Rolle für die Wahl der Regionen<br />

spielte die unterschiedliche Topogra-<br />

Vito e-cell<br />

der Flexenstraße nach Zürs und Lech. Diese<br />

Aufgabe konnte nur der Unimog U 500 mit<br />

seinen 210 kW (286 PS) Leistung und<br />

Schmidt Vorbau-Schneefräse 105 <strong>–</strong> Arbeitsbreite<br />

2,60 Meter <strong>–</strong> meistern. Die meterhohen<br />

Schneeberge links und rechts der<br />

Straßen fordern Maßarbeit vom Fahrer des<br />

Unimog. In diesen Eins<strong>at</strong>zfällen erweist sich<br />

die Wechsellenkung VarioPilot als Vorteil und<br />

die HZL als Trumpf. Die HZL verbessert die<br />

ohnehin schon ausgeprägte Wendigkeit des<br />

Unimog um ein Vielfaches und verringert den<br />

Wendekreis um bis zu 30 %. Somit können<br />

Kurvenbereiche mit der Fräse nun zügig<br />

durchgefahren werden. „Durch seinen Ein-<br />

fie. Im Unterschied zum flachen Großraum<br />

Berlin betragen die Höhenunterschiede innerhalb<br />

des Stuttgarter Stadtgebiets 350<br />

Meter <strong>–</strong> ein Härtetest für Reichweite, Rekuper<strong>at</strong>ionsleistung<br />

und Antriebseigenschaften<br />

des Vito E-Cell.<br />

beurteilung überwiegend PositiV<br />

In beiden Regionen bewerten die Fahrer den<br />

Vito E-Cell sehr positiv. Fahrverhalten, Zugkraft,<br />

gleichmäßiges Beschleunigen ohne<br />

Schaltvorgänge sowie das kontinuierliche Abbremsen<br />

stufen sie günstig ein. Sie loben<br />

auch die Geräuscharmut. Einzige Sch<strong>at</strong>tenseite<br />

des leisen Antriebs: Andere Verkehrsteilnehmer<br />

hören den Transporter nicht immer<br />

nahen. Dies erfordert nach Ansicht der<br />

Fahrer erhöhte Aufmerksamkeit und eine besonders<br />

vorausschauende Fahrweise.<br />

Anfängliche Befürchtungen über eine zu geringe<br />

Reichweite bestätigten sich in der Praxis<br />

nicht. Die Reichweite belief sich einschließlich<br />

des Winterbetriebs auf mindestens<br />

80 km pro B<strong>at</strong>terieladung, in den weitaus<br />

meisten Fällen ausreichend. Das betrifft<br />

vor allem den KEP-Eins<strong>at</strong>z mit festen Routen,<br />

Handwerksunternehmen, Versorgungs- und<br />

Kommunalbetriebe sowie generell Einsätze<br />

in der Innenstadt und im innerbetrieblichen<br />

Bereich. Bei einer Befragung während des<br />

Tests in Stuttgart zum Beispiel beurteilten<br />

die Fahrer die Reichweite als gut oder befrie-<br />

ein unimog u 500 mit 210 kW Leistung und<br />

Schmidt Vorbau-Schneefräse 105 meisterte<br />

das räumen der Schneemassen nach dem<br />

Sturmtief „andrea“ vorbildlich Foto: Mercedes-Benz<br />

s<strong>at</strong>z“, so Helmut Feuerstein, technischer Leiter<br />

des Felsenauer Bauhofs, „ist es gelungen<br />

die ungewöhnlich hohen Schneemassen effektiv<br />

von den Straßen zu räumen.“<br />

www.unimog.<strong>at</strong><br />

„zero emission“ mit dem Vito e-Cell<br />

digend. Ohnehin gehört zu den wesentlichen<br />

Erfahrungen dieses Feldversuchs, dass auch<br />

anspruchsvolle Topografie die Alltagstauglichkeit<br />

des Vito E-Cell nicht einschränkt.<br />

Ein Indiz für die Reichweite ist der Ladezustand<br />

der B<strong>at</strong>terien. Er pendelte zum Beispiel<br />

in Berlin meist zwischen 95 und 25 % der<br />

verfügbaren Kapazität. Dies deutet darauf<br />

hin, dass die maximale Reichweite des Vito<br />

E-Cell selten genutzt wird. Damit einher gehen<br />

vergleichsweise kurze Ladezeiten von<br />

ein bis drei Stunden in beiden Regionen.<br />

Zugunsten maximaler Reichweite wird die Geschwindigkeit<br />

bei 89 km/h elektronisch abgeregelt.<br />

Damit schwimmt der Transporter<br />

bei gelegentlichen Autobahnfahrten bequem<br />

im Lkw-Verkehr mit. Vielfach wird das Maximaltempo<br />

nicht ausgenutzt: So erreichten in<br />

Berlin nur in 30 % der Elektro-Transporter täglich<br />

die Höchstgeschwindigkeit. Auswertungen<br />

ergaben, dass der Vito E-Cell in beiden<br />

Städten weit überwiegend in einem Bereich<br />

bis maximal 55 km/h betrieben wurde. Die<br />

Geschwindigkeiten konzentrierten sich in einem<br />

Bereich zwischen 15 und 30 km/h.<br />

www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />

26 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

Foto: Mercedes-Benz


Freiluftbühne<br />

Der Van of the Year 2011 h<strong>at</strong> mit der Pritsche Fi<strong>at</strong> Doblo Work Up<br />

eine weitere Modellvariante dazubekommen. Die bekannten Qualitäten<br />

behält er auch als Schwerstarbeiter.<br />

Seit der einführung des neuen<br />

500 zeigt Fi<strong>at</strong> mut zum Detail.<br />

Der Schlüssel im baustellen-<br />

Design verrät, dass es sich<br />

hier um ein echtes nutzfahrzeug<br />

handelt, das <strong>–</strong> bis zur<br />

maximalen nutzlast von einer<br />

tonne <strong>–</strong> für jeden eins<strong>at</strong>z zu<br />

haben ist<br />

karosserie/innenrauM<br />

Den besten Beweis für die ausgezeichneten<br />

Qualitäten liefert nunmehr seit einem<br />

halben Jahr unser Fi<strong>at</strong> Doblo im<br />

Dauertest. Auch mit vielseitig einsetzbarem<br />

Pritschenaufbau ändert sich daran<br />

nichts. Das kurze Fahrerhaus bietet nach wie<br />

vor ein ausgezeichnetes Geräuschniveau,<br />

und im Gegens<strong>at</strong>z zu vielen artverwandten<br />

Transportern setzt die Rückwand rel<strong>at</strong>iv weit<br />

hinten an und erlaubt damit einen breiten<br />

Verstellbereich der Sitze und Lehnen, was<br />

sich wiederum in einer hervorragenden Sitzposition<br />

selbst für Großgewachsene niederschlägt.<br />

Über die Aufpreisliste lässt sich<br />

dann auch noch beliebig Komfort nachrüsten.<br />

Von der Klimaautom<strong>at</strong>ik, die sich mit EUR<br />

1.200,<strong>–</strong> allerdings s<strong>at</strong>t aufs Budget legt,<br />

über den Tempom<strong>at</strong>en bis hin zur Bluetooth-<br />

Freisprecheinrichtung oder sogar Navig<strong>at</strong>ion<br />

ist alles möglich. Da macht der Weg zur<br />

Baustelle gleich noch mehr Spaß. Leichter<br />

fällt auch die Arbeit mit ihm dank seiner zahlreichen<br />

Detaillösungen wie die breite Trittstufe<br />

hinter der Kabine, die ein müheloses<br />

Aufsteigen erlaubt, oder auch zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten<br />

für Zurrhaken zur<br />

einfachen und schnellen Ladungssicherung.<br />

Mit einer Ladefläche von 2.300 x 1.818 mm<br />

nimmt er großzügig M<strong>at</strong>erial oder auch zwei<br />

iM test<br />

Paletten auf. Bis zu 1.000 kg Nutzlast sind<br />

in dieser Klasse Standard, sollte das nicht<br />

genügen kann noch ein gebremster Anhänger<br />

mit weiteren 1.300 kg gezogen werden.<br />

Motor/getriebe/fahrwerk<br />

Zumindest im unbeladenen Zustand fühlt<br />

sich der 1.6 Liter Multijet Diesel mit 105 PS<br />

im Work Up noch agiler an als im Kombi und<br />

glänzt durch s<strong>at</strong>ten<br />

Durchzug aus dem<br />

Drehzahlkeller bis<br />

knapp vor den Begrenzer.<br />

Die Endgeschwindigkeit<br />

ist mit<br />

149 km/h dafür nicht<br />

allzu berauschend, aber<br />

für eine saftige<br />

Strafe auf heimischen<br />

Autobahnen reicht es<br />

auf jeden Fall.<br />

Allzeit fein ist hingegen<br />

der Fahrkomfort,<br />

der sich durch den<br />

flachen Pritschenaufbau<br />

weder im beladenen<br />

noch unbeladenen<br />

Zustand im Vergleich<br />

zu Transporter<br />

oder Kombi verändert.<br />

teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />

Fi<strong>at</strong> Doblo Work up<br />

transporter l fahrzeuge<br />

In der Fahrgastzelle bleibt der hohe Komfort<br />

des neuen Doblo voll erhalten<br />

Praktisch ist das zusätzliche Staufach unter<br />

der Ladefläche, in dem das Werkzeug dank<br />

separ<strong>at</strong>em Schloss sicher verwahrt ist<br />

Der Fi<strong>at</strong> Doblo, seines Zeichens Van of the<br />

Year 2011, läuft langsam aber sicher zu seiner<br />

Höchstform auf und bietet als Work Up<br />

eine ausgezeichnete Variante ab Werk, die<br />

vielfältigen Eins<strong>at</strong>z zu einem moder<strong>at</strong>en Einstiegspreis<br />

von lediglich EUR 15.990,<strong>–</strong> netto<br />

erlaubt. Für den schweren Eins<strong>at</strong>z mit Anhänger<br />

und auf Langstrecken empfiehlt sich<br />

allerdings die Investition in den stärkeren<br />

Diesel mit 135 PS. fe<br />

www.fi<strong>at</strong>professional.<strong>at</strong><br />

Motor ccm: 4­Zylinder, Diesel, 1.598<br />

Leistung kW/PS/min: 77/105/4.000<br />

Max. Drehmoment Nm/min: 290/1.500<br />

Antriebsart: Front<br />

Bremsen: Scheiben vorne, Trommel hinten<br />

Abmessungen L/B/H in mm: 4.965/1.872/2.049<br />

Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 1.505/1.000/2.505<br />

Reifendimension: 195/60R16<br />

Beschleunigung 0 <strong>–</strong> 100 km/h in sec: k.A.<br />

Höchstgeschwindigkeit in km/h: 149<br />

Testverbrauch l/100 km: 8,8<br />

C02 g/km: 150<br />

Preis in € (exkl. MwSt.): 14.741,67<br />

+ 20 % MwSt.: 2.984,33<br />

Preis in € (inkl. MwSt.): 17.690,00<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 27


fahrzeuge l transporter<br />

Das war möglich durch den Eins<strong>at</strong>z der<br />

neuen Weltmotorengener<strong>at</strong>ion von VW,<br />

die ein einheitliches Baumuster in verschiedenen<br />

Leistungsklassen mit und<br />

ohne Turboaufladung anbietet. Das heißt,<br />

es gibt nur mehr diesen 4-Zylinder 2.0 l<br />

TDI ab einer Leistung von 80 kW/109 PS.<br />

Und den haben wir uns einmal vorgenommen.<br />

Die 5-Zylinder gehören der Vergangenheit<br />

an. Schließlich sind die neuen 2.0 l Diesel<br />

leichter und auch etwas sparsamer.<br />

Jedenfalls h<strong>at</strong> VW mit der erneuerten Reihe<br />

einiges vor und will mit dem Crafter erfolgreicher<br />

als bisher werden.<br />

Vw crafter Crafter:<br />

VW Crafter neu:<br />

sparsamer, wirtschaftlicher<br />

Kräftig aufgemöbelt<br />

Mit dem neuen Jahrgang h<strong>at</strong> VW seine Crafter Transporterreihe deutlich aufgewertet<br />

und damit den Verbrauch gesenkt und die Nutzlast erhöht.<br />

sind 109 Ps genug?<br />

Das ist eine gute Frage, wenn man den Kasten<br />

35 HR mit mittlerem Radstand nimmt.<br />

Denn der ist ziemlich hoch, h<strong>at</strong> daher einen<br />

hohen Luftwiderstand auf der Autobahn und<br />

schließlich neben dem hohen Eigengewicht<br />

auch eine ziemlich hohe Nutzlast. Wir sind<br />

mit ihm längere Strecken im Nah- und Fernverkehr<br />

gefahren. Dabei ergab sich ein zwiespältiges<br />

Bild. Wir fuhren ihn mit Teilbeladung<br />

mit einem Laderaumausbau von Sortimo<br />

für den Eins<strong>at</strong>z als Werkst<strong>at</strong>twagen und<br />

luden noch einiges dazu.<br />

So lange man im Nahverkehr unterwegs ist,<br />

da fällt die geringe Motorisierung nicht so<br />

auf. Wobei n<strong>at</strong>ürlich beim Beschleunigen aus<br />

dem Stand schon einige Zeit vergeht, um auf<br />

50 oder 80 km/h zu kommen. Hier hält sich<br />

auch der Verbrauch noch in Grenzen.<br />

Doch geht man mit dem Crafter 35 auf die<br />

Autobahn oder schnelle Überlandstraßen,<br />

dann macht sich die geringe Leistung bemerkbar.<br />

Auf größeren und längeren Steigungen<br />

muss in den fünften Gang zurückgeschaltet<br />

werden, um halbwegs das Tempo zu<br />

halten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt in<br />

der Ebene bei rund 140 km/h soferne es<br />

nicht windig ist. Und der Verbrauch steigt da<br />

n<strong>at</strong>ürlich stärker an, weil man eigentlich fast<br />

immer Vollgas fahren muss. Und so kamen<br />

wir im Schnitt auf 12,0 l/100 km.<br />

Es ist daher genau zu überlegen, was man mit<br />

dem Auto machen will und wo es eingesetzt<br />

werden soll. Für den Stadt- und Nahverkehr<br />

genügen die 109 PS, geht es aber häufig<br />

Überland, dann würde sich zumindest die 136<br />

PS-Version empfehlen, die doch deutlich lebendiger<br />

ist, oder sogar die 143 PS-Motorisierung.<br />

Der Preisunterschied beträgt „nur“ rund<br />

€ 1.800,<strong>–</strong>. Aber mehr Leistung bedeutet auch<br />

mehr Sicherheit vor allem beim Überholen.<br />

Und wahrscheinlich lässt sich der stärkere<br />

Motor auch verbrauchsgünstiger fahren.<br />

Beim Testfahrzeug mit 109 PS und 6-Gang-<br />

Getriebe fällt auf, dass auch dieser Motor<br />

ziemlich elastisch ist, am Berg gewisse Steherqualitäten<br />

zeigt, denn das maximale Drehmoment<br />

von 300 Nm liegt bereits bei 1.500/<br />

min an und ist bis 2.250/min verfügbar. Er<br />

hängt lange Zeit an der Drehzahl, doch wenn<br />

die Steigung zu lange wird, dann muss in den<br />

28 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


fünften Gang zurückgeschaltet werden. Das<br />

zu lange Hängen an der Drehzahl im höchsten<br />

Gang bringt auch nichts im Verbrauch, sondern<br />

erhöht im Gegenteil diesen. Der Motor<br />

entspricht übrigens der EEV-Norm bzw. Euro 5,<br />

ist also entsprechend umweltrelevant.<br />

rauMgigant<br />

Der Kasten mit Hochdach und mittlerem Radstand<br />

ist an sich mit 10,5 m³ ein Volumensgigant<br />

und ist dank der großen Stehhöhe von<br />

1.940 mm n<strong>at</strong>ürlich als fahrende Werkst<strong>at</strong>t<br />

ideal. Durch die senkrechten Seitenwände<br />

ist auch die Verbauung mit Werkzeugschränken<br />

optimal und Sortimo kann da wirklich als<br />

klassisches Beispiel für einen perfekten Innenausbau<br />

präsentiert werden.<br />

Die weit öffnende Flügeltür im Heck, die breite<br />

seitliche Schiebetür rechts mit 1.300 mm<br />

Öffnungsbreite und der an sich bequeme<br />

Zustieg ermöglichen besten Zugang zum<br />

Lade- bzw. Arbeitsraum.<br />

Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität einsame<br />

Spitze, kommt der Crafter doch aus<br />

der Fertigung von Mercedes und unterscheidet<br />

sich vom Sprinter lediglich durch<br />

die Motoren und das Emblem. So ist in diesen<br />

beiden Fahrzeugen hohe deutsche Qualitätsfertigung<br />

unter zwei verschiedenen<br />

Marken vereint und beweist, dass auch<br />

Konkurrenten unter vernünftigen wirtschaftlichen<br />

Voraussetzungen gut zusammenarbeiten<br />

können. Den Kunden interessiert es<br />

wenig, von wo das Fahrzeug kommt. Die Qualität<br />

und die Konditionen sind ausschlaggebend.<br />

Perfektes fahrVerhalten<br />

Auch in dieser Disziplin kann der Crafter<br />

punkten. Dank Heckantrieb ist er sehr wendig,<br />

besser also als ein Fronttriebler. Besonders<br />

unter beengten Verhältnissen fällt<br />

die hohe Wendigkeit des Crafter auf. Da das<br />

Gewicht hauptsächlich auf der Hinterachse<br />

liegt, gibt es auch im Winter keine besonderen<br />

Probleme hinsichtlich Traktion. Im Federungsverhalten<br />

ist er eher auf komfortabel<br />

ausgelegt.<br />

Die Geräuschdämmung könnte nicht besser<br />

sein, sodass auch längere Autobahnfahrten<br />

mit Vollgas noch das Radio-Hören zulassen.<br />

fazit<br />

Mit dem Crafter reloaded kann VW sicher wieder<br />

besser punkten als mit dem bisherigen<br />

Modell. Vor allem motorenseitig wurde ein<br />

großer Schritt nach vorne getan. Die anderen<br />

Eigenschaften wie Laderaumgröße, Qualität<br />

usw. sind ohnedies bisher schon in der Spitzenklasse<br />

gelegen. Einem größeren Verkaufserfolg<br />

als bisher dürfte also nichts im Wege<br />

stehen. ht www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />

teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />

VW Crafter 35 Hr Kasten mr tDI 3-türig<br />

Motor ccm: 4 Zylinder TDI, 1.968<br />

Leistung kW/PS/min: 80/109/3.500<br />

Max. Drehmoment Nm/min: 300/1.500 <strong>–</strong> 2.250<br />

Getriebe: 6­Gang mechanisch<br />

Antriebsart: Heck<br />

Bremsen: Scheiben vorne und hinten<br />

Abmessungen L/B/H in mm: 5.905/1.993/2.705<br />

Seitliche Schiebetür B/H in mm: 1.300/1.820<br />

Heckflügeltür B/H in mm: 1.565/1.840<br />

Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 2.102/1.323/3.500<br />

Reifendimension: 235/65 R 16 C<br />

C0 2 g/km: 226<br />

Testverbrauch l/100 km: 12,0<br />

Beschleunigung 0<strong>–</strong>80 km/h in sec: 13,5<br />

0<strong>–</strong>100 km/h in sec: 24,5<br />

Höchstgeschwindigkeit in km/h: 142<br />

Preis in € (ohne MwSt.): 29.233,33<br />

Preis Testwagen in € (ohne MwSt.): 37.213,30<br />

Innenraumausst<strong>at</strong>tung Sortimo (exkl. MwSt.): 6.521,97<br />

Perfekter arbeitspl<strong>at</strong>z<br />

transporter l fahrzeuge<br />

Idealer Innenausbau von Sortimo für fahrende Werkst<strong>at</strong>t, guter Zugang von rechts und hinten<br />

und viel Pl<strong>at</strong>z für Zus<strong>at</strong>zladung auch dank Zurrösen im boden<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 29


fahrzeuge l personentransport<br />

auf der Landstraße ist der Irisbus Crossway Le flink und verblüffend sparsam unterwegs<br />

erfolgreicher geheimtipp<br />

Er gilt in Europa als einer der erfolgreichsten Intercity-Busse, nur im deutschsprachigen Raum<br />

bleibt er hinter den Produkten der etablierten Marken zurück. An den Qualitäten des Crossway LE<br />

sollte es nicht liegen, wie der Test beweist.<br />

Fragt man die Fachleute bei Mercedes<br />

und MAN nach ihrer Meinung, dann bekunden<br />

sie ihren Respekt, hinter vorgehaltener<br />

Hand selbstverständlich. Kein<br />

Wunder, der Crossway von Irisbus zählt<br />

mit mittlerweile mehr als 10.000 verkauften<br />

Einheiten zu den Bestsellern in Europa.<br />

Seit 2006 ist er am Markt, gefertigt<br />

wird er im tschechischen Ex-Karosa-Werk<br />

Vysoke Myto. Mit 34 % Marktanteil im Segment<br />

Überlandverkehr h<strong>at</strong> der Crossway den<br />

Evobussen und MAN in Europa das Fürchten<br />

gelehrt. In Österreich reicht es bisher allenfalls<br />

für einen Achtungserfolg <strong>–</strong> doch wer wie<br />

Dr. Richard in Wien den Crossway fährt,<br />

schwört auf seine Zuverlässigkeit und den<br />

niedrigen Verbrauch.<br />

Der Crossway teilt sich die technische Pl<strong>at</strong>tform<br />

mit dem Hochboden-Reisebus Arway,<br />

der Clou ist allerdings die Low-Entry-Variante<br />

für den Stadt- oder Überlandbetrieb. Denn<br />

mit dem niederflurigen Vorderwagen wird der<br />

Crossway zum schmucken Linienbus, der al-<br />

irisbus<br />

len Disziplinen gerecht wird. Ein intelligentes<br />

Baukastenprodukt, das mit der Vorderachse<br />

des Niederflurbusses Citelis seinen Fahrgästen<br />

auf maximal 320 mm Einstieghöhe entgegenkommt,<br />

aber auf den komplizierten Antrieb<br />

mit liegendem Motor und Portalachse<br />

verzichten kann.<br />

reisebusoPtik<br />

Klar und nüchtern gezeichnet macht der<br />

Crossway wenig Aufhebens um sich <strong>–</strong> obwohl<br />

er sich mit gelungenen Proportionen und sanften<br />

Radien keineswegs als Schuhschachtel<br />

präsentiert. Eine Prise Fernweh schwingt mit,<br />

wenn er an die Haltestelle rollt. Fährt er ab,<br />

zeigt er seine Kehrseite, das Heck, seine<br />

Schokoladenseite. Das Langzeitdesign spricht<br />

für ein langes Busleben, sein mit KTL (k<strong>at</strong>hodische<br />

Tauchlackierung) versiegelter Rohbau<br />

ist gegen Korrosion gefeit. Das Fahrgastabteil<br />

präsentiert sich modern und sachlich, die Innenverkleidungen<br />

aus pflegeleichtem M<strong>at</strong>erial<br />

wirken hell und freundlich, aber nicht billig.<br />

Farbige Akzente setzen taubenblaue Seitenwände<br />

und Halterungen für die Gepäckablage,<br />

orange Haltestangen und hellblaue Abschrankungen.<br />

Terracotta heißt der rostrote<br />

Stoffbezug der konzerneigenen Lineo-Bestuhlung,<br />

die auf rustikale Stützfüße montiert werden.<br />

Für längere Strecken gibt es Sitze mit<br />

Armlehnen, auf Wunsch auch mit verstellbarer<br />

Rückenlehne und mit Sitzgurten. Man sitzt<br />

bequem, die Geräuschkulisse gibt sich überraschend<br />

reisebuslike <strong>–</strong> der einfach verglaste<br />

Crossway klappert und knistert kaum. Die<br />

Klim<strong>at</strong>isierung, Irisbus setzt auf Spheros-Technik,<br />

funktioniert wie sie sein soll <strong>–</strong> unauffällig<br />

ohne Lärm und zugfrei.<br />

strassenlage<br />

Unterwegs sammelt der Crossway Pluspunkte,<br />

je schlechter die Straßen, desto mehr.<br />

Sein Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn<br />

und Reisebushinterachse steckt einiges weg<br />

und lässt starrachsige Wettbewerber alt aussehen.<br />

Ohne sich stark zu verneigen, eilt er<br />

30 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


um enge Kehren, ohne kräftig über die Vorderräder<br />

zu schieben <strong>–</strong> der Stabilis<strong>at</strong>or an<br />

der Hinterachse leistet auf kurvigem Terrain<br />

gute Dienste. Auf harte Querfugen und Kanaldeckel<br />

reagiert die Vorderachse vielleicht<br />

etwas unwirsch, lange und tiefe Bodenwellen<br />

werden dann sanft federnd genommen.<br />

Den Lenkbefehlen des Fahrers folgt der<br />

Crossway präzise, auch unebene Fahrbahnen<br />

verlangen kaum Korrekturen am Volant. Bei<br />

den Stoppern setzt der Hersteller optional<br />

auf eine gefühlsechte, gut funktionierende<br />

EBS-Bremsanlage mit Scheibenbremsen<br />

rundum, der Retarder (ins Getriebe integriert)<br />

kann aufs Pedal vorgeschaltet werden.<br />

eins<strong>at</strong>zfall stadt<br />

In der Stadt auf Linie nervt nur das langsame<br />

Öffnen und Schließen der Außenschwingtüren<br />

<strong>–</strong> die Techniker meinen: Einstellungssache.<br />

Über die beiden Türen, auf Wunsch<br />

vorne auch doppelt breit, füllt und leert sich<br />

der Bus rasch. Der Crossway packt bis zu 84<br />

Fahrgäste, 45 sitzend und 39 stehend. Die<br />

Stehpl<strong>at</strong>zinsel in Fahrzeugmitte dient als Puffer,<br />

als Rollstuhl- oder Kinderwagenpl<strong>at</strong>z. Die<br />

tief hängenden Gepäckablagen, immerhin<br />

3 m³ fassend, sind prima erreichbar <strong>–</strong> beim<br />

Aufstehen stoßen sich allerdings größere<br />

Fahrgäste den Kopf. Der Fahrer kommt mit<br />

seinem Arbeitspl<strong>at</strong>z nach kurzer Orientierungsphase<br />

zurecht. Der zentrale Arm<strong>at</strong>urenträger<br />

mit Digitaldisplay stammt wie die Elektronikstruktur<br />

aus dem Iveco-Lkw Stralis, das<br />

Bremspedal (stehend) leider nicht. Praktisch<br />

rund um den Fahrer gruppieren sich alle Instrumente,<br />

allesamt bedienungsfreundlich<br />

mit großen Schaltern. Das griffgünstige Funktionslenkrad<br />

mit Tasten für Bordrechner, Radio<br />

und Telefon lässt sich pneum<strong>at</strong>isch auf<br />

Körpermaß einstellen.<br />

abteilung dYnaMik<br />

Der Fahrer freundet sich mit dem Irisbus<br />

schnell an, erst recht, wenn ihm freie Fahrt<br />

gewährt wird. Der kleinvolumige Cursor<br />

8-6-Zylinder aus dem Iveco-Regal passt haargenau<br />

zum Fahrzeug, ganz ohne Kompromisse.<br />

Mit maximal 1.500 Nm Drehmoment ist<br />

er gut bei Kräften, wenn er mit Drehzahlen<br />

bei Laune gehalten wird. Zuständig dafür ist<br />

der Voith-Getriebeautom<strong>at</strong> mit vier Gangstufen<br />

und Sensotop-Schaltprogramm. Der Fahrbefehl<br />

(am Gaspedal), die Geschwindigkeit<br />

und die topografischen Verhältnisse werden<br />

vom Getrieberechner stetig abgeglichen, die<br />

passenden Schaltpunkte gesucht. Geht es<br />

zügig über Land, wird der kultivierte Motor zu<br />

hohen Drehzahlen gezwungen <strong>–</strong> die breite<br />

Spreizung der vier Gänge erweist sich hier<br />

als semioptimal. In der Stadt freilich läuft der<br />

Iveco-Voith-Antrieb zu großer Form auf.<br />

➧<br />

teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />

Irisbus Crossway Le<br />

personentransport l fahrzeuge<br />

Motor: Wassergekühlter Cursor 8­Reihen­6­Zylinder im Heck stehend, Pumpe­<br />

Düse­Einspritzsystem, VTG­Turbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro<br />

Zylinder, Abgasgrenzwerte nach Euro 5/EEV mit SCR­Abgastechnologie.<br />

Hubraum: 7.790 cm³<br />

Leistung: 243 kW (330 PS) bei 1.550 <strong>–</strong> 2.050 U/min<br />

Maximales Drehmoment: 1.500 Nm bei 1.250 <strong>–</strong> 1.550 U/min<br />

Kraftübertragung: Autom<strong>at</strong>isches 4­Gang­Getriebe Voith D865.5 mit Sensotop­Schaltprogramm,<br />

einfach übersetzte Hypoidachse, i = 4,10.<br />

Fahrwerk: ECAS­Luftfederung (optional), Vorderachse mit Einzelradaufhängung an<br />

Querlenkern, zul. Achslast 6.300 kg, 2 Luftfederbälge, 2 Stoßdämpfer.<br />

Hinterachse: Meritor­Starrachse mit 4 Luftfederbälgen und 4 Stoßdämpfern,<br />

Stabilis<strong>at</strong>or, zul. Achslast 11.500 kg; Reifengröße 275/70 R 22,5<br />

Bremsen, Lenkung: Pneum<strong>at</strong>ische Zweikreis­Druckluftbremsanlage mit EBS­Regelung (optional),<br />

ABS und ASR, innenbelüftete Scheibenbremsen (Knorr­Bremse)<br />

an allen Rädern, Dauerbremse Voith­Retarder, Auspuffklappen­Motorbremse,<br />

Servocom­Lenkung ZF 8098.<br />

Maße, Gewichte: Länge/Breite/Höhe: ...........11.995 x 2.550 x 3.210 mm<br />

Radstand: ...................6.030 mm<br />

Überhang vorne/hinten: ........2.673/3.292 mm<br />

Einstiegshöhe vorne/Mitte: ......320/330 mm<br />

Wendekreisdurchmesser: ........22.200 mm<br />

Böschungswinkel Front/Heck: ....7°/7°<br />

Zulässiges Gesamtgewicht: ......18.000 kg<br />

Leergewicht (lt. Hersteller): ......11.510 kg<br />

Fahrgastplätze: Sitzplätze/Stehplätze: ..........45/39 oder<br />

Preis des Testwagens: 195.000 Euro<br />

...........................45/34 + 1 Rollstuhlpl<strong>at</strong>z<br />

Messwerte:<br />

Testgewicht: 16.040 kg (entspricht 70 % Auslastung)<br />

Fahrdynamik/Beschleunigung 0 <strong>–</strong> 50/60/80/90km/h: ........13,9/17,6/27,5/34,7 s<br />

Innengeräusche in dB(A): 60 km/h Front/Mitte/Heck: .....65,6/64,1/67,5<br />

80 km/h Front/Mitte/Heck: .....69,2/67,2/68,4<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

bei Konstantfahrt: bei 80 km/h .................15,07 l/100 km<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km/<br />

Durchschnittstempo in km/h: Citykurs: ....................45,68 l/100 km bei 21,01 km/h<br />

Überlandkurs: ................31,06 l/100 km bei 42,74 km/h<br />

Gesamtverbrauch über 227 km: 30,85 l/100 km<br />

niederfluriger einstieg in zwei Längen, der zweiachsige Crossway Le ist mit 12 oder 13 m zu haben<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 31


fahrzeuge l personentransport<br />

Fahrerbezogenes Cockpit mit guter ergonomie <strong>–</strong> die tasten der getriebeautom<strong>at</strong>ik ungewohnt<br />

rechts neben dem Fahrersitz<br />

Schnell ist die Fahrgeschwindigkeit erreicht,<br />

über 40 km/h bereits im vierten Gang. Und<br />

in die Haltestelle bremst der Getrieberetarder<br />

komfortabel, weil weitgehend ruckfrei.<br />

Wobei, in der Auswahl an Getrieben, die<br />

durchaus Einfluss auf den Dieselkonsum haben,<br />

legt sich Irisbus nicht fest. Der Kunde<br />

bekommt Voith- oder ZF-Getriebeautom<strong>at</strong>en,<br />

ganz wie er beliebt.<br />

kalkul<strong>at</strong>orisch<br />

Geht es um die Kosten, spielt der universell<br />

einsetzbare Crossway LE groß auf, er ist ein<br />

Schnäppchen. Mit 195.000 Euro unterbietet<br />

unser voll ausgest<strong>at</strong>teter Testwagen seine<br />

Wettbewerber deutlich, er ist schon ab<br />

175.000 Euro zu haben. Sein Kraftstoffverbrauch<br />

ist bemerkenswert: Im reinen Stadtverkehr,<br />

das bestätigen unsere Messungen,<br />

fährt der Crossway LE auf Augenhöhe mit den<br />

Besten. Im Überlandverkehr mit größeren<br />

Haltestellenabständen zeigt er sich noch genügsamer<br />

<strong>–</strong> schon der Kraftstoffwert bei<br />

80 km/h Konstantfahrt (siehe Messwerte)<br />

gibt einen Vorgeschmack. Und auf der Überlandlinie<br />

spart der Irisbus Kilometer für Kilometer.<br />

Der Crossway LE fährt Bestwert, der<br />

nicht mit einer Schleichfahrt erkauft wird.<br />

maßgenaue motorisierung: Cursor 8-6-Zylinder von Iveco mit 7,8 l Hubraum und 330 PS<br />

fazit<br />

Mit dem Crossway LE kann man sich sehen<br />

lassen. Für günstiges Geld gibt es bei Irisbus<br />

einen Linien-Alleskönner, der sich mit<br />

hochpreisigeren Wettbewerbern messen<br />

kann.<br />

Im Alltag zählen robuste Lösungen wie pflegeleichtes<br />

Interieur, ohne die Optik und den<br />

Komfort zu vernachlässigen. Auch der verzinkte<br />

Aufbau mit KTL-Grundierung spricht<br />

für den Irisbus <strong>–</strong> der Kraftstoffverbrauch<br />

schönt die Kostenrechnung, das Fahrwerk<br />

verwöhnt die Fahrgäste. Für den Service stehen<br />

zahlreiche Iveco-Werkstätten gerade <strong>–</strong><br />

wenn dort nicht gep<strong>at</strong>zt wird, bleiben dem<br />

Wettbewerb nur wenige Argumente. wt<br />

www.irisbus.de<br />

Irisbus mit testbeladung, 4,5 t ballast stehen<br />

für eine auslastung mit 67 Personen …<br />

… unbeladen zeigt sich der Innenraum hell<br />

und freundlich farbenfroh<br />

32 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


gemeinsam erfolgreich<br />

personentransport l fahrzeuge<br />

1.000 Doppelstockbusse konnte Setra in den 10 Jahren seit Produktionsbeginn absetzen.<br />

Einen beachtlichen Anteil an diesem Erfolg h<strong>at</strong> auch das österreichische Busunternehmen Dr. Richard.<br />

An neun Standorten beschäftigt die Dr.<br />

Richard Firmengruppe heute 1.350 Mitarbeiter,<br />

die rund 850 Busse in Bewegung<br />

halten. Davon sind ca. 400 Setra<br />

und 160 Mercedes Benz Busse im Eins<strong>at</strong>z<br />

wobei mehr als 40 Setra S 431 DT<br />

Doppelstockbusse im Eins<strong>at</strong>z sind. Der übergebene<br />

S 431 DT ist nicht nur der 1.000ste<br />

produzierte dieser Baureihe, sondern auch<br />

der insgesamt bereits 150ste nach Österreich<br />

gelieferte. „Unsere Doppelstockbusse<br />

erfreuen sich in Österreich großer Beliebtheit.<br />

2011 konnten wir 20% des Gesamtabs<strong>at</strong>zes<br />

S 431 DT mit Österreichischen Kunden<br />

realisieren“, konkretisiert Lothar Holder,<br />

Geschäftsführer Vertrieb Setra Omnibusse,<br />

die Bedeutung dieser Übergabe.<br />

Für den scharfen Rechner Dr. Ludwig Richard,<br />

Geschäftsführer der Dr. Richard Verkehrsbetriebe,<br />

ist der S 431 DT die erste Wahl wenn<br />

es um das Thema Wirtschaftlichkeit geht. Mit<br />

seiner großen Sitzpl<strong>at</strong>zkapazität ist er einfach<br />

der effizienteste und ist vielfältig einsetzbar<br />

als Linien-, Bistro- oder auch Showbus. Aber<br />

nicht nur die Wirtschaftlichkeit begeistert Dr.<br />

Ludwig Richard: „Meiner Meinung nach ist Setra<br />

mit dem 400er Doppelstock ein ganz großer<br />

Wurf gelungen. Plötzlich kann Autobusfah-<br />

übergabe<br />

ren nicht nur rein sachlich sein sondern auch<br />

noch schön. Ich bin der Meinung, dass sich<br />

durch solche Busse und unser komfortorientiertes<br />

Konzept das Image des Busfahrens<br />

verändern kann.“ Und der Erfolg gibt Dr. Richard<br />

Recht. Die Linie G1, die heute das Südburgenland<br />

intensiv mit dem Wiener Ballungsraum<br />

verbindet h<strong>at</strong> 1977 als Verbindung für<br />

Wochenendpendler begonnen. Heute sind es<br />

44 tägliche Kurse die von 2.55 Uhr (ab Güssing)<br />

bis 21.15 Uhr (ab Wien) jährlich<br />

560.000 Passagiere mit 30 Setra Doppel-<br />

Der bereits 150. Doppelstockbus der Dr. richard gruppe verfügt über einen 370 kW starken<br />

om 502 La und dem go 240-8 PowerShift 8-gang-getriebe<br />

Der 1.000ste Setra Doppelstockbus S 431 Dt wurde an das größte priv<strong>at</strong>e autobusunternehmen<br />

europas, die Dr. richard Firmengruppe, übergeben. v.l. axel Stokinger, Ceo evobus austria,<br />

Lothar Holder, gF Vertrieb Setra omnibusse, Dr. Ludwig richard, gF Dr. richard Verkehrsbetriebe<br />

und Hartmut Schick, Head of Daimlr buses & Ceo evobus<br />

stockbussen befördern. In nur 90 Minuten ist<br />

man per Bus von Oberwart in Wien. „Aber die<br />

dichten Intervalle alleine reichen nicht aus um<br />

den Bus <strong>at</strong>traktiv zu machen. Wir haben in al-<br />

len Doppelstockbussen an allen 80 Sitzplätzen<br />

Business Class Bestuhlung mit 80 cm<br />

Sitzabstand“, weiß Dr. Richard um die Ansprüche<br />

seiner Fahrgäste Bescheid, „außerdem<br />

bieten wir gr<strong>at</strong>is WLAN und eine Mehrkanal-<br />

Tonanlage wie im Flugzeug an.“<br />

entwicklungsPotenzial<br />

Die Geschäftsbereiche Linie und Reise teilen<br />

sich bei Dr. Richard 2/3 zu 1/3 auf. Wobei<br />

laut Ludwig Richard die Konzentr<strong>at</strong>ion auf<br />

dem Highend Reisebereich liegt und dieser<br />

stark von der Krise geprägt war. Auch er Kongresstourismus<br />

war 2011 eher schwach.<br />

„Insgesamt sehen wir aber enormes Entwicklungspotential<br />

für den öffentlichen Personenverkehr.<br />

Alleine die stetig steigenden Treibstoffkosten<br />

werden mehr Personen zu einem<br />

Umdenken und damit Umstieg bewegen“,<br />

zeigt sich der Dr. Richard Geschäftsführer zuversichtlich.<br />

Außerdem wartet man bei Dr. Richard<br />

auf die Konzession für eine Verbindung<br />

der Landeshauptstädte Graz und Salzburg,<br />

auf der man nach Vorbild der G1 Linie einen<br />

echten Mehrwert bieten will.<br />

Auch bei Daimler leidet man im Bussegment<br />

noch ein wenig unter den Nachwirkungen der<br />

Krise skizziert Hartmut Schick, Leiter Daimler<br />

Bus & CEO Evobus GmbH, die Lage: „Wir<br />

befinden uns im Stadtbus-Bereich derzeit auf<br />

einem 15-Jahrestief, das uns mit zwei Jahren<br />

Verzögerung auf das Reisebus Segment<br />

getroffen h<strong>at</strong>. Genaue Zahlen werden wir<br />

aber erst Anfang Februar bekannt geben.“ fe<br />

www.setra.<strong>at</strong><br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 33


fahrzeuge l fahrzeugbau<br />

maximale Flexibilität<br />

im Ladekraneins<strong>at</strong>z<br />

Mit der neuesten Entwicklung in Sachen Standsicherheitsüberwachung setzt<br />

Palfinger wieder einmal neue Maßstäbe in der Krantechnologie.<br />

Im Zuge der Entwicklung und Einführung<br />

der neuen High Performance Krangener<strong>at</strong>ion<br />

erfolgte die Weiterentwicklung des<br />

dreistufigen ISC-Systems zum flexiblen<br />

Standsicherheits-Überwachungssystem<br />

HPSC. Es handelt sich dabei um ein proportionales<br />

System, welches für jede beliebige<br />

Abstützsitu<strong>at</strong>ion den zulässigen Arbeitsbereich<br />

neu berechnet und definiert.<br />

Die neue integrierte Standsicherheitsüberwachung<br />

von Palfinger bedeutet für den Kranfahrer<br />

ein Maximum an Komfort und Sicherheit<br />

<strong>–</strong> auch bei Kraneinsätzen unter einge-<br />

stabilität<br />

schränkten Pl<strong>at</strong>zverhältnissen. Das HPSC-<br />

System bindet den gerade vorherrschenden<br />

Abstützzustand inklusive Zus<strong>at</strong>zstützen in<br />

das elektronische Sicherheitssystem des<br />

Kranes ein. Es reguliert entsprechend der<br />

jeweiligen Abstützposition und Armposition<br />

die Hubkraft des Kranes, damit die Standsicherheit<br />

des Fahrzeuges im gesamten Arbeitsbereich<br />

gewährleistet ist. Der Anwender<br />

kann den aktuellen St<strong>at</strong>us jederzeit auf dem<br />

übersichtlich gestalteten Display am Bedienstand<br />

bzw. am Display der Funkfernsteuerung<br />

ablesen. Die gesamte Sensorik ist in-<br />

erweiterte baufahrzeug-Palette<br />

Die Doll Fahrzeugbau AG ist bekannt für ihre S<strong>at</strong>telauflieger-Baureihen für<br />

den Schwertransport sowie die Bauindustrie. Charakteristisch für diese Fahrzeug-Typen<br />

sind die Doll Hydraulik-Lenkung, teleskopierbare Rahmen sowie das<br />

panther Fahrwerk.<br />

Durch die Gründung der Tochtergesellschaft<br />

Doll Sachsen GmbH mit Sitz<br />

in Mildenau wurde in den letzten zwei<br />

Jahren die Produktpalette nach unten hin<br />

abgerundet. Dadurch bietet das Unternehmen<br />

nun auch S<strong>at</strong>telauflieger mit festem<br />

Tiefbett sowie starren und nachlaufgelenkten<br />

Achsen an.<br />

Insbesondere der Vario S3L-0 h<strong>at</strong> sich als<br />

Transportlösung für die Baubranche zum<br />

Transport von Arbeitsgeräten etabliert. Der<br />

S<strong>at</strong>telauflieger zeichnet sich durch ein Eigengewicht<br />

von 8.000 kg mit Einfachrampe aus.<br />

bau<br />

auSZeICHnung<br />

Krone Cool Liner Duoplex Steel<br />

gewinnt traileraward<br />

Die notwendigen Optionen wie Baggermulde,<br />

Verbreiterungen sowie Bordwand-Aufbauten<br />

und Staukisten sind alle standardmäßig<br />

vorhanden. Weiterhin sind die Fahrzeuge serienmäßig<br />

mit dem umfangreichen Doll-Verzurr-Paket<br />

ausgest<strong>at</strong>tet, sodass das Verzurren<br />

von Baggern sowie überbreiter Ladung<br />

überhaupt kein Problem mehr darstellt und<br />

eine individuelle Festlegung der Zurrpunkte<br />

entfällt.<br />

Neben dem Eins<strong>at</strong>z als Maschinentransporter<br />

kann der dreiachsige S<strong>at</strong>telauflieger auch<br />

als Variante zum Transport von Beton-Fertig-<br />

Im Rahmen der offiziellen Preisübergabe im Dezember in Bukarest wurde der<br />

Krone Cool Liner Duoplex Steel von der Zeitschrift „Tir Magazin“ zum „Best<br />

trailer/semitrailer“ gekürt. Mit dem Gewinn des Awards bestätigt Krone einmal<br />

mehr seine starke Position in der Herstellung von Koffers<strong>at</strong>telaufliegern.<br />

Der Krone Cool Liner Duoplex Steel überzeugte die Jury vor allem durch seinen<br />

robusten Aufbau sowie die komfortable Ausst<strong>at</strong>tung. Die Auszeichnung ist die<br />

bereits sechste für Krone im vergangenen Jahr für den Krone Cool Liner Duoplex<br />

Steel. www.krone.de<br />

Das High Performance Stability Control<br />

(HPSC)-System ermöglicht eine intelligente<br />

und optimierte Standsicherheitsüberwachung<br />

von Ladekranen Foto: Kuhn<br />

nenliegend montiert und somit gegen Beschädigung,<br />

Schmutz und Witterungseinflüsse<br />

geschützt. www.kuhn.<strong>at</strong><br />

Doll Vario S3L-0 eignet sich optimal zum<br />

transport von arbeitsgeräten Foto: Doll<br />

teilen geliefert werden. Bei diesen Transporten<br />

wird der Auflieger dann mit Rungentaschen,<br />

Container- Verriegelungen, Rasterleisten<br />

sowie Ausgleichsböcken zur Ladung<br />

und Sicherung der Betonteile ausgest<strong>at</strong>tet.<br />

www.doll-oppenau.com<br />

Weitere auszeichnung für den Krone Cool Liner Duoplex Steel<br />

34 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

Foto: Krone


große erwartungen<br />

Ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2011 geht für Fliegl Trailer zu Ende.<br />

Geschäftsführer Helmut Fliegl zieht Bilanz: „Die Nutzfahrzeugbranche ist ein<br />

hart umkämpfter Markt. Trotzdem h<strong>at</strong>ten wir ein positives Jahr, ein Jahr mit gutem<br />

Wachstum in den verschiedensten Segmenten.“<br />

Produktschwerpunkte waren S<strong>at</strong>telkipper<br />

und Planens<strong>at</strong>tel. Neben der Herstellung<br />

von Anhängern und Aufliegern habe aktuell<br />

vor allem auch der Mietbereich für<br />

die gesamte Branche an Bedeutung gewonnen.<br />

„Die Entwicklung hin zur Vermietung<br />

von Trailern und Trucks betrifft n<strong>at</strong>ürlich<br />

auch unser Tochterunternehmen. Daher sehen<br />

wir das nicht neg<strong>at</strong>iv.“ Ein wichtiger Termin<br />

2011 war das Jubiläumswochenende „20<br />

Jahre Leidenschaft für Trailer“ im September.<br />

„Wir schauen mit Stolz zurück, aber gleichzeitig<br />

mit großen Erwartungen nach vorn“, betont<br />

Helmut Fliegl. „In Zukunft wollen wir noch<br />

mehr Fliegl-Fahrzeuge auf Europas Straßen<br />

sehen. Das ist unser Ziel.“<br />

Dass Fliegl-Qualität intern<strong>at</strong>ional anerkannt ist<br />

und geschätzt wird, belegt die Auszeichnung<br />

„Anhänger des Jahres in Russland“, die das<br />

Unternehmen im November für seinen Gardinens<strong>at</strong>telauflieger<br />

bekam. „Russland ist ein<br />

sehr interessanter Zukunftsmarkt. Deshalb ist<br />

es exorbitant wichtig für uns, hier einen guten<br />

Stellenwert zu haben“, unterstreicht Helmut<br />

fliegl<br />

Fliegl. „Wir sind in Russland eine Premiummarke<br />

und genau das wollen wir auch sein.“<br />

Im Dezember konnte der Trailerhersteller den<br />

Europäischen Preis für Nachhaltigkeit <strong>2012</strong><br />

entgegennehmen. In der Unternehmensphilosophie<br />

genießt das nachhaltige Haushalten<br />

einen hohen Stellenwert. „Wir haben viel<br />

investiert auf diesem Gebiet. Unsere Photovoltaikanlage<br />

produziert beispielsweise inzwischen<br />

zehn Mal mehr Strom als wir für<br />

die Fertigung brauchen. Außerdem haben wir<br />

über 10.000 Bäume neu gepflanzt als Ausgleich<br />

für die Fläche, die wir für den Bau unserer<br />

Hallen gebraucht haben.“<br />

Das Motto des Jubiläumsjahrs „20 Jahre Leidenschaft<br />

für Trailer“ werden Helmut Fliegl und<br />

sein Unternehmen auch <strong>2012</strong> weiter leben.<br />

Der Geschäftsführer verspricht eine Vielzahl<br />

neuer oder überarbeiteter Produkte. Ein großes<br />

Thema werden die Longliner sein, die ab Jänner<br />

in einer Testphase erstmals auch auf deutschen<br />

Autobahnen unterwegs sein werden.<br />

„Schon seit 15 Jahren sind unsere Eurocombi-Fahrzeuge<br />

in Skandinavien im Eins<strong>at</strong>z. Da-<br />

Iveco setzt auf Ökologie in brasilien<br />

Anfang Dezember h<strong>at</strong> Iveco seinen<br />

100. Händlerbetrieb in Brasilien<br />

eröffnet. Damit h<strong>at</strong> sich die Anzahl<br />

der Stützpunkte innerhalb der letzten<br />

vier Jahre verdoppelt.<br />

Der neu eröffnete Betrieb ist zugleich in<br />

höchstem Maße nach den Grundsätzen<br />

von Nachhaltigkeit und Ökologie gebaut<br />

und setzt weltweit Maßstäbe in dieser<br />

Branche.<br />

„Jundiaí Mercalf” liegt ca. 80 km entfernt<br />

von São Paolo und erlaubt die intensive<br />

Nutzung solarer Energie. Das gesamte Gebäude<br />

verfügt über ein Gras-Dach. Der Humus<br />

liegt über mehreren Schichten Recyclingm<strong>at</strong>erial<br />

und einer Schicht Asphalt. Die Temper<strong>at</strong>uren<br />

im Inneren sind im Vergleich zu einem<br />

herkömmlichen Dach um bis zu 6 Grad<br />

niedriger, entsprechend geringer fällt auch<br />

die Leistungsaufnahme der Klimaanlage aus.<br />

Über ein System von Drainageeinrichtungen<br />

auf diesem Dach kann Regenwasser in einem<br />

Tank gesammelt werden, der 15.000 Li-<br />

nachhaltig<br />

blick auf das neue Iveco Zentrum nahe Sao Paulo<br />

ter fasst. Das 18.000 m² große Grundstück<br />

ist mit besonderen Steinen ge pflastert, die<br />

Regenwasser absorbieren. Bereits beim Bau<br />

wurde darauf Wert gelegt, ein Minimum an<br />

Abfall zu erzeugen und überall, wo es möglich<br />

ist, Recyclingm<strong>at</strong>erial zu verwenden.<br />

Das Eröffnungsjubiläum fällt in die Zeit einer<br />

stürmischen Entwicklung von Iveco in<br />

Brasilien. Seit 2007 h<strong>at</strong> das Unterneh men<br />

dort seinen Marktanteil mehr als verdoppelt,<br />

von 4 % auf geschätzte 9 % zum Jahresende.<br />

fahrzeugbau l fahrzeuge<br />

Helmut Fliegl<br />

Foto: Fliegl<br />

mals h<strong>at</strong> sich in<br />

Deutschland<br />

noch niemand<br />

mit dem Thema beschäftigt. Der Markt weiß,<br />

dass wir Pioniere auf dem Gebiet sind.“ Zum<br />

Start des Feldversuchs wird Fliegl <strong>2012</strong> vier<br />

Longliner-Modelle anbieten: den Super Train,<br />

den Combi Train, den Road Train und den neuen<br />

Xtra-Long. „Der Xtra-Long ist ein Teil unseres<br />

Baukastens, der den Einstieg ins Longliner-<br />

Segment erleichtern soll. Der Auflieger ist 1,30<br />

Meter länger als üblich und h<strong>at</strong> dementsprechend<br />

mehr Stellfläche“, erklärt Helmut Fliegl.<br />

„Der Trailer bietet mehr Nutzen, ohne die Betriebskosten<br />

zu erhöhen. Das war uns wichtig.“<br />

Der Geschäftsführer geht mit einer positiven<br />

Grundeinstellung ins neue Jahr. An Spekul<strong>at</strong>ionen<br />

über mögliche Auswirkungen der Eurokrise<br />

möchte er sich nicht beteiligen. Für<br />

wirtschaftlich schwierigere Phasen sieht er<br />

sein Unternehmen gut gerüstet. „Sollte es<br />

ruhiger werden, werden wir die Zeit konstruktiv<br />

nutzen, zum Beispiel für das Reengineering<br />

von Produkten.“ www.fliegl.com<br />

20.000 verkaufte Einheiten in 2011 bedeuten<br />

in Stückzahlen sogar eine Verdoppelung<br />

in diesem Zeitraum.<br />

Nicht zuletzt aufgrund der Entwicklung in<br />

Brasilien haben sich die Verkäufe in ganz<br />

L<strong>at</strong>ein amerika verdreifacht und machen<br />

2011 insgesamt ca. 30.000 Einheiten aus.<br />

Freilich muss man bedenken, dass diese Entwicklung<br />

gut zwei Jahrzehnte gedauert h<strong>at</strong>,<br />

um zu einem Erfolg zu führen. ht<br />

www.iveco.com<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 35


fuhrparkManageMent l recht<br />

reCHtS-KoLumne<br />

Carnet tIr Verfahren wurde nicht erledigt und der Verband haftete<br />

Der Europäische Gerichtshof h<strong>at</strong>te entschieden, dass der Carnet TIR-Verband zu haften h<strong>at</strong>te,<br />

weil er sich nicht erfolgreich auf die Verjährung berufen konnte.<br />

Sachverhalt: Am 18. März 1994 stellte das Hauptzollamt<br />

Lindau (Deutschland) den Grenzübertritt des Garnet<br />

TIR 10099706 fest. Dabei ging es um eine Zigarettenladung,<br />

die in der Schweiz mit Ziel Portugal vom<br />

Frächter übernommen wurde. Dieses Hauptzollamt erließ,<br />

nachdem es festgestellt h<strong>at</strong>te, dass die Zigaretten<br />

nicht dem Bestimmungszollamt vorgeführt worden waren,<br />

Festsetzungsbescheide gegenüber dem Frächter.<br />

Außerdem gegen den Inhaber des Carnet TIR. Gleichzeitig<br />

informierte das Hauptzollamt die Sta<strong>at</strong>sanwaltschaft<br />

über den Verstoß. Vom Landgericht Augsburg<br />

wurde der Fahrer des Frächters wegen Schmuggels und<br />

Dokumentenfälschung verurteilt. Die Ware selbst wurde<br />

vom Fahrer, so die sta<strong>at</strong>sanwaltlichen Ermittlungen,<br />

in Spanien entladen. Auf der Grundlage dieses Sachverhalts<br />

übermittelten die deutschen Zollbehörden<br />

den spanischen Zollbehörden die Akte dieses Falles.<br />

Im Januar 1999 informierten die spanischen Zollbehörden<br />

den Frächter, den Inhaber des Carnet TIR und<br />

die ASTIC (= im Hoheitsgebiet Spanien bürgender Verband)<br />

über den hinterzogenen Abgabenbetrag in Höhe<br />

von 1.384.384 Euro. Der spanische Verband erhob<br />

dagegen Klage beim spanischen Verwaltungsgericht<br />

(„Audiencia Nacional“), weil der Einspruch der ASTIC zurückgewiesen<br />

wurde. Das Gericht erklärte, dass die Klage nur teilweise erfolgreich<br />

sei. Die Haftung der ASTIC sei auf 200.000 USD begrenzt. Dagegen<br />

legte die ASTIC Rechtsmittel beim Obersten Gerichtshof (Tribunal Supremo)<br />

ein. Dieses insbesondere mit der Begründung, dass die spanischen<br />

Behörden nicht zuständig seien beziehungsweise die Verjährung<br />

bereits eingetreten sei. Verjährt sei die Forderung deshalb, weil<br />

Ansprüche innerhalb von zwei Jahren geltend gemacht werden müssen.<br />

Diese Frist sei zu messen ab der Annahme des Carnet TIR durch<br />

die bundesdeutschen Zollbehörden. Das spanische Gericht setzte das<br />

Verfahren aus und legte den Rechtstreit dem Europäischen Gerichtshof<br />

(EuGH) zur Entscheidung vor.<br />

Entscheidung: Der EuGH entschied am 22. Dezember 2010, dass der<br />

Sachverhalt nicht verjährt gewesen sei (AZ: C­488/09).<br />

Es sei rechtens, dass anst<strong>at</strong>t der deutschen Zollbehörde die spanische<br />

Zollbehörde für die Zollerhebung zuständig gewesen sei.<br />

2. Außerdem sei der Sachverhalt auch nicht gegenüber dem Carnet<br />

TIR­Verband bereits verjährt gewesen. Denn im vorliegenden Fall sei<br />

der Verband des bürgenden Landes von der Zollbehörde innerhalb eines<br />

Jahres über einen vollstreckbaren Titel (Urteil) in Kenntnis gesetzt<br />

worden.<br />

Expertenmeinung: Das Carnet TIR­Verfahren ist ein intern<strong>at</strong>ionales<br />

Verkehrsabkommen und das einzig existierende <strong>–</strong> weltweit <strong>–</strong> gültige<br />

Zolltransitverfahren. Dieses Verfahren wird in 57 Sta<strong>at</strong>en angewandt.<br />

Das Carnet TIR­Verfahren ist immer dann anwendbar, wenn Lkw­Ladungen<br />

ohne Umladung über eine oder mehrere Grenzen hinweg in<br />

zollsicheren Lkw befördert werden sollen. Zum Beispiel für den Transport<br />

von Textilien aus der Türkei nach Österreich. Ein großer Vorteil für<br />

den Frächter bei diesem Verfahren ist die Zeitersparnis an den Lan­<br />

traKtueLL-rechtsexperte<br />

eckhard boecker ist manager<br />

Claims & administr<strong>at</strong>ion bei aPL<br />

Logistics in Hamburg und für<br />

Vertrags-, Versicherungswesen,<br />

transport- und Logistikrecht<br />

sowie Schadensmanagement<br />

zuständig<br />

mautDIenSt<br />

desgrenzen. Jedoch h<strong>at</strong> das Carnet TIR mit der Vollendung<br />

eines einheitlichen Wirtschaftsgebietes innerhalb<br />

des europäischen Binnenmarktes seine Bedeutung<br />

verloren, da seitdem prinzipiell keine Zollkontrollen<br />

mehr erfolgen. Nichtsdestotrotz sollte der Frächter<br />

wissen, dass er grundsätzlich für Carnet TIR­Verstöße<br />

keine Deckung innerhalb seiner Verkehrshaftungsversicherungspolice<br />

h<strong>at</strong>. Jedoch sollte der Frächter unbedingt<br />

eine Zoll­ und Verbrauchssteuerabgabenversicherung<br />

haben. Diese Versicherung bietet dann Deckung,<br />

wenn der Frächter gegenüber der Zollbehörde<br />

oder gegenüber einem Dritten Abgaben schuldet, die<br />

aus einem nicht ordnungsgemäß beendeten Verfahren<br />

entstehen. Zudem sollte der Frächter wissen, dass der<br />

Verkehrshaftungsversicherer <strong>–</strong> ausnahmslos <strong>–</strong> keine<br />

Deckung für Buß­ und/oder Straf­ oder Sicherungsgelder<br />

innerhalb der Verkehrshaftungsversicherungspolice<br />

gewährt. Außerdem sind auch keine Verfahrenskosten<br />

gedeckt, die sich aus dem vorstehendem Deckungsausschluss<br />

ergeben könnten, wenn vom Frächter<br />

gegen das Bußgeld etc. ein gerichtliches Verfahren<br />

angestrengt wird. z<br />

30.000 nutzen bereits toll2go<br />

Den neuen system­ und länderübergreifenden Mautdienst Toll2Go für<br />

Österreich und Deutschland nutzen bislang bereits 30.000 Fahrzeuge.<br />

Der Vorteil für die Mautkunden, die den neuen Mautdienst nutzen,<br />

besteht darin, dass sie für die Mautentrichtung in beiden Ländern nur<br />

noch ein Fahrzeuggerät <strong>–</strong> und zwar die Toll Collect OBU <strong>–</strong> benötigen.<br />

Seit 1. September 2011 nutzen rund 2.000 Transport­ und Logistikunternehmen<br />

vorwiegend aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich,<br />

Tschechien und Polen Toll2Go.<br />

Bernd D<strong>at</strong>ler, technischer Geschäftsführer der Asfinag Maut Service<br />

GmbH, freut sich, dass „die Nachfrage vom ersten Tag an groß war,<br />

die Tendenz weiter steigend ist und das unkomplizierte Verfahren die<br />

Frächter entlastet.“<br />

Im Unterschied zu Deutschland wird in Österreich die Maut auf Basis<br />

der Mikrowellentechnologie mit der österreichischen GO­Box erhoben.<br />

Die Toll Collect OBU erhebt in Deutschland die Maut weiterhin s<strong>at</strong>ellitengestützt,<br />

unterstützt aber ebenfalls das mikrowellenbasierte Mautsystem<br />

in Österreich. Dafür wurde das Fahrzeuggerät von Toll Collect<br />

angepasst und ist nun interoperabel einsetzbar. Beim Durchfahren einer<br />

Mautabbuchungsst<strong>at</strong>ion auf den österreichischen Autobahnen und<br />

Schnellstraßen löst die Toll Collect OBU <strong>–</strong> genau wie eine GO­Box <strong>–</strong> eine<br />

Mauttransaktion aus, die dann von der Mautabbuchungsst<strong>at</strong>ion an<br />

das Rechenzentrum der Asfinag zur Abrechnung übermittelt wird. Trotz<br />

Verwendung einer einzigen, gemeinsamem On­Board Unit besteht mit<br />

beiden Mautbetreibern weiterhin ein eigener Vertrag. Die Abrechnung<br />

der zu entrichtenden Mautentgelte erfolgt wie gewohnt weiterhin durch<br />

beide Mautbetreiber separ<strong>at</strong>. www.go-maut.<strong>at</strong><br />

36 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


multibox jetzt auch am<br />

Mobil Maut<br />

Liefkenshoektunnel<br />

Ab sofort bietet die Union<br />

Tank Eckstein GmbH & Co.<br />

KG (UTA) für die interoperable<br />

UTA MultiBox auch die<br />

Mautabrechnung für den<br />

belgischen Liefkenshoektunnel<br />

zwischen Antwerpen und Rotterdam<br />

an. Bisher konnte die<br />

UTA MultiBox bereits für die<br />

Mautabrechnung in Frankreich<br />

Die uta multibox bietet eine zeitsparende<br />

möglichkeit der mautabrechnung mit interessanten<br />

rab<strong>at</strong>ten Foto: UTA<br />

und Spanien sowie für diverse<br />

bewachte Parkplätze dort eingesetzt<br />

werden. Weitere Länder<br />

sind in Vorbereitung.<br />

Die UTA MultiBox wird im Fahr-<br />

app für gebrauchte<br />

Zeitgemäß agieren heißt<br />

mobil shoppen. Das gilt<br />

auch für den Gebrauchtfahrzeughandel.<br />

Euro-Leasing<br />

bietet jetzt im Apple Appstore<br />

eine neue iPhone-App an,<br />

in der sich Interessenten jederzeit<br />

mobil über die aktuellen Gebrauchtfahrzeugangeboteinformieren<br />

können. Die kostenlose<br />

Applik<strong>at</strong>ion ermöglicht eine<br />

schnelle Fahrzeugsuche in den<br />

K<strong>at</strong>egorien Anhänger, Auflieger,<br />

Lkw bis 7,5 t, Lkw über 7,5 t,<br />

S<strong>at</strong>telzugmaschinen und Wechselbehälter.<br />

Alle Angebote können für jede<br />

Fahrzeugk<strong>at</strong>egorie nach Aufbauart,<br />

Hersteller, Baujahr und Modell<br />

sortiert und in einer Trefferliste<br />

mit Preisen aufgerufen werden.<br />

In Frage kommende Einheiten<br />

können zur Verifizierung und<br />

Entscheidungsfindung auf einem<br />

„Parkpl<strong>at</strong>z“ abgestellt werden.<br />

zeug hinter der Frontscheibe angebracht<br />

und kommuniziert mit<br />

den jeweiligen Mautst<strong>at</strong>ionen.<br />

Die so erzeugten Maut-Transaktionen<br />

werden dann zur Abrechnung<br />

weitergeleitet. Inhaber der<br />

Boxen passieren die Mautst<strong>at</strong>ionen<br />

auf speziellen Fahrspuren,<br />

ohne anzuhalten. Mit Eins<strong>at</strong>z<br />

dieser Fahrzeuggeräte lässt sich<br />

die Maut noch einfacher<br />

abrechnen. Die<br />

Nutzer kommen dabei<br />

in den Genuss<br />

von interessanten<br />

Rab<strong>at</strong>ten auf die Autobahngebühren.Zu-<br />

sätzlich wird Zeit<br />

und Kraftstoff gespart.<br />

Im Internet<br />

bietet UTA unter<br />

www.uta.de eine komplette Online-Bestellabwicklung<br />

und in<br />

den elektronisch verfügbaren<br />

D<strong>at</strong>en sind sämtliche Fahrten ersichtlich.<br />

www.uta.de<br />

Die euro-Leasing app für gebrauchte<br />

ist im apple appstore<br />

erhältlich Foto: Euro-Leasing<br />

Die App lässt sich auf iPhones,<br />

iPads und iPods touch installieren<br />

(ab iOS 4.3).<br />

www.euro-leasing.de<br />

telem<strong>at</strong>ik l fuhrparkManageMent<br />

PrognoSe<br />

Die telem<strong>at</strong>ik-trends <strong>2012</strong><br />

Masternaut wagt einen Blick in die Zukunft und beleuchtet die wichtigsten<br />

Entwicklungen im Bereich Telem<strong>at</strong>ik. Die neue, mobile Arbeitswelt<br />

wirkt sich auch auf die Telem<strong>at</strong>ik Branche aus: Längst sind nicht<br />

mehr nur die Fahrer mobil, sondern auch die Mitarbeiter in Distribution,<br />

Logistik und Management. Moderne Telem<strong>at</strong>ik­Lösungen greifen<br />

daher über eine Web­Applik<strong>at</strong>ion im Browser auf die D<strong>at</strong>en zu. Der Login<br />

ist jeden Tag rund um die Uhr verfügbar, ohne dass die Install<strong>at</strong>ion<br />

oder Wartung einer speziellen Software nötig ist. Dabei laufen die<br />

benötigten Inform<strong>at</strong>ionen in Echtzeit zusammen, sodass Disponenten<br />

stets up to d<strong>at</strong>e sind und an Mitarbeiter wie Kunden jederzeit Auskünfte<br />

geben können.<br />

Nicht nur die Arbeitswelt im Allgemeinen ist im Wandel, auch die Arbeitsweise<br />

der Telem<strong>at</strong>ikanbieter verändert sich. Denn der Eins<strong>at</strong>z von<br />

Telem<strong>at</strong>ik orientiert sich immer weniger an Hardware, der Technologie<br />

oder den Produkten als solchen <strong>–</strong> zukünftig werden verstärkt Lösungen<br />

angefragt und diese werden vor allem an ihren Ergebnissen gemessen.<br />

Telem<strong>at</strong>ik­Dienstleister müssen also <strong>2012</strong> über die technischen<br />

Fähigkeiten hinaus zunehmend auch str<strong>at</strong>egisch ber<strong>at</strong>en und<br />

durch Know­how und Erfahrung die Anforderungen der Kunden individuell<br />

abbilden können.<br />

Der Trend zu nachhaltigen, grünen Flotten­ und Fahrzeugmanagement<br />

Lösungen wird auch <strong>2012</strong> weiter an Fahrt gewinnen. Dabei ist ganzheitliches<br />

Denken gefragt, denn die Minimierung des Verbrauchs von<br />

Treibstoffen und die damit einhergehende Reduzierung von Emissionen<br />

sind zwar wichtig, aber eben nur ein Aspekt auf dem Weg in eine<br />

grünere Zukunft. www.masternaut.com<br />

mobile und<br />

st<strong>at</strong>ionäre tankanlagen<br />

tel. 07243/516 83, fax 07243/516 83-20<br />

www.emtec-tankanlagen.<strong>at</strong><br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 37


fuhrparkManageMent l telem<strong>at</strong>ik<br />

Kooper<strong>at</strong>ion der Wiener Städtischen mit Scania<br />

Die Wiener Städtische Versicherung h<strong>at</strong> mit Scania Leasing<br />

Österreich eine exklusive Zusammenarbeit vereinbart.<br />

Ab sofort bietet Scania Leasing<br />

als Versicherungsvermittler<br />

für seine Lkw-Kunden<br />

in Österreich ein eigenes,<br />

maßgeschneidertes Produkt<br />

unter dem Namen Scania<br />

Insurance an.<br />

Das Produktdesign erfolgte gemeinsam.<br />

Insbesondere in der<br />

Kasko-Versicherung konnten die<br />

Anliegen beider Partner zugunsten<br />

der Kunden umgesetzt<br />

werden. Durch zehn definierte<br />

Sicherheits-Fe<strong>at</strong>ures, wie etwa<br />

ACC (reguliert Geschwindigkeit<br />

und Distanz zum vorausfahrenden<br />

Fahrzeug), LDW (Warnung<br />

beim Überfahren von Begrenzungslinien)<br />

oder das Scania<br />

Fahrertraining kann die Prämie<br />

reduziert werden. Repar<strong>at</strong>uren<br />

in der autorisierten Werkstätte<br />

werden mit niedrigeren Selbstbehalten<br />

gefördert.<br />

Die spezialisierte Autohaus-Vertriebstochter<br />

carplus der Wiener<br />

Städtischen h<strong>at</strong> dafür ein eigenes<br />

Angebotstool entwickelt.<br />

So soll künftig jeder Scania-<br />

Verkäufer in Österreich in die<br />

Versicherung<br />

Lage versetzt werden, ein<br />

maßgeschneidertes Versicherungsangebot<br />

legen zu können.<br />

Auch die Einschulung und<br />

laufende Betreuung des<br />

Verkaufs personals werden vom<br />

bran chen erfahrenen carplus-<br />

Team durchgeführt.<br />

Auch wenn zu Beginn der Zusammenarbeit<br />

der Fokus auf Lkw<br />

von Kunden von Scania Leasing<br />

liegt, können alle Scania-Kunden<br />

(also auch jene ohne Finanzierung<br />

bzw. mit Fremdfinanzierung<br />

und Flottenkunden) ihre Lkw mit<br />

Scania Insurance versichern.<br />

Der Vertrieb wird von Scania<br />

Leasing am Hauptsitz in Brunn<br />

am Gebirge gesteuert. Verwaltung<br />

und Schadenabwicklung<br />

erledigen eigens geschulte Spezialisten<br />

der Wiener Städtischen<br />

in Wien.<br />

fortsetzung der intern<strong>at</strong>ionalen<br />

kooPer<strong>at</strong>ion<br />

Die Vienna Insurance Group<br />

(VIG) und Scania Financial Services<br />

in Södertälje (Schweden)<br />

verbindet eine langjährige inter-<br />

(v.l.) Die beiden carplus geschäftsführer Ing. Dr. Franz Ferdinand<br />

gugenberger und DI Dr. michael Schlögl (Letzterer ist auch auch Leiter<br />

der Kfz-abteilung bei der Wiener Städtischen), andreas Kraushofer,<br />

Country manager & Sales Director von Scania Leasing Österreich, und<br />

carplus Vertriebsleiter olaf Helfer Foto: carplus<br />

n<strong>at</strong>ionale Kooper<strong>at</strong>ion. Die VIG<br />

kann dabei auf die hohe Kompetenz<br />

der jeweiligen Konzerngesellschaften<br />

und einen funktionierenden<br />

Know-how-Transfer<br />

zwischen Zentrale und den Tochterunternehmen<br />

untereinander<br />

zurückgreifen. Aktuell gibt es<br />

der artige Kooper<strong>at</strong>ionen in neun<br />

Ländern.<br />

„Wir können hier die Stärke des<br />

intern<strong>at</strong>ionalen Versicherungskonzerns<br />

Vienna Insurance<br />

Group mit dem Spezial-Knowhow<br />

vor Ort optimal kombinie-<br />

Planst du noch oder optimierst du schon?<br />

Ortec wird auf der LogiMAT vom 13. bis zum 15. März in Stuttgart die neueste Version seiner Software zur<br />

Tourenplanung und Disposition sowie die Laderaumoptimierung integriert in SAP TM 8.0 vorstellen.<br />

Ortec Transport & Distribution<br />

(OTD) ist eine intelligente<br />

Planungs- und Optimierungssoftware<br />

zur Organis<strong>at</strong>ion<br />

und Ausführung von<br />

Transport- und Distributionsaufträgen<br />

in nahezu allen Logistikbereichen.<br />

Sie ermöglicht sowohl<br />

eine autom<strong>at</strong>ische Planung<br />

der Transportaufträge als auch<br />

deren Optimierung in Echtzeit.<br />

Routen-, Touren- und Transportoptimierung<br />

wurden nochmals<br />

verbessert. So können mit<br />

dem neuen Release beispielsweise<br />

Fahrzeugeinsätze auf Basis<br />

von Touren bei Bedarf separ<strong>at</strong><br />

geplant und optimiert wer-<br />

ortec<br />

den. Darüber hinaus enthält das<br />

neue OTD verbesserte Businessfunktionen,<br />

die nicht nur<br />

dem Planer, sondern auch dem<br />

Management nützlich sind. So<br />

werden den Transportaufträgen<br />

die jeweiligen Tourkosten zugeordnet.<br />

Außerdem bildet das<br />

Dashboard Leistungsindik<strong>at</strong>oren<br />

(KPIs), Deckungsbeiträge und andere<br />

Kennzahlen ab und stellt<br />

diese den definierten Zielwerten<br />

gegenüber. Eine erhöhte Planungssicherheit<br />

wird zudem<br />

durch die Integr<strong>at</strong>ion von Echtzeit-Stauinform<strong>at</strong>ionen<br />

erreicht.<br />

Warenankunftszeiten können<br />

nun viel genauer bestimmt<br />

und Abweichungen zum geplanten<br />

Transport schneller erkannt<br />

werden.<br />

erneut saP sPecial<br />

exPertise-Partner<br />

Ortec h<strong>at</strong> in diesem Jahr erneut<br />

die SAP Special Expertise-Partnerschaft<br />

von SAP Deutschland<br />

für den Bereich Supply Chain<br />

Management (SCM) erhalten.<br />

Zahlreiche Anwender wünschen<br />

sich verstärkt integrierte Lösungen,<br />

die alle Prozesse entlang<br />

der Supply Chain abdecken. Gemeinsam<br />

mit SAP ist Ortec diesem<br />

Wunsch nachgekommen:<br />

Das neueste Produkt die-<br />

ren“ so Erich Leiß, Vorstandsdirektor<br />

der Wiener Städtischen.<br />

Auch Andreas Kraushofer, Sales<br />

Director der Scania Leasing Österreich<br />

GmbH und Wolfgang<br />

Kolodzik, verantwortlicher Insurance<br />

Manager für die Businessunit<br />

Deutschland, Österreich<br />

und Schweiz sind vom Erfolg<br />

überzeugt: „Die Österreich-Lösung<br />

ist auch für andere Länder<br />

vorbildhaft. Wir erwarten uns<br />

eine hohe Penetr<strong>at</strong>ionsr<strong>at</strong>e für<br />

diese maßgeschneiderte Scania<br />

Insurance.“ www.carplus.<strong>at</strong><br />

ser Partnerschaft ist ein Release<br />

der Ortec Laderaumoptimierung<br />

integriert in SAP Transport<strong>at</strong>ion<br />

Management 8.0.<br />

Der Algorithmus der Ortec Laderaumoptimierung<br />

erweitert SAP<br />

TM 8.0 um die optimale Beladung<br />

von verschiedenen Laderäumen<br />

unter Berücksichtigung<br />

von Restriktionen wie Achslast,<br />

Gewichtsbeschränkungen, Gefahrgutvorschriften<br />

und Stapelbarkeit.<br />

Das System liefert klare<br />

Beladevorgaben, verringert<br />

die Beladedauer und reduziert<br />

die Anzahl der benötigten Versand-<br />

und Transporteinheiten.<br />

www.ortec.com<br />

38 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


telem<strong>at</strong>ik l fuhrparkManageMent<br />

Flüssiggas-transport optimal gemanagt<br />

Im Rahmen eines Forschungsprojekts des deutschen<br />

Bundeswirtschaftsministeriums h<strong>at</strong> initions das<br />

Transportmanagement-System Opheo Transport um<br />

eine Echtzeitplanung erweitert. Als erster Kunde und<br />

Projektpartner reduziert die fht Flüssiggas Handel<br />

und Transport GmbH & Co. KG damit die gefahrenen<br />

Kilometer erheblich.<br />

Opheo übernimmt bei fht<br />

das Auftrags- und Ressourcenmanagement,<br />

die Disposition<br />

der bis zu 2.500 täglichen<br />

Aufträge sowie die Routenplanung<br />

für die 214 Tanklastzüge.<br />

Das kleinste Fahrzeug<br />

fasst 8.000 Liter Flüssiggas und<br />

kommt vorwiegend im ländlichen<br />

Raum und an schwer zugänglichen<br />

Behälterstandorten zum<br />

Eins<strong>at</strong>z. Von mittlerer Kapazität<br />

sind Zwei-Achser mit 12.000 bis<br />

14.000 Litern. Die größten Tankzüge<br />

im Fuhrpark verfügen über<br />

ein Volumen von 37.000 Litern.<br />

Die Lösung erfasst sämtliche Parameter<br />

des Logistikprozesses<br />

und bildet die Arbeitsprozesse<br />

vollständig ab. „Das Transportmanagementsystem<br />

brachte eine<br />

Prozessoptimierung, größere<br />

Flexibilität und weiter verbesserte<br />

Servicequalität“, so Willy<br />

Ridder, der das Software-Projekt<br />

seitens fht leitete.<br />

Im Zuge der Einführung wurden<br />

die Adressen der 135.000 Kunden<br />

bzw. die Standorte der Flüssiggasbehälter<br />

geocodiert und<br />

liegen dem System als Stamm-<br />

initions<br />

d<strong>at</strong>en zugrunde. Ebenfalls erfasst<br />

und in einer digitalen Karte<br />

dargestellt wurden die sogenannten<br />

Ladebasen, die bundesweit<br />

verteilt sind und von denen<br />

aus die mit Flüssiggas betankten<br />

Fahrzeuge in Richtung Kunden<br />

starten. Eine Schnittstelle zum<br />

fht-Warenwirtschaftssystem und<br />

ein Prognosemodul zum Berechnen<br />

der Füllstände bei den Verbrauchern<br />

runden die Lösung ab.<br />

disPonent als controller<br />

Da Opheo Transport eine Vielzahl<br />

von Planungsrestriktionen, wie<br />

geforderte Fahrzeugeigenschaften,<br />

Auftragsprioritäten und Öffnungszeiten<br />

berücksichtigt,<br />

nimmt die eingebaute Planungslogik<br />

bei der Tourenplanung viel<br />

Arbeit ab. „So bleibt mehr Zeit<br />

für Controlling-Aufgaben und die<br />

Pflege der Parameter, auf denen<br />

die Planungsunterstützung basiert“,<br />

stellt Ridder fest.<br />

Das Optimieren dieser Planungsfunktion<br />

mit dem Ziel einer<br />

„Echtzeitplanung“ wurde knapp<br />

drei Jahre später zum Inhalt eines<br />

Forschungsprojektes des<br />

Das transportmanagement-System opheo transport wurde um eine<br />

echtzeitplanung erweitert und bewährt sich bestens bei dem Flüssiggas-Logistiker<br />

fht Foto: fht<br />

deutschen Bundeswirtschaftsministeriums<br />

(BMWi). Durchgeführt<br />

h<strong>at</strong> es die initions AG gemeinsam<br />

mit der fht und dem Fraunhofer<br />

Institut für Verkehrs- und<br />

Infrastruktursysteme (IVI). Das<br />

Projekt lief von Ende 2008 bis<br />

Februar 2011 und war Teil des<br />

Forschungsprogramms „Intelligente<br />

Logistik“ des BMWi. Seit<br />

März 2011 gehört die neu entwickelteEchtzeitplanungsfunktion<br />

zum Standardumfang von<br />

Opheo Transport.<br />

Voraussetzung für eine Echtzeitplanung<br />

war die Anbindung von<br />

Opheo an die in den fht-Fahrzeugen<br />

verbauten Telem<strong>at</strong>ik-Endgeräte.<br />

Von dort erhält das Transportmanagementsystemaktuelle<br />

D<strong>at</strong>en zu den Fahrzeugpositionen<br />

und den Entlademengen, die<br />

im Flüssiggasgeschäft erst zum<br />

Zeitpunkt der Entladung bekannt<br />

WCt europe schmeißt Vermietturbo an<br />

Im expansiven Geschäft mit der Vermietung von Wechselbehältern strebt die norddeutsche<br />

WCT Europe GmbH in den nächsten Jahren eine Spitzenposition an.<br />

Das teilte ihr Vertriebsleiter Christian Friedrich in der Logistikmetropole Hamburg mit.<br />

Im Rahmen der ehrgeizigen<br />

Expansionspläne will die Gesellschaft<br />

ihre Wechselbehälterkapazität<br />

von aktuell<br />

2.000 auf rund 10.000 Einheiten<br />

aufstocken.<br />

Friedrich: „Wir sind gegenwärtig<br />

der am schnellsten<br />

wachsende Anbieter in unserem<br />

Marktsegment. Und wir profitie-<br />

wechselbehälter<br />

ren eindeutig vom allgemeinen<br />

Trend, dass Logistikakteure aller<br />

Couleur aufgrund der unsicheren<br />

Wirtschaftsentwicklung<br />

lieber risikolos mieten als selbst<br />

teuer zu investieren.“<br />

Wachsen will WCT Europe laut<br />

Friedrich vor allem mit namhaften<br />

Key-Accounts aus den Bereichen<br />

Spedition, Sammelgutko-<br />

oper<strong>at</strong>ionen und Paketdiensten,<br />

wobei die Ressourcen zunächst<br />

auf den deutschsprachigen<br />

Raum fokussiert werden sollen.<br />

Auf Sicht werden aber auch Aktivitäten<br />

in Benelux, Frankreich,<br />

Italien und der Schweiz angepeilt.<br />

Nach Aussage von Geschäftsführer<br />

Wolfgang Herrms<br />

wird auch bereits daran gedacht,<br />

werden. Daraus resultierende Erkenntnisse<br />

fließen autom<strong>at</strong>isch<br />

in die Echtzeit-Aktualisierung von<br />

Opheo Transport ein. Die dort<br />

eingebauten Propag<strong>at</strong>ionsalgorithmen<br />

können die Auswirkungen<br />

von Mehr- oder Mindermengen<br />

bei der Entladung sowie von<br />

Staus und Verzögerungen im Ablauf<br />

einer Tour vorausberechnen.<br />

Damit kann der Disponent sehr<br />

früh verbleibende Restmengen<br />

und drohende Terminverletzungen<br />

oder Lenkzeitüberschreitungen<br />

erkennen und rechtzeitig darauf<br />

reagieren.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen: Durch die neuen Echtzeitplanungsfunktionen<br />

konnte<br />

fht die Kennzahl „Kilometer pro<br />

transportierter Tonne“ und den<br />

damit verbundenen CO 2 -Ausstoß<br />

um weitere 9,8 % senken.<br />

www.initions.com<br />

(v.l.) WCt europe geschäftsführer<br />

Wolfgang Herrms und<br />

Vertriebsleiter Christian Friedrich<br />

die Vermietaktivitäten auf Segmente<br />

wie S<strong>at</strong>telauflieger, Offshore-Boxen<br />

sowie Abfallentsorgungs-<br />

und Wertstoffbehälter zu<br />

erweitern. www.wcteurope.de<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 39<br />

Foto: WCT Europe


fuhrparkManageMent l telem<strong>at</strong>ik<br />

Über 1.000 Fahrer bei der<br />

Volvo trucks Weiterbildung<br />

Neben der verpflichtenden Weiterbildung für Berufskraftfahrer<br />

bot Volvo Trucks auf vielfachen Kundenwunsch seit<br />

September wieder die Fahrertrainings an.<br />

850 begeisterte Teilnehmer<br />

nahmen das Angebot der<br />

Berufskraftfahrerweiterbildung<br />

nach GWB in Anspruch.<br />

Rund 200 Unternehmer<br />

meldeten sich für die<br />

Fahrertrainings an.<br />

Bereits seit November 2009 bietet<br />

Volvo Truck ein umfassendes<br />

Kursprogramm an, das die Anforderungen<br />

gemäß dem Berufskraftfahrer-Qualifik<strong>at</strong>ionsgesetz<br />

(§ 12 Abs. 3 GWB) zur Weiterbildung<br />

von Berufskraftfahrern erfüllt.<br />

Die meisten Fahrer besuch-<br />

training<br />

Das Fahrtenbuch des 21. Jahrhunderts<br />

Mit einer neuen App ermöglicht Renault Trucks es nun, das Fahrtenbuch<br />

durch eine kostenlose iPhone App zu ersetzen: Time Book.<br />

Während seines Arbeitstages<br />

trägt der Fahrer seine<br />

Lenk- und Ruhezeiten ein.<br />

Am Ende jeder Tour kann daraus<br />

eine D<strong>at</strong>ei erstellt werden,<br />

die auch auf einen Computer<br />

exportiert werden kann.<br />

Mit Time Book brauchen Fahrer<br />

beim Start nur auf eines der vier<br />

Symbole „Driving“, „Waiting<br />

time“ „Short“ oder „Long resting<br />

tiMe book<br />

KooPer<strong>at</strong>Ion<br />

ten das Modul „Wirtschaftliche<br />

Fahrweise“.<br />

„Wir sind der Ansicht, dass vor<br />

allem die Berufskraftfahrerweiterbildung<br />

nur mit einem hohen Praxisbezug<br />

Sinn macht. Besonders<br />

bei den Modulen ,Wirtschaftliche<br />

Fahrweise’ und ,Ladegutsicherung’<br />

legt Volvo Trucks großen<br />

Wert auf individuelle und persönliche<br />

Ber<strong>at</strong>ung direkt am Fahrzeug.<br />

Dadurch ist gewährleistet,<br />

dass die Fahrer motiviert und engagiert<br />

am Kurs teilnehmen“, erklärt<br />

Heinz Gossmann, Aftermar-<br />

time“ zu drücken, um ihren St<strong>at</strong>us<br />

zu bestimmen und die Aufzeichnung<br />

auszulösen. Dann<br />

reicht ein Klick, um die laufende<br />

Aktivität zu stoppen und eventuell<br />

einen neuen Modus zu starten.<br />

Die gespeicherten D<strong>at</strong>en<br />

werden autom<strong>at</strong>isch in ein virtuelles<br />

Verzeichnis mit den Angaben<br />

zur Aktivität, Beginn und Ende<br />

sowie der Dauer übertragen.<br />

PtV investiert in intelligente<br />

Verkehrssteuerung<br />

Zum 1. Januar <strong>2012</strong> h<strong>at</strong> der Softwareanbieter für Verkehrslösungen<br />

PTV mit dem Verkehrstechnikunternehmen GEVAS software GmbH eine<br />

engere Kooper<strong>at</strong>ion vereinbart. PTV erwirbt Produktrechte von GEVAS<br />

und erweitert damit ihr Portfolio um wichtige Softwarekomponenten<br />

im ITS­Geschäft (Intelligent Transport<strong>at</strong>ion Systems). Gleichzeitig<br />

schärft GEVAS ihr Profil als Projekt­ und Integr<strong>at</strong>ionspartner. Die langfristig<br />

angelegte Zusammenarbeit wird durch eine Minderheitsbeteiligung<br />

von PTV an GEVAS bekräftigt. Durch die Kooper<strong>at</strong>ion entstehen<br />

durchgängige Lösungen für Verkehrsmanagement und Verkehrssteuerung.<br />

www.ptv.de | www.gevas.eu<br />

nach dem großen erfolg im vergangenen Jahr veranstaltet Volvo<br />

trucks auch <strong>2012</strong> wieder Fahrertrainings Foto: Volvo Trucks Austria<br />

ket Manager, das Konzept von<br />

Volvo Trucks Austria. Die Termine<br />

für das erste und zweite Quartal<br />

<strong>2012</strong> stehen schon fest und sind<br />

unter www.volvotrucks.<strong>at</strong> <strong>–</strong> Presse<br />

<strong>–</strong> Veranstaltungskalender abrufbar.<br />

Am Ende eines Arbeitstages<br />

oder Auftrags kann der Fahrer<br />

dieses Verzeichnis aufrufen und<br />

bei eventuellen Erfassungsfehlern<br />

korrigieren. Anschließend<br />

kann er diese Liste an seinen<br />

Fuhrparkmanager mailen, um<br />

die D<strong>at</strong>en abzuspeichern oder<br />

auch auszudrucken.<br />

Voll auf die Fahrer ausgerichtet<br />

ist diese Anwendung zunächst<br />

entwickelt worden, um ihnen ihre<br />

täglichen Aufgaben zu erleichtern.<br />

Diese App kann daher je<br />

nach Bedarf eingestellt werden.<br />

Ein Beispiel: Bei Ablauf der gesetzlichen<br />

Lenkzeit wählt der<br />

Fahrer, wann er gewarnt werden<br />

möchte (30 Minuten vorher, 15<br />

Minuten vorher etc.). NavTruck,<br />

das spezielle GPS-System für<br />

Lkw, kann sich in dieser Situ<strong>at</strong>ion<br />

als ein wertvolles Zus<strong>at</strong>ztool<br />

erweisen. Es gibt nämlich die<br />

Restlenkzeit an, die zur Erreichung<br />

des nächsten Ziels verbleibt.<br />

Wenn der Alarm losgeht,<br />

kann der Fahrer einfach feststellen,<br />

ob er noch die Zeit h<strong>at</strong>, sein<br />

Fahrtziel zu erreichen oder ob es<br />

Auf vielfachen Kundenwunsch<br />

hin wurden auch die Fahrertrainings<br />

wieder eingeführt. An einem<br />

Tag erklären Volvo Technik-<br />

Trainer die richtige Handhabung<br />

des schwedischen Trucks.<br />

www.volvotrucks.<strong>at</strong><br />

Die neue app von renault trucks<br />

für das iPhone ermöglicht es,<br />

sein eigenes mobiles Fahrtenbuch<br />

zu führen, um die Fahr-,<br />

Warte- und ruhezeiten zusammengefasst<br />

in einer Liste festzuhalten,<br />

welche auch exportiert<br />

werden kann Foto: Renault Trucks<br />

besser ist, in der D<strong>at</strong>enbank der<br />

App nach einem Ort in der Nähe<br />

zu suchen, um eine Pause zu<br />

machen. Der Fahrer kann auf die<br />

gleiche Art Time Book während<br />

der Pause einstellen: Sein iPhone<br />

meldet ihm, wenn er die Fahrt<br />

wieder aufnehmen kann. Der<br />

Fahrer h<strong>at</strong> aber auch die Möglichkeit,<br />

alle Alarmsignale zu deaktivieren<br />

und die App nur im<br />

Aufzeichnungsmodus zu verwenden.<br />

www.renault-trucks.<strong>at</strong><br />

40 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


mehr Sicherheit<br />

für omnibusse<br />

Die vergangenen harten, schneereichen und extrem<br />

langen Winterperioden mit frostigen Temper<strong>at</strong>uren haben<br />

bewiesen, dass eine passende Winterbereifung nicht nur<br />

in den Hochland- und Bergregionen, sondern auch im<br />

Flachland unverzichtbar ist.<br />

Damit die Busse auch unter<br />

winterlichen Straßenbedingungen<br />

mit festgefahrener<br />

Schneedecke, Schneem<strong>at</strong>sch<br />

oder Eis allzeit sicher<br />

unterwegs sind, müssen<br />

die Pneus ganz spezifische<br />

Anforderungen erfüllen. Dazu<br />

zählen unter anderem zuverlässiger<br />

Grip, hohe Spurtreue und<br />

Lenkpräzision, sicheres Bremsen<br />

auf Schnee und Eis sowie<br />

maximale Laufleistung selbst<br />

auf trockener Fahrbahn. Gleichzeitig<br />

sollten Busreifen für den<br />

Winter einen hohen Komfort bieten<br />

und für das Unternehmen<br />

wirtschaftlich sein.<br />

Die Winterreifen von Continental<br />

erfüllen alle diese Kriterien. Eigens<br />

für Reisebusse h<strong>at</strong> der Reifenhersteller<br />

2010 den Winterreifen<br />

HSW2 Coach konzipiert,<br />

der exakt die erforderlichen Eigenschaften<br />

mitbringt. Dieser<br />

spezielle Winterreifen kann rundum<br />

an allen Omnibus-Achsen zu<br />

Eins<strong>at</strong>z kommen. Auf typischen<br />

winterlichen Fahrbahnen bieten<br />

Winterreifen bis zu 20 % mehr<br />

Traktion als Standardreifen. Bei<br />

der Entwicklung der Busreifen<br />

für den Autobahneins<strong>at</strong>z standen<br />

die Anforderungen der Reisebranche<br />

im Vordergrund.<br />

Damit Reisende auch im Winter<br />

unbeschwert Busfahrten genießen<br />

können, müssen die Reifen<br />

nicht nur besonders sicher sein,<br />

sondern eine souveräne Laufruhe<br />

und einen hohen Reisekomfort<br />

gewährleisten. Basis dafür<br />

bildet eine Karkasse, die auch<br />

bei den Lkw-Reifen von Continental<br />

Anwendung findet. Diese<br />

zeichnet sich durch einen Vier-<br />

Lagen-Dreiecksgürtel, ein so genanntes<br />

Air-Keep-System, modifizierten<br />

Wulst mit Stahlcordwulstverstärker<br />

und eine beson-<br />

hsw2 coach<br />

dere Kontur aus. Diese Kombin<strong>at</strong>ion<br />

sorgt für hohe Laufleistung,<br />

geringen Rollwiderstand<br />

und bessere Möglichkeiten zur<br />

Runderneuerung.<br />

air-keeP-sYsteM<br />

Für einen besonders stabilen<br />

Sitz auf der Radfelge und entsprechend<br />

weniger Bewegung<br />

am Felgenhorn haben die Techniker<br />

den Wulst mit einem Stahlcordwulstverstärker<br />

versehen.<br />

Alle Reifen dieser Gener<strong>at</strong>ion haben<br />

eine Innenseele mit der von<br />

Continental p<strong>at</strong>entierten Air-<br />

Keep-Technologie. Eine besonders<br />

eng gepackte Molekularstruktur<br />

der Beschichtung verhindert<br />

das n<strong>at</strong>ürliche Ausdiffundieren<br />

der Druckluft durch die<br />

Gummiwand. Damit lässt sich<br />

der schleichenden Luftdruckverlust<br />

im Bus-Pneu um bis zu 50 %<br />

verringern. Das einzigartige Air-<br />

Keep-System hilft, teure Reifenschäden<br />

zu vermeiden und die<br />

Laufleistung der Reifen und ihre<br />

Runderneuerungsfähigkeit zu<br />

verbessern.<br />

Generell weisen Nutzfahrzeugreifen<br />

einen hohen Anteil an N<strong>at</strong>urkautschuk<br />

gegenüber Pkw-Reifen<br />

auf, der für höchste Elastizität<br />

bei allen Temper<strong>at</strong>uren sorgt.<br />

Continental HSW2 Coach ist speziell für reisebusse geeignet<br />

reifen l fuhrparkManageMent<br />

bei winterlichen Straßenbedingungen mit festgefahrener Schneedecke,<br />

Schneem<strong>at</strong>sch und eis müssen Pneus ganz spezifische<br />

anforderungen erfüllen Fotos: Continental<br />

In Winterreifen kommt sogar eine<br />

reine N<strong>at</strong>urkautschukmischung<br />

zum Eins<strong>at</strong>z, da diese<br />

erst bei Temper<strong>at</strong>uren unter minus<br />

60° C verhärtet. Die weichere<br />

Mischung erhöht die Haftfähigkeit<br />

der Reifen auf der Straße.<br />

In Verbindung mit dem Winterprofil<br />

macht sich der bessere<br />

Grip bereits ab Temper<strong>at</strong>uren unter<br />

7° C deutlich bemerkbar.<br />

sicheres anfahren,<br />

lenken und breMsen<br />

Das Profil der Winterreifen von<br />

Continental weist eine Vielzahl<br />

an komplexen Lamellen in den<br />

Profilblöcken auf, die bei tiefen<br />

Temper<strong>at</strong>uren sowie auf Eis und<br />

Schnee dafür sorgen, dass sich<br />

die Lauffläche besonders gut<br />

auf dem Untergrund verzahnt<br />

und das Fahrbahnwasser gut ableitet.<br />

Die Kunst bei den Lamellen<br />

besteht darin, möglichst viele<br />

Einschnitte zu bieten, ohne<br />

dass der Reifen an Robustheit<br />

verliert. Das h<strong>at</strong> Continental mit<br />

der 3D-Geometrie und einer ge-<br />

zielten Abstimmung der Gummimischung<br />

hervorragend erreicht.<br />

Die Antriebs- und Bremskräfte<br />

lassen sich mit diesem Reifen<br />

optimal auf die Straße bringen,<br />

so dass ein sicheres Anfahren,<br />

Lenken und Bremsen jederzeit<br />

gewährleistet ist.<br />

Für den HSW2 Coach h<strong>at</strong> Continental<br />

eine geschlossene Bandprofilstruktur<br />

der Lauffläche gewählt.<br />

Dadurch ließen sich die<br />

Abrollgeräusche vermindern und<br />

die nötige Laufruhe der Winterreifen<br />

im Fernreiseverkehr realisieren.<br />

Breite Schulterrippen<br />

stützen sich gegen auftretende<br />

Querkräfte <strong>–</strong> vor allem bei Kurvenfahrt<br />

<strong>–</strong> ab und sorgen so für<br />

eine optimale Seitenführung. Außerdem<br />

dienen sie für einen<br />

gleichmäßigen Abrieb der Winterreifen.<br />

Durch das abgestimmte Zusammenspiel<br />

aus Reifenaufbau,<br />

Gummimischung und Profilgestaltung<br />

konnte die Laufleistung<br />

selbst auf trockenen Fahrbahnen<br />

und die Sicherheit deutlich erhöht<br />

werden. Dazu tragen auch<br />

das Mehr an Profilvolumen und<br />

die schmalen Rillen bei. Zusätzlich<br />

gelang es Continental, bei<br />

den winterbereiften Reisebussen<br />

den Fahrkomfort zu erhöhen<br />

und gleichzeitig den Dieselverbrauch<br />

zu senken. Vorurteile wie<br />

erhöhter Verbrauch, schlechtere<br />

Fahreigenschaften und kürzere<br />

Lebensdauer gehören mit den<br />

modernen Hightech-Winterreifen<br />

endgültig der Vergangenheit an.<br />

www.continental-<br />

truck-tires.com<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 41


fuhrparkManageMent l reifen<br />

Hankook mit rekord-abs<strong>at</strong>z<br />

Reifenhersteller Hankook meldete für das Gesamtjahr<br />

2011 einen neuen Rekord-Abs<strong>at</strong>z von 6,484 Billionen<br />

KRW (5,851 Mrd. USD).<br />

Der Betriebsgewinn für den<br />

gleichen Zeitraum betrug<br />

566,3 Milliarden KRW (511<br />

Millionen USD). Das Unternehmen<br />

konnte auch im vierten<br />

Quartal 2011 sein zweistelliges,<br />

weltweites Wachstum<br />

weiter fortsetzen und mit einem<br />

kräftigen Ums<strong>at</strong>zzuwachs von<br />

20,9 % gegenüber dem Vorjahr<br />

das zu Jahresbeginn 2011 gesteckte<br />

ambitionierte Abs<strong>at</strong>zziel<br />

sogar deutlich übertreffen. Der<br />

Betriebsgewinn ging dabei aufgrund<br />

drastisch gestiegener Rohstoffpreise<br />

marginal zurück.<br />

In Europa und Nord-Amerika<br />

stieg der Reifen-Abs<strong>at</strong>z trotz weiterhin<br />

schwacher Wirtschaftslage<br />

um 41 bzw. 34 % im Vorjahresvergleich.<br />

Im asi<strong>at</strong>isch-pazifischen<br />

Raum und Südamerika erhöhten<br />

sich die Verkäufe im selben<br />

Zeitraum um jeweils 20 %.<br />

Die ungebrochene Nachfrage be-<br />

reifen<br />

StuDIe<br />

sonders im Bereich der Hochleistungsreifen<br />

(UHP) war auch im<br />

Geschäftsjahr 2011 wieder einer<br />

der maßgeblichen Wachstumstreiber<br />

weltweit. Ebenso trug der<br />

kontinuierliche Ausbau des Erstausrüstungs-Portfolios<br />

an namhafte<br />

Fahrzeughersteller signifikant<br />

zum Geschäftsergebnis bei.<br />

In Europa stieg der Abs<strong>at</strong>z von<br />

Hankook UHP-Reifen stark um<br />

59 % im Vergleich zum Vorjahr. In<br />

Nordamerika und dem asi<strong>at</strong>ischpazifischen<br />

Raum erhöhte sich<br />

die Nachfrage nach den Hochleistungspneus<br />

des Herstellers um<br />

27 bzw. 15 %. Das weltweite<br />

Erstausrüstungs-Geschäft wuchs<br />

ebenfalls deutlich (+ 52 %) gegenüber<br />

dem Vorjahr, wobei auch<br />

hier die Produktgruppe der Hochleistungsreifen<br />

mit einem Plus<br />

von 92 % gegenüber 2011 einen<br />

maßgeblichen Anteil h<strong>at</strong>te.<br />

www.hankooktire-eu.com<br />

Langläufer für den<br />

regionalverkehr<br />

Von Hankook gibt es nun mit dem AH22+ eine optimierte<br />

Version der erfolgreichen Lkw-Radialreifen-Linie AH22.<br />

Der speziell für den Regionalverkehr<br />

entwickelte Premium-Lkw-Reifen<br />

ermöglicht<br />

dank einer optimierten Reifenstruktur<br />

mit breiterem<br />

Gürtel, verstärktem Wulstbereich<br />

sowie neuem Laufflächendesign<br />

eine verbesserte<br />

Performance im Stadt- und Überlandverkehr.<br />

Er ist im Regionalund<br />

Verteilerverkehr auf allen<br />

Lkw- und Bus-Achsen einsetzbar.<br />

Häufiger Eins<strong>at</strong>z im Verteilerverkehr<br />

stellt spezielle Anforderungen<br />

an die Bereifung:<br />

Lange Laufzeiten<br />

und Widerstandsfähigkeit<br />

gegenüber<br />

äußeren Einwirkungen bei gleichzeitig<br />

hoher Wirtschaftlichkeit<br />

sind besonders wichtig. Der<br />

Hankook AH22+ überzeugt dank<br />

seiner innov<strong>at</strong>iven Innenstruktur,<br />

optimiertem Laufflächendesign<br />

und neuartiger Mischungstechnologie<br />

in allen drei Bereichen.<br />

Die verstärkte und flacher gestaltete<br />

Karkasse ermöglicht eine<br />

gleichmäßigere Bodendruckverteilung<br />

und sorgt so in Verbindung<br />

mit der ebenfalls verstärkten<br />

Wulststruktur des<br />

AH22+ für eine deutlich<br />

längere Lebensdauer<br />

des Reifens auch bei<br />

maximaler Belastung.<br />

Durch die geringere<br />

Reifenverformung wird<br />

nicht nur der Rollwiderstand<br />

reduziert und<br />

trägt den Anforderungen<br />

an die Wirtschaftlichkeit<br />

eines Reifens im Verteilerverkehr<br />

Rechnung, auch die<br />

Laufruhe und damit Kontrolle<br />

und Fahrkomfort sind spürbar<br />

höher.<br />

Das optimierte Profildesign des<br />

AH22+ sorgt in jeder Phase des<br />

Reifen-Lebens für optimale Performance.<br />

Spezielle Zick-Zack-Rillen<br />

garantieren auch in späteren<br />

Nutzungsphasen optimale Traktion<br />

und ermöglichen hohe Laufruhe<br />

und Kontrolle auf unterschiedlichsten<br />

Untergründen, während<br />

das neue Schulterblock-Design<br />

hilft, Anprall-Verletzungen vorzubeugen.<br />

Tief-Lamellen garantieren<br />

zudem jederzeit zuverlässige<br />

Bremsperformance. Das neue<br />

IMS (Innov<strong>at</strong>ive Mixing System)<br />

ermöglicht die gleichmäßigere<br />

Verteilung von Rußpartikeln und<br />

Gummi-Molekülen in der Reifenmischung.<br />

Damit entsteht eine<br />

besonders abriebarme und verschleißfeste<br />

Mischung, die eine<br />

höhere Lebensdauer des AH22+<br />

gegenüber dem Vorgängerprofil<br />

ermöglicht.<br />

www.hankooktire-eu.com<br />

42 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

regionalVerkehr<br />

Der aH22+ verfügt<br />

über ein verbessertesLaufflächendesign<br />

für optimale<br />

traktion und bremsleistung<br />

Foto: Hankook<br />

unternehmen halten weitere Kraftstoffeinsparungen<br />

für schwierig<br />

Eine neue Studie von Good year Dunlop zeigt, dass eines von sieben Transportunternehmen in Europa der<br />

Meinung ist, in acht Jahren nicht mehr am Markt bestehen zu können, wenn nicht erhebliche Verbesserungen<br />

in puncto Kraftstoffeffizienz realisiert werden <strong>–</strong> und das trotz des ohnehin schon hohen Kraftstoffeffizienz-Niveaus.<br />

Die Studie „Die Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen vorantreiben“ zeigt, dass 30 %<br />

der europäischen Flotten derzeit für die zu erwartenden europaweit gültigen CO2-Richtlinien völlig unvorbereitet<br />

sind.<br />

„Die Umfrage bestätigt, dass die Mehrzahl der Flotten schon heute zahlreiche Maßnahmen für mehr Kraftstoffeffizienz<br />

umsetzt“, erklärt Michel Rzonzef, Vice President Nutzfahrzeugreifen Goodyear Dunlop Europa. „Aus<br />

diesem Grund fällt es ihnen auch schwer zu sagen, was sie noch unternehmen könnten, um strengere Grenzwerte<br />

einhalten zu können. Doch es gibt Wege: Rollwiderstands optimierte Reifen sind neben Fahrerschulungen,<br />

verbesserter Logistik und aerodynamischen Anbauteilen für Fahrzeuge einige Möglichkeiten, die Kraftstoffeffizienz<br />

zu verbessern.“<br />

Die Unternehmen fordern aber auch Unterstützung seitens der Industrie und Politik, um noch effizienter zu<br />

werden. Auf dem Ende Jänner in Brüssel veranstalteten Lkw­Symposium zum Thema Kraftstoffeffizienz präsentierte<br />

der Reifenhersteller zahlreiche Lösungsansätze, wie die Transportbranche den Kraftstoffverbrauch weiter<br />

optimieren kann. Diese sind: Reifenluftdruckkontrollsystem verpflichtend für schwere Nutzfahrzeuge, Investitionen<br />

in verbesserte Reifenluftdruckkontrolltechnologien, Fördermittel für Flottenbetreiber, die aerodynamische<br />

Verbesserungen oder Reifen, die die Klassifizierungen A, B oder C 4 der neuen Reifenkennzeichnung der<br />

EU in den Punkten Rollwiderstand und Nassgrip besitzen, kaufen sowie Anpassung der EU­Vorschriften für Gewicht,<br />

Höhe und Länge von schweren Nutzfahrzeugen, um die Effizienz verbessern zu können.<br />

www.fleetfuel- efficiency.eu


Würth feiert 50 Jahre<br />

Der Komplettanbieter für Befestigungstechnik Würth Österreich feiert sein 50-jähriges<br />

Bestehen. 1962 wurde das österreichische Unternehmen der im baden-württembergischen<br />

Künzelsau ansässigen Würth-Gruppe als dritte Auslandsgesellschaft gegründet.<br />

Vom Einmannbetrieb h<strong>at</strong> sich Würth Österreich in den vergangenen fünf Jahrzehnten<br />

durch eine kontinuierliche Wachstumsstr<strong>at</strong>egie zum österreichischen Marktführer im<br />

Handel mit Montage- und Befestigungsm<strong>at</strong>erial entwickelt.<br />

„Die anhaltende erfolgreiche<br />

wirtschaftliche Performance<br />

ist zum einen auf unser<br />

enormes Angebot an innov<strong>at</strong>iven<br />

und marktfähigen Produkten<br />

und Services zurückzuführen.<br />

Zum anderen trägt der<br />

konstante Ausbau des Kundenzentren-Netzes<br />

in Österreich zur<br />

erfolgreichen Realisierung unserer<br />

Wachstumsstr<strong>at</strong>egie bei. Gekoppelt<br />

mit einem ausgeprägten<br />

Innov<strong>at</strong>ionsdenken und einer ansprechenden<br />

Firmenkultur differenzieren<br />

wir uns damit stark<br />

von Mitbewerbern. Das h<strong>at</strong> uns<br />

zum Marktführer gemacht“,<br />

fasst Alfred Wurmbrand, Geschäftsführer<br />

von Würth Österreich,<br />

die Erfolgsfaktoren zusammen.<br />

Über 50 Jahre hinweg verzeichnete<br />

das Unternehmen Jahr für<br />

Jahr stetig steigende Umsätze.<br />

Einzige Ausnahme war das Geschäftsjahr<br />

2009. Diesem Erfolgstrend<br />

entsprechend konnte<br />

Würth Österreich auch im Jahr<br />

2011 wieder etwa 10 % im Ums<strong>at</strong>z<br />

wachsen.<br />

JubiläuM<br />

erfolgsgeschichte<br />

Würth Österreich wurde 1962<br />

unter dem Namen Schrauben<br />

Würth Vertriebsges.m.b.H. in<br />

Wien gegründet. Nach mehreren<br />

Standortwechseln innerhalb<br />

Wiens verlegte das Unternehmen<br />

1999 seine Österreich-Zentrale<br />

nach Böheimkirchen in Niederösterreich.<br />

Unter den Gesellschaften,<br />

die weltweit unter dem<br />

Namen Würth firmieren, nimmt<br />

Würth Österreich mit dem siebten<br />

Pl<strong>at</strong>z im Ums<strong>at</strong>z einen be-<br />

achtlich hohen Stellenwert ein.<br />

Die Produktpalette umfasst<br />

100.000 Artikel von Schrauben,<br />

Schraubenzubehör und Dübeln<br />

über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen<br />

Produkten<br />

und Arbeitsschutz. Zu den über<br />

Ums<strong>at</strong>zentwicklung Würth-Österreich 1963 <strong>–</strong> 2010<br />

in TEUR<br />

Quelle: Würth-Österreich<br />

Kontinuierliche ums<strong>at</strong>zentwicklung in den vergangenen 50 Jahren<br />

40.000 Kunden zählen heimische<br />

und intern<strong>at</strong>ionale Handwerker-<br />

und Industriebetriebe,<br />

die von rund 500 Verkäufern betreut<br />

und unterstützt werden.<br />

Parallel dazu baut das Unternehmen<br />

das Kundenzentren-Netz in<br />

Österreich kontinuierlich aus.<br />

Derzeit gibt es 31 Niederlassungen<br />

in allen neun Bundeslän-<br />

Kundenzentrum Würth Österreich Fotos: Würth<br />

dern, für <strong>2012</strong> sind weitere Verkaufsniederlassungen<br />

geplant.<br />

Hochwertige Produkte und Serviceleistungen<br />

sowie ein hoher<br />

Grad an Kundenorientierung und<br />

Qualitätsmanagement sind für<br />

die Geschäftsbeziehungen des<br />

aktuell l partner<br />

alfred Wurmbrand, geschäftsführer<br />

Würth Österreich<br />

Unternehmens maßgebend. Um<br />

einzelnen Kunden bzw. Kundengruppen<br />

auf sie zugeschnittene<br />

Produkte und Services anbieten<br />

zu können, wurde der Vertriebsbereich<br />

bereits 1990 divisionalisiert.<br />

Seither umfasst Würth<br />

die Divisionen automotive, wood<br />

und metal. Den Würth-Kunden<br />

stehen vom Kfz-Handwerk, dem<br />

Holz und Metall verarbeitenden<br />

Handwerk, über Baubetriebe bis<br />

hin zu Industrieunternehmen auf<br />

die jeweilige Branche spezialisierte<br />

Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Ein Next-Day-Lieferservice<br />

mit einem nahezu 99%igen<br />

Servicegrad wird stets gewährleistet,<br />

selbst bei über 600.000<br />

Aufträgen pro Jahr.<br />

Würth Österreich feiert sein Jubiläum<br />

ein ganzes Jahr lang mit<br />

seinen Kunden: Geboten werden<br />

50 Exklusivangebote in 50 Wochen<br />

sowie Jubiläumsfeiern in<br />

den Kundenzentren.<br />

www.wuerth.<strong>at</strong><br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 43


partner l aktuell<br />

Christ magnum bringt Hössinger reisebusse auf Hochglanz<br />

Erst Ende des vergangenen Jahres eröffnete die Busreisen Hössinger GmbH in der Messestraße in St. Pölten ihre<br />

neue Firmenzentrale, wobei auch eine Bus-Waschanlage des deutschen Herstellers Christ eingerichtet wurde.<br />

„Ich habe vor der<br />

Investitions entscheidung<br />

mit einigen Busunternehmern<br />

gesprochen und bin dabei<br />

immer wieder auf zufriedene<br />

Christ-Kunden gestoßen.<br />

Und auch an Tankstellen ist<br />

mir die starke Präsenz von<br />

Christ aufgefallen. Schon aus<br />

diesem Grund kam Christ für<br />

mich in die engere Wahl“, berichtet<br />

Geschäftsführer Markus<br />

Hössinger, der aber dennoch einige<br />

Angebote einholen ließ. Da-<br />

waschanlage<br />

bei fiel ihm eines auf. „Alle Anbieter<br />

sendeten mir ein Offert,<br />

ohne sich die Gegebenheiten vor<br />

Ort anzusehen. Nur Erich Dragosits<br />

von der Firma Christ<br />

kam vorbei, begutachtete<br />

die Voraussetzungen und<br />

h<strong>at</strong> schließlich die Halle exakt<br />

ausgemessen. Auch das Angebot<br />

passte dann, wobei es sicher<br />

nicht das billigste war. Doch<br />

die genaue Art wie an ein derart<br />

großes Projekt herangegangen<br />

wird, die vielfachen Referenzen<br />

und schließlich die Zusicherung<br />

eines verlässlichen Services<br />

machten mir die Entscheidung<br />

für die Christ Magnum Waschanlage<br />

leicht“, so der Jung-Unternehmer,<br />

der die Firma gemeinsam<br />

mit seinem V<strong>at</strong>er<br />

Josef Hössinger leitet.<br />

Das 2003 gegründete Unternehmen<br />

h<strong>at</strong> sich längst mit Bus-<br />

Fernreisen einen Namen<br />

gemacht. Die fünf äußerst komfortabel<br />

ausgest<strong>at</strong>teten Busse<br />

sind vom Nordkap bis Südafrika<br />

im Eins<strong>at</strong>z und bedürfen nach<br />

diesen besonders weiten<br />

Fahrten mit höchsten Beanspruchungen<br />

n<strong>at</strong>ürlich einer eingehenden<br />

Pflege. „Ohne eine professionelle<br />

Fahrzeugwäsche ist<br />

eine Werterhaltung des<br />

Fuhrparks nicht möglich. Die<br />

Magnum ist leicht zu bedienen<br />

und bringt jeden Bus innerhalb<br />

von zehn Minuten auf Hochglanz.<br />

Die Anlage ist von den<br />

Christ-Technikern sehr gut auf<br />

unsere Bedürfnisse eingestellt<br />

worden und dadurch wohl auch<br />

beim Waschchemieverbrauch<br />

sparsam. Besonders beeindruckt<br />

bin ich vom eigenen Spiegelprogramm,<br />

wodurch man die<br />

sehr ausladenden Spiegel vor<br />

der Wäsche nicht abmontieren<br />

muss und sich damit viel Zeit erspart.<br />

Somit haben wir modernste<br />

Waschanlagen-Technik zu einem<br />

vernünftigen Preis erhalten,<br />

was mich n<strong>at</strong>ürlich zufrieden<br />

stimmt. Denn man kauft<br />

markus Hössinger (l.) ist mit der<br />

Christ bus-Waschanlage magnum<br />

sehr zufrieden. Planung um<br />

umsetzung des Projekts führte<br />

Christ Österreich Verkaufsleiter<br />

erich Dragosits durch<br />

schließlich nicht alle Tage eine<br />

Bus-Waschanlage“, freut sich<br />

Markus Hössinger über die offenbar<br />

goldrichtige Investitionsentscheidung.<br />

busaufbereitung<br />

und -reinigung<br />

als Profit-center<br />

Doch die Magnum reinigt nicht<br />

nur den eigenen Fuhrpark des<br />

Unternehmens. Bei fünf Bussen,<br />

die oft tage- oder gar wochenlang<br />

unterwegs sind, würde sich<br />

Die Firma Hössinger in St. Pölten verfügt über fünf modernst ausgest<strong>at</strong>tete reisebusse, die sehr weite<br />

Strecken zurücklegen und deshalb besonders penibel gepflegt werden müssen<br />

ein derartiges Waschanlagenprojekt<br />

gewiss nicht rechnen. Die<br />

Firma Hössinger betreibt deshalb<br />

auch professionell<br />

Lohnwäsche, wobei dies bis zur<br />

Aufbereitung von gebrauchten<br />

Bussen, einem durchaus ausbaufähigen<br />

Bereich, reicht. Daraus<br />

h<strong>at</strong> man ein eigenes Profitcenter<br />

eingerichtet, das sich<br />

vom Start weg einer guten Kundenresonanz<br />

erfreut. Christ<br />

Verkaufsleiter Erich Dragosits:<br />

„Das Beispiel der Firma<br />

Hössinger zeigt, dass sich auch<br />

für Betreiber kleiner Fuhrparks<br />

eine Bus- oder Lkw-Waschanlage<br />

rechnen kann, wenn man zum<br />

Beispiel einen eigenen Geschäftszweig<br />

daraus macht. Es<br />

freut mich, dass wir bei einem<br />

weiteren großen Waschanlagen-<br />

Projekt zum Zug gekommen sind<br />

und die im wahrsten Sinne des<br />

Wortes maßgeschneiderte Vorbereitung<br />

auf die Montage der<br />

Anlage am neuen Standort honoriert<br />

wurde“, betont Christ<br />

Verkaufsleiter Erich Dragosits.<br />

aü www.christ-ag.com<br />

www.hoessinger.com<br />

44 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


Derendinger<br />

übernimmt Firma m<strong>at</strong>ik<br />

Die Schweizer SAG-Gruppe, mit der Firma Derendinger<br />

einer der größten Pkw-Autoteile- und Werkst<strong>at</strong>t-<br />

ausrüstungsanbieter auch in Österreich, h<strong>at</strong> vor<br />

Kurzem die Firma M<strong>at</strong>ik erworben.<br />

Das 1969 gegründete Unternehmen<br />

war zu 90 % im<br />

Lkw-Bereich tätig, wodurch<br />

Derendinger durch diese<br />

Übernahme seine Aktivitäten<br />

auf den Lkw-Teile-und Ausrüstungssektor<br />

ausweitet.<br />

Bekannteste Vertriebsmarke sind<br />

Beral-Bremsen, war der Verschleißteile-Hersteller<br />

doch an<br />

der Gründung der Firma M<strong>at</strong>ik beteiligt.<br />

1981 übernahm Christoph<br />

Koch die Geschäftsleitung<br />

des von seinem V<strong>at</strong>er gegründeten<br />

Unternehmens und einige<br />

Jahre später auch die Anteile von<br />

Beral. In weiterer Folge erweiterte<br />

die Firma M<strong>at</strong>ik sukzessive ihr<br />

Vertriebsprogramm, sodass man<br />

mittlerweile auch am Druckluftsektor,<br />

als Vertriebspartner von<br />

Wabco, Knorr, Isri-Fahrzeugsitzen,<br />

mit verschiedensten weiteren<br />

Lkw-Verschleißteile-Produkten<br />

aber auch als Ausst<strong>at</strong>ter bei Gefahrenguttransporten<br />

und in der<br />

Ladegutsicherung stark enga giert<br />

ist. Auch das Standorte-Netz<br />

kann sich sehen lassen, mit<br />

Filialen in Hagenbrunn, nördlich<br />

von Wien, Wien, Bad Fischau,<br />

südlich von Wien, Pasching bei<br />

Linz, Graz, Klagenfurt, Villach und<br />

den beiden slowenischen Standorten<br />

in Ljubljana und Maribor.<br />

Mit 80 Mitarbeitern erwirtschaftete<br />

man zuletzt einen<br />

Jahresums<strong>at</strong>z von 24 Millionen.<br />

„Vor 30 Jahren war die Lagerhalle<br />

zur Hälfte mit Bremsbelägen<br />

gefüllt. Doch die Produkte wurden<br />

immer besser und der Verschleiß<br />

ging zurück, sodass wir<br />

unser Vertriebsprogramm in all<br />

den Jahren ständig erweitert haben.<br />

Die Firma Derendinger zeigte<br />

schon vor einem Jahr Interesse<br />

an einer Übernahme, und es<br />

wurde mir in vielen Gesprächen<br />

eine Kontinuität in Sachen Vertriebsprogramm<br />

und Mitarbeitern<br />

auch unter neuer Flagge zugesi-<br />

erweiterung<br />

chert“, begründet Christoph Koch<br />

die Ent scheidung für Derendinger.<br />

Mit Ende März geht er in Pension<br />

und wird Derendinger Österreich<br />

Geschäftsführer Jean-Pierre<br />

Studer bei Bedarf ber<strong>at</strong>end zur<br />

Seite stehen. „Mitarbeiter und<br />

Filialen bleiben in dieser Form erhalten,<br />

da sie in der Branche gut<br />

etabliert sind und mit der<br />

Fokussierung auf Lkw-Teile und<br />

-Ausst<strong>at</strong>tung ist Derendinger in<br />

Österreich in einem neuen Geschäftsfeld<br />

engagiert und auf<br />

dem besten Weg zum Kfz-Teile-<br />

Komplettanbieter. Es freut mich,<br />

dass wir unser Angebots spektrum<br />

markant erwei tern konnten<br />

und nun auch in Slowenien, in einem<br />

kleinen aber feinen Markt,<br />

repräsentiert sind“, bestätigt<br />

Jean-Pierre Studer. aü<br />

www.derendinger.<strong>at</strong><br />

aktuell l partner<br />

(v.r.) Derendinger Österreich geschäftsführer Jean-Pierre Studer und<br />

der langjährige geschäftsführende gesellschafter der Firma m<strong>at</strong>ik<br />

Christoph Koch vor der Zentrale des Lkw-teile- und ausrüstungs-<br />

Spezialisten in Wien-St.marx<br />

gut geschützt bei Wind und Kälte<br />

Für Arbeiten im Freien ist angemessene Schutzkleidung unverzichtbar.<br />

Kälte, Nässe und Zugluft sind Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten.<br />

Besonders betroffen davon<br />

sind beispielsweise Maurer,<br />

Tischler oder Stahl-, Straßen-<br />

und Betonbauer. Gerade<br />

während der Wintermon<strong>at</strong>e<br />

sind wärmende Jacken<br />

und geeignete Schuhe für diese<br />

Berufsgruppen besonders wichtig.<br />

Für Arbeiten, bei denen üblicherweiseSicherheitshandschuhe<br />

getragen werden, kann in dieser<br />

Zeit zur gefütterten Variante<br />

gegriffen werden.<br />

MEWA bietet eine große Auswahl<br />

an warmen Winterstiefeln der Sicherheitsklasse<br />

S3 an. Zahlreiche<br />

Modelle verschiedener Hersteller<br />

wie Cofra, Elten, Korsar,<br />

Puma und Wortec sind im K<strong>at</strong>alog<br />

zu finden. Bestens gewappnet<br />

gegen zweistellige Minusgra-<br />

kleidung<br />

de ist man zum Beispiel mit einer<br />

Thermo-Einlegesohle oder Innenfutter<br />

aus echtem Lammfell.<br />

Den perfekten Sitz ganz ohne<br />

lästiges Schnüren versprechen<br />

Varianten mit seitlichem Reißverschluss<br />

und zusätzlicher<br />

S3 Winterstiefel von meWa<br />

bieten rutschfesten Stand<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 45<br />

Foto: MEWA<br />

Schnürsenkelbindung vorne.<br />

MEWA S3-Winterstiefel gibt es<br />

in verschiedenen Weiten, denn<br />

nicht nur Sicherheit ist gefragt,<br />

sondern auch Bequemlichkeit.<br />

Damit auch in der kalten Jahreszeit<br />

sicher zugepackt werden<br />

kann, h<strong>at</strong> MEWA sechs verschiedene<br />

Winterhandschuh-Modelle<br />

unterschiedlicher Schutz- und<br />

Preisklassen im Programm. Das<br />

Angebot reicht von warm gefütterten<br />

Lederhandschuhen bis hin<br />

zu komfortablen PVC-Winterhandschuhen,<br />

die Hände zusätzlich<br />

vor mechanischen Einwirkungen<br />

bewahren. So schützen beispielsweise<br />

<strong>at</strong>mungsaktive Winterhandschuhe<br />

mit Thinsul<strong>at</strong>e-Futter die<br />

Hände selbst noch bei <strong>–</strong>50° C<br />

vor Kälte. www.mewa.<strong>at</strong>


partner l aktuell<br />

Sortimo macht die Fahrzeugeinrichtung leichter<br />

Globelyst C ist die erste Fahrzeugeinrichtung aus Faserverbundwerkstoff, die in Serie gefertigt wird. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) entwickelte der Markt- und Technologieführer für professionelle<br />

Fahrzeuginnenausst<strong>at</strong>tungen Sortimo Intern<strong>at</strong>ional GmbH eine hochmoderne Fertigungstechnik, die weltweit in der<br />

Branche einzigartig ist. Der neue Meilenstein Globelyst C (Composite) besteht komplett aus Faserverbund-Werkstoffen<br />

und ist mit mehr als 40 % Gewichtseinsparung deutlich leichter als alle zuvor dagewesenen Fahrzeugeinrichtungen.<br />

Bei seinem Innov<strong>at</strong>ionsforum<br />

am 26./27. Jänner<br />

<strong>2012</strong> präsentierte der Spezialist<br />

für Fahrzeugeinrichtungen<br />

Sortimo Intern<strong>at</strong>ional<br />

an seinem Stammsitz im<br />

deutschen Zusmarshausen sein<br />

neuestes Produkt Globelyst C<br />

(C: Composite, englischer Be griff<br />

für Faserverbund-Werkstoff). Die-<br />

innoV<strong>at</strong>ion<br />

Österreich-geschäftsführer Helmuth<br />

Schleinzer (l.) und reinhold<br />

braun: „globelyst C bringt eine<br />

gewichtseinsparung von mehr als<br />

40 Prozent.“<br />

ses M<strong>at</strong>erial ist nicht nur extrem<br />

leicht und stabil, sondern ebenfalls<br />

wasserbeständig und flüssigkeitsdicht.<br />

Auch gegen Korrosion<br />

oder durch eine Beanspruchung<br />

von auslaufenden Ölen,<br />

aggressiven Reinigungsmitteln<br />

oder Säuren ist das M<strong>at</strong>erial resistent.<br />

Dieses extrem leichte,<br />

hochgradig stabile und langlebige<br />

M<strong>at</strong>erial eignet sich optimal<br />

als Werkstoff für die modular<br />

aufgebaute Globelyst-Systemfamilie.<br />

Das neue Produktprogramm<br />

ist voraussichtlich ab<br />

Frühjahr <strong>2012</strong> verfügbar und ist<br />

die Leichtbau-Weiterentwicklung<br />

der im August 2011 vorgestellten<br />

Globelyst M Reihe (M:<br />

Metall).<br />

nicht billig,<br />

aber leicht und innoV<strong>at</strong>iV<br />

„Mit dem Start der Serienproduktion<br />

für Faserverbund-<br />

Technologie in Zusmarshausen<br />

betritt Sortimo in seiner Branche<br />

Neuland. Globelyst M war eine<br />

Evolution, Globelyst C ist eine<br />

Revolution“, sagt Reinhold<br />

Braun, Geschäftsführer der<br />

Sortimo Intern<strong>at</strong>ional GmbH.<br />

„Obwohl Faserverbund-Werkstoffe<br />

wesentlich teurer sind als<br />

Metallbauteile, investieren wir<br />

hier vorausschauend in diese<br />

Zukunftstechnologie“, so Braun.<br />

„Diese Mehrkosten lassen sich<br />

nur durch integrale Bauweise<br />

und schlanke Abläufe kompensieren.<br />

Composite ist ein Werkstoff,<br />

bei dem man prozessorientiert<br />

denken muss. Sonst ist<br />

die Komplexität nicht beherrsch-<br />

bar, die aus dem Eins<strong>at</strong>z entsteht.<br />

Diese Ausrichtung wiederum<br />

erfordert die Verfügbarkeit<br />

von hochqualifizierten Fachkräften<br />

<strong>–</strong> ein Vorteil des Standortes<br />

Deutschland. Die so geschaffene<br />

Expertise sorgt dafür,<br />

dass hier entstandene Innov<strong>at</strong>ionen<br />

und Systemlösungen<br />

nicht kopierbar sind.“<br />

Mit Kosten von mehr als 10 Millionen<br />

Euro für die neue Produktlinie<br />

Globelyst C und die neue <strong>–</strong><br />

mehr als 2.000 Quadr<strong>at</strong>meter<br />

große <strong>–</strong> Produktionshalle ist<br />

diese Investition ein klares Bekenntnis<br />

zum Produktionsstandort<br />

Deutschland.<br />

zweitägiger eVent<br />

Zu seinem Innov<strong>at</strong>ionsforum<br />

h<strong>at</strong>te Sortimo Kunden und Pressevertreter<br />

aus ganz Europa<br />

eingeladen. Auch eine kleine<br />

Schar Österreicher, als einzige<br />

heimische Fachzeitschrift war<br />

AUTOSERVICE vor Ort, war bei<br />

der gelungenen Zweitages-Ver-<br />

anstaltung mit von der Partie.<br />

Der erste Nachmittag war ganz<br />

der Philosophie von Sortimo und<br />

dem neuen Produkt Globelyst C<br />

gewidmet. Sortimo-Geschäftsführer<br />

Braun betonte dabei den<br />

breiten Marktauftritt des Fahrzeugeinrichtungsprofis.<br />

„Wir haben<br />

das größte Verkaufsnetz in<br />

Sachen Kofferraummanagement<br />

weltweit.“ Hingewiesen wurde<br />

auch auf die Zusammenarbeit<br />

von Sortimo und Bosch im Rahmen<br />

eines Joint Ventures, wo Lösungen<br />

für Arbeitsabläufe auf<br />

Basis der Sortimo L-Boxx angeboten<br />

werden. Am zweiten Tag<br />

fand eine Werksführung st<strong>at</strong>t,<br />

um sich einen besseren Eindruck<br />

von der Produktion machen<br />

zu können. Aber auch fertig<br />

ausgest<strong>at</strong>tete Fahrzeuge mit<br />

unterschiedlichen Einrichtungen<br />

wurden ausgestellt.<br />

Alles in allem war das Innov<strong>at</strong>ionsforum<br />

eine gelungene Veranstaltung<br />

mit einem furiosen<br />

Programm am ersten Abend. In<br />

mit der Pultrusionsanlage lassen sich auf vergleichsweise kleinem raum die passenden Profile aus<br />

Composite fertigen Foto: Sortimo<br />

einer festlich geschmückten<br />

Halle in Augsburg gab es neben<br />

spektakulären Einlagen (Tanzshows,<br />

Akrob<strong>at</strong>ik-Vorführungen,<br />

hervorragende Moder<strong>at</strong>ion geleitet<br />

von Bauch redner und „Heinz-<br />

Erhardt-Double“ Kay Scheffel)<br />

auch ein vorzügliches Vier-Gang-<br />

Menü. ag<br />

www.sortimo.<strong>at</strong><br />

46 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>


Carglass gibt nun auch in Österreich gas<br />

Mit 25.000 Mitarbeitern in 33 Ländern ist Belron, der Mutterkonzern von Carglass,<br />

der Betreiber des größten Kfz-Scheiben-Instandsetzungsnetzwerks weltweit.<br />

Allein in Deutschland gibt es<br />

260 St<strong>at</strong>ionen und nun forciert<br />

man auch in Österreich<br />

die Aktivitäten. Seit Kurzem<br />

sind die Pilkington-Servicebetriebe<br />

in Graz und Vösendorf<br />

Carglass-Niederlassungen.<br />

Zusammen mit der Zentrale in<br />

der Pfarrgasse in Wien 23, der<br />

Breitenleerstraße in Wien 22<br />

und der vor Kurzem übernommenen<br />

Firma Autoglas Stuber in<br />

Salzburg gibt es nun hierzulande<br />

bereits fünf Betriebe in Ballungszentren.<br />

Mit Jahresanfang stieg<br />

Uwe Artz auf die Kommandobrücke<br />

von Carglass in Österreich.<br />

Er ist bereits seit 2007 im Konzern<br />

tätig und h<strong>at</strong> das Autoglas-<br />

Business von der Pieke auf gelernt:<br />

„Ich denke, dass es einen<br />

großen Bedarf an einem einheitlichen<br />

hohen Scheibeninstandsetzungs-Standard<br />

in Österreich<br />

gibt. Und n<strong>at</strong>ürlich werden wir als<br />

nächs ten Schritt unser Netzwerk<br />

autoglas<br />

auf die Landeshauptstädte Innsbruck,<br />

Linz und Klagenfurt erweitern.“<br />

Der Kölner, der in Wien<br />

rasch heimisch geworden ist und<br />

bei unserem Gespräch in einem<br />

Ringstraßen-Kaffeehaus<br />

ganz selbstverständlich eine Melange<br />

bestellt, betont in diesem<br />

Zusammenhang den großen und<br />

flexiblen Aktionsradius des mobilen<br />

Scheibeninstandsetzungs-<br />

Services von Carglass. „Diese<br />

Dienstleistung schätzen n<strong>at</strong>ürlich<br />

besonders Fuhrparkbetreiber,<br />

da dadurch die Mobilität in<br />

keiner Weise beeinträchtigt wird.<br />

Wir bieten dieses Service auch<br />

für Busse an, sodass wir vom<br />

Kleinwagen über Pkw und<br />

Schwer-Lkw und schließlich Reisebusse<br />

Fahrzeugscheiben für<br />

sämtliche Fahrzeugarten instandsetzen.<br />

Jahrelange Erfahrung<br />

und vielfach bewährtes Know-<br />

Professionelle Kfz-Scheiben-Instandsetzung ist das markenzeichen<br />

von Carglass<br />

Seit 2010 gibt es auch in der breitenleerstraße in Wien 22 einen Stand ort<br />

LaCKe<br />

how machen dies möglich.“<br />

Repair First lautet dabei die Devise,<br />

denn aus Kosten- aber<br />

auch aus Umweltschutzgründen<br />

versucht man möglichst viele<br />

Steinschläge zu beseitigen, um<br />

Risse an der Windschutzscheibe<br />

und den kostspieligen Austausch<br />

zu vermeiden. Dabei bedient<br />

man sich des Glass Medic<br />

Systems. Sachgemäß wird die<br />

Steinschlagstelle gereinigt und<br />

vakuumisiert ehe ein spezielles<br />

HPX3-Harz eingefüllt und langsam<br />

ohne Stress mit UV- Licht<br />

getrocknet wird. „Fast alle Steinschlagschäden<br />

können so beseitigt<br />

werden, außer zu große<br />

Steinschläge und Steinschläge,<br />

die sich im Sichtfeld der Frontscheibe<br />

befinden. Entscheidend<br />

Seit einem Vierteljahrhundert auf Wasserbasis<br />

aktuell l partner<br />

uwe artz ist seit anfang <strong>2012</strong><br />

general manager der Zweigniederlassung<br />

Österreich von<br />

Carglass S.P.a.<br />

hierfür ist, dass wir unsere Mitarbeiter<br />

einem kontinuierlichen<br />

Weiterbildungsprozess unterziehen.<br />

Die Bedeutung der Windschutzscheibe<br />

als tragendes<br />

E lement im Fahrzeugbau wird immer<br />

wichtiger und das ruft förmlich<br />

nach Spezialisten“, lässt<br />

uns Uwe Artz einen Blick in die<br />

Zukunft werfen. Mit dem im symp<strong>at</strong>hischen<br />

grün-weiß auftretenden<br />

Glashersteller Pilkington h<strong>at</strong><br />

man in Österreich eine str<strong>at</strong>egische<br />

Partnerschaft. „Pilkington<br />

ist ein anerkannter Erstausrüster<br />

und h<strong>at</strong> daraus resultierend<br />

auch im Ers<strong>at</strong>zbedarfsmarkt<br />

eine starke Position. Alle<br />

Kunden haben somit die Gewissheit,<br />

dass sie bei Schadensfällen,<br />

die einen Scheibentausch<br />

erfordern, immer Top-Qualität erhalten“,<br />

versichert der neue General<br />

Manager von Carglass in<br />

Österreich. aü<br />

www.carglass.<strong>at</strong><br />

www.belron.com<br />

Vor 25 Jahren startete BASF Co<strong>at</strong>ings als erster Lackhersteller mit der Produktion der Wasserbasislacke.<br />

Vor allem die Märkte in Europa und zunehmend auch in Asien setzen auf diese umweltfreundlichen Produkte.<br />

Während 1997 weltweit 20 % wasserbasierende Lacksysteme eingesetzt wurden, ist der Anteil bis heute auf<br />

über 50 % gestiegen. Bis zum Jahr 2015 wird ein Anstieg auf rund 65 % erwartet.<br />

Wasserbasislacke der BASF Co<strong>at</strong>ings sparten in ihrer 25­jährigen Produktionsgeschichte allein in Deutschland<br />

die Verwendung von über 150.000 Tonnen Lösemitteln ein. Beim Wasserbasislack wird im Vergleich zum<br />

konventionellen Basislack fast vollständig auf organische Lösemittel verzichtet. Der Vorteil liegt in einer erheblich<br />

geringeren Umweltbelastung. BASF arbeitet kontinuierlich sowohl an der Entwicklung der Technologie als<br />

auch an Farbinnov<strong>at</strong>ionen auf Wasserbasis und h<strong>at</strong> zum Jahrestag einen eigenen Jubiläumsfarbton „Golden<br />

Quarterfine“ kreiert. www.basf.com<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 47


partner l aktuell<br />

Digitale kabellose Funk-Kamerasysteme<br />

Rückfahrkameras, heute unbestritten von allen Fahrzeugherstellern und Fuhrparkbetreibern als wichtiges<br />

Sicherheitsinstrument gesehen, sind ab nun auch auf einfachste Art und Weise in kürzester Zeit und damit<br />

zu wirtschaftlichen Kosten zu installieren.<br />

rückfahrkaMera<br />

Liqui moly führt motorenölmarkt in Deutschland an<br />

Großer Erfolg für Liqui Moly: Knapp 30 % des deutschen Motorenölums<strong>at</strong>zes im Markt für Fahrzeugers<strong>at</strong>zteile<br />

verbuchte der Schmierstoffhersteller aus Ulm. Erstmals mehr als der große Rivale Castrol.<br />

„Seit Jahrzehnten verfolgen<br />

wir dieses große Ziel. Für<br />

uns ist das eine Sens<strong>at</strong>ion“,<br />

freut sich der Geschäftsführende<br />

Gesellschafter Ernst<br />

Prost über diesen Coup. Die<br />

Marktführerschaft ist für ihn das<br />

i-Tüpfelchen auf ein mit 343 Mio.<br />

Euro Gesamtums<strong>at</strong>z sehr starkes<br />

Jahr 2011. 29,9 % ist der exakte<br />

Marktanteil von Liqui Moly-Motorenölen<br />

im von der GfK zwischen<br />

Januar und Oktober 2011<br />

erfassten Segment. Wachstum<br />

erfolg<br />

Konventionelle Rückfahrkamerasysteme<br />

erfordern ein<br />

Kabel zwischen Kamera und<br />

Monitor. Sie sind daher aufwendig<br />

und zeitraubend zu<br />

installieren. Besonders die<br />

Steckerverbindungen bei Anhängerlösungen<br />

sind eine<br />

schwierige Herausforderung.<br />

Mehr und mehr werden<br />

diese daher von ka-<br />

bellosen Funksystemen verdrängt.<br />

Kabellose Systeme erfordern,<br />

wie der Name schon sagt, kein<br />

Kabel zwischen Kamera und Monitor.<br />

Bilder werden per Funk von<br />

der Kamera zum Monitor übertragen.<br />

Der Monitor wird über<br />

den Zigarettenanzünderstecker<br />

mit Spannung versorgt oder na-<br />

türlich auch fix mit einer geeigneten<br />

Spannungsquelle im Arm<strong>at</strong>urenbrett<br />

verbunden. Die Kamera<br />

wird über einen existierenden<br />

Stromkreis (zum Beispiel<br />

Seitenmarkierungsleuchten oder<br />

Rückfahrscheinwerfer) spannungsversorgt.<br />

Die meisten kabellosen<br />

Systeme sind sogenannte„analoge<br />

Systeme“<br />

und leiden da-<br />

bei eurosignal-tritec gibt es<br />

seit anfang des Jahres die innov<strong>at</strong>iven kabellosen<br />

Funk-Kamerasysteme des britischen anbieters trailer Vision.<br />

Das Set Digi-View beinhaltet Kamera und monitor<br />

her unter Störeinflüssen anderer<br />

Funksysteme (wie beispielsweise<br />

Bluetooth-Systeme).<br />

2008 stellte das Unternehmen<br />

Trailer Vision fest, dass die vermehrte<br />

Verwendung von Bluetooth-Systemen<br />

in Fahrzeugen<br />

bereits eine inakzeptable Quelle<br />

von Störungen für analoge Kamerafunksysteme<br />

darstellt.<br />

in einem Markt, der innerhalb von<br />

zwölf Mon<strong>at</strong>en mehr als 4 % einbüßte.<br />

Für Liqui Moly sind es<br />

zwei Prozentpunkte mehr als Verfolger<br />

Castrol. Der h<strong>at</strong>te im Jahr<br />

zuvor das Feld mit 28,4 % noch<br />

knapp angeführt. Die großangelegte<br />

Aufholjagd einzig und allein<br />

auf die erfolgreiche Werbekampagne<br />

in Fernsehen und Printmedien<br />

zu reduzieren, hält Ernst<br />

Prost für falsch: „Wir sind nicht<br />

erst seit 2010 in der Rolle des<br />

Verfolgers, sondern schon sehr<br />

Dank eines intensiven Produktentwicklungsprogramms<br />

brachte Trailer Vision bereits<br />

2009 das erste störungsfreie<br />

digitale Kamerasystem auf den<br />

Markt. Obwohl etwas teurer in<br />

seiner Anschaffung, verdrängte<br />

es rasch ältere analoge Systeme.<br />

In Großbritannien, dem Heim<strong>at</strong>markt<br />

des Unterneh-<br />

Im Set Digi-nav aus Kamera<br />

und monitor ist zusätzlich ein<br />

spezielles navig<strong>at</strong>ionssystem für Schwer-<br />

fahrzeuge, busse etc. enthalten Fotos: Eurosignal<br />

mens, erreichten dessen digitale<br />

Systeme bereits 2011 nahezu<br />

100 % Marktanteil.<br />

Digitale und kabellose Kamerafunksysteme<br />

(bis zu vier Kameras<br />

an einem Monitor) garantieren<br />

störungsfreie Funktion <strong>–</strong> mit<br />

„Geld-zurück-Garantie“ für Trailer<br />

Vision-Kunden innerhalb 30<br />

Tagen ab Kauf.<br />

viel länger. Jahrzehntelang treiben<br />

wir unseren Liqui Moly-Tunnel<br />

unbeirrt und mit immer gleichem<br />

Vortrieb in derselben Richtung<br />

durch das Bergmassiv der<br />

Branche.“ So sei die Marke begreifbar,<br />

sichtbar und begehrenswert<br />

geworden. Das erfordere einen<br />

langen Atem und Kontinuität<br />

im Denken und Handeln, so der<br />

Geschäftsführer. „Wir betreiben<br />

kein Marketing des schönen<br />

Scheins und zur Selbstbeweihräucherung,<br />

sondern gehen prag-<br />

seit <strong>2012</strong> in österreich<br />

Eurosignal, Tritec Handels-GmbH,<br />

dem österreichischen Nutzfahrzeughandel,<br />

Fuhrparkbetreibern<br />

und Teilehandel seit nahezu 20<br />

Jahren ein Begriff für Signal- und<br />

Warntechnik für Eins<strong>at</strong>z-, Sonder-<br />

und Nutzfahrzeuge, bietet seit 1.<br />

Jänner die Trailer Vision-Produkte<br />

in ihrem Lieferprogramm an.<br />

So z.B. das komplette digitale<br />

Funkkamera-Set Digi-View (Kamera<br />

und Monitor) bereits um nur<br />

406 Euro (exkl. MwSt.) oder das<br />

Set Digi-Nav (neben Kamera und<br />

Monitor ist ein spezielles Navig<strong>at</strong>ionssystem<br />

für Schwerfahrzeuge,<br />

Busse etc. integriert) um 948<br />

Euro (exkl. MwSt.).<br />

www.eurosignal.<strong>at</strong><br />

m<strong>at</strong>isch zu Werke“, erklärt der<br />

Unternehmer. www.liqui-moly.de<br />

markenanteile motorenöle<br />

in Deutschland Jänner bis<br />

oktober 2011 in %<br />

48 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

Quelle: GfK, Kfz-Chemie, Motorenöl Markenanteile


neues Software-upd<strong>at</strong>e von WabcoWürth<br />

Diagnosespezialist WabcoWürth h<strong>at</strong> sein neues Software-Upd<strong>at</strong>e 1.5.0 für alle<br />

W.Easy Mehrmarken-Diagnoselösungen auf den Markt gebracht.<br />

Dabei wurde mit Neuheiten<br />

nicht gegeizt: Mit dem<br />

neuen Upd<strong>at</strong>e wird die<br />

Menünavig<strong>at</strong>ion noch übersichtlicher<br />

und erleichtert<br />

die Diagnose merklich.<br />

Beispielsweise bleibt der<br />

Menübaum so lange offen, bis<br />

man ihn aktiv wegklickt. Die<br />

diagnose<br />

Suchfunktion ist ab sofort auch<br />

in der Suchergebnisleiste des<br />

Untermenüs integriert, dies<br />

spart Pl<strong>at</strong>z und somit wird das<br />

aktive Fenster noch größer. Weiteres<br />

Highlight sind umfangreiche<br />

AdBlue-Funktionalitäten<br />

der Top 7 Nfz-Hersteller.<br />

Nachdem WabcoWürth mit dem<br />

Offenlegung: Mediengesetz § 25<br />

Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien<br />

Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A., Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A.,<br />

Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleitung: Mag. Marina Colombini<br />

Zu mehr als 25 % am Medieninhaber beteiligt:<br />

WEKA Auslandsholding GmbH & Co KG, 86438 Kissing, Römerstraße 4<br />

Bl<strong>at</strong>tlinie: TRAKTUELL <strong>–</strong> Intern<strong>at</strong>ionale Transport revue ist das auflagenstärkste Transport-Fachmedium<br />

Österreichs. Es informiert Frächter, Speditionen und Fuhrparkbetreiber sowie Entscheidungsträger<br />

in den Bereichen gewerblicher Güterverkehr, Werkverkehr sowie Logistik. Darüber hinaus ist<br />

es das offizielle Organ der intern<strong>at</strong>ionalen Auszeichnungen „Truck of the Year“ und „Van of the Year“.<br />

Neben Fahrzeugtests und Produktinform<strong>at</strong>ionen bietet TRAKTUELL umfassende und fundierte<br />

Fachartikel zu Managementthemen, Recht und Steuer sowie Verkehr. Mit dem Themen-Spezial<br />

„Partner“ werden auch sämtliche wichtige Themen für Lkw-Werkstätten abgedeckt.<br />

letzten Upd<strong>at</strong>e den ECU-Austausch<br />

für Haldex EB+, Knorr<br />

TEBS gen 1/gen 2 und Knorr<br />

KB4TA anbieten konnte, ist jetzt<br />

der ECU-Austausch für Haldex<br />

EB+ gen 2 verfügbar. Für Werkstätten<br />

stellt der ECU-Austausch<br />

eine enorme Hilfe im Werkst<strong>at</strong>talltag<br />

dar. Er wurde nah an OE-<br />

Anforderungen erstellt. Des<br />

Weiteren steht mit dem neuen<br />

Upd<strong>at</strong>e die VIC3-Unterstützung<br />

für DAF zur Verfügung.<br />

Das W.Easy Upd<strong>at</strong>e kann ganz<br />

einfach über die Online-Upd<strong>at</strong>e-<br />

Funktion in der Software heruntergeladen<br />

werden. Altern<strong>at</strong>iv<br />

stellt WabcoWürth Upd<strong>at</strong>e DVDs<br />

zur Verfügung.<br />

W.Easy ist mit dem Ziel entwickelt<br />

worden, die Arbeit in der<br />

aktuell l partner<br />

eine übersichtliche menünavig<strong>at</strong>ion<br />

erleichtert die Diagnose<br />

merklich Foto: WabcoWürth<br />

Werkst<strong>at</strong>t, die vermehrt immer<br />

komplizierteren Repar<strong>at</strong>uranforderungen<br />

gegenübersteht, zu<br />

vereinfachen. Mit dem neuen<br />

Software-Upd<strong>at</strong>e können insgesamt<br />

713 Fahrzeugmodelle von<br />

78 Herstellern abgedeckt werden.<br />

Diese Abdeckung wird kontinuierlich<br />

erweitert, so dass das<br />

System stets auf dem aktuellen<br />

Stand ist. Eine derzeit 14-köpfige<br />

Außendienstmannschaft und<br />

ein weltweites Netz von Vertriebs-Partnern<br />

stellen die Belieferung<br />

und Ber<strong>at</strong>ung der Kunden<br />

sicher. www.wabcowuerth.com<br />

DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />

1<br />

2<br />

Vertragshändler der MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich AG<br />

1 MAN 18.260 4x2 BB, 04/1997, mit 2-Seiten-<br />

Kipper, Heckkran HIAB 090 (Reichweite 7 m,<br />

Hubkraft 1.170 kg), 520.000 km,<br />

sehr guter Zustand<br />

2 MAN TGS 26.400 6x4 BB, M-Fahrerhaus,<br />

Schaltgetriebe, Frontkran Palfinger PK 16001<br />

K-B, 3-Seiten-Kipper i = 4.600 mm, Neufahrzeug<br />

3 MAN TGA 18.440 4x2 BLS, XLX-Fahrerhaus,<br />

Schaltgetriebe, Pritarder, 09/2007,<br />

450.000 km, EEV (!)<br />

4 MAN TGS 41.480 8x4 BB, Euro 4,<br />

Schaltgetriebe, Intarder, Zulassung ab 01/<strong>2012</strong>,<br />

3-Seiten-Kipper i = 5.800 mm<br />

5 3-Achs-Tiefladeanhänger mit gerader<br />

Pl<strong>at</strong>tform, geteilten vollhydraulischen Rampen,<br />

Verbreiterungen, Notpumpe, Drehlicht, etc.,<br />

Neufahrzeug<br />

6 MAN 33.464 6x6 BB, Euro 3, 10/2001,<br />

420.000 km, Schaltgetriebe, Intarder, Rungenaufbau,<br />

Heckkran Penz 9100 H, Bj. 2004<br />

7 MAN TGX 18.440 4x2 BLS, XLX-Fahrerhaus,<br />

Tipm<strong>at</strong>ik, Intarder, 01/2008, 340.000 km, EEV (!)<br />

8 MAN TGA 33.480 6x6 BB, 06/2008,<br />

110.000 km, Euro 4, Autom<strong>at</strong>ik, Intarder,<br />

Klima, Standheizung, Rungenaufbau,<br />

Heckkran Epsilon E120 Z96<br />

3 4 5 8<br />

1-2 <strong>–</strong> <strong>2012</strong><br />

A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />

www.hirschmugl.eu<br />

frank.kalcher@hirschmugl.eu<br />

Tel. 03452 / 844-38<br />

Mobil: 0664 / 450 25 54, 0664 / 453 01 03<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 49<br />

Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.<strong>at</strong><br />

6<br />

7


1-2 <strong>–</strong> <strong>2012</strong><br />

DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />

www.rinnhofer.<strong>at</strong><br />

LKW- UND BAUMASCHINENHANDELS - GMBH<br />

A-8665 LANGENWANG, TEL.: 03854/6107-0, FAX: 6107-31<br />

Lastkraftwagen<br />

DAF 85.460 3-Achs 3-Seiten Kipper mit Kran, Bj. 09<br />

Mercedes 3343 3-Achs SZM, Retarder, Hydr, Bj. 02<br />

Mercedes 2540 3-Achs Baustoffpritsche mit Kran, Bj. 00<br />

MAN 18.284 2-Achs Kipper mit HIAB 122, Bj. 01<br />

MAN 18.310 2-Achs Kipper mit HIAB 085, Bj. 03<br />

MAN 18.440 2-Achs SZM, Euro 5, Bj. 07<br />

MAN 18.480 2-Achs SZM+Hydr. Bj. 03<br />

MAN 19.350 2-Achs Allradkipper, Hydro-Drive, Bj. 06<br />

MAN 26.440 3-Achs Kipper-SZM, Bj. 07<br />

MAN 26.430 3-Achs Hackgut-Kipper-LKW, 6x2, Bj. 05<br />

MAN 26.460 3-Achs S<strong>at</strong>telzugmaschine, 6x4, Kipphydraulik, Bj. 03<br />

MAN 33.410 3-Achs 3-Seiten Kipper, Bj. 03<br />

MAN 33.422 3-Achs Kipper, Bj. 91 mit HIAB 166-4, Bj. 01<br />

MAN 33.460 3-Achs 3-Seiten Kipper, Bj. 04<br />

MAN 33.463 3-Achs Kipper + HIAB 195-5, Bj. 97<br />

IVECO 190 S 45 2-Achs Kipper, 4 x 2, Retarder, Bj. 07<br />

IVECO 260 E 35 3-Achs Kipper Fahrgestell, Bj. 02<br />

IVECO 260 T 45 3-Achs Baustoffpritsche, Euro 5, HIAB 166-5, Bj. 07<br />

IVECO 380 T 44 3-Achs Kipper, Bj. 06 mit Kran, Bj. 97<br />

Volvo FH 480 3-Achs Wechselpritsche, 6x2, Euro 5, Bj. 09 + 08<br />

Volvo FMX 460 4-Achs 3-Seiten Kipper, 8 x 4, NEU<br />

Auflieger <strong>–</strong> Anhänger<br />

3-Achs Kipps<strong>at</strong>tel, Stahlmulde, Meiller, 24 m³, NEU<br />

3-Achs S<strong>at</strong>teltieflader, gelenkt, doppelte hydr. Rampen, Bj. 96<br />

2-Achs Jumbo-S<strong>at</strong>tel, Gsodam, 2. Achse gelenkt, Bj. 00<br />

2-Achs Planenanhänger, Luftfeder, Bj. 98<br />

3-Achs Kipps<strong>at</strong>tel, Stahlmulde, Menzi, Bj. 06<br />

Baumaschinen <strong>–</strong> Motoren <strong>–</strong> Getriebe <strong>–</strong> Achsen<br />

Mercedes Getriebe<br />

HIAB 166-4, Hochstand, Bj. 01<br />

Radlader Neuson Kramer Type 750, Bj. 05<br />

Radlader Neuson Kramer Type 620, Bj. 98<br />

FINANZIERUNG, LEASING ODER KREDIT<br />

IST ÜBER UNSERE HAUSBANK MÖGLICH.<br />

www.rinnhofer.<strong>at</strong><br />

IHRE SPENDE GIBT DEM LEBEN UNSERER KINDER FREUDE UND SINN.<br />

DANKE!<br />

SPENDENKONTO PSK BLZ 60000 . KTO 1450549<br />

ODER UNTER WWW.PROJUVENTUTE.AT<br />

A-4932 Kirchheim, Alleenweg 4<br />

Tel. 07755 / 67 11-0, Fax DW 15<br />

www.reich-kfz.<strong>at</strong><br />

ABSCHLEPPDIENST<br />

Verschleißtechnik<br />

Motorenschleiferei<br />

Ers<strong>at</strong>zteilgroßhandel<br />

LKW-Verwertung<br />

Federnschmiede<br />

Gelenkswellenbau<br />

Getriebe- & Achsrepar<strong>at</strong>uren<br />

Hydraulikschläuche<br />

KFZ-REPARATUR - MOTORENSCHLEIFEREI - LKW-REPARATUR<br />

50 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />

Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.<strong>at</strong>


1-2 <strong>–</strong> <strong>2012</strong><br />

DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />

DAF FA LF 45.140 E08<br />

EZ 2008 Koffer, Ladebordwand,<br />

Anhänger, Ausrüstung<br />

DAF FA CF 65.250 EZ 2008<br />

Pritsche, Plane, Ladebordwand,<br />

Euro 5<br />

NEUWERTIGE KLEINTRANS PORTER 3,5 t<br />

zu Top-Preisen!<br />

Mercedes 413/513 CDI Sprinter II, Fgst, 3,5 t,<br />

RS 4.325, Bj. 2009, ca. 15.000 km<br />

Mercedes 311/313 CDI Sprinter I HD-Bus<br />

RS 3.550, Klima, AHV etc., LKW-typisiert,<br />

Bj. 2005, 105.000 km<br />

Mercedes Vito 115 CDI 4x4 Mixto Lang,<br />

6-Sitzer LKW, Autom<strong>at</strong>ik, Klima etc., Bj. 2008, ca.<br />

57.000 km<br />

2x Ford Transit 140EL350 Koffer, L 4.400,<br />

B 2.050, H 2.300, Klima etc., Bj. 2009,<br />

46.000/56.000 km<br />

Ford Transit 115EL350 Koffer, L 4.200, B 2.100,<br />

H 2.300, AHV etc., Bj. 2006, 85.000 km<br />

Ford Transit 140E350 Koffer, L 3.700, B 2.200,<br />

H 2.220, Klima, Navi, AHV etc., Bj. 2007, 65.000 km<br />

Ständig über 300 Gebrauchtfahrzeuge, die volle Auswahl unter: www.tschann.biz<br />

Verkauf: Tel. +43 (0) 662 / 88 995-0 ● Hr. Spors DW 225<br />

SALZBURG: Tschann Nutzfahrzeuge GmbH • Samergasse 20 • A-5020 Salzburg • Tel. +43 (0) 662 / 88995-0 • Fax DW 11<br />

MÜNCHEN: Tschann Bayern GmbH • Gruberstr. 54 • D-85586 Poing b. München • Tel. +49 (0) 8121 / 7787-0 • Fax DW 120<br />

DAF FA LF 45.160 E08<br />

EZ 2008 Pritsche, Plane,<br />

Ladebordwand, 80Tkm<br />

DAF FT XF 105.410 EZ 2007<br />

Standklima, Intarder, Kühlbox,<br />

Euro 5<br />

DAF FA LF 45.220 E12<br />

EZ 2008 Pritsche,Plane,<br />

Ladebordwand, Anhängerausrüstung,<br />

wenig KM<br />

MAN TGX 18.480 EZ 2008<br />

Spoiler, 2 Tanks, AS-Tronic,<br />

Standklima, Intarder<br />

Ford Transit 140E350 Pritsche, 3.250x2.150,<br />

Klima, Navi, AHV etc., Bj. 2007, 65.000 km<br />

Ford Transit 110T300 HD-Kasten, Frontantrieb,<br />

3.000x1.750x1.950, Klima etc, Bj. 2009,<br />

ca. 72.000 km<br />

Fi<strong>at</strong> Duc<strong>at</strong>o 2.3 JTD, Koffer 4.350x2.100x2.100,<br />

3-Sitzer, Mod. 2007, 120.000 km<br />

Fi<strong>at</strong> Duc<strong>at</strong>o 2.8 JTD 3-Achser! <strong>–</strong> 3,5 t!, Koffer<br />

5.900x2.150x2.350, 3 Sitzer, Bj. 2005, 165.000 km<br />

2x Nissan Interstar/Renault Master, 145 PS,<br />

3,5 t, Koffer 4.250x2.150x2.250, Klima etc.<br />

Bj. 2008, ab 76.000 km<br />

2x Iveco 35C15 Fahrgestelle, 2 Stück, RS 4.000,<br />

Bj. 2005/2006, ca. 76.000/121.000 km,<br />

dazu 1 gebr. Kofferaufbau 4.300x2.200x2.300<br />

vorhanden!<br />

Peugeot Boxer HDI, Pritsche/Schiebeplanen,<br />

3,5 t, L 4.000, B 2.150, H 2.250!!, fixe Portaltüren<br />

hinten, Klima etc. Bj. 2007, 83000 km<br />

DAF FA LF 45.220 E12 EZ<br />

2009 Koffer, Ladebordwand,<br />

Luftfederung, Anhängerausrüstung,<br />

wenig KM<br />

DAF FT XF105.410 EZ 2009<br />

Dachspoiler, 2 Tanks,<br />

AS-Tronic, Euro 5<br />

KFZENTRUM WINKLER<br />

Altenfelden<br />

Tel. 07282 / 63 886 • Fax 07282 / 63 885<br />

Mobil: 0664 / 443 05 15<br />

e-mail: kfzentrum@winkler.co.<strong>at</strong><br />

Internet: www.winkler.co.<strong>at</strong><br />

Peugeot Boxer HDI (101 PS) DOKA-Pritsche,<br />

Bj. 2005, 75.000 km!!!, AHV etc.<br />

Renault Master TDI Pritsche/Plane, L 3.700,<br />

B 2.000, H 2.250, Klima etc., BJ. 2088,<br />

ca. 68.000 km<br />

Citroen C4 Grand Picasso HDI, 7-Sitzer,<br />

Bj. 2008, Vorsteuer ausweisbar!<br />

BMW X1 Xdrive, Bj. 2010, Autom<strong>at</strong>ikgetriebe,<br />

Klima etc., ca. 46.000 km<br />

Oldtimertraktor <strong>–</strong> Hanomag Robust 800,<br />

75 PS <strong>–</strong> Bj. 1965, teilrestauriert!<br />

Wir besorgen Ihnen gerne Ihren<br />

Spezialtransporter auf Wunsch!<br />

JETZT NEU!!<br />

Mercedes Sprinter Gebrauchtteile<br />

(Motoren, Getriebe, Achsen etc.)<br />

INZAHLUNGNAHME UND<br />

FINANZIERUNG MÖGLICH!<br />

1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 51<br />

Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.<strong>at</strong>


SICHER. SPARSAM. LEISE: EUROPA SETZT AUF „GRÜNE REIFEN“<br />

Rollwiderstand und<br />

Kraftstoffeffi zienz<br />

Nasshaftung und<br />

Bremsleistung<br />

Geräuschemission<br />

E<br />

s ist nur noch eine Winterreifen-<br />

Saison hin, denn ab November <strong>2012</strong><br />

schreibt die Europäische Union für<br />

alle Autoreifen ein Label vor, das die Qualitäts-<br />

und Leistungseinstufung erleichtert.<br />

Anlass sind die Ziele der EU, CO -Emissionen<br />

2<br />

zu reduzieren, die sich wohl nur erfüllen lassen,<br />

wenn auch Autos weniger Treibstoff verbrauchen<br />

und damit weniger CO ausstoßen.<br />

2<br />

In den „Grünen Reifen“ schlummern große<br />

Einsparpotenziale, wobei sich gerade der<br />

Rollwiderstand reduzieren lässt. Ein weiterer<br />

Aspekt ist das Thema Sicherheit. Die<br />

Beschaffenheit der Pneus in Bezug auf die<br />

Nasshaftung lässt sich nun einfach über<br />

farbige Abstufungen von grün nach rot bzw.<br />

die Klassen A bis G ablesen.<br />

50 € x 4=200 €<br />

Ein S<strong>at</strong>z „Grüne Reifen“ kostet ungefähr 200 € mehr<br />

als herkömmliche Reifen. Durch die Einsparung<br />

von 0,5 l auf 100 km spart man bei einer jährlichen<br />

Fahrleistung von 15.000 km jedoch 75 l Treibstoff.<br />

0,5 l/100 km x15.000<br />

km= 75 l<br />

Bei 1,40 Euro je Liter Sprit spart man im Jahr 105<br />

Euro.<br />

75 l x 1,4 €/l= 105 €<br />

Die Mehrkosten für „Grüne Reifen“ sind nach zwei<br />

Jahren wieder eingefahren, bezogen auf eine jährliche<br />

Kilometerleistung von 15.000 km, mehr als<br />

6 l Verbrauch pro 100 km und ein Fahrprofi l von<br />

40 % Stadt, 20 % Land und 40 % Autobahn.<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen auf www.green-mobility.com<br />

2. LEISERE REIFEN<br />

Etwa 17 % aller Geräuschemissionen<br />

in Deutschland gehen auf<br />

das Konto des Straßenverkehrs.<br />

Durch den Eins<strong>at</strong>z „Grüner Rei-<br />

5. LÄNGERE LEBENSDAUER<br />

1. SICHERER<br />

GRIP<br />

1975 entspricht 100%<br />

Rollwiderstand<br />

Nassbremsen<br />

Laufleistung<br />

fen“ könnten unsere Innenstädte<br />

leiser und gesünder werden, denn<br />

Lärm durch Straßenverkehr stellt<br />

auch eine Umweltbelastung dar.<br />

3. SPRIT SPAREN<br />

Auf das Konto der Reifen entfallen<br />

durchschnittlich 20 bis 30<br />

Prozent des Spritverbrauchs. Das<br />

heißt, jedes Fünftel einer Tankfüllung<br />

opfern Sie autom<strong>at</strong>isch dem<br />

Rollwiderstand. Um den Gesamt-<br />

4. BESSER BREMSEN<br />

Lebensretter in Aktion<br />

„Grüne Reifen“ verkürzen<br />

den Bremsweg bei 80km/h<br />

im Vergleich zu normalen<br />

Pneus um mindestens<br />

sechs Meter<br />

Ein „Grüner Reifen“ steht für Hightech und Höchstleistung. Nicht<br />

nur Sparsamkeit und Haftung sind besser, auch die Laufl eistung ist<br />

auf höchstem Niveau. Und durch die Hochleistungskautschuke von<br />

LANXESS verlängert sich die Haltbarkeit deutlich.<br />

Heute Reifen-Fortschritt<br />

-37% Die Eigenschaften<br />

eines Reifens haben<br />

+35% sich im Vergleich zu<br />

1975 durchschnittlich<br />

+71%<br />

um mindestens ein<br />

Drittel verbessert.<br />

verbrauch zu senken lohnt es sich<br />

also auf spritsparende „Grüne<br />

Reifen“ zu setzen. Denn diese<br />

reduzieren im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Reifen den Spritverbrauch<br />

um 5 bis 7 Prozent.<br />

Unterteilt in Klassifi zierungen von A bis G lässt sich das Bremsverhalten<br />

eines Reifens erkennen. Wer heute einen Reifen<br />

der K<strong>at</strong>egorie E kauft, muss bei einer Geschwindigkeit von<br />

80 km/h mit einem sechs Meter längerem Bremsweg gegenüber<br />

der Klasse A rechnen.<br />

52 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!