1-2 – 2012 - firmenflotte.at
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fahrzeuge l schwere klasse<br />
effizient<br />
von vorne<br />
bis hinten<br />
Es ist so weit. Die ersten neuen<br />
Mercedes-Benz Actros rollen ab<br />
sofort in Kundenlackierung auf<br />
Österreichs Straßen. Als erstes<br />
Unternehmen h<strong>at</strong> die Engljähringer<br />
GmbH aus Frankenburg in Oberösterreich<br />
zwei S<strong>at</strong>telzugmaschinen<br />
übernommen.<br />
2011 war das Jahr des neuen Actros.<br />
Von ersten Zeichnungen über die Testfahrten<br />
der Truck of the Year Jury bis hin<br />
zum Österreich Launch bei der Voest in<br />
Linz haben wir die umfangreiche Markteinführung<br />
begleitet. Jetzt werden<br />
endlich auch die ersten Fahrzeuge an heimische<br />
Transportunternehmer ausgeliefert.<br />
Einer dieser Besitzer ist Gustav Engljähringer<br />
aus dem oberösterreichischen Frankenburg,<br />
der seine ersten beiden neuen Mercedes-<br />
Benz Actros bereits bestellt h<strong>at</strong>, be vor er<br />
noch wusste, wie sie überhaupt aussehen<br />
werden. Allerdings ist diese Entscheidung für<br />
das Ungewisse nicht ganz so verwunderlich,<br />
trägt doch der komplette Engljähringer<br />
Fuhrpark den Stern am Kühlergrill. Das war<br />
nicht immer der Fall. Erst seit 1956, fünf<br />
Jahre nach der Unternehmensgründung, h<strong>at</strong><br />
man sich bei Engljähringer für Mercedes<br />
entschieden und über die Jahrzehnte auch<br />
rePortage<br />
verschiedene andere Marken im Alltag getestet.<br />
„Im Endeffekt sind wir aber zu dem<br />
Schluss gekommen, dass wir mit Mercedes<br />
Benz am wirtschaftlichsten fahren, deshalb<br />
setzen wir seit Jahren auf einen lupenreinen<br />
Mercedes-Fuhrpark“, fasst Geschäftsführer<br />
Gustav Engljähringer seine Einmarken-Politik<br />
knapp zusammen.<br />
einfache rechnung<br />
Die ersten beiden neuen Actros im Fuhrpark<br />
sind 1842er EEV, wieder aus Gründen der<br />
Wirtschaftlichkeit, denn sie verbrauchen 7 %<br />
weniger Diesel als die Vorgänger, also der „bewährte<br />
Actros“, in gleicher Konfigur<strong>at</strong>ion.<br />
Damit ist auch die Frage nach Euro 6 schon<br />
beinahe beantwortet. „EEV ist im Betrieb ein-<br />
v.r. Doris und gustav engljähringer bei der Übergabe der ersten neuen mercedes-benz actros<br />
S<strong>at</strong>telzugmaschinen mit martin reiter, Diplomverkäufer bei Pappas in eugendorf<br />
1842: Wirtschaftlichkeit<br />
ist trumpf <strong>–</strong> deshalb<br />
fährt engljähringer<br />
actros 1842 eeV<br />
fach deutlich wirtschaftlicher als Euro 6 und<br />
unsere Fahrzeugtausch-Zyklen sind ohnehin<br />
so kurz, dass die jetzt in Dienst gestellten<br />
Actros zur t<strong>at</strong>sächlichen Einführung von Euro 6<br />
2014 ohnehin schon bald wieder getauscht<br />
werden“, sieht Gustav Engljähringer das Thema<br />
Euro 6 sehr gelassen.<br />
Wie sollte es anders sein, nützt Optimierungsprofi<br />
Engljähringer in jedem Fahrzeug<br />
seiner Flotte seit Jahren Fleetboard zum<br />
Download der D<strong>at</strong>en von Fahrerkarten und<br />
Massenspeicher und plant auch seine Werkst<strong>at</strong>taufenthalte<br />
gemäß der Wartungsprognosen<br />
des Systems. Zusätzlich nützt er Fleetboard<br />
auch zur Motiv<strong>at</strong>ion der Fahrer, die<br />
jeden Montag eine Auswertung von Verbrauch<br />
und Verschleiß der vorangegangenen Woche<br />
ins Cockpit geschickt bekommen und so nachhaltig<br />
an ihrem Fahrverhalten arbeiten können.<br />
Gustav Engljähringer arbeitet mit vielfältigen<br />
Mitteln um seine Flotte zu optimieren:<br />
„Wir haben in der Vergangenheit viel mit<br />
Fahrerschulungen gearbeitet, deren Wirkung<br />
aber rel<strong>at</strong>iv rasch wieder nachgelassen h<strong>at</strong>.<br />
Jetzt ist die Rückmeldung viel direkter und vor<br />
allem im Fahrzeug, also am Ort des Geschehens.<br />
Bei den neuen Actros ist Fleetboard bereits<br />
serienmäßig mit an Bord. Ich bin gespannt,<br />
wie die Fahrer den neuen Eco Support<br />
annehmen, der ihnen unmittelbar Feedback<br />
über die eigene Fahrweise gibt.“<br />
grosses Potenzial<br />
Effizienzsteigerung ist überhaupt das berufliche<br />
Hobby des Oberösterreichers. Nicht nur<br />
bei den Zugmaschinen ist er ständig mit der<br />
Optimierung beschäftigt, sein gesamtes Trans-<br />
18 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>