1-2 – 2012 - firmenflotte.at
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Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | Einzelverkaufspreis Euro 4,<strong>–</strong> | GZ 08Z037683 M<br />
Eine Marke der Daimler AG<br />
2011 TrakTuell<br />
PICK-UP<br />
AWARD<br />
Intern<strong>at</strong>Ionale transport revue<br />
Autoshow<br />
Die Vienna Autoshow<br />
läutet das Automobiljahr<br />
<strong>2012</strong> ein s. 11<br />
Ausgeliefert<br />
Die ersten neuen<br />
Mercedes-Benz Actros<br />
rollen zum Kunden s. 18<br />
getestet<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />
Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.<strong>at</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.At<br />
Der Geheimtipp<br />
Irisbus Crossway<br />
im Härtetest s. 30<br />
Der neue Actros ist Truck of the Year <strong>2012</strong>.<br />
Aber die wichtigste Auszeichnung bleibt Ihr Vertrauen.
TRUCK SUCHT EUROPAS BESTEN<br />
LKW-FAHRER FÜR GEMEINSAME<br />
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31. März <strong>2012</strong>
impressum editorial<br />
I<br />
18. Jahrgang,<br />
Druckauflage 1. Halbjahr 2011: 12.500 Exemplare<br />
Medieninhaber und Verleger:<br />
WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45,<br />
1200 Wien, Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100<br />
www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong><br />
Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.,<br />
Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />
Verlagsleiterin: Mag. Marina Colombini<br />
TRAKTuELL ist offizielles Mitglied der LogCom.<br />
Chefredakteur: Florian Engel (CvD), +43.1.97000-180,<br />
florian.engel@weka.<strong>at</strong><br />
Redaktion: Egon Allgäuer, Eckhard Boecker, Mag. Andreas<br />
Granzer, Mag. Sabine Gruber, Dr. Werner Loos, Johannes<br />
Mautner-Markhof, Karlheinz Mutz, Dr. Helmut Tober,<br />
Mag. Karin Tober, Wolfgang Tschakert, Andreas Übelbacher<br />
Objektleitung: Mag. Karin Tober, 43.1.97000-159,<br />
karin.tober@weka.<strong>at</strong><br />
Ber<strong>at</strong>ung und Verkauf: Andreas Übelbacher, 43.1.97000-169,<br />
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Produktion: Gerhard Schartmüller, Tel +43.1.97000-226,<br />
gerhard.schartmueller@weka.<strong>at</strong><br />
Art Direction: Karl Peherstorfer<br />
Grafik: Gaby Tully<br />
Lektor<strong>at</strong>: Monika Maurer<br />
Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH<br />
Druck: Berger,<br />
3580 Horn<br />
unser cover zeigt den neuen Actros von Mercedes-Benz<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />
INTERNATIONALE TRANSPORT REVUE<br />
2011<br />
PICK-UP<br />
AWARD TRAKTUELL<br />
Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.<strong>at</strong> WWW.FIRMENFLOTTE.AT<br />
Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | Einzelverkaufspreis Euro 4,<strong>–</strong> | GZ 08Z037683 M<br />
Eine Marke der Daimler AG<br />
AUTOSHOW<br />
Die Vienna Autoshow<br />
läutet das Automobiljahr<br />
<strong>2012</strong> ein S. 11<br />
Das Österreichische Umweltzeichen<br />
für Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686<br />
Ferdinand Berger & Söhne GmbH.<br />
Abonnements: Kundenservice, Tel +43.1.97000-100,<br />
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Erscheinungsort: Wien<br />
Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die<br />
Allgemeinen Geschäfts bedingungen des Österreichischen<br />
Zeitungsherausgeberverbandes.<br />
Einzelpreis Inland: € 4,<strong>–</strong> inkl. 10 % MwSt.<br />
Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben):<br />
€ 30,<strong>–</strong> inkl. Porto und 10 % MwSt.<br />
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Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird keine Haftung übernommen. Gast kommentare geben<br />
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck,<br />
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Firmenbuchnummer: FN82687 z, Handelsgericht Wien<br />
UID-Nr.: ATu 14921708<br />
Gerichtsstand: Wien<br />
Verlagspostamt: 1200 Wien<br />
AUSGELIEFERT<br />
Die ersten neuen<br />
Mercedes-Benz Actros<br />
rollen zum Kunden S. 18<br />
GETESTET<br />
Der Geheimtipp<br />
Irisbus Crossway<br />
im Härtetest S. 30<br />
Der neue Actros ist Truck of the Year <strong>2012</strong>.<br />
Aber die wichtigste Auszeichnung bleibt Ihr Vertrauen.<br />
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Actros_Truck of the year_210x216_Traktuell.indd 1 16.01.12 15:18<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Ab und zu geschehen doch noch<br />
Wunder. Diesmal zum Jahreswechsel<br />
im heiligen Land Tirol.<br />
Insgesamt eine halbe Million<br />
Euro an Fördergeldern stellt die<br />
sonst eher Lkw feindliche Landesregierung<br />
bei Kauf oder Leasing<br />
von EEV oder Euro 6 Fahrzeugen<br />
über 7,5 Tonnen zur Verfügung.<br />
Einen kleinen Haken h<strong>at</strong><br />
die Geschichte allerdings trotzdem,<br />
denn S<strong>at</strong>telzugmaschinen<br />
und Busse sind von dieser Förderung<br />
ausgenommen. Außerdem<br />
sind berechtigte Förderungsnehmer<br />
ausschließlich<br />
Klein- und Mittelbetriebe des<br />
Güterbeförderungsgewerbes mit<br />
Firmensitz in Tirol. Und gefördert<br />
wird auch nur, wenn ein<br />
Nachweis über die Stilllegung eines<br />
Euro IV oder abgastechnisch<br />
schlechteren Fahrzeuges<br />
binnen zwei Mon<strong>at</strong>en nach Zulassung<br />
des neuen Lkw erbracht<br />
wird. Damit zielt Tirol ganz klar<br />
auf die lokalen Transportunternehmer<br />
ab, die in erster Linie<br />
im regionalen Verkehr unterwegs<br />
sind und so die Kilometerleistungen<br />
eines Fernverkehrs-<br />
Lkw nicht so schnell abspulen.<br />
Damit ist die Behaltedauer im<br />
Normalfall viel länger und der<br />
Anreiz auf einen raschen Umstieg<br />
auf die höchsten Abgasnormen<br />
nicht unbedingt gegeben.<br />
Gefördert werden pro Betrieb<br />
maximal zwei Lkw mit jeweils<br />
EUR 5.000,<strong>–</strong> als einmaliger und<br />
nichtrückzahlbarer Zuschuss.<br />
Aufpassen muss man auch auf<br />
die Regelung, dass das Förderungsansuchen<br />
VOR Beginn des<br />
Förderprojekts, also vor Abschluss<br />
des Kauf- oder Leasingvertrags,<br />
bei der Tiroler Landesregierung<br />
einlangen muss.<br />
Die Einreichfrist für Förderansuchen<br />
endet übrigens am<br />
30.11.<strong>2012</strong>. Die Aktion endet<br />
jedenfalls vorzeitig, sobald die<br />
EUR 500.000,<strong>–</strong> ausgeschöpft<br />
sind.<br />
So viel zu den Förderungen, die<br />
gemeinsam mit der von der<br />
Asfinag kurz vor dem Jahreswechsel<br />
durchgeführten Anhebung<br />
der Maut durchaus einige<br />
zum Umstieg bewegen wird. Ab<br />
1.1.<strong>2012</strong> ist die Maut für Fahrzeuge<br />
ab 3,5 Tonnen in Österreich<br />
in vier K<strong>at</strong>egorien A, B, C<br />
und D gestaffelt. Wobei Euro 6<br />
mit der Klasse A jetzt schon eine<br />
eigene Mautk<strong>at</strong>egorie zugewiesen<br />
bekommen h<strong>at</strong>. Und das<br />
obwohl es noch immer keine definitiven<br />
gesetzlichen Bestimmungen<br />
für Euro VI gibt! Die Differenz<br />
zwischen EEV und Euro 6<br />
liegt z.B. bei 0,95 Cent pro Kilometer<br />
für Lkw und Busse ab<br />
vier Achsen. Eine vernachlässigbare<br />
Größe, wenn man die st<strong>at</strong>tlichen<br />
Investitionskosten für<br />
Euro VI gegenüber stellt. Die Differenz<br />
zwischen Euro IV/V und<br />
Euro VI liegt schon bei 4,2 Cent.<br />
Ich wünsche Ihnen in jedem Fall<br />
ein erfolgreiches Jahr <strong>2012</strong> und<br />
würde mich freuen, wenn Sie<br />
uns tagesaktuell auch auf Facebook<br />
folgen, Ihr<br />
Florian Engel<br />
Der neue Actros setzt die Messl<strong>at</strong>te im Segment der schweren Lkw auf die höchste Stufe:<br />
• mit einzigartiger Wirtschaftlichkeit,<br />
• beeindruckender Fahrdynamik,<br />
• unvergleichlichem Komfort und<br />
• bester Umweltverträglichkeit.<br />
Ein innov<strong>at</strong>ives Erfolgsmodell, das auch intern<strong>at</strong>ional größte Anerkennung findet <strong>–</strong><br />
als „Truck of the Year <strong>2012</strong>“.<br />
Der neue Actros. Aufbruch in eine neue Dimension.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen:<br />
www.mercedes-benz.<strong>at</strong>/der-neue-actros<br />
Florian engel<br />
chefredakteur<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 3
inhalt<br />
die viennA Autoshow <strong>2012</strong>. Nach einem Rekord-<br />
jahr <strong>–</strong> zumindest für die Automobilbranche <strong>–</strong> erhofft man<br />
sich von dem größten Automobil Salon Österreichs erste<br />
Impulse für <strong>2012</strong>. Wir haben die Neuigkeiten für Sie<br />
zusammengefasst.<br />
einrichtung. Sortimo macht die Fahrzeugeinrichtung<br />
leichter. Mit Globelyst C (Composite) fertigt man die<br />
erste Einrichtung aus Faserverbungwerkstoff, die mehr<br />
als 40 % Gewichtseinsparung bringt.<br />
rAllye dAkAr <strong>2012</strong>. Eines der härtesten Rennen<br />
der Welt h<strong>at</strong> <strong>2012</strong> in Südamerika st<strong>at</strong>tgefunden.<br />
In der Lkw-Wertung h<strong>at</strong> sich IVECO diesmal mit einem<br />
Doppelsieg deutlich gegen die Konkurrenz durchgesetzt.<br />
11<br />
46<br />
22<br />
news<br />
06 Die Kolumne von Dr. Helmut Tober<br />
06 bester auftragseingang für Daimler seit 2007<br />
07 Veranstaltung Zukunftstag Telem<strong>at</strong>ik<br />
08 neu-mitglieD Liqui Moly ist dem VFT beigetreten<br />
08 rettungsgasse Seit 1. 1. <strong>2012</strong> gilt die Rettungsgasse!<br />
09 manager Des jahres Prof. Dr. Martin Winterkorn wurde<br />
ausgezeichnet<br />
09 anmelDen Scania sucht die besten jungen Lkw-Fahrer<br />
Österreichs<br />
10 mit Vollgas ins neue jahr EurotaxGlass‘s lud zum<br />
Neujahrsempfang<br />
10 tanKtourismus Der Arbeitskreis der Automobilimporteure<br />
über die positiven Auswirkungen<br />
11 Vienna autoshow wartete mit rund 400 Modellen auf<br />
12 hybriD Volvo Trucks auf der Austrian Conference und<br />
Expo für Hybrid und Elektromobilität in Graz<br />
12 Kraftstoffeffizienz lässt sich jetzt auch online<br />
optimieren<br />
14 junge gebrauchte Die G. Bauer Transport GmbH setzt<br />
auf den Eins<strong>at</strong>z gebrauchter Lkw<br />
15 Vilser übergibt Personelle Veränderungen bei<br />
Eberspächer<br />
16 imagetransport Reder Transporte fährt mit<br />
„Friends on the Road“-Logo<br />
16 erste actros euro 6 übergeben Wallinger Transporte<br />
h<strong>at</strong> die ersten, die auf Österreichs Straßen unterwegs sind<br />
17 gegen weitere besteuerung Eine Studie zeigt,<br />
dass die Einnahmen weit weniger sind als erhofft<br />
FAhrzeuge<br />
18 effizient Von Vorne bis hinten Die neuen Actros in<br />
Kundenlackierung rollen schon auf Österreichs Straßen<br />
20 on the roaD again Ende März startet die Liebherr<br />
Roadshow zum dritten Mal<br />
22 extrem-rallye Die Rallye Dakar ist am Ziel<br />
24 jöbstl Sparsame Altern<strong>at</strong>ive <strong>–</strong> auch im Fernverkehr?<br />
26 abgas- unD lärmfrei EDer Vito E-Cell h<strong>at</strong> sich bereits im<br />
Kundeins<strong>at</strong>z bewährt<br />
27 freiluftbühne Der Van of the Year 2011 h<strong>at</strong> mit der<br />
Pritsche Fi<strong>at</strong> Doblo Work Up eine weitere Modellvariante<br />
dazubekommen<br />
28 aufgemöbelt VW h<strong>at</strong> seine Crafter Transporterreihe<br />
deutlich aufgewertet<br />
30 geheimtipp Der Irisbus Crossway LE im Test<br />
4 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
33 gemeinsam erfolgreich Der 1.000ste Setra Doppelstockbus<br />
S 431 DT wurde an Dr. Richard übergeben<br />
34 flexibel Palfinger setzt neue Maßstäbe in der<br />
Krantechnologie<br />
35 grosse erwartungen Fliegl zieht ein positives<br />
Jahresresümee<br />
35 öKologisch in brasilien Iveco h<strong>at</strong> seinen<br />
100. Händlerbetrieb in Brasilien eröffnet<br />
FuhrPArkMAnAgeMent<br />
36 Die rechts-Kolumne Eckhard Boecker über das Carnet<br />
TIR-Verfahren<br />
37 app für gebrauchte Damit kann man sich mobil über<br />
die aktuellen Gebrauchtfahrzeugangebote informieren<br />
38 exKlusiVes Versicherungsangebot Die Wiener<br />
Städtische h<strong>at</strong> mit Scania Leasing ein spezielles<br />
Versicherungspaket geschnürt<br />
39 flüssiggas-transport Mit einem Transportmanagement-<br />
System von initions wird dieser jetzt optimal gemanagt<br />
40 weiterbilDung erfolgreich Über 1.000 Fahrer haben<br />
die Volvo Trucks Weiterbildung genutzt<br />
40 Das fahrtenbuch Des 21. jahrhunDerts ist eine<br />
kostenlose iPhone App<br />
41 mehr sicherheit Continental bietet Winterreifen speziell<br />
für Reisebusse<br />
42 langläufer für den Regionalverkehr ist der Hankook<br />
AH22+<br />
PArtner<br />
43 50 jahre Würth Österreich ist seit 1962 kontinuierlich<br />
gewachsen<br />
44 hochglanz Die Busreisen Hössinger GmbH h<strong>at</strong> eine<br />
Christ Magnum-Waschanlage eingerichtet<br />
45 übernahme Der Autoteile- und Werkst<strong>at</strong>tausrüstungsanbieter<br />
Derendinger h<strong>at</strong> die Firma M<strong>at</strong>ik erworben<br />
46 leichter Die hochmoderne Fahrzeugeinrichtung von<br />
Sortimo ermöglicht mehr als 40 % Gewichtseinsparung<br />
47 carglass gibt gas Das Kfz-Scheiben-Instandsetzungsnetzwerk<br />
expandiert in Österreich<br />
48 störungsfrei ist ein innov<strong>at</strong>ives digitales kabelloses<br />
Funk-Kamerasystem<br />
48 liqui moly führt erstmals den Motorenmarkt in<br />
Deutschland an<br />
49 software-upD<strong>at</strong>e WabcoWürth h<strong>at</strong> seine Mehrmarken-<br />
Diagnoselösungen optimiert<br />
46 langjährige toPgeBrAuchte partnerschaft Der F<br />
49 Die gebrauchtwagenbörse<br />
18<br />
47<br />
33<br />
inhalt<br />
der neue Actros ist in Österreich AngekoMMen.<br />
Nach dem fulminanten Start des Mercedes-<br />
Benz Actros 2011 wird es nun ernst. Die ersten Fahrzeuge<br />
befinden sich in Kundenhand. Die Engljähringer<br />
GmbH h<strong>at</strong> als eines der allerersten Unternehmen zwei<br />
neue Actros übernommen.<br />
cArglAss giBt gAs. Nach der Zentrale in Wien 23,<br />
sowie den Niederlassungen in Wien 22, Vösendorf und<br />
Salzburg wird das Carglass-Netzwerk kontinuierlich<br />
ausgedehnt.<br />
ÖFFentlicher Personenverkehr. Als größtes<br />
priv<strong>at</strong>es Busunternehmen mit der größten Doppelstockbus-Flotte<br />
h<strong>at</strong> die Dr. Richard Gruppe nun den<br />
1.000sten produzierten Setra Doppelstock übernommen<br />
und damit bereits über 40 dieser Raumwunder<br />
im Eins<strong>at</strong>z.<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> 5
news l kurz & aktuell<br />
Kommentar<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
nach fast vier Wochen Urlaub in Südafrika<br />
kam vor wenigen Tagen wieder<br />
die Realität dieser Welt in Österreich<br />
auf mich zu. Während dieser Wochen im<br />
sonnigen Süden Afrikas wurde ich verschont<br />
von den permanenten Meldungen<br />
der Tagespresse über unsere unfähige<br />
Regierung, die entgegen vorherigen<br />
Versprechungen ihr Belastungspaket<br />
noch immer nicht unter Dach und<br />
Fach gebracht h<strong>at</strong>, sondern sich in klein<br />
Dr. Helmut tober<br />
lichem Hickhack herumstreitet, wer oder<br />
was mehr belastet werden soll. In Südafrika hört man in der Tagespresse<br />
überhaupt nichts über die dortige Regierung, die offenbar wirklich arbeitet<br />
und nicht viel Aufhebens davon macht und wo nicht unfähige Minister<br />
vom Präsidenten ausgezeichnet werden. Aber das Land blüht und den<br />
Menschen geht es gut. Das ist eigentlich das Wichtigste.<br />
Aber nun bin ich wieder im kalten Österreich und da muss man sich die<br />
Erfolgsmeldungen eben herauspicken. Am Nutzfahrzeugmarkt ist das<br />
abgelaufene Jahr im Prinzip eigentlich nicht schlecht gewesen. Mit einem<br />
Plus von rund 16 Prozent können die Importeure zufrieden sein.<br />
Auf den Autobahnen merkt man, dass da im LkwGeschäft schon wieder<br />
was weitergegangen ist. Und die St<strong>at</strong>istik weist mit einer Frequenz<br />
von rund 15.500 Lkw pro Tag auf der A 2 in Wiener Neudorf einen neuen<br />
Rekord an Transportvolumen auf. So schlecht wie manchmal dargestellt,<br />
kann es also der Wirtschaft trotz aller Belastungen nicht gehen.<br />
Das gilt auch für die meisten anderen europäischen Sta<strong>at</strong>en außer<br />
den kränkelnden Ländern Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und<br />
nicht zuletzt neuerdings Italien.<br />
Was die Neuzulassungen an Nutzfahrzeugen im Jahr 2011 betrifft, so<br />
sieht die Lage unter dem Strich nicht so schlecht aus. Insgesamt wurden<br />
europaweit 1.935.392 neue Lkw zugelassen, was einem Plus von fast<br />
10 Prozent entspricht gegenüber 2010. Wiewohl das immer noch ein<br />
Fünftel weniger sind als vor der Krise mit 2,5 Millionen Einheiten. Die<br />
höchsten Zuwächse gab es in Frankreich und Deutschland in einer ähnlichen<br />
Höhe wie in Österreich. Der Bereich über 16 Tonnen h<strong>at</strong> am meisten<br />
zugelegt mit einem Plus von 36 Prozent. Der Transporterbereich ist<br />
ebenfalls gewachsen und kann ein Plus von rund 7 Prozent verbuchen.<br />
Die Hersteller bzw. Importeure können also unter dem Strich zufrieden<br />
sein. Für die Hersteller ist aber das wirkliche Geschäft in der dritten<br />
Welt gelaufen. Dort haben sie ihre Riesenabsätze und ihre Renditen gemacht.<br />
Europa wird zunehmend zu einem nicht mehr so dominierenden<br />
Markt wie das in den vergangenen Jahrzehnten der Fall gewesen ist und<br />
man sieht ja, wie neue Produktionsstätten rund um die Welt vor allem in<br />
Südamerika und Asien sowie Russland aufgezogen werden. Da ist, um<br />
wieder auf Südafrika zurückzukommen, dieses Land ein typisches Beispiel<br />
dafür, wie die Industrie sich auf neue Märkte einstellt. Mercedes<br />
als dominante Marke dort liefert Laster ebenso wie MAN, Scania und<br />
Volvo aus ihren brasilianischen Werken zu günstigeren Preisen und geringeren<br />
Transportkosten. VW verkauft seinen schweren Laster Constell<strong>at</strong>ion<br />
ebenfalls aus brasilianischer Fertigung. Und die Japaner, vor allem<br />
Isuzu, haben in Südafrika ein eigenes Werk gebaut.<br />
Die Welt wird also zunehmend globalisiert. Und in Österreich sollten<br />
sich die Politiker davor hüten, in ihrem kleinkarierten Denken fortzuwursteln<br />
und sollten auch einmal über den Tellerrand hinaussehen<br />
und wirklich erkennen, was sich in der großen weiten Welt abspielt.<br />
Dr. Helmut Tober<br />
Daimler trucks mit bestem<br />
auftragseingang seit 2007<br />
Mit 420.000 Einheiten von Januar bis November 2011<br />
verzeichnet Daimler Trucks eine Steigerung zum Vorjahreszeitraum<br />
um 26 % (im Vorjahr 334.200) und kann damit<br />
den besten Auftragseingang seit 2007 vermelden.<br />
Diese positive Entwicklung<br />
ist hauptsächlich auf die<br />
NAFTA-Region zurückzuführen.<br />
Daimler Trucks konnte<br />
dort mit 124.400 Einheiten<br />
von Januar bis November<br />
2011 den besten Auftragseingang<br />
seit 2006 verbuchen und<br />
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />
um 81 % zulegen. Mit<br />
102.400 Einheiten lag der Abs<strong>at</strong>z<br />
in der NAFTA-Region bis November<br />
bei 47 % über dem des<br />
Vorjahres (69.700 Einheiten). In<br />
Westeuropa h<strong>at</strong> Daimler Trucks<br />
in diesem Jahr von Januar bis<br />
November 53.500 Einheiten abgesetzt<br />
und lag mit 11 % deutlich<br />
über dem Vorjahr (48.100).<br />
Trotz der Dreifach-K<strong>at</strong>astrophe<br />
in Japan konnte das Unternehmen<br />
in der Region Asien mit<br />
111.500 verkauften Einheiten<br />
von Januar bis November an den<br />
Abs<strong>at</strong>z im Vorjahreszeitraum anschließen<br />
(112.100).<br />
Produktion derzeit<br />
weltweit ausgelastet<br />
Die Produktion an den Standorten<br />
weltweit ist bis ins erste<br />
Quartal <strong>2012</strong> ausgelastet. Dabei<br />
zeigt vor allem die NAFTA-Region<br />
eine positive Entwicklung<br />
im mittleren und schweren Segment.<br />
Der Lkw-Markt in dieser<br />
Region wird <strong>2012</strong> voraussichtlich<br />
um 35 % wachsen. Das Volumen<br />
im europäischen Lkw-<br />
Markt sollte in diesem Jahr<br />
ebenfalls um 35 % zunehmen<br />
und die Zeichen stehen auch in<br />
Japan wieder auf Wachstum. Hoher<br />
Transport-Bedarf wird <strong>2012</strong><br />
einen Anschluss an die Entwicklung<br />
vor der Erdbebenk<strong>at</strong>astrophe<br />
ermöglichen. In Brasilien erwartet<br />
Daimler für den Lkw-<br />
Markt in diesem Jahr rund 10 %<br />
Zuwachs: Mercedes-Benz do<br />
Brasil steuert auf einen Produktionsrekord<br />
zu.<br />
weltweites<br />
MarktwachstuM in den<br />
koMMenden Jahren<br />
Vor dem Hintergrund eines weltweit<br />
wachsenden Lkw-Marktes<br />
ist bis zum Jahr 2013 eine Abs<strong>at</strong>zsteigerung<br />
auf mehr als<br />
500.000 Einheiten geplant. Bis<br />
Ende des Jahr zehnts sollen<br />
dann weltweit 700.000 Lkw im<br />
Jahr verkauft werden.<br />
In den neuen Märkten wächst<br />
die Nachfrage weiter. Dafür baut<br />
Daimler Trucks Kapazitäten besonders<br />
in den Schwellenländern<br />
aus. In Indien wird Daimler<br />
India Commercial Vehicles<br />
(DICV) im April <strong>2012</strong> das Lkw-<br />
Produktionswerk eröffnen. Die<br />
Produktionskapazität für Bhar<strong>at</strong>-<br />
Benz Lkw wird in der Anlaufphase<br />
bei 36.000 Einheiten pro<br />
Jahr liegen und kann auf 70.000<br />
Einheiten pro Jahr angehoben<br />
werden.<br />
In Russland baut man die Kooper<strong>at</strong>ion<br />
mit Kamaz weiter aus.<br />
Die beiden Joint Ventures zwischen<br />
Kamaz und Mercedes-<br />
Benz Lkw sowie Kamaz und<br />
Fuso Lkw sind bereits umgesetzt<br />
und haben insgesamt von Januar<br />
bis November 2011 3.400<br />
Lkw verkauft (2010: 1.100). In<br />
Moskau h<strong>at</strong> Kamaz auf der Messe<br />
Comtrans den ersten gemeinsamen<br />
Lkw vorgestellt: einen<br />
Kamaz-Lkw mit Daimler Komponenten,<br />
maßgeschneidert für<br />
den größten Truckmarkt Europas<br />
<strong>–</strong> Russland.<br />
In China wurde die letzte noch<br />
ausstehende Genehmigung für<br />
die Zusammenarbeit mit Foton<br />
erteilt. 2010 lag das Marktvolumen<br />
in China im mittleren und<br />
schweren Segment bei 1,2 Millionen<br />
Lkw. Prognosen zufolge sollen<br />
dort bis zum Jahr 2020 rund<br />
1,5 Millionen Lkw über 6 Tonnen<br />
pro Jahr verkauft werden.<br />
www.daimler.com<br />
6 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />
erfolgreich
telem<strong>at</strong>ik ist aus dem transportalltag nicht mehr wegzudenken.<br />
Informieren Sie sich über die jüngsten entwicklungen und Chancen<br />
Zukunftstag telem<strong>at</strong>ik<br />
Vor dem Hintergrund dynamischer Transportmärkte sind<br />
moderne Telem<strong>at</strong>iklösungen mittlerweile essenziell um<br />
Geschwindigkeit, Qualität und Kostenpositionen weiter<br />
zu verbessern.<br />
Im Rahmen eines hochkarätig<br />
besetzten Zukunftstag<br />
Telem<strong>at</strong>ik in Perchtoldsdorf<br />
bei Wien diskutieren Experten<br />
aus der Industrie gemeinsam<br />
mit Transportunternehmern<br />
über die Chancen<br />
und Möglichkeiten der Effizienzsteigerung<br />
des eigenen<br />
Fuhrparks durch den optimierten<br />
Eins<strong>at</strong>z von modernster Telem<strong>at</strong>ik<br />
in Truck und Trailer.<br />
Veranstaltung<br />
Informieren Sie sich über die<br />
neuesten Entwicklungen zur<br />
Steigerung der Flottenproduktivität<br />
und diskutieren Sie direkt<br />
mit den verantwortlichen Ansprechpartnern<br />
der Unternehmen<br />
FleetBoard und Krone sowie<br />
mit Anwendern aus dem Güterbeförderungsgewerbe<br />
über<br />
die vielfältigen Telem<strong>at</strong>ikanwendungen<br />
in Truck und Trailer. Nutzen<br />
Sie die Gelegenheit, Ihr<br />
Direkt an truck und trailer werden die Vorteile von telem<strong>at</strong>iksystemen<br />
anschaulich demonstriert<br />
.com<br />
Programm<br />
ab 1. 1. <strong>2012</strong><br />
neue mauttarife<br />
kurz & aktuell l news<br />
09:45 Uhr Anreise der Gäste, Akkreditierung, Stehkaffee<br />
10:00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung (Dr. Frank Albers, Krone,<br />
Markus Lipinsky, FleetBoard, Florian Engel, WEKAVerlag)<br />
10:15 Uhr Einführung in die Them<strong>at</strong>ik, Moder<strong>at</strong>ion: Florian Engel<br />
10:30 Uhr Vortrag/Diskussionsrunde FleetBoard<br />
11:00 Uhr Vortrag/Diskussionsrunde KRONE /<br />
Telem<strong>at</strong>ikpl<strong>at</strong>tform NIC Base<br />
11:30 Uhr Kaffee/Kommunik<strong>at</strong>ionspause<br />
11:45 Uhr Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten von KRONE Telem<strong>at</strong>ics<br />
(TControl Dialog)<br />
12:15 Uhr TControl Dialog LiveVorführung am Fahrzeug<br />
12:45 Uhr Gemeinsames Mittagsbuffet<br />
13:30 Uhr Best Practice Beispiel eines KRONE Kunden<br />
14:00 Uhr FleetBoard KundenReferenzStory<br />
14:30 Uhr Podiumsdiskussion<br />
15:00 Uhr Gemeinsamer Stehimbiss, anschließend individuelle Abreise<br />
Netzwerk zu erweitern und Kontakte<br />
zu pflegen.<br />
Wir verlosen die letzten fünf exklusiven<br />
Plätze auf der ausgebuchten<br />
Teilnehmerliste für die<br />
Veranstaltung am 22. Februar<br />
Mit 1. Jänner <strong>2012</strong> tr<strong>at</strong>en die neuen Mauttarife und -tarifgruppen<br />
für Fahrzeuge über 3,5 t hzG in Kraft.<br />
Entscheidend für die Höhe der Maut auf dem jeweiligen Streckenabschnitt<br />
sind die Streckenlänge (Anzahl an Kilometern), die K<strong>at</strong>egorie<br />
des jeweiligen Kraftfahrzeuges, die sich aus der Achsanzahl ergibt, sowie<br />
die EuroEmissionsklassen, die mit 1. 1. <strong>2012</strong> in vier Tarifgruppen<br />
(A, B, C und D) gestaffelt sind.<br />
Für den Streckenabschnitt auf der A 12 zwischen der Sta<strong>at</strong>sgrenze<br />
bei Kufstein und der Anschlussstelle InnsbruckAmras ist eine Erhöhung<br />
des Grundkilometertarifs gesetzlich festgelegt worden und wird<br />
ab <strong>2012</strong> gestaffelt eingeführt. Der von der Asfinag seit 1. Jänner <strong>2012</strong><br />
einzuhebende Zuschlag (im Kalenderjahr <strong>2012</strong>: 10 %) ist zweckgebunden<br />
an den Bund als Beitrag zur Finanzierung des Brennerbasistunnels<br />
abzuführen. www.asfinag.<strong>at</strong>/maut/tarife<br />
BESTE QUALITÄT IN PRODUKTION UND SERVICE<br />
l LKW-Aufbauten, Anhänger und S<strong>at</strong>telanhänger in den<br />
Bereichen Kipper, Tieflader, Pl<strong>at</strong>eau, Kühl/Koffer, Tank,<br />
Holz/Rungen und BDF/Container<br />
l Gebrauchtfahrzeuge zum günstigen Preis<br />
l Umfassender Mietfahrzeugpool<br />
l Ers<strong>at</strong>zteilservice<br />
<strong>2012</strong> in Perchtoldsdorf bei<br />
Wien. Die ersten fünf Anfragen<br />
an die E-Mail-Adresse florian.engel@weka.<strong>at</strong><br />
sind bei dem Zukunftstag<br />
Telem<strong>at</strong>ik kostenlos<br />
dabei. fe www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong><br />
l Ein europaweites Netzwerk an Servicepartnern sorgt für<br />
schnelle Repar<strong>at</strong>uren<br />
A-4785 Freinberg, Hanzing 11<br />
Telefon +43-7713-800-0, Fax +43-7713-800-297<br />
office@schwarzmueller.com<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 7
news l kurz & aktuell<br />
Liqui moly ist dem<br />
VFt beigetreten<br />
Der Motorenöl- und Additivspezialist Liqui Moly ist dem<br />
Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler (VFT) beigetreten.<br />
Sichtbar wurde die Mitgliedschaft<br />
in Österreichs einziger<br />
unabhängiger Branchenvertretung<br />
für den Kfz-Teilefachhandel<br />
bereits auf der Einladung<br />
zur Bundestagung<br />
<strong>2012</strong>. Dort war das Unternehmen<br />
mit seinem Logo vertreten.<br />
„Ein klares Signal, dass wir an<br />
Bord sind“, sagt der für Deutschland<br />
und Österreich zuständige<br />
Vertriebsleiter Günter Hiermaier.<br />
Auf den VFT hält der Vertriebsprofi<br />
große Stücke, weil der Verband<br />
die Vertreter der Branche an einen<br />
Tisch hole und sie bei wichtigen<br />
Themen wie der Aftermarket-<br />
GVO mit vereinter Stimme sprechen<br />
lasse. „Arbeiten in Netzwerken<br />
ist heut zutage ein wesentlicher<br />
Be standteil des Geschäftslebens<br />
und für den Erfolg<br />
unerlässlich“, hebt Günter Hiermaier<br />
die Bedeutung des VFT hervor.<br />
Dieser biete die Möglichkeit<br />
Verband<br />
Kostenlose app<br />
Daimler FleetBoard bietet eine App für das iPhone und<br />
das iPad von Apple für das Flottenmanagement an.<br />
Damit kann ein Omnibus-<br />
Fuhrpark jederzeit von unterwegs<br />
gesteuert werden.<br />
Ebenso kann durch die<br />
Fahrtenaufzeichnung die<br />
letzte Fahrt angezeigt<br />
werden. Der Betreiber behält<br />
damit den Überblick über den<br />
Eins<strong>at</strong>z und Kraftstoffver brauch<br />
seiner Fahrzeuge sowie Arbeitszeit<br />
und Fahrweise sei ner Fahrer.<br />
iPhone<br />
Für omnibusse gibt es jetzt die<br />
kostenlose app für das Fleetboard<br />
telem<strong>at</strong>iksystem Foto: Daimler<br />
Österreich ist für günter Hier maier,<br />
Leiter Vertrieb Inland + austria<br />
bei Liqui moly, ein äußerst wichtiger<br />
markt Foto: Liqui Moly<br />
des Erfahrungsaustausches auf<br />
der einen Seite und das Einbringen<br />
eigener Ideen und vorhandenen<br />
Wissens auf der anderen.<br />
„Wo wir können, werden wir Impulse<br />
geben. Gleichzeitig freuen<br />
wir uns auf spannende Anregungen<br />
des Verbandes bzw. von dessen<br />
Mitgliedern“, blickt der Vertriebsleiter<br />
N<strong>at</strong>ional und Austria<br />
nach vorne. www.liqui-moly.de<br />
Sogar der Tür- und Rampenst<strong>at</strong>us<br />
kann angezeigt werden.<br />
Voraussetzung für die Nutzung ist<br />
ein mit FleetBoard ausgest<strong>at</strong>tetes<br />
Fahrzeug mit einem<br />
FleetBoard-Dienste-Vertrag. Die<br />
neue App kann für eine begrenzte<br />
Zeit gr<strong>at</strong>is im App-Store bezogen<br />
werden.<br />
Bisher war Telem<strong>at</strong>ik für Busse<br />
unter dem Namen Omniplus<br />
BusFleet bekannt. Seit Kurzem<br />
wird das busspezifische Tele m<strong>at</strong>ik<br />
system für Überland-, Reise-<br />
und Stadtbusse vom Telem<strong>at</strong>ikanbieter<br />
Daimler FleetBoard bereitgestellt<br />
und weiterent wickelt.<br />
Unterwegs pro fitieren Flottenbetreiber<br />
nun von der neuen Fleet-<br />
Board App für Busse.<br />
www.fleetboard.com<br />
Seit 1. 1. <strong>2012</strong> gilt<br />
die rettungsgasse!<br />
Mit dem Jahreswechsel ist eine der wichtigsten Novellen<br />
der Straßenverkehrsordnung in Kraft getreten: Bei Staubildung<br />
bzw. stockendem Verkehr ist die Bildung einer Rettungsgasse<br />
Pflicht auf Österreichs Autobahnen und<br />
Schnellstraßen bzw. Autostraßen mit baulicher Mitteltrennung<br />
<strong>–</strong> also überall, wo die Autobahnvignette benötigt wird.<br />
„Die Rettungsgassse ist der<br />
erste Schritt zur Ersten Hilfe.<br />
Sie sorgt dafür, dass Feuerwehr,<br />
Rettung und Polizei<br />
um bis zu vier Minuten<br />
schneller am Eins<strong>at</strong>zort<br />
sind. Dadurch steigen die Überlebenschancen<br />
von Schwerstverletzten<br />
um bis zu 40 Prozent“,<br />
appellieren die Asfinag-Vorstände<br />
DI Alois Schedl und Dr. Klaus<br />
Schierhackl vor allem an die<br />
Hilfsbereitschaft und Verantwortung<br />
der Verkehrsteilnehmer.<br />
wo, wann und wie<br />
die rettungsgasse<br />
gebildet werden Muss<br />
Kommt es auf Autobahnen oder<br />
Schnellstraßen bzw. Autostraßen<br />
mit baulicher Mitteltrennung zu<br />
stockendem Verkehr oder Stau,<br />
sind alle Verkehrsteilnehmer verpflichtet,<br />
eine Rettungsgasse zu<br />
bilden <strong>–</strong> schon bevor der Verkehr<br />
stillsteht und auch, wenn sich<br />
noch kein Eins<strong>at</strong>zfahrzeug nähert!<br />
Auf zweispurigen Fahrbahnen ordnen<br />
sich alle Fahrzeuge auf der<br />
linken Spur parallel zum Straßenverlauf<br />
am linken Fahrbahnrand<br />
ein, alle anderen weichen so weit<br />
wie möglich an den rechten Rand<br />
aus, auch auf den Pannenstreifen.<br />
Dasselbe System gilt auf<br />
drei- oder mehrspurigen Fahrbahnen.<br />
Alle Fahrzeuge auf der äußersten<br />
linken Spur fahren so<br />
weit wie möglich nach links. Alle<br />
anderen Spuren fahren so weit<br />
wie möglich nach rechts.<br />
So entsteht die Rettungsgasse,<br />
die nur von Eins<strong>at</strong>zfahrzeugen<br />
(Polizei, Feuerwehr und Rettung),<br />
Fahrzeugen des Straßendienstes<br />
oder vom Pannendienst befahren<br />
werden darf. Achtung: Die<br />
Bildung einer Rettungsgasse ist<br />
nicht nur dann notwendig, wenn<br />
ein Unfall als Ursache der Verzö-<br />
gerung auftritt. Auch die freie<br />
Durchfahrt von Eins<strong>at</strong>zfahrzeugen<br />
zu anderen Eins<strong>at</strong>zorten<br />
oder Krankenhäusern muss gewährleistet<br />
werden. Damit gilt in<br />
Österreich das gleiche Prinzip<br />
wie in Deutschland, der Schweiz,<br />
Tschechien und Slowenien. In<br />
Österreich ist die Bildung einer<br />
Rettungsgasse bei Staubildung<br />
verpflichtend! Verkehrsteilneh-<br />
rettungsgasse bei 2-streifiger<br />
und 3-streifiger richtungsfahrbahn<br />
Foto: Asfinag<br />
mer, die unberechtigt die Rettungsgasse<br />
befahren oder ein<br />
Eins<strong>at</strong>zfahrzeug behindern, müssen<br />
mit hohen Geldstrafen bis<br />
zu 2.180 Euro rechnen.<br />
info-offensiVe<br />
wird fortgesetzt<br />
Die Autofahrer haben das Prinzip<br />
der Rettungsgasse bereits<br />
angenommen. In etlichen Fällen<br />
klappt die Rettungsgasse bereits<br />
gut <strong>–</strong> so etwa auf der A7,<br />
der A10 oder der A12. Vor allem<br />
bei dreispurigen Autobahnen<br />
gibt es aber noch Inform<strong>at</strong>ionsbedarf.<br />
„Wir werden daher,<br />
so wie geplant, unsere Inform<strong>at</strong>ionsoffensive<br />
auch in den<br />
nächsten Wochen fortsetzen“,<br />
so die beiden Asfinag-Vorstände.<br />
Inform<strong>at</strong>ionsfolder mit einer<br />
genauen Anleitung gibt es bei allen<br />
Asfinag-Mautstellen, bei allen<br />
Vignettenverkaufsstellen, auf<br />
www.rettungsgasse.com oder<br />
bei der Asfinag-Servicehotline<br />
unter 0800 400 12 400.<br />
www.rettungsgasse.com<br />
8 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />
sicherheit
Der manager des Jahres<br />
Eine Jury der Wirtschaftszeitung „Handelsbl<strong>at</strong>t“ h<strong>at</strong> Prof.<br />
Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen<br />
Aktiengesellschaft, zum Manager des Jahres 2011 gekürt.<br />
„Martin Winterkorn h<strong>at</strong> Volkswagen<br />
auf einen langfristigen<br />
Erfolgskurs gebracht.<br />
Bis 2018 will das Unternehmen<br />
sowohl öko nomisch als<br />
auch ökologisch die Vorreiterrolle<br />
in der Automobilbranche<br />
übernehmen“, hieß es zur Begründung.<br />
„Als Europas größter<br />
Autobauer wird Volkswagen in<br />
diesem Jahr erstmals mehr als<br />
acht Millionen Autos verkaufen<br />
und damit den höchsten Gewinn<br />
seiner Geschichte erzielen. Mit<br />
diesem wirtschaftlichen Erfolg<br />
verbindet Volkswagen die Bereitschaft,<br />
Ver antwortung in allen<br />
gesellschaftlichen Ebenen zu<br />
übernehmen“, so die Jury.<br />
Das „Handelsbl<strong>at</strong>t“ vergibt die<br />
Auszeichnung für herausragende<br />
fachliche und persönliche<br />
Leistungen zum zweiten Mal. Die<br />
auszeichnung<br />
Die Zeit<br />
läuft …<br />
Scania sucht den besten<br />
jungen Lkw-Fahrer bzw.<br />
die beste junge Lkw-Fahrerin<br />
Österreichs.<br />
Vorausschauend fahren,<br />
Kraftstoff sparen und damit<br />
CO2-Emissionen reduzieren.<br />
Sicher unterwegs sein und<br />
gekonnt rangieren. Fit beim<br />
Fachwissen und in der Fahrpraxis.<br />
Wer wissen möchte, wie<br />
gut er in seinem Job ist, sollte<br />
die Herausforderung annehmen<br />
und sich zum „Young European<br />
Truck Driver <strong>2012</strong>“ anmelden.<br />
Der Fahrerwettbewerb richtet<br />
sich an alle Berufskraftfahrer<br />
von schweren Lkw, die nicht älter<br />
als 35 Jahre sind.<br />
Interessierte können sich noch<br />
bis 31. März <strong>2012</strong> unter www.<br />
scania.<strong>at</strong> anmelden.<br />
Unter allen Einsendungen<br />
werden die besten 40 Teilneh-<br />
Yetd <strong>2012</strong><br />
Wirtschaftszeitung kürt neben<br />
dem Manager noch 13 weitere<br />
Persönlichkeiten, darunter den<br />
Politiker und den Sta<strong>at</strong>smann<br />
des Jahres.<br />
www.volkswagenag.com<br />
Prof. Dr. martin Winterkorn<br />
Foto: Porsche Austria<br />
mer ermittelt und zu einer der<br />
beiden Vorrunden eingeladen.<br />
Die sechs besten Teilnehmer<br />
jeder Vorrunde treten am 23.<br />
Juni <strong>2012</strong> in der Scania Filiale<br />
Brunn gegeneinander an. Der<br />
Sieger des österreichischen Finales<br />
qualifiziert sich zugleich<br />
für das Europafinale in Schweden.<br />
Er tritt vom 7. bis 9. September<br />
<strong>2012</strong> gegen weitere 23<br />
europäische Sieger an, um den<br />
Titel und eine neue Scania S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />
im Wert von<br />
100.000 Euro zu gewinnen.<br />
www.scania.<strong>at</strong><br />
• Fahrzeuge aus modernster Produktion<br />
• Für alle Transportanforderungen<br />
• Ausst<strong>at</strong>tung nach Ihren Wünschen<br />
kurz & aktuell l news<br />
LEIDENSCHAFT FÜR TRAILER<br />
Auf Qualität abfahren!<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen: Telefon 03 64 82/830-0 www.fl iegl.com<br />
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Jetzt schnell bewerben und schon<br />
bald bei einer der Vorrunden<br />
in den Scania Filialen um den<br />
einzug ins Finale kämpfen …<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 9<br />
<strong>2012</strong><br />
… und mit viel Können und etwas<br />
glück wie Zarco tokic 2010<br />
den dritten Pl<strong>at</strong>z beim Finale in<br />
Schweden erreichen
news l kurz & aktuell<br />
mit Vollgas ins neue Jahr<br />
Längst zum jährlichen Fixtermin hunderter Branchenvertreter avanciert,<br />
fand am 11. Jänner <strong>2012</strong> erneut der EurotaxGlass’s Neujahrsempfang st<strong>at</strong>t.<br />
Insgesamt rund 800 wichtige<br />
Persönlichkeiten der Automobil-,<br />
Versicherungs- und<br />
Leasingbranche suchten<br />
den traditionellen Event im<br />
Wiener Marriott Hotel auf.<br />
Damit ist der EurotaxGlass’s<br />
Neujahrsempfang der größte<br />
Empfang der österreichischen<br />
Automobilbranche.<br />
Was sich dort bot, war allerdings<br />
alles andere als traditionell. Modernes<br />
Bühnendesign und ein<br />
eMPfang<br />
VoLVo truCKS<br />
anregendes Abendprogramm<br />
brachten Spannung in die gemütliche<br />
Atmosphäre. Ein besonderes<br />
Highlight bildete der<br />
renommierte Trend- und Zukunftsforscher<br />
M<strong>at</strong>thias Horx<br />
mit seinem Vortrag zur „Zukunft<br />
der Mobilität“. Komm.-R<strong>at</strong> Burkhard<br />
Ernst, BGO Wirtschaftskammer<br />
Österreich, und Dr. Gerhard<br />
Pils, Sprecher der Automobilimporteure<br />
machten schließlich<br />
einen Ausblick auf das Autojahr<br />
Roland Löffler ist seit Herbst 2011 als Key<br />
Account Manager für die Volvo Austria GmbH<br />
tätig.<br />
Er begann im Jahr 2001 seinen beruflichen Werdegang<br />
in der Automotivebranche. Dort war er<br />
neun Jahre für den Verkauf von Lkw zuständig.<br />
Danach stieg Löffler zum Key Account Manager<br />
für Gebrauchtfahrzeuge (Pkw) auf. Seit Herbst roland Löffler<br />
Foto: Volvo Trucks<br />
2011 ist er für Volvo Trucks Österreich tätig. Er<br />
ist für die Betreuung der österreichischen Großkunden im Bereich<br />
Komplettlösungen zuständig. In seiner Funktion berichtet Löffler an<br />
die Geschäftsführung. www.volvotrucks.<strong>at</strong><br />
<strong>2012</strong>. Eröffnet wurden die Festlichkeiten<br />
durch eine symp<strong>at</strong>hische<br />
Begrüßungsrede des neuenEurotaxGlass’s-Generaldirektors<br />
Max A. Weißensteiner.<br />
Kulinarische Genüsse, interessante<br />
Begegnungen und unterhaltsame<br />
Gespräche ließen die<br />
Feierlichkeiten in entspannter Atmosphäre<br />
ausklingen. Die Davidoff-Lounge<br />
war auch wie in den<br />
vergangenen Jahren Anziehungspunkt<br />
bis in die frühen Morgenstunden<br />
und die Messe Frankfurt<br />
in Wien lud zur Verkostung<br />
deutscher Weine.<br />
Im Rahmen der Jubiläumsfeier<br />
durfte EurotaxGlass’s unter anderem<br />
folgende Ehrengäste begrüßen:<br />
Mag. Bernhard Denk,<br />
Generaldirektor Mercedes-Benz<br />
Österreich, Pierre Groll, Managing<br />
Director Eurotax Europe,<br />
Steffen Knapp, Generaldirektor<br />
Ford Österreich, ÖAMTC-Präsident<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Dkfm. Werner<br />
Kraus, Laurent Pernet, Generaldirektor<br />
Peugeot & Citroën Österreich,<br />
Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer<br />
Arbeitskreis Automobilimporteure,ARBÖ-General-<br />
tanktourismus bringt millionen<br />
Die jüngste Treibstoffpreiserhöhung in Italien und das ebenfalls sehr hohe Preisniveau in<br />
Deutschland sorgen dafür, dass vom österreichischen Sta<strong>at</strong> viele zusätzliche Steuermillionen<br />
lukriert werden können, ohne dass dabei der Steuerzahler noch mehr belastet wird.<br />
Ein weiterer Nebeneffekt sei<br />
die mit dem gesteigerten<br />
Treibstoffverkauf einhergehende<br />
Sicherung von heimischen<br />
Arbeitsplätzen. Auch<br />
der Handel profitiere von<br />
den Tankkunden, die häufig auch<br />
andere Einkäufe in Österreich erledigen.<br />
Der Arbeitskreis der Automobilimporteure<br />
geht mit diesen<br />
Argumenten in einer Aussendung<br />
auf die möglichen positiven<br />
Auswirkungen des Tanktourismus<br />
ein.<br />
Dieses Steuergeschenk funktioniere<br />
allerdings nur, solange der<br />
Preisvorteil in Österreich bestehen<br />
bleibe. Die mancherorts zu<br />
hörenden Forderungen bezüglich<br />
einer Anpassung der steuerlichen<br />
Belastung des Dieseltreibstoffs<br />
an jenen von Benzin würden<br />
der Wirtschaft nachhaltig<br />
schaden. Der Steuerausfall<br />
müsste zudem vermutlich von<br />
österreichischen Autofahrern<br />
ausgeglichen werden. Speziell in<br />
den Grenzregionen würden die<br />
Tanktouristen ausbleiben und<br />
auch die in Österreich tankenden<br />
Lkw-Fahrer würden durchrollen.<br />
Hinzu käme eine weiter ver-<br />
iV neuer Key account manager<br />
schärfte Wettbewerbssitu<strong>at</strong>ion<br />
für die heimischen Wirtschaftreibenden,<br />
die mit dem ständig<br />
steigenden Treibstoffpreis ohnedies<br />
schon genug zu kämpfen<br />
haben.<br />
Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer<br />
des Arbeitskreises der Automobilimporteure<br />
dazu: „Der<br />
Tanktourismus ist ein Wirtschaftsfaktor,<br />
von dem Österreich<br />
in jeder Hinsicht profitiert.<br />
Hier mit unüberlegten Eingriffen<br />
insbesondere hinsichtlich einer<br />
höheren Besteuerung des Dieseltreibstoffs<br />
vorzugehen, wür-<br />
generaldirektor max a.<br />
Weißensteiner eröffnete den<br />
eurotaxglass’s neujahrsempfang<br />
Foto: Gerry Rohrmoser<br />
sekretärin Mag. Lydia Ninz,<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Josef Schirak/<br />
Bundesgremium Fahrzeughandel,<br />
ÖAMTC-Generalsekretär DI<br />
Oliver Schmerold, Komm.-R<strong>at</strong><br />
Ing. Alfred Stadler, Sprecher des<br />
Vorstandes der Wolfgang Denzel<br />
Auto AG, Martin Stewart, CEO<br />
EurotaxGlass’s Intern<strong>at</strong>ional,<br />
Mag. Alexander Struckl, Generaldirektor<br />
General Motors Austria<br />
GmbH, und Renault Österreich<br />
Generaldirektor Guillaume de<br />
Vulpian. Auch der WEKA-Verlag<br />
war mit Verlagsleiterin Mag.<br />
Marina Colombini und Chefredakteur<br />
Andreas Übelbacher vertreten.<br />
www.eurotaxglass.<strong>at</strong><br />
Dr. Christian Pesau, geschäftsführer<br />
des arbeitskreises der<br />
automobilimporteure Foto: IV<br />
de den heimischen Steuerzahler<br />
zusätzlich Geld kosten und das,<br />
obwohl gleichzeitig weniger Steuern<br />
eingenommen werden. Österreich<br />
ist nicht nur ein Tourismus-,<br />
sondern auch ein Autoland,<br />
und der Tanktourismus ein<br />
Produkt dieser beiden Wirtschaftszweige,<br />
das es zu erhalten<br />
gilt.“ sg www.iv-net.<strong>at</strong><br />
10 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
Österreichs größter automobilsalon<br />
In den Hallen C und D der Messe Wien präsentierte die Vienna Autoshow<br />
von 12. bis 15. Jänner <strong>2012</strong> eine Neuwagenshow der Extraklasse mit rund<br />
400 Modellen, darunter zahlreiche Europa- und Österreich-Premieren.<br />
Auf rund 25.000 m² reihten sich die Pkw-<br />
Neuheiten von 40 Automarken zum<br />
Vorzeigen, Kennenlernen und Probesitzen<br />
aneinander. Innov<strong>at</strong>ive Elektroautos,<br />
mehrere PS-starke Rennboliden und Familien-Vans<br />
sowie richtungsweisende Designstudien<br />
und Concept-Cars bewiesen den<br />
hohen Innov<strong>at</strong>ionsgrad der Branche. „Die<br />
Präsent<strong>at</strong>ion der Automobilneuheiten in der<br />
modernen Messe Wien ist ein wichtiger Impuls<br />
für die Neuzulassungen des Jahres<br />
<strong>2012</strong>“, sagt Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer<br />
des Arbeitskreises der Automobilimporteure.<br />
„Besonders freut mich, dass wir<br />
mit der mittlerweile sechsten Edition der<br />
Vienna Autoshow einmal mehr ein starkes<br />
Signal gesetzt haben und zusammen mit der<br />
Ferien-Messe eine einzigartige und<br />
autoshow<br />
v.l. ÖamtC generalsekretär oliver Schmerold,<br />
Fachverbandsobmann Wolfgang Herzer und<br />
Scania Direktor björn Speer lassen sich das<br />
größte event der Fahrzeugbranche nicht<br />
entgehen<br />
Die beiden Iveco austria geschäftsführer mag. Karl-martin Studener<br />
(l.) und martin Stranzl (2.v.r.) nützen als mitglieder des unterausschusses<br />
nutzfahrzeuge die gelegenheit für ein gespräch mit Dr.<br />
gerhard Pils (2.v.l.), gF bmW austria und Vorsitzender des arbeitskreises<br />
der automobilimporteure, und dem geschäftsführer des<br />
arbeitskreises Dr. Christian Pesau<br />
wirtschaftlich bedeutende Pl<strong>at</strong>tform bieten<br />
können. Die Entscheidung, die Vienna Autoshow<br />
von nun an jährlich zu veranstalten, war<br />
eine richtige.“ www.viennaautoshow.<strong>at</strong><br />
eine neue Führungs-Struktur gibt es ab sofort<br />
bei der PSa-gruppe in Österreich: Laurent<br />
Pernet (m.) steigt vom Peugeot geschäftsführer<br />
zum generaldirektor Peugeot und Citroen<br />
auf. Sein nachfolger als Österreich-Chef von<br />
Peugeot wird mag. roland Punzengruber (r.),<br />
der zuletzt die geschicke von Peugeot in<br />
Slowenien leitete. Klaus oberhammer (l.)<br />
bleibt weiterhin geschäftsführer bei Citroen<br />
Österreich<br />
neu am Start ist auch der opel Combo, der<br />
verdächtig an den Fi<strong>at</strong> Doblo erinnert<br />
kurz & aktuell l news<br />
Fehlen darf n<strong>at</strong>ürlich auch nicht der neue Ford<br />
ranger, den Florian Weiss, Flottenleiter Ford,<br />
seinen Key accounts gerne näherbringt<br />
Für eine echte Überraschung auf dem nutzfahrzeugsektor<br />
sorgte Steffen Knapp, gF Ford<br />
austria, mit der Präsent<strong>at</strong>ion des Ford transit<br />
Connect electric, der bereits bestellbar ist<br />
michael Zajicek, nissan Fleet team, setzt<br />
im Van-bereich auf den Van of the Year 2010<br />
nissan nV 200<br />
v.l. Peter Laimer, St<strong>at</strong>istik austria, Dr. gerhard Pils, Sprecher<br />
der automobilimporteure, burkhard ernst, obmann des bundes-<br />
gremiums Fahrzeughandel und m<strong>at</strong>hias Limbeck, gF messe Wien,<br />
präsentierten bei der eröffnung der Vienna autoshow die rekord-<br />
zahlen von 2011 und erhoffen sich einen ersten Impuls für <strong>2012</strong><br />
durch die messe<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 11
news l kurz & aktuell<br />
Volvo auf der e-mobility<br />
Volvo Trucks und Bus war am 25. und 26. Jänner bei<br />
der dritten Austrian Conference und Expo für Hybrid<br />
und Elektro mobilität in Graz vertreten.<br />
Schwerpunkte bei der diesjährigen<br />
Veranstaltung waren<br />
Politik, Wirtschaft und<br />
Technik. Schirmherren waren<br />
Verkehrsministerin Doris<br />
Bures und der Bürgermeister<br />
der Stadt Graz Siegfried<br />
Nagl. Die Volvo Austria nahm mit<br />
der Sparte Truck und Bus an der<br />
e-mobility <strong>2012</strong> teil.<br />
„Unsere Ziele sind klar definiert:<br />
Wir wollen die innov<strong>at</strong>ive Führerschaft<br />
als Hersteller und Anbieter<br />
ökologischer Transportlösungen<br />
einnehmen“, so Mag. Fredrik<br />
Klevenfeldt, Leiter Marketing<br />
und Kommunik<strong>at</strong>ion Volvo Trucks<br />
konferenz<br />
Austria. „Unseren Volvo FE Hybrid-Lkw<br />
sehen wir als bedeutenden<br />
Meilenstein. Mit dieser serienreifen<br />
Hybrid-Technologie haben<br />
wir in Österreich bereits großes<br />
Interesse geweckt und das<br />
erste Fahrzeug wurde im September<br />
2011 an die Firma Spar<br />
ausgeliefert. Auch die Volvo<br />
Stadtbusse aus der Serie 7700<br />
Hybrid mit dem gleichen Volvo<br />
Hybrid-Antriebskonzept sind bereits<br />
europaweit im Eins<strong>at</strong>z.“<br />
Volvo nahm auch eine aktive Rolle<br />
bei den Diskussionsforen der<br />
Veranstaltung ein. Von der Volvo<br />
Truck Corpor<strong>at</strong>ion aus Schweden<br />
neuer geschäftsführer<br />
Der Volvo 7700 Hybrid bus diente auf der austrian Conference und<br />
expo für Hybrid und elektromobilität in graz nicht nur als musterbeispiel,<br />
sondern auch als Shuttle Foto: Volvo Trucks<br />
nahm Christina Eriksson, Business<br />
Managerin Altern<strong>at</strong>ive Drivelines,<br />
teil. Sie ist verantwortlich<br />
für die neuesten Hybrid- und<br />
Methan-Diesel-betriebenen Lkw.<br />
Prof. Edward Jobson, Environmental<br />
Director Volvo Bus Corpor<strong>at</strong>ion,<br />
reiste ebenfalls aus Schweden<br />
an. Er leitet die Forschung in<br />
den Bereichen Emissionskontrol-<br />
Kraftstoffeffizienz online optimieren<br />
Im Rahmen seiner Kampagne, Fuhrparkbetreiber bei der Verbesserung<br />
ihrer Kraftstoffeffizienz zu unterstützen, h<strong>at</strong> Goodyear Dunlop ein internetbasiertes<br />
Portal gestartet.<br />
Auf der Webseite www.fleetfuel-efficiency.eu<br />
erhalten<br />
Transportunternehmen<br />
schnell und übersichtlich alle<br />
Inform<strong>at</strong>ionen darüber, wie<br />
sie ihre Betriebskosten senken<br />
und die Umweltverträglichkeit<br />
verbessern können. Bei einer<br />
von Goodyear Dunlop durchgeführten<br />
Studie unter mehr als<br />
400 Fuhrparkmanagern gab fast<br />
ein Drittel (28 %) der Befragten<br />
an, dass ein Mangel an Inform<strong>at</strong>ion<br />
sie daran hindert, größere<br />
Kraftstoffeinsparungen zu realisieren.<br />
Der Reifenhersteller h<strong>at</strong><br />
auf diese T<strong>at</strong>sache reagiert und<br />
das neue Webportal ins Leben<br />
gerufen.<br />
Neben der neuen Internetseite<br />
wurde auch ein spezieller Twitter-Feed<br />
(@efficientfleet) eingerichtet.<br />
Über diese beiden Kommunik<strong>at</strong>ionskanäle<br />
erhalten Flottenmanager<br />
die neuesten Inform<strong>at</strong>ionen<br />
aus der Branche,<br />
Tipps von Goodyear Dunlop zur<br />
Verbesserung der Kraftstoffeffi-<br />
webPortal<br />
zienz sowie interessante Beispiele<br />
und Fallstudien für ein erfolgreiches,<br />
„grünes“ Fuhrparkmanagement.<br />
„Die neue Webseite ist als Forum<br />
für alle Flotten in Europa gedacht,<br />
die ihre Kraftstoffeffizienz<br />
verbessern wollen und dazu ent-<br />
Lagermax aeD<br />
sprechendeInform<strong>at</strong>ionen,Unterstützung und Tipps<br />
benötigen”, erklärt<br />
Boris Stevanovic,<br />
Marketing Direktor Lkw-Reifen<br />
von Goodyear Dunlop Europa.<br />
www.fleet-fuel-efficiency.eu<br />
le, Energieeffizienz, Hybridtechnologien,<br />
Kraftstoffzellen und altern<strong>at</strong>ive<br />
Treibstoffe.<br />
Volvo stellte einen FE Hybrid<br />
Truck aus. Der 7700 Hybrid Bus<br />
der Grazer Linien war ebenfalls<br />
zu sehen und fungierte auch als<br />
Shuttle für die Kongress-Teilnehmer.<br />
http://emobility-austria.<strong>at</strong><br />
goodyear Dunlop h<strong>at</strong> ein Webportal<br />
gestartet, das dabei hilft, die<br />
effizienz und umweltfreundlichkeit<br />
von Flotten zu verbessern<br />
Alfred Grasser, Geschäftsführer der Lagermax AED GmbH & Co KG, tr<strong>at</strong> mit Anfang des Jahres in den<br />
wohlverdienten Ruhestand. In Österreich wird künftig neben dem bisherigen Geschäftsführer Christian<br />
Starchl Richard Pöschl die Geschäftsführung verstärken.<br />
49 Jahre lang prägte Alfred Grasser das Salzburger Traditionsunternehmen Lagermax in den verschiedensten<br />
Geschäftssparten der Gruppe mit, zuletzt als Geschäftsführer der Lagermax AED GmbH & Co KG. Er wirkte<br />
auch in vielen anderen Funktionen wie zum Beispiel als Fachgruppenvorsteher in der Wirtschaftskammer der<br />
Salzburger Spediteure oder im Zentralverband der Spediteure mit. Nicht zuletzt war Grasser federführend an<br />
der Gründung des ersten österreichischen Paketdienstes im Jahr 1988 (damals APS) beteiligt.<br />
Im intern<strong>at</strong>ionalen Bereich führen nun Richard Pöschl und Dino Misar neben dem bestehenden Geschäftsführer<br />
Alexander Friesz die Geschäfte. Die Länder der AEDGesellschaften werden in zwei Regionen gegliedert.<br />
Richard Pöschl verantwortet als Regionalleiter die Länder Tschechien, Ungarn, Slowakei und Rumänien sowie<br />
Österreich. Dino Misar verantwortet als Regionalleiter die Länder Kro<strong>at</strong>ien, Slowenien, Serbien und Bosnien.<br />
www.lagermax.com<br />
12 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />
Foto: Goodyear Dunlop
www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />
kurz & aktuell l news<br />
Geballte Allradkompetenz. Für Wege, wo keine sind.<br />
Für Eins<strong>at</strong>zkräfte, für Service- oder Versorgungsdienste und für Bauunternehmen <strong>–</strong> für alle, deren Job sie an die<br />
entlegensten Orte führt: der neue Crafter 4motion mit Achleitner Allradantrieb. Mit permanentem Heavy-Duty-<br />
Allradsystem und weiteren Offroad-Technologien. Mit kraftvollem 2.0 TDI BiTurbo-Motor mit 163 PS. Und mit<br />
vielen spezifisch angepassten Bauteilen, die das Fahrzeug extrem geländegängig und robust machen. Alles in<br />
Kombin<strong>at</strong>ion mit einem komfortablen Fahrverhalten, wo der neue Crafter 4motion auch Onroad ganz neue Wege<br />
aufzeigt.<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Verbrauch: 7,2 <strong>–</strong> 9,5 l/100 km, CO2-Emission: 189 <strong>–</strong> 255 g/km. Symbolfoto.<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 13
news l kurz & aktuell<br />
Junge gebraucht-Lkw<br />
als erfolgsmodell?<br />
Gerhard Bauer setzt auf den Eins<strong>at</strong>z gebrauchter Lkw<br />
und fährt seit vielen Jahren gut damit. Am Standort<br />
Schlöglmühl betreibt die G. Bauer Transport GmbH<br />
einen Eigenfuhrpark von 18 Fahrzeugen.<br />
Das Familienunternehmen<br />
besteht seit sieben Jahrzehnten<br />
und wird in der dritten<br />
Gener<strong>at</strong>ion erfolgreich<br />
geführt. Entsprechend der<br />
Firmenphilosophie werden<br />
überwiegend junge Gebrauchtfahrzeuge<br />
oder Vorführwagen angeschafft.<br />
Dabei ist die Wahl<br />
des richtigen Partners entscheidend,<br />
denn die Anforderungen<br />
sind hoch: Die Fahrzeuge werden<br />
bis zu elf Jahre genutzt und er-<br />
toP used<br />
Wechsel im management<br />
Im Top-Management von Gebrüder Weiss Air & Sea gibt es interne Neubesetzungen.<br />
Harald Kostial, bisher Air &<br />
Sea-Regionalleiter Ost, verlässt<br />
den Standort Maria<br />
Lanzendorf (Wien-Umgebung)<br />
und folgt Markus<br />
Röthlin als Air & Sea-Regionalleiter<br />
West am Terminal Wolfurt<br />
nach. In dieser Funktion<br />
zeichnet Kostial für die Air &<br />
Sea-Geschäfte des Konzerns in<br />
der Schweiz, in Süddeutschland<br />
sowie in der Heim<strong>at</strong>region Vorarlberg<br />
verantwortlich. Eines der<br />
Hauptziele des Logistikexperten<br />
ist der weitere Ausbau der Air &<br />
Sea-Organis<strong>at</strong>ion in der Schweiz.<br />
neu besetzt<br />
Volvo Hybrid-Lkw forderte Ferrari heraus<br />
Die schwedische Rennfahrerlegende Boije Ovebrink scheut sich nicht, andere<br />
leistungsstarke Fahrzeuge mit seinem Hybrid-Lkw „Mean Green“ herauszufordern.<br />
Im Herbst tr<strong>at</strong> er auf dem<br />
Trucking Festival in Mantorp<br />
in Schweden in einem spannenden<br />
Rennen gegen einen<br />
Ferrari an. Es war ein<br />
harter Wettkampf, zwischen<br />
dem umgebauten Volvo VN mit<br />
der allerneuesten Hybridtechnol-<br />
Mean green<br />
reichen dabei Kilometerleistungen<br />
von mehr als einer Million<br />
Kilometer. Engagierte und kompetente<br />
Betreuer, Zuverlässigkeit<br />
und ein dichtes Servicenetz<br />
stehen daher auf der Anforderungsliste<br />
ganz oben. Bei MAN<br />
TopUsed ist Gerhard Bauer fündig<br />
geworden.<br />
Die Fahrzeugangaben unterscheiden<br />
sich nicht von einem<br />
Neufahrzeug: S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />
TGX „XLX“ 18.440 EEV 4x2BL,<br />
Markus Röthlin wechselt in die<br />
Zentrale (Standort Wolfurt) mit<br />
der Verantwortung, die Erweiterung<br />
des intern<strong>at</strong>ionalen Gebrüder<br />
Weiss-Netzwerks in str<strong>at</strong>egisch<br />
wichtigen Wachstumsmärkten,<br />
darunter schwerpunktmäßig<br />
Afrika, voranzutreiben.<br />
Kostials Nachfolger in Maria<br />
Lanzendorf wird Jochen<br />
Humpeler, bis d<strong>at</strong>o Leiter von<br />
Weiss-Röhlig Middle East mit<br />
Standort in Dubai. Als neuer Air<br />
& Sea-Regionalleiter Ost führt er<br />
die Weiterentwicklung des Luft-<br />
ogie von Volvo Trucks und dem<br />
Ferrari. Vom Start weg übernahm<br />
der Ferrari die Führung, doch<br />
„Mean Green“ holte schnell auf<br />
und gewann um Haaresbreite.<br />
„Es war sehr knapp und ich bin<br />
glücklich, denn jetzt weiß ich,<br />
dass der Volvo Hybrid so schnell<br />
Die Familie bauer, g. bauer transport gmbH, fährt gut mit jungen<br />
gebraucht-Lkw Foto: MAN<br />
lediglich die Laufleistung von<br />
35.000 Kilometern weist darauf<br />
hin. Da das Fahrzeug noch kein<br />
Jahr alt war, wurde eine zusätzliche<br />
Gebrauchtwagengarantie in<br />
das Paket aufgenommen.<br />
Technisch betreut werden die<br />
Fahrzeuge in der eigenen Werkstätte.<br />
Wöchentliche Kontrollen<br />
sichern die Funktionstüchtigkeit<br />
und beugen Problemen bei tech-<br />
und Seefrachtbereichs in der Region<br />
Ost (Wien, Burgenland, Niederösterreich,<br />
Slowakei und Ungarn)<br />
fort. Dazu gehört auch der<br />
Ausbau neuer Geschäftsfelder<br />
entlang der Seidenstraße sowie<br />
die weitere Verzahnung mit den<br />
GW-Kontinentalverkehren. Die<br />
Leitung des Dubaier Standortes<br />
übernimmt Jürgen Hammerer,<br />
der seit zwölf Jahren bei GW Air<br />
& Sea tätig ist, zuletzt als Trade<br />
Lane Manager in den USA. „Unser<br />
str<strong>at</strong>egisches Ziel ist es, den<br />
Air & Sea-Bereich stetig weiterzuentwickeln<br />
und unsere globale<br />
wie ein Ferrari ist“, sagte Boije<br />
Ovebrink. Unter www.youtube.<br />
com/w<strong>at</strong>ch?v=1cVtzt_bbhM<br />
kann ein Film von der Veranstaltung<br />
aufgerufen werden.<br />
boije ovebrink mit dem<br />
siegreichen „mean green“<br />
Foto: Volvo Trucks<br />
nischen Fahrzeugkontrollen vor.<br />
Damit ist auch das Arbeitsumfeld<br />
für den Fahrer <strong>at</strong>traktiv. Er<br />
muss keinerlei Abstriche gegenüber<br />
einem Neufahrzeug machen.<br />
Die Ausst<strong>at</strong>tung entspricht<br />
dem hohen Standard im Fernverkehr.<br />
Mit seinem gut gepflegten<br />
Fahrzeug kommt er komfortabel<br />
und zuverlässig ans Ziel.<br />
www.man-topused.com<br />
Jochen Humpeler<br />
Ausrichtung zu verstärken“, so<br />
Vorstand Heinz Senger-Weiss.<br />
„Mit der Neubesetzung dieser<br />
wichtigen Positionen durch erfahrene<br />
Führungskräfte aus unserem<br />
Haus haben wir unsere<br />
Wunschlösung gefunden.“<br />
www.gw-world.com<br />
14 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />
Foto: Gebrüder Weiss
Veränderungen in der eberspächer-geschäftsführung<br />
Seit Jahresanfang zeichnet<br />
Dr. Klaus Beetz für den Geschäftsbereich<br />
Clim<strong>at</strong>e Control<br />
Systems verantwortlich.<br />
Der promovierte Physiker,<br />
der seit 2008 das Herxheimer<br />
Tochterunternehmen Eberspächer<br />
c<strong>at</strong>em leitete, folgte auf<br />
Dr. Leonhard Vilser, der Ge-<br />
Personalia<br />
rekordtonnage<br />
Lufthansa Cargo h<strong>at</strong> im<br />
vergangenen Jahr die<br />
Tonnage auf einen neuen<br />
Rekord gesteigert.<br />
Rund 1,9 Mio. t Fracht und<br />
Post beförderte die deutsche<br />
Frachtairline im<br />
Jahr 2011, das ist ein Plus<br />
von 5 %. In den vergangenen<br />
zwölf Mon<strong>at</strong>en h<strong>at</strong>te<br />
das Unternehmen die Kapazität<br />
um 8,6 % ausgeweitet. Für dieses<br />
Plus sorgten vor allem die<br />
seit dem zweiten Halbjahr 2010<br />
neu vermarkteten Kapazitäten<br />
der Austrian Airlines-Flugzeuge<br />
sowie der Ausbau der Flotte des<br />
Joint Ventures AeroLogic auf<br />
acht Boeing 777-Frachter.<br />
Lufthansa Cargo steigerte den<br />
Abs<strong>at</strong>z in Frachttonnenkilometern<br />
um 6,5 %. So konnte eine<br />
hohe Auslastung von 69,5 % erreicht<br />
werden (Vorjahr 70,9 %).<br />
„Vor allem in unserem Heim<strong>at</strong>markt<br />
Deutschland haben wir<br />
die starke Exportnachfrage genutzt<br />
und Marktanteile gewonnen.<br />
Im wichtigen Luftfrachtmarkt<br />
Asien h<strong>at</strong> sich die Konjunktur<br />
dagegen im Laufe des<br />
Jahres eingetrübt. Das h<strong>at</strong> zu<br />
Überkapazitäten und einem starken<br />
Wettbewerbsdruck für alle<br />
Airlines geführt“, kommentierte<br />
Lufthansa Cargos Vorstandsvorsitzender<br />
Karl Ulrich Garnadt die<br />
Zahlen.<br />
www.lufthansa-cargo.com<br />
lufthansa<br />
www.krone-values.com<br />
kurz & aktuell l news<br />
schäftsführer für den Bereich<br />
Electronic Controls bleibt und<br />
sich verstärkt auch der Leitung<br />
von Eberspächer Österreich widmen<br />
wird. Am Standort Wiener<br />
Neudorf ist er somit auch für die<br />
Eberspächer-Aktivitäten in Südosteuropa<br />
verantwortlich. aü<br />
www.eberspaecher.<strong>at</strong> Dr. Leonhard Vilser Dr. Klaus beetz<br />
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Wir wollen nicht nur Erster sein,<br />
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dreiteilig, mit hochgezogener<br />
Chassisfrontschiene verschraubt.<br />
Darüber hinaus mit stabilen<br />
Seitenrungen und original Edscha-<br />
Schiebeverdeck.<br />
Das sind nur fünf von unzähligen Gründen,<br />
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1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 15<br />
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reder transportiert Image<br />
wallinger friends<br />
Mit einem Fest für Kunden, Lieferanten, Vertretern der Wirtschafts kammer<br />
und Freunde des Hauses h<strong>at</strong> Reder Transporte die Übergabe von vier neuen<br />
Lkw begangen.<br />
Zwei MAN und zwei Iveco-S<strong>at</strong>telzüge wurden<br />
ebenso wie die Auflieger aus dem<br />
Hause Schwarzmüller in leuchtendem<br />
Gelb mit den freundlichen Smileys der<br />
„Friends on the Road“-Kampagne gestaltet.<br />
In einem symbolischen Akt wurden<br />
sie am 20. Jänner von den Lieferanten an<br />
die Fahrer übergeben.<br />
„Nach der symbolischen Schlüsselübergabe<br />
erlaube ich mir, den Fahrer als Schlüsselfigur<br />
zu bezeichnen <strong>–</strong> sozusagen der Schlüssel<br />
zum Erfolg“, brachte Günther Reder die<br />
Rolle des Fahrers auf den Punkt. Die größte<br />
Herausforderung für die Branche in den<br />
nächsten Jahren wird nicht Auftragsmangel,<br />
sondern ein drohender Fahrermangel sein.<br />
Lkw-Fahrer sollen auch durch ihre umsichtige<br />
Fahrweise auf sich aufmerksam machen.<br />
Die Maximalgeschwindigkeit der neuen Reder-Fahrzeuge<br />
ist so eingestellt, dass sie un-<br />
Übergabe der ersten actros euro 6 in Österreich<br />
Mit der Übernahme der beiden Actros von Pappas Eugendorf, dem langjährigen Servicepartner des Unternehmens,<br />
h<strong>at</strong> die Wallinger Transporte GmbH zwei der ersten Euro 6-Fahrzeuge, die auf Österreichs Straßen unterwegs sind.<br />
Johann Wallinger <strong>–</strong> mittlerweile Senior-<br />
Chef <strong>–</strong> h<strong>at</strong> die Firma im Jahr 1965 in Adnet<br />
gegründet und bot zunächst<br />
Viehtransporte sowie Dienstleistung für<br />
Straßenbau und Baustellentransporte<br />
an. 1988 wurde die Einzelfirma in die<br />
heute Wallinger Transporte GesmbH umgewandelt<br />
und wird seither von Rupert Wallinger<br />
als Geschäftsführer geleitet. Das Leistungsangebot<br />
wurde auf Hack- und Schüttguttransporte<br />
sowie Getränke- und Ers<strong>at</strong>zteiltransporte<br />
erweitert. Der markenreine Mercedes-<br />
Benz Fuhrpark der Firma Wallinger umfasst<br />
4 Lkw bis 12 Tonnen sowie 15 S<strong>at</strong>telzüge<br />
bis 40 Tonnen.<br />
Mit den beiden neuen Mercedes-Benz Actros<br />
erfüllt das Unternehmen nun die anspruchsvollen<br />
Euro 6-Werte und kann gleichzeitig den<br />
Verbrauch so weit senken, dass sich dies<br />
auch im Geldbeutel bemerkbar macht. Neben<br />
der Wirtschaftlichkeit sind eine sichere<br />
Fahrdynamik und Komfort für den Fahrer die<br />
Prämissen, unter denen der Lkw von Grund<br />
auf neu entwickelt wurde: Neues Fahrerhausprogramm,<br />
neue Motoren, neues Chassis<br />
und das neue Design mit den prägnant-<br />
ter den gesetzlich zulässigen Höchstgrenzen<br />
liegt. Das senkt einerseits Kosten, vor allem<br />
aber wird die Umwelt geschont. Die Signal-<br />
(v.l.) mag. Karl-martin Studener, geschäftsführer<br />
Iveco austria, Harald reder, ronald moser,<br />
Iveco Verkaufsber<strong>at</strong>er oÖ, Ing. Josef reder,<br />
günther reder, martin Stranzl, geschäftsführer<br />
Iveco austria, alfred Steinwender, niederlassungsleiter<br />
marchtrenk und Linz<br />
en Leuchteinheiten. Die äußeren Abmessungen<br />
der Fahrerkabinen versprechen viel<br />
Raum für Arbeits-, Wohn- und Ruhezone für<br />
den Fahrer.<br />
Der neue Actros mit Euro 6 konsumiert<br />
zwischen 3 bis 4 % (Euro 6) weniger Diesel<br />
als der heutige Actros MP3. Er setzt<br />
damit die Energie aus dem Dieselkraftstoff<br />
besonders effizient in Transportleistung um.<br />
Dafür sorgt im Antriebsstrang eine neue Motorengener<strong>at</strong>ion,<br />
die sich durch eine hochmoderne<br />
Technologie mit dem einzigartigen<br />
Einspritzsystem X-Pulse sowie Abgasrückführung,<br />
Abgasnachbehandlung nach der Dieseltechnologie<br />
BlueTec und geschlossenem<br />
Partikelfilter auszeichnet. Gesteigerte Zuverlässigkeit<br />
mit um 20 % längerer Laufleistung<br />
der Aggreg<strong>at</strong>e (1,2 Mio. km), bis auf 150.000<br />
km verlängerte Wartungsintervalle sowie die<br />
um bis zu 6 % geringeren Kosten für den Servicevertrag<br />
Complete sind weitere Aspekte,<br />
die dem Wunsch nach höherer<br />
Wirtschaftlichkeit Rechnung tragen.<br />
Zur Serienausst<strong>at</strong>tung der beiden Actros<br />
1845 LS 37 gehört unter anderem das<br />
Telem<strong>at</strong>iksystem FleetBoard. Die Firma Wall-<br />
(v.l.) mag. Franz Weinberger, marketing und<br />
Kommunik<strong>at</strong>ion man, Fritz Zachhuber, neuwagenverkäufer<br />
man, Harald reder, techn.<br />
geschäftsführer reder transporte Kg, Ing.<br />
Josef reder, Seniorchef, und günther reder,<br />
kaufm. geschäftsführer reder transporte Kg,<br />
Peter Krameter, Verkaufsleiter man, sowie<br />
Ing. Walter enöckl, niederlassungsleiter man<br />
Fotos: Reder Transporte<br />
farbe Gelb und der Smiley sind ein Signal für<br />
das Bekenntnis zu Sicherheit und Partnerschaft<br />
im Straßenverkehr.<br />
www.redertrans.<strong>at</strong><br />
inger nützt damit erstmals ein Telem<strong>at</strong>ik-Inform<strong>at</strong>ionssystem<br />
für den Download von<br />
Massenspeicher und Fahrerkarten, Fahrtenaufzeichnung<br />
und Zeiterfassung, Eins<strong>at</strong>zanalyse<br />
zur Verbrauchsoptimierung sowie das<br />
Service- und Wartungsmanagemen des<br />
Fuhrparks. sg www.pappas.<strong>at</strong><br />
www.wallinger-transporte.<strong>at</strong><br />
bei der Übergabe der beiden neuen mercedesbenz<br />
actros mit euro 6: (v.l.) Klaus nieder,<br />
Verkaufsleiter Lkw der Pappas gruppe für<br />
Salzburg/oÖ/tirol, Firmengründer Johann<br />
Wallinger, gerhard netbal, marketingleiter nfz<br />
der Pappas gruppe, geschäftsführer rupert<br />
Wallinger und Walter mackinger, Verkauf Lkw<br />
bei Pappas eugendorf Foto: Pappas<br />
16 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
Die transporteure l news<br />
Weitere besteuerung bringt Wirtschaftsmotor ins Stottern<br />
Mineralölsteuer (MöSt), Maut, Kfz-Steuer: Die Belastungen<br />
im Straßengüterverkehr sind hoch und haben Auswirkungen<br />
auf die Standortqualität Österreichs.<br />
Laut Berechnungen der Bundessparte<br />
Transport und<br />
Verkehr in der Wirtschaftskammer<br />
Österreich (WKÖ)<br />
betragen die Steuerbelastungen<br />
für schwere Lkw<br />
mehr als 660 Mio. Euro pro Jahr.<br />
„Das ist eine der größten Steuerbelastungen<br />
im Land“, betont<br />
Bundesspartenobmann Alexander<br />
Klacska.<br />
Wie der Vergleich mit Österreichs<br />
Nachbarländern zeigt, ist die<br />
Mautbelastung der heimischen<br />
Transportwirtschaft hoch: Mit 50<br />
Euro Budget für Maut kommt<br />
man etwa in Deutschland<br />
323 km weit, in Ungarn kann<br />
man sogar fünf Tage unterwegs<br />
sein. In Österreich schafft man<br />
mit 50 Euro Mautgebühr hingegen<br />
nur 144 km. „Maut ist ein<br />
Standortfaktor. Dabei sprechen<br />
wir nicht über den betriebswirtschaftlichen<br />
Erfolg eines Frächters,<br />
sondern von der Standortqualität<br />
unseres Wirtschaftsstandortes“,<br />
betonte der Bundesspartenobmann<br />
und forderte<br />
Transparenz im Mautsystem, insbesondere<br />
bei der Ökologisie-<br />
studie<br />
rung. Klacska: „Die Investition in<br />
einen Fuhrpark ist für einen Unternehmer<br />
eine langfristige. Wir<br />
brauchen hier mehr Planungssicherheit<br />
für die Unternehmer <strong>–</strong><br />
und auch das Gefühl, dass wir<br />
nicht über den Tisch gezogen<br />
werden“.<br />
Die Erhöhung der Mineralölsteuer<br />
per Anfang 2011 brachte<br />
nicht nur eine Mehrbelastung<br />
der heimischen Transportwirtschaft,<br />
sondern weit weniger Einnahmen<br />
für den Fiskus als erhofft,<br />
wie eine Studie von Universitätsprofessor<br />
Sebastian Kummer<br />
von der WU Wien belegt. Obwohl<br />
die Fahrleistung in Österreich<br />
2011 deutlich gestiegen<br />
ist (Jänner bis August, Fahrzeuge<br />
über 3,5 Tonnen: + 7,7 %;<br />
Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen:<br />
+ 2,2 %) ist der Mineralölabs<strong>at</strong>z<br />
im gleichen Zeitraum gesunken<br />
(Diesel: <strong>–</strong> 0,7 %; Benzin:<br />
<strong>–</strong> 2,7 %). Die Differenz ist nur<br />
auf den starken Rückgang des<br />
Tankens ausländischer Lkw und<br />
Pkw zurückzuführen. Kummer:<br />
„Die Mineralölsteuer ist für die<br />
österreichischen Steuerzahler<br />
Sektorales Fahrverbot aufgehoben<br />
(v.l.) bundesspartengeschäftsführer Dr. erik Wolf, obmann alexander<br />
Klacska und universitätsprofessor Sebastian Kummer von der Wu Wien<br />
die teuerste Steuererhöhung.<br />
Aufgrund des starken Rückgangs<br />
der MÖSt- und USt-Zahlungen<br />
der Ausländer, also Tanktouristen,<br />
müssen die Österreicher<br />
für 108 Mio. Euro Mehreinnahmen<br />
ca. 350 Mio. Euro mehr<br />
bezahlen. Von einer Euro-MÖSt<br />
kommen also weniger als 30<br />
Cent beim Sta<strong>at</strong> an.“<br />
warnung Vor<br />
nochMaliger erhöhung<br />
Kummer warnt vor einem weiteren<br />
Drehen an der Steuerschraube:<br />
Eine nochmalige Erhöhung<br />
um 5 Cent hätte eher noch stärkere<br />
neg<strong>at</strong>ive Wirkungen, da <strong>–</strong><br />
vorausgesetzt, andere Länder<br />
heben nicht auch die MÖSt <strong>–</strong><br />
dann der Dieselpreis nur noch<br />
in Italien höher wäre als in Österreich.<br />
Dies würde nicht nur zu<br />
einem Einbruch des Tanktouris-<br />
Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ, sieht im aktuellen<br />
EuGH-Urteil zum sektoralen Fahrverbot eine Stärkung der Komodalität der Verkehrsträger in Europa.<br />
„Rigorose Ver kehrs beschrän<br />
kungen, die einseitig<br />
zu Lasten eines Verkehrsträgers<br />
gehen und sich wie im<br />
Fall des sektoralen Fahrverbots<br />
auf der A12 Inntalautobahn<br />
in Tirol gegen den Verkehrsträger<br />
Straße richten, sind<br />
EU-rechtswidrig. Die heimische<br />
Verkehrswirtschaft bekennt sich<br />
klar zum freien Warenverkehr<br />
und zur freien Wahl des Verkehrsmittels.“<br />
Wenn es gelindere<br />
Vorgehensweisen wie die Erlassung<br />
von Tempolimits gäbe,<br />
dürften Fahrverbote nicht erlas-<br />
eugh-urteil<br />
sen werden, wenn sie Transporte<br />
bestimmter Güter auf die<br />
Schiene zwingen. An Umweltverbesserungsmaßnahmen<br />
seien<br />
nicht nur gewerbliche Fahrzeuge,<br />
sondern auch Priv<strong>at</strong>verkehre zu<br />
beteiligen.<br />
„Unbestritten ist, dass der Straßengüterverkehr<br />
in den letzten<br />
Jahren und Jahrzehnten immer<br />
umweltfreundlicher wurde. Dies<br />
ist objektiv nachweisbar und<br />
muss auch von den verkehrspolitisch<br />
Verantwortlichen anerkannt<br />
werden“, ergänzt Wolfgang<br />
Herzer, Obmann des Fachverban-<br />
des Güterbeförderung in der<br />
Wirtschaftskammer Österreich.<br />
Werden von den rund 10.000<br />
Lkw-Fahrten, die nun auf die<br />
Straße abzuwandern drohen,<br />
möglichst viele auf der Schiene<br />
beziehungsweise im Kombinierten<br />
Verkehr gehalten, diente<br />
dies der Luftreinhaltung in Tirol,<br />
ergänzt Klacska. Damit dies ohne<br />
Fahrverbot funktioniere, müsse<br />
sich die Rollende Landstraße<br />
bei ihrer Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit<br />
und Servicequalität weiter<br />
verbessern und ihre Konkurrenzfähigkeit<br />
gegenüber der<br />
mus führen, sondern auch dazu,<br />
dass österreichische Pkw und<br />
Lkw im Ausland tanken und dort<br />
Steuern zahlen würden. Beim<br />
Benzin wären nur noch Deutschland<br />
und Italien teurer, allerdings<br />
würde sich der Abstand auch<br />
verringern.<br />
„Eine österreichische MÖSt-Erhöhung<br />
um 5 Cent würde zu einer<br />
Reduktion der Sta<strong>at</strong>seinnahmen<br />
von 342,42 Mio. Euro führen.<br />
Aus fiskalpolitischen Gesichtspunkten<br />
ist dies sehr kritisch.<br />
Der Spielraum an MöSt-Erhöhungen<br />
ist aus derzeitiger Sicht ausgeschöpft“,<br />
so der WU-Experte.<br />
Klacska: „Die Energie des Wirtschaftskreislaufes<br />
ist der Diesel.<br />
Wenn wir diesen weiter besteuern,<br />
kommt der Wirtschaftsmotor<br />
ins Stottern und das können<br />
wir uns nicht leisten.“<br />
www.wko.<strong>at</strong>/verkehr<br />
Wolfgang Herzer, obmann<br />
des Fachverbandes güter-<br />
beförderung in der Wirt-<br />
schaftskammer Österreich<br />
Straße ausbauen. Nur dann würde<br />
die RoLa weiterhin von der<br />
Transportwirtschaft angenommen<br />
werden, so Klacska.<br />
Kostenmäßiger Benchmark für<br />
die Rollende Landstraße wird<br />
weiterhin die Straße sein.<br />
www.wko.<strong>at</strong>/verkehr<br />
www.dietransporteure.<strong>at</strong><br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 17<br />
Foto: WKO<br />
Foto: WKO
fahrzeuge l schwere klasse<br />
effizient<br />
von vorne<br />
bis hinten<br />
Es ist so weit. Die ersten neuen<br />
Mercedes-Benz Actros rollen ab<br />
sofort in Kundenlackierung auf<br />
Österreichs Straßen. Als erstes<br />
Unternehmen h<strong>at</strong> die Engljähringer<br />
GmbH aus Frankenburg in Oberösterreich<br />
zwei S<strong>at</strong>telzugmaschinen<br />
übernommen.<br />
2011 war das Jahr des neuen Actros.<br />
Von ersten Zeichnungen über die Testfahrten<br />
der Truck of the Year Jury bis hin<br />
zum Österreich Launch bei der Voest in<br />
Linz haben wir die umfangreiche Markteinführung<br />
begleitet. Jetzt werden<br />
endlich auch die ersten Fahrzeuge an heimische<br />
Transportunternehmer ausgeliefert.<br />
Einer dieser Besitzer ist Gustav Engljähringer<br />
aus dem oberösterreichischen Frankenburg,<br />
der seine ersten beiden neuen Mercedes-<br />
Benz Actros bereits bestellt h<strong>at</strong>, be vor er<br />
noch wusste, wie sie überhaupt aussehen<br />
werden. Allerdings ist diese Entscheidung für<br />
das Ungewisse nicht ganz so verwunderlich,<br />
trägt doch der komplette Engljähringer<br />
Fuhrpark den Stern am Kühlergrill. Das war<br />
nicht immer der Fall. Erst seit 1956, fünf<br />
Jahre nach der Unternehmensgründung, h<strong>at</strong><br />
man sich bei Engljähringer für Mercedes<br />
entschieden und über die Jahrzehnte auch<br />
rePortage<br />
verschiedene andere Marken im Alltag getestet.<br />
„Im Endeffekt sind wir aber zu dem<br />
Schluss gekommen, dass wir mit Mercedes<br />
Benz am wirtschaftlichsten fahren, deshalb<br />
setzen wir seit Jahren auf einen lupenreinen<br />
Mercedes-Fuhrpark“, fasst Geschäftsführer<br />
Gustav Engljähringer seine Einmarken-Politik<br />
knapp zusammen.<br />
einfache rechnung<br />
Die ersten beiden neuen Actros im Fuhrpark<br />
sind 1842er EEV, wieder aus Gründen der<br />
Wirtschaftlichkeit, denn sie verbrauchen 7 %<br />
weniger Diesel als die Vorgänger, also der „bewährte<br />
Actros“, in gleicher Konfigur<strong>at</strong>ion.<br />
Damit ist auch die Frage nach Euro 6 schon<br />
beinahe beantwortet. „EEV ist im Betrieb ein-<br />
v.r. Doris und gustav engljähringer bei der Übergabe der ersten neuen mercedes-benz actros<br />
S<strong>at</strong>telzugmaschinen mit martin reiter, Diplomverkäufer bei Pappas in eugendorf<br />
1842: Wirtschaftlichkeit<br />
ist trumpf <strong>–</strong> deshalb<br />
fährt engljähringer<br />
actros 1842 eeV<br />
fach deutlich wirtschaftlicher als Euro 6 und<br />
unsere Fahrzeugtausch-Zyklen sind ohnehin<br />
so kurz, dass die jetzt in Dienst gestellten<br />
Actros zur t<strong>at</strong>sächlichen Einführung von Euro 6<br />
2014 ohnehin schon bald wieder getauscht<br />
werden“, sieht Gustav Engljähringer das Thema<br />
Euro 6 sehr gelassen.<br />
Wie sollte es anders sein, nützt Optimierungsprofi<br />
Engljähringer in jedem Fahrzeug<br />
seiner Flotte seit Jahren Fleetboard zum<br />
Download der D<strong>at</strong>en von Fahrerkarten und<br />
Massenspeicher und plant auch seine Werkst<strong>at</strong>taufenthalte<br />
gemäß der Wartungsprognosen<br />
des Systems. Zusätzlich nützt er Fleetboard<br />
auch zur Motiv<strong>at</strong>ion der Fahrer, die<br />
jeden Montag eine Auswertung von Verbrauch<br />
und Verschleiß der vorangegangenen Woche<br />
ins Cockpit geschickt bekommen und so nachhaltig<br />
an ihrem Fahrverhalten arbeiten können.<br />
Gustav Engljähringer arbeitet mit vielfältigen<br />
Mitteln um seine Flotte zu optimieren:<br />
„Wir haben in der Vergangenheit viel mit<br />
Fahrerschulungen gearbeitet, deren Wirkung<br />
aber rel<strong>at</strong>iv rasch wieder nachgelassen h<strong>at</strong>.<br />
Jetzt ist die Rückmeldung viel direkter und vor<br />
allem im Fahrzeug, also am Ort des Geschehens.<br />
Bei den neuen Actros ist Fleetboard bereits<br />
serienmäßig mit an Bord. Ich bin gespannt,<br />
wie die Fahrer den neuen Eco Support<br />
annehmen, der ihnen unmittelbar Feedback<br />
über die eigene Fahrweise gibt.“<br />
grosses Potenzial<br />
Effizienzsteigerung ist überhaupt das berufliche<br />
Hobby des Oberösterreichers. Nicht nur<br />
bei den Zugmaschinen ist er ständig mit der<br />
Optimierung beschäftigt, sein gesamtes Trans-<br />
18 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
portkonzept h<strong>at</strong> er in den vergangenen Jahren<br />
neu überdacht und Standardfahrzeuge Zug<br />
um Zug reduziert. Mit seiner eingetragenen<br />
Marke OPTISPACE® betreibt er Doppeldecker<br />
Auflieger, die rund 50 % mehr Transportvolumen<br />
bieten und dadurch Transportkosten und<br />
gleichzeitig Emissionen senken, den Verbrauch<br />
reduzieren und <strong>–</strong> wie sollte es anders<br />
sein <strong>–</strong> die Effizienz steigern. Mittlerweile besitzt<br />
Engljähringer mit rund 170 OPTISPACE®<br />
Aufliegern die größte Doppeldecker-Flotte Europas,<br />
die bei 50 % mehr Ladevolumen CO 2 -<br />
Einsparungen von 40 % und bei den Frachtkosten<br />
eine Reduktion in Höhe von rund 25 %<br />
ermöglichen.<br />
Dabei ist das Konzept ganz simpel und eigentlich<br />
altbewährt. Lediglich im Nutzfahr zeug<br />
ist die Einzelradaufhängung noch rel<strong>at</strong>iv neu.<br />
Genau darin liegt aber das Geheimnis erklärt<br />
Gustav Engljähringer: „Meine OPTISPACE®<br />
Trailer verfügen dank Zwischenboden über 32<br />
Palettenstellplätze im Oberdeck <strong>–</strong> fast wie bei<br />
jedem herkömmlichen Trailer auch <strong>–</strong> und im<br />
Unterdeck nochmals über 18 Stellplätze. Insgesamt<br />
können wir also 50 Euro-Paletten bei<br />
einer Ladehöhe von 1,80 Meter pro Deck<br />
transportieren.“ Damit ist das Thema aber<br />
noch längst nicht ausgereizt. Je nach Anfor-<br />
derung gibt es den OPTISPACE® auch als<br />
„Cool“ für temper<strong>at</strong>urgeführte Transporte oder<br />
als Vario mit einem hydraulisch verstellbaren<br />
Zwischenboden, der es im abgesenkten<br />
Zustand mit 32 Paletten und 2,55 Meter Ladehöhe<br />
aufnimmt und im Unterdeck noch immer<br />
Pl<strong>at</strong>z h<strong>at</strong> für 18 Paletten mit 1,17 Meter Ladehöhe.<br />
skePtiker sind schnell überzeugt<br />
Warum setzt sich dieses Konzept also nicht<br />
flächendeckend durch, wo man doch jeden<br />
dritten Trailer rel<strong>at</strong>iv einfach und vor allem<br />
ohne die lästige Diskussion um 25,25 Meter<br />
lange Lkw einsparen könnte? Ein Kriteri-<br />
um ist der hohe Anschaffungspreis von rund<br />
EUR 120.000,<strong>–</strong> pro Auflieger also rund fünf<br />
Mal so viel als ein Standard Planen-S<strong>at</strong>tel.<br />
Als Standardargument wird nach Angaben<br />
des kre<strong>at</strong>iven Unternehmers aus Frankenburg<br />
oft die „umständliche Beladung“ vorgebracht,<br />
die bei Engljähringer ohnehin nur von<br />
den geschulten Fahrern mit der bordeigenen<br />
elektrischen Ameise vorgenommen wird und<br />
damit sogar noch das Personal an der<br />
Rampe entlastet. Rechnet man die Beladezeit<br />
pro Palette bei 1,5 Standard Fahrzeugen<br />
inkl. Rangierzeiten gegen die Beladezeit<br />
beim OPTISPACE®, so gibt es auch hier einen<br />
klaren Vorteil für den OPTISPACE®. Oftmals<br />
überfordert diese einfache Rechnung<br />
den einen oder anderen z.B. Speditions-Mitarbeiter.<br />
Apropos Rampe <strong>–</strong> der Opti Space<br />
kann auch direkt an der Rampe beladen<br />
werden. Wobei zuerst über den Innenlift mit<br />
zwei Tonnen Hubkraft das Unterdeck und anschließend<br />
das Oberdeck beladen wird.<br />
Allerdings ohne Stapler, das h<strong>at</strong> der Zwischenboden<br />
nicht so gern.<br />
Für Gustav Engljähringer ist hier aber noch<br />
lange nicht Schluss: „Der Opti Space ist zwar<br />
schon ein sehr spezielles Fahrzeug, aber für<br />
besondere Kundenanforderungen individual-<br />
mit den optispace trailern transportiert engljähringer rund 50 % mehr Ladung als in einem<br />
Standardtrailer<br />
isieren wir in unserem eigenen Fahrzeugbaubetrieb<br />
die Trailer noch weiter. Von speziellen<br />
Kundenlösungen, Renntransportern bis<br />
zum Event-/Promotionfahrzeug ist alles<br />
möglich.“<br />
Mit den ersten beiden neuen Mercedes-Benz<br />
Actros 1842 EEV setzt Gustav Engljähringer<br />
die weitere Optimierung seiner Flotte konsequent<br />
fort und wird mit dem serienmäßigen<br />
Fleetboard in Kombin<strong>at</strong>ion mit dem Eco Support<br />
in den kommenden Mon<strong>at</strong>en noch weitere<br />
Stellschrauben finden um sich dem perfekten<br />
Fuhrpark weiter anzunähern. fe<br />
www.optispace.eu<br />
www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />
schwere klasse l fahrzeuge<br />
Die spezielle Heckklappe erlaubt normales<br />
beladen an der rampe<br />
Der hydraulische Zwischenboden ermöglicht<br />
komfortables Laden im unterdeck<br />
Der eingebaute Hecklift mit 2 tonnen<br />
Hubkraft macht den optispace unabhängig<br />
von zusätzlichen beladehilfen<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 19
fahrzeuge l schwere klasse<br />
on the road again<br />
Nach 2006 und 2009 startet Ende März zum dritten Mal die Liebherr Roadshow.<br />
Gemeinsam mit den Premium-Partnern Mercedes-Benz, Schwarzmüller und Trimble<br />
touren insgesamt 40 schwere Baufahrzeuge durch Österreich und machen sogar<br />
einen kurzen Abstecher nach Tschechien. Besucher werden mit Live-Vorführungen<br />
und umfangreichen Testmöglichkeiten belohnt.<br />
Liebherr präsentiert im rahmen der roadshow <strong>2012</strong><br />
ein Feuerwerk an neuheiten und holt sich mit mercedes-benz,<br />
Schwarzmüller und trimble drei Premium-Partner ins boot.<br />
20 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
Zwischen 30.3. und 5.5.<strong>2012</strong> bewegt<br />
sich ein Tross aus insgesamt 40 Baufahrzeugen,<br />
Lkw und Aufliegern sowie Transportern<br />
und Spezialfahrzeugen von Roppen<br />
in Tirol über Vorchdorf und Unterpremstätten<br />
mit einem kleinen Abstecher<br />
in der Nähe von Brünn nach Markgrafneusiedl<br />
im Norden von Wien quer durch Österreich.<br />
An fünf St<strong>at</strong>ionen wird an jeweils zwei Tagen<br />
der komplette Fuhrpark vom Radlader bis zum<br />
Unimog zum Test bereitstehen. „Anders als<br />
das st<strong>at</strong>ische Konzept einer MAWEV Show<br />
wollen wir unseren Kunden die Maschinen im<br />
Arbeitseins<strong>at</strong>z präsentieren. Jeder soll die<br />
Möglichkeit bekommen jedes Gerät, jeden Lkw<br />
oder Transporter selbst zu erfahren“, ist Ing.<br />
Otto Singer, GF Liebherr Baumaschinen Bischofshofen,<br />
auch bei der dritten Auflage der<br />
Roadshow vom Konzept absolut überzeugt.<br />
Auch wenn er gleich betont, dass die Liebherr<br />
Roadshow nicht als eine Art Gegenveranstaltung<br />
zur MAWEV Show zu sehen ist. Vor allem,<br />
weil Liebherr auch diesmal wieder in die Vorbereitungen<br />
der heimischen Baumaschinen<br />
Messe, die von 21. bis 24.3. im Hafen Enns<br />
st<strong>at</strong>tfindet, eingebunden war, sich aber auch<br />
diesmal nicht mit dem aktuellen st<strong>at</strong>ischen<br />
Konzept der Messe identifizieren konnte.<br />
„Was aber nicht heißen soll, dass wir bei der<br />
nächsten MAWEV nicht wieder dabei sind <strong>–</strong><br />
sollte das Konzept passen“, ergänzt Johann<br />
Kreuzberger, Liebherr, abschließend. All jene,<br />
die in den vergangenen Jahren eine Roadshow<br />
besucht haben, werden bereits wissen<br />
warum das st<strong>at</strong>ische Konzept zu wenig ist für<br />
einen Fahrzeughersteller. Alleine die Geräte,<br />
die Liebherr im Eins<strong>at</strong>z zeigt <strong>–</strong> von der Baumschine<br />
über den Kran bis zur mobilen Betonmischanlage<br />
<strong>–</strong> kann man erst im Eins<strong>at</strong>z so<br />
richtig erleben. Außerdem wird Liebherr ein<br />
wahres Feuerwerk an Neuheiten zünden, das<br />
alleine schon eine Roadshow rechtfertigen<br />
würde.<br />
roadshow<br />
LIebHerr roaDSHoW <strong>2012</strong><br />
Die termine<br />
30.03. <strong>–</strong> 31.03. Roppen, Tirol<br />
13.04. <strong>–</strong> 14.04. Vorchdorf, Oberösterreich<br />
20.04. <strong>–</strong> 21.04. Unterpremstätten bei<br />
Graz, Steiermark<br />
25.04. <strong>–</strong> 26.04. Br<strong>at</strong>čice bei Brünn,<br />
Tschechien,<br />
Mittwoch und Donnerstag<br />
jeweils 9 <strong>–</strong> 17 Uhr<br />
04.05. <strong>–</strong> 05.05. Markgrafneusiedl,<br />
Niederösterreich<br />
Öffnungszeiten sind, sofern nicht anders genannt,<br />
jeweils Freitag von 9 bis 17 Uhr und<br />
Samstag von 9 bis 13 Uhr.<br />
gabi Schmidhäuser, mercedes benz Österreich,<br />
ist wieder als Premium-Partner mit einer<br />
großen Palette vom Lkw über den unimog bis<br />
hin zum transporter und geländewagen bei<br />
der Liebherr roadshow <strong>2012</strong> dabei<br />
Ing. otto Singer, gF Liebherr bischofshofen,<br />
kann interessierten Kunden seine maschinen<br />
nicht nur st<strong>at</strong>isch präsentieren. Frei nach dem<br />
motto „Probieren geht über studieren“<br />
PreMiuM Partner<br />
Für die Liebherr Roadshow nimmt der Premium<br />
Hersteller auch nur Premium Partner mit<br />
ins Boot. Dazu gehört wie in der Vergangenheit<br />
auch schon Mercedes-Benz, die das<br />
komplette Baufahrzeuge-Programm zum Test<br />
mitbringen. Dazu gehören nicht nur der<br />
Actros Bau oder der spezielle Zetros, sondern<br />
auch Transporter und Geländewagen.<br />
N<strong>at</strong>ürlich darf auch der neue Actros nicht fehlen,<br />
der als Zugmaschine mit von der Partie<br />
sein wird.<br />
Neu dabei ist vonseiten der Fahrzeugbauer<br />
der österreichische Lokalm<strong>at</strong>ador Schwarzmüller,<br />
der bis zu drei Kipper auf Mercedes<br />
Lkw präsentieren wird und für den Baumaschinentransport<br />
seine 3- und 4-Achs-Tieflader<br />
bereitstellt, die auch gleich für den Transport<br />
zwischen den einzelnen Roadshow-St<strong>at</strong>ionen<br />
eingesetzt werden.<br />
An jeder St<strong>at</strong>ion erhalten die Besucher außerdem<br />
die Möglichkeit die neuesten Lieb-<br />
schwere klasse l fahrzeuge<br />
bei einer roadshow durch Österreich darf die<br />
heimische Industrie nicht fehlen. Ing. Hannes<br />
nachtelberger von Schwarzmüller schickt<br />
erstmals Kipper und tieflader mit auf die<br />
roadshow<br />
Ing. Johann Kreuzberger, Liebherr bischofshofen,<br />
lässt ab 30.3. wieder die Liebherr<br />
roadshow durch Österreich rollen<br />
herr Maschinen, ausgest<strong>at</strong>tet mit dem Trimble<br />
Grade Control System, selbst zu testen.<br />
Durch die Einführung von 3D-Maschinenkontrollsystemen<br />
im Jahr 1995 gelang Trimble<br />
eine der revolutionärsten Veränderungen im<br />
Bereich Erdarbeiten überhaupt. Das Trimble<br />
GCS900 System ist ein innov<strong>at</strong>ives Maschinensteuerungssystem,<br />
das alle Entwurfsinform<strong>at</strong>ionen<br />
sowie Echtzeit-Abtrags-/Auftragsd<strong>at</strong>en<br />
in der Kabine anzeigt. Das System verwendet<br />
verschiedene Technologien wie<br />
GNSS, GPS, Laser, Ultraschall oder auch Totalst<strong>at</strong>ionen,<br />
um Schild oder Schaufel in Echtzeit<br />
zu positionieren. So können die Aushubarbeiten<br />
sicherer und ohne Absteckpflöcke<br />
durchgeführt werden <strong>–</strong> sogar nachts. M<strong>at</strong>erialüberschuss<br />
wird deutlich reduziert und<br />
die Produktivität und Wirtschaftlichkeit der<br />
ausführenden Baufirma erheblich gesteigert.<br />
fe www.liebherr.com<br />
www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />
www.schwarzmueller.com<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 21
fahrzeuge l schwere klasse<br />
extrem-rallye<br />
Die Rallye Dakar h<strong>at</strong> das Ziel in der peruanischen Hauptstadt Lima erreicht.<br />
Rund 9.000 Kilometer haben die etwa 400 Teilnehmer in Autos, auf Motorrädern und Quads<br />
oder im Race-Truck seit dem Start am 1. Januar in Mar del Pl<strong>at</strong>a an der<br />
argentinischen Atlantikküste hinter sich gebracht.<br />
Mit einem ersten, zweiten und sechsten<br />
Pl<strong>at</strong>z im Gesamtergebnis der Lkw-Wertung<br />
stand die 33. Ausgabe der Rallye<br />
Dakar, der weltweit wichtigsten Rallye,<br />
ganz im Zeichen von Iveco. Das Team<br />
Petronas De Rooy Iveco gewann die Rallye<br />
mit dem Niederländer Gerard De Rooy am<br />
Lenkrad eines Iveco Powerstar, der in Australien<br />
hergestellt und vertrieben wird. Der<br />
Powerstar war mit dem Motor C13 von FPT<br />
Industrial mit über 900 PS sowie Bauteilen<br />
von Magneti Marelli ausgest<strong>at</strong>tet. Hinter De<br />
Rooy lenkten die anderen Fahrer des Teams,<br />
Stacey und Biasion, zwei Iveco Trakker Evolution<br />
2, die ebenfalls mit diesem Motor bestückt<br />
waren. Trotz der extremen Anforderungen<br />
der Rallye handelte es sich bei diesen<br />
drei Fahrzeugen um Standardmodelle, die für<br />
die beste Energienutzung ihrer Klasse optimiert<br />
wurden.<br />
dakar<br />
auch die Serviceflotte von<br />
Volkswagen nutzfahrzeuge aus Hannover<br />
h<strong>at</strong> die mar<strong>at</strong>honrallye erfolgreich absolviert<br />
Foto: Porsche Austria<br />
In der Wertungsklasse „Auto“ ging der Sieg<br />
an den haushohen Favoriten Stéphane Peterhansel.<br />
Der Franzose h<strong>at</strong> die „Dakar“ inzwischen<br />
zehn Mal gewonnen, sechs Mal<br />
auf dem Motorrad, vier Mal mit dem Auto.<br />
In Lima angekommen sind auch die Amarok,<br />
Multivan Panamericana und Crafter 4Motion,<br />
die Volkswagen Nutzfahrzeuge als „Official<br />
Supplier“ den Organis<strong>at</strong>oren der Rallye Dakar<br />
zur Verfügung gestellt h<strong>at</strong>te. 30 Amarok <strong>–</strong> darunter<br />
auch die neuen Varianten mit Autom<strong>at</strong>ikgetriebe<br />
und als SingleCab <strong>–</strong>, acht Multivan<br />
Panamericana und ein Crafter 4Motion<br />
mit Allradantrieb von Achleitner waren im<br />
Eins<strong>at</strong>z als Fahrzeuge unter anderem für Zeitnehmer,<br />
Kontrollposten und Streckensicherungspersonal.<br />
Die etwa 9.000 Kilometer von<br />
Argentinien über die Anden nach Chile<br />
Iveco konnte die Zuverlässigkeit<br />
der eigenen Fahrzeuge in der harten<br />
Praxis erfolgreich unter beweis stellen<br />
Foto: Iveco<br />
und von dort bis Peru sind an den Fahrzeugen<br />
n<strong>at</strong>ürlich nicht spurlos vorübergegangen.<br />
„Die Rallye Dakar ist ein enormer Härtetest<br />
für die Fahrzeuge, vor allem für die hauptsächlich<br />
offroad eingesetzten Amarok. Dennoch<br />
ist kein Problem aufgetreten, das wir<br />
nicht vor Ort lösen konnten“, fasste Carsten<br />
Otto, Eins<strong>at</strong>zleiter von Volkswagen Nutzfahrzeuge,<br />
zusammen. Die Servicemannschaft<br />
wechselte im Verlauf der 15 Tage dauernden<br />
Veranstaltung knapp 50 Luftfilter und ebenso<br />
viele Pollenfilter, tauschte 2 von Steinschlägen<br />
zerstörte Windschutzscheiben, ersetzte<br />
mehr als 2 Dutzend beschädigte Reifen<br />
und spendierte allen offroad eingesetzten<br />
Amarok zwei Mal neue Stoßdämpfer.<br />
www.iveco.<strong>at</strong><br />
www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />
22 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
schwere klasse l fahrzeuge<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 23
fahrzeuge l schwere klasse<br />
Sparsame altern<strong>at</strong>ive <strong>–</strong><br />
auch im Fernverkehr?<br />
Auf der Suche nach dem letzten Quäntchen Effizienz in der Transportkette<br />
gehen manche Unternehmer zuweilen ganz eigene Wege.<br />
Christoph Jöbstl setzt jetzt die erste Bi-Fuel S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />
im Fernverkehr ein um den Treibstoffkosten den Kampf anzusagen.<br />
Bereits im Dezember haben wir über die<br />
Pläne der Flaga GmbH berichtet, die sich<br />
um den verstärkten Ausbau des Flüssiggas<br />
Tankstellennetzes in Österreich bemüht<br />
und bereits im eigenen Fuhrpark<br />
einen Lkw in Zusammenarbeit mit dem<br />
deutschen Unternehmen FreeTron auf das Bi-<br />
Fuel System, das einen Betrieb mit 2/3 Diesel<br />
und 1/3 Flüssiggas erlaubt, umgerüstet<br />
h<strong>at</strong>. Im Werkverkehr und vor allem als Dieselgas<br />
Lieferant mit eigener Haustankstelle<br />
ist das Konzept n<strong>at</strong>ürlich einfach zu realisieren.<br />
Spannender ist aber die Frage, wie das<br />
System im Fernverkehrseins<strong>at</strong>z funktioniert<br />
und ob sich die Investitionskosten von rund<br />
EUR 7.000,<strong>–</strong> pro Lkw amortisieren. Um dieser<br />
Frage auf den Grund zu gehen, haben wir<br />
diesmal im steirischen Wundschuh Christoph<br />
Jöbstl, Geschäftsführer der Jöbstl Holding<br />
GmbH, besucht. Denn er h<strong>at</strong> Ende 2011 bei<br />
der Hirschmugl GmbH in Gralla seine erste<br />
S<strong>at</strong>telzugmaschine mit dem Bi-Fuel System<br />
von FreeTron ausrüsten lassen.<br />
rePortage<br />
gesaMtkonzePt<br />
Bei Jöbstl überlässt man nichts dem Zufall,<br />
sondern sieht den Fuhrpark als Gesamtsystem<br />
inklusive Fahrer. Seit einem Jahr sind<br />
zahlreiche Lkw-Züge mit der Shell Fuel Save<br />
Telem<strong>at</strong>ik unterwegs, die sehr genaue Ergebnisse<br />
über das Fahrzeug und n<strong>at</strong>ürlich auch<br />
das Fahrverhalten des Fahrers liefert. Christoph<br />
Jöbstl zur Philosophie dahinter: „Bis her<br />
haben wir wenige Fahrerschulungen durchgeführt,<br />
das Shell-System zeigt aber sehr<br />
schnell Unterschiede auf, die wir jetzt in<br />
Einzelschulungen abarbeiten. Das für mich<br />
bislang interessanteste Ergebnis war die Umstellung<br />
bei einem Fahrer von permanentem<br />
Fuß-Gas auf Tempom<strong>at</strong>-Betrieb, die sofort<br />
eine Verbrauchsreduktion um 1,5 Liter gebracht<br />
h<strong>at</strong>.“<br />
Christoph Jöbstl, gF Jöbstl Holding gmbH,<br />
setzt die erste bi-Fuel S<strong>at</strong>telzugmaschine<br />
im Fernverkehrseins<strong>at</strong>z ein und ist nach nur<br />
einem mon<strong>at</strong> vom Sparpotenzial überzeugt<br />
Hirschmugl GmbH & Co KG<br />
transParenz Macht<br />
Vorteile sichtbar<br />
Die tägliche Fernverkehrslinie zwischen<br />
Wund schuh und Fulda ist hierbei für<br />
Christoph Jöbstl die Verbrauchsteststrecke<br />
für seine Fahrer und seinen Fuhrpark. Hier<br />
müssen alle Lkw zeigen, was sie können. Im<br />
Dreischichtbetrieb legen die Züge auf dieser<br />
Route rund 1.500 Kilometer pro Tag zurück.<br />
Da macht sich jede kleine Einsparung sofort<br />
bemerkbar. Außerdem liegen dank Shell Fuel<br />
Save sehr genaue D<strong>at</strong>en von herkömmlichen<br />
Lkw-Zügen vor, die sich mit den Werten eines<br />
neuen Systems sofort vergleichen lassen.<br />
So h<strong>at</strong> auch der S<strong>at</strong>telzug im Bi-Fuel Betrieb<br />
bereits über 35.000 Kilometer auf dieser<br />
Strecke zurückgelegt. „Nach nicht einmal einem<br />
Mon<strong>at</strong> im Betrieb liegen wir zurzeit bei<br />
einem Dieselverbrauch von 21,5 Liter plus<br />
1/3 Flüssiggas. Wobei wir uns aber noch in<br />
der Einstellungsphase des Systems befinden.<br />
Die durchschnittliche Nutzlast, die wir<br />
Lösungen für Nutzfahrzeuge<br />
Als zertifizierter Partner von Freetron komplettieren wir ihre Lösung hinsichtlich der kompletten Montage inklusive des<br />
Einbaus der Steuergeräte, Einspritzdüsen, Verflüssiger, Tanks, Leitungen etc. inklusive der notwendigen steuerungs-<br />
und softwaretechnischen Einstellungen für sämtliche Fahrzeugmarken. Des weiteren begleiten wir Sie während der<br />
kompletten Vorbereitung für die Abnahme durch einen Zivilingenieur.<br />
A <strong>–</strong> 8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />
Tel. Nr. +43 (0) 3452 84438-0, Fax +43 (0) 3452 84438-18, Mobil +43 (0) 664 450 2554<br />
frank.kalcher@hirschmugl.eu, www.hirschmugl.eu<br />
24 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
über das Shell-Programm erfassen wird bei<br />
Hirschmugl in das eigene Steuergerät der<br />
Flüssiggasanlage von Freetron eingespielt<br />
und so perfekt an die Eins<strong>at</strong>zbedingungen<br />
angepasst“, erläutert Christoph Jöbstl die<br />
Anfangsphase des Projekts „Dieselgas“. Und<br />
Ing. anton Hirschmugl betreut als zertifizierter<br />
Partner von Freetron in Österreich seine Kunden<br />
beim umstieg auf eine bi-Fuel anlage vom<br />
Konzept über den einbau bis zur typisierung<br />
Ing. anton Hirschmugl und Christoph<br />
Jöbstl mit der bi-Fuel S<strong>at</strong>telzugmaschine,<br />
deren einzigartigkeit an der rampe<br />
kaum zu erkennen ist<br />
er weist auch gleich auf sein Ziel hin: „Das<br />
Sparpotenzial des Bi-Fuel Betriebs liegt in<br />
ers ter Linie bei jenem Drittel Flüssiggas, das<br />
st<strong>at</strong>t herkömmlichem Diesel in die Brennräume<br />
gelangt, denn der Preisunterschied<br />
liegt bei rund 50 Cent. Während der Liter Diesel<br />
derzeit ca. EUR 1,10 kostet sind es bei<br />
LPG lediglich 60 Cent. Daher gehen wir von<br />
einer Amortis<strong>at</strong>ionszeit von 16 bis 18 Mon<strong>at</strong>en<br />
aus.“<br />
logistische anforderungen<br />
Interessant ist bei dem derzeit noch sehr<br />
dürftigen Flüssiggas-Netzausbau n<strong>at</strong>ürlich<br />
auch die Routenplanung dieses S<strong>at</strong>telzuges.<br />
„Im reinen Linienverkehr mit einer definierten<br />
Route ist die Logistik dahinter kein Aufwand.<br />
In Österreich haben wir auf der Route zwar<br />
keine einzige Tankstelle, dafür aber eine in<br />
Deutschland. Wo ich den Tankstopp einkalkuliere,<br />
ist im Endeffekt nicht relevant. Die<br />
Tanks sind so aufeinander abgestimmt, dass<br />
sie sich parallel leeren und man immer im<br />
optimalen Mischbetrieb unterwegs ist.<br />
N<strong>at</strong>ürlich kann man im Notfall auch im reinen<br />
Dieselbetrieb fahren, allerdings fällt man<br />
dann um die Preisvorteile um“, sieht Christoph<br />
Jöbstl auch die Anforderungen an die<br />
Logistik dahinter recht entspannt.<br />
gut gePlant ist halb gewonnen<br />
Der Faktor Zeit ist n<strong>at</strong>ürlich eine relevante<br />
Größe und heute bei allen Transportunternehmen<br />
das höchste Gut, deshalb plant Ing.<br />
Anton Hirschmugl, Geschäftsführer der<br />
Hirschmugl GmbH, die Umrüstung der Lkw<br />
bereits im Voraus: „Wir klären die individuellen<br />
Abmessungen je nach Lkw-Marke und<br />
-Modell vorweg und bereiten die benötigten<br />
Halterungen für die zusätzlichen Geräte bereits<br />
vor, damit der Einbau der FreeTron Anlage<br />
dann maximal zwei Tage in Anspruch<br />
nimmt. Außerdem begleiten wir Unterneh mer<br />
und Fahrzeug bis zur Abnahme durch den<br />
zuständigen Zivilingenieur.“<br />
Nicht zuletzt stellt sich die Frage wie die<br />
Fahrer, die ja oft besonders kritisch sind, auf<br />
das neue System reagieren. „Für unsere<br />
schwere klasse l fahrzeuge<br />
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Fahrer ergibt sich im täglichen Betrieb praktisch<br />
kein Unterschied außer, dass sie zwei<br />
Tanks befüllen müssen. Sie haben keinerlei<br />
Leistungseinbußen oder ähnliche Unannehmlichkeiten<br />
zu befürchten. Im Gegenteil hört<br />
man sogar, dass der Motor einen Hauch lebhafter<br />
wirkt“, wischt Christoph Jöbstl die letzten<br />
Bedenken vom Tisch. fe<br />
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FreeTron bieten eine Komplettlösung vom Verkauf, der Montage<br />
bis hin zur Abnahme und Eintragung in die Fahrzeugpapiere an!<br />
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1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 25
fahrzeuge l kommunalfahrzeuge<br />
Den Schneemassen getrotzt<br />
In Vorarlberg ist der Mercedes-Benz Unimog ganzjährig im Eins<strong>at</strong>z: Winterdienst,<br />
Straßen- und Leitplankenreinigung und das Mähen des Straßenbegleitgrüns<br />
werden seit Jahrzehnten mit dem „Universal-Motor-Gerät“ erledigt.<br />
Anfang des Jahres <strong>2012</strong> brachte Sturmtief<br />
„Andrea“ besondere Herausforderungen<br />
für die Unimog-Flotte des<br />
Felsenauer Bauhofs bei Feldkirch/Frastanz,<br />
der den Straßenbetriebsdienst für<br />
rund zwei Drittel der Landesstraßen<br />
Vorarlbergs verantwortet. Über zehn Meter<br />
Neuschnee fielen innerhalb von vier Tagen<br />
am Arlbergpass, der wichtigsten Verbindung<br />
zwischen dem westlichsten Bundesland Österreichs<br />
und Innsbruck, und überraschten<br />
die Eins<strong>at</strong>zkräfte des Straßenbetriebsdienstes.<br />
Genauso dram<strong>at</strong>isch zeigte sich die Situ<strong>at</strong>ion<br />
im Montafon Richtung Silvretta Hochalpenstraße,<br />
im Großen Walsertal und an<br />
uniMog<br />
abgasfrei & leise durch die City<br />
100 b<strong>at</strong>terieelektrisch angetriebene Mercedes-Benz Vito E-Cell haben sich<br />
ein Jahr lang im Kundeneins<strong>at</strong>z in Berlin und Stuttgart bewährt.<br />
Mercedes-Benz und die Energieversorger<br />
V<strong>at</strong>tenfall (Berlin) und EnBW (Stuttgart)<br />
setzen an beiden Standorten bei den<br />
Fahrzeugen und ihrer Ladetechnik neue<br />
Technologien um. So haben die Energieversorger<br />
den Betreibern auf deren Betriebshöfen<br />
Ladest<strong>at</strong>ionen zur Verfügung gestellt.<br />
Hier werden die B<strong>at</strong>terien des Vito<br />
E-Cell außerhalb der Betriebszeiten aufgeladen.<br />
Auf Basis der Smart Charge Communic<strong>at</strong>ion<br />
Unit (SCCU) wird intelligente Ladetechnik<br />
genutzt. Sie optimiert die CO2-Bilanz der<br />
Transporter mit zertifiziertem Ökostrom oder<br />
gar überschüssiger Windenergie („Wind-to-<br />
Vehicle/W2V“). Zugunsten der Betriebskosten<br />
kann die Ladetechnik ebenso auf günstige<br />
Stromtarife programmiert werden. Setzen<br />
Betreiber mehrere Vito E-Cell ein, werden<br />
die Ladevorgänge mit einem lokalen Lastmanagement<br />
(LLM) so gestaffelt, dass die Netzkapazität<br />
nicht überfordert ist.<br />
In Berlin übergab Mercedes-Benz Anfang September<br />
2010 die ersten Fahrzeuge für den<br />
Feldversuch an die Erprobungspartner, in<br />
Stuttgart im Januar 2011. Die Eins<strong>at</strong>zgebiete<br />
sind breit gestreut: Kurier-, Express- und<br />
Paketdienstleister (KEP), Werkverkehr in<br />
Großkonzernen, Servicefahrzeuge für die Wartung<br />
von Anlagen, im Kundendienst und in<br />
der Montage, innerbetriebliche Transporte.<br />
Eine wesentliche Rolle für die Wahl der Regionen<br />
spielte die unterschiedliche Topogra-<br />
Vito e-cell<br />
der Flexenstraße nach Zürs und Lech. Diese<br />
Aufgabe konnte nur der Unimog U 500 mit<br />
seinen 210 kW (286 PS) Leistung und<br />
Schmidt Vorbau-Schneefräse 105 <strong>–</strong> Arbeitsbreite<br />
2,60 Meter <strong>–</strong> meistern. Die meterhohen<br />
Schneeberge links und rechts der<br />
Straßen fordern Maßarbeit vom Fahrer des<br />
Unimog. In diesen Eins<strong>at</strong>zfällen erweist sich<br />
die Wechsellenkung VarioPilot als Vorteil und<br />
die HZL als Trumpf. Die HZL verbessert die<br />
ohnehin schon ausgeprägte Wendigkeit des<br />
Unimog um ein Vielfaches und verringert den<br />
Wendekreis um bis zu 30 %. Somit können<br />
Kurvenbereiche mit der Fräse nun zügig<br />
durchgefahren werden. „Durch seinen Ein-<br />
fie. Im Unterschied zum flachen Großraum<br />
Berlin betragen die Höhenunterschiede innerhalb<br />
des Stuttgarter Stadtgebiets 350<br />
Meter <strong>–</strong> ein Härtetest für Reichweite, Rekuper<strong>at</strong>ionsleistung<br />
und Antriebseigenschaften<br />
des Vito E-Cell.<br />
beurteilung überwiegend PositiV<br />
In beiden Regionen bewerten die Fahrer den<br />
Vito E-Cell sehr positiv. Fahrverhalten, Zugkraft,<br />
gleichmäßiges Beschleunigen ohne<br />
Schaltvorgänge sowie das kontinuierliche Abbremsen<br />
stufen sie günstig ein. Sie loben<br />
auch die Geräuscharmut. Einzige Sch<strong>at</strong>tenseite<br />
des leisen Antriebs: Andere Verkehrsteilnehmer<br />
hören den Transporter nicht immer<br />
nahen. Dies erfordert nach Ansicht der<br />
Fahrer erhöhte Aufmerksamkeit und eine besonders<br />
vorausschauende Fahrweise.<br />
Anfängliche Befürchtungen über eine zu geringe<br />
Reichweite bestätigten sich in der Praxis<br />
nicht. Die Reichweite belief sich einschließlich<br />
des Winterbetriebs auf mindestens<br />
80 km pro B<strong>at</strong>terieladung, in den weitaus<br />
meisten Fällen ausreichend. Das betrifft<br />
vor allem den KEP-Eins<strong>at</strong>z mit festen Routen,<br />
Handwerksunternehmen, Versorgungs- und<br />
Kommunalbetriebe sowie generell Einsätze<br />
in der Innenstadt und im innerbetrieblichen<br />
Bereich. Bei einer Befragung während des<br />
Tests in Stuttgart zum Beispiel beurteilten<br />
die Fahrer die Reichweite als gut oder befrie-<br />
ein unimog u 500 mit 210 kW Leistung und<br />
Schmidt Vorbau-Schneefräse 105 meisterte<br />
das räumen der Schneemassen nach dem<br />
Sturmtief „andrea“ vorbildlich Foto: Mercedes-Benz<br />
s<strong>at</strong>z“, so Helmut Feuerstein, technischer Leiter<br />
des Felsenauer Bauhofs, „ist es gelungen<br />
die ungewöhnlich hohen Schneemassen effektiv<br />
von den Straßen zu räumen.“<br />
www.unimog.<strong>at</strong><br />
„zero emission“ mit dem Vito e-Cell<br />
digend. Ohnehin gehört zu den wesentlichen<br />
Erfahrungen dieses Feldversuchs, dass auch<br />
anspruchsvolle Topografie die Alltagstauglichkeit<br />
des Vito E-Cell nicht einschränkt.<br />
Ein Indiz für die Reichweite ist der Ladezustand<br />
der B<strong>at</strong>terien. Er pendelte zum Beispiel<br />
in Berlin meist zwischen 95 und 25 % der<br />
verfügbaren Kapazität. Dies deutet darauf<br />
hin, dass die maximale Reichweite des Vito<br />
E-Cell selten genutzt wird. Damit einher gehen<br />
vergleichsweise kurze Ladezeiten von<br />
ein bis drei Stunden in beiden Regionen.<br />
Zugunsten maximaler Reichweite wird die Geschwindigkeit<br />
bei 89 km/h elektronisch abgeregelt.<br />
Damit schwimmt der Transporter<br />
bei gelegentlichen Autobahnfahrten bequem<br />
im Lkw-Verkehr mit. Vielfach wird das Maximaltempo<br />
nicht ausgenutzt: So erreichten in<br />
Berlin nur in 30 % der Elektro-Transporter täglich<br />
die Höchstgeschwindigkeit. Auswertungen<br />
ergaben, dass der Vito E-Cell in beiden<br />
Städten weit überwiegend in einem Bereich<br />
bis maximal 55 km/h betrieben wurde. Die<br />
Geschwindigkeiten konzentrierten sich in einem<br />
Bereich zwischen 15 und 30 km/h.<br />
www.mercedes-benz.<strong>at</strong><br />
26 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />
Foto: Mercedes-Benz
Freiluftbühne<br />
Der Van of the Year 2011 h<strong>at</strong> mit der Pritsche Fi<strong>at</strong> Doblo Work Up<br />
eine weitere Modellvariante dazubekommen. Die bekannten Qualitäten<br />
behält er auch als Schwerstarbeiter.<br />
Seit der einführung des neuen<br />
500 zeigt Fi<strong>at</strong> mut zum Detail.<br />
Der Schlüssel im baustellen-<br />
Design verrät, dass es sich<br />
hier um ein echtes nutzfahrzeug<br />
handelt, das <strong>–</strong> bis zur<br />
maximalen nutzlast von einer<br />
tonne <strong>–</strong> für jeden eins<strong>at</strong>z zu<br />
haben ist<br />
karosserie/innenrauM<br />
Den besten Beweis für die ausgezeichneten<br />
Qualitäten liefert nunmehr seit einem<br />
halben Jahr unser Fi<strong>at</strong> Doblo im<br />
Dauertest. Auch mit vielseitig einsetzbarem<br />
Pritschenaufbau ändert sich daran<br />
nichts. Das kurze Fahrerhaus bietet nach wie<br />
vor ein ausgezeichnetes Geräuschniveau,<br />
und im Gegens<strong>at</strong>z zu vielen artverwandten<br />
Transportern setzt die Rückwand rel<strong>at</strong>iv weit<br />
hinten an und erlaubt damit einen breiten<br />
Verstellbereich der Sitze und Lehnen, was<br />
sich wiederum in einer hervorragenden Sitzposition<br />
selbst für Großgewachsene niederschlägt.<br />
Über die Aufpreisliste lässt sich<br />
dann auch noch beliebig Komfort nachrüsten.<br />
Von der Klimaautom<strong>at</strong>ik, die sich mit EUR<br />
1.200,<strong>–</strong> allerdings s<strong>at</strong>t aufs Budget legt,<br />
über den Tempom<strong>at</strong>en bis hin zur Bluetooth-<br />
Freisprecheinrichtung oder sogar Navig<strong>at</strong>ion<br />
ist alles möglich. Da macht der Weg zur<br />
Baustelle gleich noch mehr Spaß. Leichter<br />
fällt auch die Arbeit mit ihm dank seiner zahlreichen<br />
Detaillösungen wie die breite Trittstufe<br />
hinter der Kabine, die ein müheloses<br />
Aufsteigen erlaubt, oder auch zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten<br />
für Zurrhaken zur<br />
einfachen und schnellen Ladungssicherung.<br />
Mit einer Ladefläche von 2.300 x 1.818 mm<br />
nimmt er großzügig M<strong>at</strong>erial oder auch zwei<br />
iM test<br />
Paletten auf. Bis zu 1.000 kg Nutzlast sind<br />
in dieser Klasse Standard, sollte das nicht<br />
genügen kann noch ein gebremster Anhänger<br />
mit weiteren 1.300 kg gezogen werden.<br />
Motor/getriebe/fahrwerk<br />
Zumindest im unbeladenen Zustand fühlt<br />
sich der 1.6 Liter Multijet Diesel mit 105 PS<br />
im Work Up noch agiler an als im Kombi und<br />
glänzt durch s<strong>at</strong>ten<br />
Durchzug aus dem<br />
Drehzahlkeller bis<br />
knapp vor den Begrenzer.<br />
Die Endgeschwindigkeit<br />
ist mit<br />
149 km/h dafür nicht<br />
allzu berauschend, aber<br />
für eine saftige<br />
Strafe auf heimischen<br />
Autobahnen reicht es<br />
auf jeden Fall.<br />
Allzeit fein ist hingegen<br />
der Fahrkomfort,<br />
der sich durch den<br />
flachen Pritschenaufbau<br />
weder im beladenen<br />
noch unbeladenen<br />
Zustand im Vergleich<br />
zu Transporter<br />
oder Kombi verändert.<br />
teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />
Fi<strong>at</strong> Doblo Work up<br />
transporter l fahrzeuge<br />
In der Fahrgastzelle bleibt der hohe Komfort<br />
des neuen Doblo voll erhalten<br />
Praktisch ist das zusätzliche Staufach unter<br />
der Ladefläche, in dem das Werkzeug dank<br />
separ<strong>at</strong>em Schloss sicher verwahrt ist<br />
Der Fi<strong>at</strong> Doblo, seines Zeichens Van of the<br />
Year 2011, läuft langsam aber sicher zu seiner<br />
Höchstform auf und bietet als Work Up<br />
eine ausgezeichnete Variante ab Werk, die<br />
vielfältigen Eins<strong>at</strong>z zu einem moder<strong>at</strong>en Einstiegspreis<br />
von lediglich EUR 15.990,<strong>–</strong> netto<br />
erlaubt. Für den schweren Eins<strong>at</strong>z mit Anhänger<br />
und auf Langstrecken empfiehlt sich<br />
allerdings die Investition in den stärkeren<br />
Diesel mit 135 PS. fe<br />
www.fi<strong>at</strong>professional.<strong>at</strong><br />
Motor ccm: 4Zylinder, Diesel, 1.598<br />
Leistung kW/PS/min: 77/105/4.000<br />
Max. Drehmoment Nm/min: 290/1.500<br />
Antriebsart: Front<br />
Bremsen: Scheiben vorne, Trommel hinten<br />
Abmessungen L/B/H in mm: 4.965/1.872/2.049<br />
Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 1.505/1.000/2.505<br />
Reifendimension: 195/60R16<br />
Beschleunigung 0 <strong>–</strong> 100 km/h in sec: k.A.<br />
Höchstgeschwindigkeit in km/h: 149<br />
Testverbrauch l/100 km: 8,8<br />
C02 g/km: 150<br />
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1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 27
fahrzeuge l transporter<br />
Das war möglich durch den Eins<strong>at</strong>z der<br />
neuen Weltmotorengener<strong>at</strong>ion von VW,<br />
die ein einheitliches Baumuster in verschiedenen<br />
Leistungsklassen mit und<br />
ohne Turboaufladung anbietet. Das heißt,<br />
es gibt nur mehr diesen 4-Zylinder 2.0 l<br />
TDI ab einer Leistung von 80 kW/109 PS.<br />
Und den haben wir uns einmal vorgenommen.<br />
Die 5-Zylinder gehören der Vergangenheit<br />
an. Schließlich sind die neuen 2.0 l Diesel<br />
leichter und auch etwas sparsamer.<br />
Jedenfalls h<strong>at</strong> VW mit der erneuerten Reihe<br />
einiges vor und will mit dem Crafter erfolgreicher<br />
als bisher werden.<br />
Vw crafter Crafter:<br />
VW Crafter neu:<br />
sparsamer, wirtschaftlicher<br />
Kräftig aufgemöbelt<br />
Mit dem neuen Jahrgang h<strong>at</strong> VW seine Crafter Transporterreihe deutlich aufgewertet<br />
und damit den Verbrauch gesenkt und die Nutzlast erhöht.<br />
sind 109 Ps genug?<br />
Das ist eine gute Frage, wenn man den Kasten<br />
35 HR mit mittlerem Radstand nimmt.<br />
Denn der ist ziemlich hoch, h<strong>at</strong> daher einen<br />
hohen Luftwiderstand auf der Autobahn und<br />
schließlich neben dem hohen Eigengewicht<br />
auch eine ziemlich hohe Nutzlast. Wir sind<br />
mit ihm längere Strecken im Nah- und Fernverkehr<br />
gefahren. Dabei ergab sich ein zwiespältiges<br />
Bild. Wir fuhren ihn mit Teilbeladung<br />
mit einem Laderaumausbau von Sortimo<br />
für den Eins<strong>at</strong>z als Werkst<strong>at</strong>twagen und<br />
luden noch einiges dazu.<br />
So lange man im Nahverkehr unterwegs ist,<br />
da fällt die geringe Motorisierung nicht so<br />
auf. Wobei n<strong>at</strong>ürlich beim Beschleunigen aus<br />
dem Stand schon einige Zeit vergeht, um auf<br />
50 oder 80 km/h zu kommen. Hier hält sich<br />
auch der Verbrauch noch in Grenzen.<br />
Doch geht man mit dem Crafter 35 auf die<br />
Autobahn oder schnelle Überlandstraßen,<br />
dann macht sich die geringe Leistung bemerkbar.<br />
Auf größeren und längeren Steigungen<br />
muss in den fünften Gang zurückgeschaltet<br />
werden, um halbwegs das Tempo zu<br />
halten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt in<br />
der Ebene bei rund 140 km/h soferne es<br />
nicht windig ist. Und der Verbrauch steigt da<br />
n<strong>at</strong>ürlich stärker an, weil man eigentlich fast<br />
immer Vollgas fahren muss. Und so kamen<br />
wir im Schnitt auf 12,0 l/100 km.<br />
Es ist daher genau zu überlegen, was man mit<br />
dem Auto machen will und wo es eingesetzt<br />
werden soll. Für den Stadt- und Nahverkehr<br />
genügen die 109 PS, geht es aber häufig<br />
Überland, dann würde sich zumindest die 136<br />
PS-Version empfehlen, die doch deutlich lebendiger<br />
ist, oder sogar die 143 PS-Motorisierung.<br />
Der Preisunterschied beträgt „nur“ rund<br />
€ 1.800,<strong>–</strong>. Aber mehr Leistung bedeutet auch<br />
mehr Sicherheit vor allem beim Überholen.<br />
Und wahrscheinlich lässt sich der stärkere<br />
Motor auch verbrauchsgünstiger fahren.<br />
Beim Testfahrzeug mit 109 PS und 6-Gang-<br />
Getriebe fällt auf, dass auch dieser Motor<br />
ziemlich elastisch ist, am Berg gewisse Steherqualitäten<br />
zeigt, denn das maximale Drehmoment<br />
von 300 Nm liegt bereits bei 1.500/<br />
min an und ist bis 2.250/min verfügbar. Er<br />
hängt lange Zeit an der Drehzahl, doch wenn<br />
die Steigung zu lange wird, dann muss in den<br />
28 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
fünften Gang zurückgeschaltet werden. Das<br />
zu lange Hängen an der Drehzahl im höchsten<br />
Gang bringt auch nichts im Verbrauch, sondern<br />
erhöht im Gegenteil diesen. Der Motor<br />
entspricht übrigens der EEV-Norm bzw. Euro 5,<br />
ist also entsprechend umweltrelevant.<br />
rauMgigant<br />
Der Kasten mit Hochdach und mittlerem Radstand<br />
ist an sich mit 10,5 m³ ein Volumensgigant<br />
und ist dank der großen Stehhöhe von<br />
1.940 mm n<strong>at</strong>ürlich als fahrende Werkst<strong>at</strong>t<br />
ideal. Durch die senkrechten Seitenwände<br />
ist auch die Verbauung mit Werkzeugschränken<br />
optimal und Sortimo kann da wirklich als<br />
klassisches Beispiel für einen perfekten Innenausbau<br />
präsentiert werden.<br />
Die weit öffnende Flügeltür im Heck, die breite<br />
seitliche Schiebetür rechts mit 1.300 mm<br />
Öffnungsbreite und der an sich bequeme<br />
Zustieg ermöglichen besten Zugang zum<br />
Lade- bzw. Arbeitsraum.<br />
Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität einsame<br />
Spitze, kommt der Crafter doch aus<br />
der Fertigung von Mercedes und unterscheidet<br />
sich vom Sprinter lediglich durch<br />
die Motoren und das Emblem. So ist in diesen<br />
beiden Fahrzeugen hohe deutsche Qualitätsfertigung<br />
unter zwei verschiedenen<br />
Marken vereint und beweist, dass auch<br />
Konkurrenten unter vernünftigen wirtschaftlichen<br />
Voraussetzungen gut zusammenarbeiten<br />
können. Den Kunden interessiert es<br />
wenig, von wo das Fahrzeug kommt. Die Qualität<br />
und die Konditionen sind ausschlaggebend.<br />
Perfektes fahrVerhalten<br />
Auch in dieser Disziplin kann der Crafter<br />
punkten. Dank Heckantrieb ist er sehr wendig,<br />
besser also als ein Fronttriebler. Besonders<br />
unter beengten Verhältnissen fällt<br />
die hohe Wendigkeit des Crafter auf. Da das<br />
Gewicht hauptsächlich auf der Hinterachse<br />
liegt, gibt es auch im Winter keine besonderen<br />
Probleme hinsichtlich Traktion. Im Federungsverhalten<br />
ist er eher auf komfortabel<br />
ausgelegt.<br />
Die Geräuschdämmung könnte nicht besser<br />
sein, sodass auch längere Autobahnfahrten<br />
mit Vollgas noch das Radio-Hören zulassen.<br />
fazit<br />
Mit dem Crafter reloaded kann VW sicher wieder<br />
besser punkten als mit dem bisherigen<br />
Modell. Vor allem motorenseitig wurde ein<br />
großer Schritt nach vorne getan. Die anderen<br />
Eigenschaften wie Laderaumgröße, Qualität<br />
usw. sind ohnedies bisher schon in der Spitzenklasse<br />
gelegen. Einem größeren Verkaufserfolg<br />
als bisher dürfte also nichts im Wege<br />
stehen. ht www.vw-nutzfahrzeuge.<strong>at</strong><br />
teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />
VW Crafter 35 Hr Kasten mr tDI 3-türig<br />
Motor ccm: 4 Zylinder TDI, 1.968<br />
Leistung kW/PS/min: 80/109/3.500<br />
Max. Drehmoment Nm/min: 300/1.500 <strong>–</strong> 2.250<br />
Getriebe: 6Gang mechanisch<br />
Antriebsart: Heck<br />
Bremsen: Scheiben vorne und hinten<br />
Abmessungen L/B/H in mm: 5.905/1.993/2.705<br />
Seitliche Schiebetür B/H in mm: 1.300/1.820<br />
Heckflügeltür B/H in mm: 1.565/1.840<br />
Gewichte Eg/Nl/Gg in kg: 2.102/1.323/3.500<br />
Reifendimension: 235/65 R 16 C<br />
C0 2 g/km: 226<br />
Testverbrauch l/100 km: 12,0<br />
Beschleunigung 0<strong>–</strong>80 km/h in sec: 13,5<br />
0<strong>–</strong>100 km/h in sec: 24,5<br />
Höchstgeschwindigkeit in km/h: 142<br />
Preis in € (ohne MwSt.): 29.233,33<br />
Preis Testwagen in € (ohne MwSt.): 37.213,30<br />
Innenraumausst<strong>at</strong>tung Sortimo (exkl. MwSt.): 6.521,97<br />
Perfekter arbeitspl<strong>at</strong>z<br />
transporter l fahrzeuge<br />
Idealer Innenausbau von Sortimo für fahrende Werkst<strong>at</strong>t, guter Zugang von rechts und hinten<br />
und viel Pl<strong>at</strong>z für Zus<strong>at</strong>zladung auch dank Zurrösen im boden<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 29
fahrzeuge l personentransport<br />
auf der Landstraße ist der Irisbus Crossway Le flink und verblüffend sparsam unterwegs<br />
erfolgreicher geheimtipp<br />
Er gilt in Europa als einer der erfolgreichsten Intercity-Busse, nur im deutschsprachigen Raum<br />
bleibt er hinter den Produkten der etablierten Marken zurück. An den Qualitäten des Crossway LE<br />
sollte es nicht liegen, wie der Test beweist.<br />
Fragt man die Fachleute bei Mercedes<br />
und MAN nach ihrer Meinung, dann bekunden<br />
sie ihren Respekt, hinter vorgehaltener<br />
Hand selbstverständlich. Kein<br />
Wunder, der Crossway von Irisbus zählt<br />
mit mittlerweile mehr als 10.000 verkauften<br />
Einheiten zu den Bestsellern in Europa.<br />
Seit 2006 ist er am Markt, gefertigt<br />
wird er im tschechischen Ex-Karosa-Werk<br />
Vysoke Myto. Mit 34 % Marktanteil im Segment<br />
Überlandverkehr h<strong>at</strong> der Crossway den<br />
Evobussen und MAN in Europa das Fürchten<br />
gelehrt. In Österreich reicht es bisher allenfalls<br />
für einen Achtungserfolg <strong>–</strong> doch wer wie<br />
Dr. Richard in Wien den Crossway fährt,<br />
schwört auf seine Zuverlässigkeit und den<br />
niedrigen Verbrauch.<br />
Der Crossway teilt sich die technische Pl<strong>at</strong>tform<br />
mit dem Hochboden-Reisebus Arway,<br />
der Clou ist allerdings die Low-Entry-Variante<br />
für den Stadt- oder Überlandbetrieb. Denn<br />
mit dem niederflurigen Vorderwagen wird der<br />
Crossway zum schmucken Linienbus, der al-<br />
irisbus<br />
len Disziplinen gerecht wird. Ein intelligentes<br />
Baukastenprodukt, das mit der Vorderachse<br />
des Niederflurbusses Citelis seinen Fahrgästen<br />
auf maximal 320 mm Einstieghöhe entgegenkommt,<br />
aber auf den komplizierten Antrieb<br />
mit liegendem Motor und Portalachse<br />
verzichten kann.<br />
reisebusoPtik<br />
Klar und nüchtern gezeichnet macht der<br />
Crossway wenig Aufhebens um sich <strong>–</strong> obwohl<br />
er sich mit gelungenen Proportionen und sanften<br />
Radien keineswegs als Schuhschachtel<br />
präsentiert. Eine Prise Fernweh schwingt mit,<br />
wenn er an die Haltestelle rollt. Fährt er ab,<br />
zeigt er seine Kehrseite, das Heck, seine<br />
Schokoladenseite. Das Langzeitdesign spricht<br />
für ein langes Busleben, sein mit KTL (k<strong>at</strong>hodische<br />
Tauchlackierung) versiegelter Rohbau<br />
ist gegen Korrosion gefeit. Das Fahrgastabteil<br />
präsentiert sich modern und sachlich, die Innenverkleidungen<br />
aus pflegeleichtem M<strong>at</strong>erial<br />
wirken hell und freundlich, aber nicht billig.<br />
Farbige Akzente setzen taubenblaue Seitenwände<br />
und Halterungen für die Gepäckablage,<br />
orange Haltestangen und hellblaue Abschrankungen.<br />
Terracotta heißt der rostrote<br />
Stoffbezug der konzerneigenen Lineo-Bestuhlung,<br />
die auf rustikale Stützfüße montiert werden.<br />
Für längere Strecken gibt es Sitze mit<br />
Armlehnen, auf Wunsch auch mit verstellbarer<br />
Rückenlehne und mit Sitzgurten. Man sitzt<br />
bequem, die Geräuschkulisse gibt sich überraschend<br />
reisebuslike <strong>–</strong> der einfach verglaste<br />
Crossway klappert und knistert kaum. Die<br />
Klim<strong>at</strong>isierung, Irisbus setzt auf Spheros-Technik,<br />
funktioniert wie sie sein soll <strong>–</strong> unauffällig<br />
ohne Lärm und zugfrei.<br />
strassenlage<br />
Unterwegs sammelt der Crossway Pluspunkte,<br />
je schlechter die Straßen, desto mehr.<br />
Sein Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn<br />
und Reisebushinterachse steckt einiges weg<br />
und lässt starrachsige Wettbewerber alt aussehen.<br />
Ohne sich stark zu verneigen, eilt er<br />
30 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
um enge Kehren, ohne kräftig über die Vorderräder<br />
zu schieben <strong>–</strong> der Stabilis<strong>at</strong>or an<br />
der Hinterachse leistet auf kurvigem Terrain<br />
gute Dienste. Auf harte Querfugen und Kanaldeckel<br />
reagiert die Vorderachse vielleicht<br />
etwas unwirsch, lange und tiefe Bodenwellen<br />
werden dann sanft federnd genommen.<br />
Den Lenkbefehlen des Fahrers folgt der<br />
Crossway präzise, auch unebene Fahrbahnen<br />
verlangen kaum Korrekturen am Volant. Bei<br />
den Stoppern setzt der Hersteller optional<br />
auf eine gefühlsechte, gut funktionierende<br />
EBS-Bremsanlage mit Scheibenbremsen<br />
rundum, der Retarder (ins Getriebe integriert)<br />
kann aufs Pedal vorgeschaltet werden.<br />
eins<strong>at</strong>zfall stadt<br />
In der Stadt auf Linie nervt nur das langsame<br />
Öffnen und Schließen der Außenschwingtüren<br />
<strong>–</strong> die Techniker meinen: Einstellungssache.<br />
Über die beiden Türen, auf Wunsch<br />
vorne auch doppelt breit, füllt und leert sich<br />
der Bus rasch. Der Crossway packt bis zu 84<br />
Fahrgäste, 45 sitzend und 39 stehend. Die<br />
Stehpl<strong>at</strong>zinsel in Fahrzeugmitte dient als Puffer,<br />
als Rollstuhl- oder Kinderwagenpl<strong>at</strong>z. Die<br />
tief hängenden Gepäckablagen, immerhin<br />
3 m³ fassend, sind prima erreichbar <strong>–</strong> beim<br />
Aufstehen stoßen sich allerdings größere<br />
Fahrgäste den Kopf. Der Fahrer kommt mit<br />
seinem Arbeitspl<strong>at</strong>z nach kurzer Orientierungsphase<br />
zurecht. Der zentrale Arm<strong>at</strong>urenträger<br />
mit Digitaldisplay stammt wie die Elektronikstruktur<br />
aus dem Iveco-Lkw Stralis, das<br />
Bremspedal (stehend) leider nicht. Praktisch<br />
rund um den Fahrer gruppieren sich alle Instrumente,<br />
allesamt bedienungsfreundlich<br />
mit großen Schaltern. Das griffgünstige Funktionslenkrad<br />
mit Tasten für Bordrechner, Radio<br />
und Telefon lässt sich pneum<strong>at</strong>isch auf<br />
Körpermaß einstellen.<br />
abteilung dYnaMik<br />
Der Fahrer freundet sich mit dem Irisbus<br />
schnell an, erst recht, wenn ihm freie Fahrt<br />
gewährt wird. Der kleinvolumige Cursor<br />
8-6-Zylinder aus dem Iveco-Regal passt haargenau<br />
zum Fahrzeug, ganz ohne Kompromisse.<br />
Mit maximal 1.500 Nm Drehmoment ist<br />
er gut bei Kräften, wenn er mit Drehzahlen<br />
bei Laune gehalten wird. Zuständig dafür ist<br />
der Voith-Getriebeautom<strong>at</strong> mit vier Gangstufen<br />
und Sensotop-Schaltprogramm. Der Fahrbefehl<br />
(am Gaspedal), die Geschwindigkeit<br />
und die topografischen Verhältnisse werden<br />
vom Getrieberechner stetig abgeglichen, die<br />
passenden Schaltpunkte gesucht. Geht es<br />
zügig über Land, wird der kultivierte Motor zu<br />
hohen Drehzahlen gezwungen <strong>–</strong> die breite<br />
Spreizung der vier Gänge erweist sich hier<br />
als semioptimal. In der Stadt freilich läuft der<br />
Iveco-Voith-Antrieb zu großer Form auf.<br />
➧<br />
teCHnISCHe D<strong>at</strong>en<br />
Irisbus Crossway Le<br />
personentransport l fahrzeuge<br />
Motor: Wassergekühlter Cursor 8Reihen6Zylinder im Heck stehend, Pumpe<br />
DüseEinspritzsystem, VTGTurbolader und Ladeluftkühlung, 4 Ventile pro<br />
Zylinder, Abgasgrenzwerte nach Euro 5/EEV mit SCRAbgastechnologie.<br />
Hubraum: 7.790 cm³<br />
Leistung: 243 kW (330 PS) bei 1.550 <strong>–</strong> 2.050 U/min<br />
Maximales Drehmoment: 1.500 Nm bei 1.250 <strong>–</strong> 1.550 U/min<br />
Kraftübertragung: Autom<strong>at</strong>isches 4GangGetriebe Voith D865.5 mit SensotopSchaltprogramm,<br />
einfach übersetzte Hypoidachse, i = 4,10.<br />
Fahrwerk: ECASLuftfederung (optional), Vorderachse mit Einzelradaufhängung an<br />
Querlenkern, zul. Achslast 6.300 kg, 2 Luftfederbälge, 2 Stoßdämpfer.<br />
Hinterachse: MeritorStarrachse mit 4 Luftfederbälgen und 4 Stoßdämpfern,<br />
Stabilis<strong>at</strong>or, zul. Achslast 11.500 kg; Reifengröße 275/70 R 22,5<br />
Bremsen, Lenkung: Pneum<strong>at</strong>ische ZweikreisDruckluftbremsanlage mit EBSRegelung (optional),<br />
ABS und ASR, innenbelüftete Scheibenbremsen (KnorrBremse)<br />
an allen Rädern, Dauerbremse VoithRetarder, AuspuffklappenMotorbremse,<br />
ServocomLenkung ZF 8098.<br />
Maße, Gewichte: Länge/Breite/Höhe: ...........11.995 x 2.550 x 3.210 mm<br />
Radstand: ...................6.030 mm<br />
Überhang vorne/hinten: ........2.673/3.292 mm<br />
Einstiegshöhe vorne/Mitte: ......320/330 mm<br />
Wendekreisdurchmesser: ........22.200 mm<br />
Böschungswinkel Front/Heck: ....7°/7°<br />
Zulässiges Gesamtgewicht: ......18.000 kg<br />
Leergewicht (lt. Hersteller): ......11.510 kg<br />
Fahrgastplätze: Sitzplätze/Stehplätze: ..........45/39 oder<br />
Preis des Testwagens: 195.000 Euro<br />
...........................45/34 + 1 Rollstuhlpl<strong>at</strong>z<br />
Messwerte:<br />
Testgewicht: 16.040 kg (entspricht 70 % Auslastung)<br />
Fahrdynamik/Beschleunigung 0 <strong>–</strong> 50/60/80/90km/h: ........13,9/17,6/27,5/34,7 s<br />
Innengeräusche in dB(A): 60 km/h Front/Mitte/Heck: .....65,6/64,1/67,5<br />
80 km/h Front/Mitte/Heck: .....69,2/67,2/68,4<br />
Kraftstoffverbrauch<br />
bei Konstantfahrt: bei 80 km/h .................15,07 l/100 km<br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km/<br />
Durchschnittstempo in km/h: Citykurs: ....................45,68 l/100 km bei 21,01 km/h<br />
Überlandkurs: ................31,06 l/100 km bei 42,74 km/h<br />
Gesamtverbrauch über 227 km: 30,85 l/100 km<br />
niederfluriger einstieg in zwei Längen, der zweiachsige Crossway Le ist mit 12 oder 13 m zu haben<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 31
fahrzeuge l personentransport<br />
Fahrerbezogenes Cockpit mit guter ergonomie <strong>–</strong> die tasten der getriebeautom<strong>at</strong>ik ungewohnt<br />
rechts neben dem Fahrersitz<br />
Schnell ist die Fahrgeschwindigkeit erreicht,<br />
über 40 km/h bereits im vierten Gang. Und<br />
in die Haltestelle bremst der Getrieberetarder<br />
komfortabel, weil weitgehend ruckfrei.<br />
Wobei, in der Auswahl an Getrieben, die<br />
durchaus Einfluss auf den Dieselkonsum haben,<br />
legt sich Irisbus nicht fest. Der Kunde<br />
bekommt Voith- oder ZF-Getriebeautom<strong>at</strong>en,<br />
ganz wie er beliebt.<br />
kalkul<strong>at</strong>orisch<br />
Geht es um die Kosten, spielt der universell<br />
einsetzbare Crossway LE groß auf, er ist ein<br />
Schnäppchen. Mit 195.000 Euro unterbietet<br />
unser voll ausgest<strong>at</strong>teter Testwagen seine<br />
Wettbewerber deutlich, er ist schon ab<br />
175.000 Euro zu haben. Sein Kraftstoffverbrauch<br />
ist bemerkenswert: Im reinen Stadtverkehr,<br />
das bestätigen unsere Messungen,<br />
fährt der Crossway LE auf Augenhöhe mit den<br />
Besten. Im Überlandverkehr mit größeren<br />
Haltestellenabständen zeigt er sich noch genügsamer<br />
<strong>–</strong> schon der Kraftstoffwert bei<br />
80 km/h Konstantfahrt (siehe Messwerte)<br />
gibt einen Vorgeschmack. Und auf der Überlandlinie<br />
spart der Irisbus Kilometer für Kilometer.<br />
Der Crossway LE fährt Bestwert, der<br />
nicht mit einer Schleichfahrt erkauft wird.<br />
maßgenaue motorisierung: Cursor 8-6-Zylinder von Iveco mit 7,8 l Hubraum und 330 PS<br />
fazit<br />
Mit dem Crossway LE kann man sich sehen<br />
lassen. Für günstiges Geld gibt es bei Irisbus<br />
einen Linien-Alleskönner, der sich mit<br />
hochpreisigeren Wettbewerbern messen<br />
kann.<br />
Im Alltag zählen robuste Lösungen wie pflegeleichtes<br />
Interieur, ohne die Optik und den<br />
Komfort zu vernachlässigen. Auch der verzinkte<br />
Aufbau mit KTL-Grundierung spricht<br />
für den Irisbus <strong>–</strong> der Kraftstoffverbrauch<br />
schönt die Kostenrechnung, das Fahrwerk<br />
verwöhnt die Fahrgäste. Für den Service stehen<br />
zahlreiche Iveco-Werkstätten gerade <strong>–</strong><br />
wenn dort nicht gep<strong>at</strong>zt wird, bleiben dem<br />
Wettbewerb nur wenige Argumente. wt<br />
www.irisbus.de<br />
Irisbus mit testbeladung, 4,5 t ballast stehen<br />
für eine auslastung mit 67 Personen …<br />
… unbeladen zeigt sich der Innenraum hell<br />
und freundlich farbenfroh<br />
32 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
gemeinsam erfolgreich<br />
personentransport l fahrzeuge<br />
1.000 Doppelstockbusse konnte Setra in den 10 Jahren seit Produktionsbeginn absetzen.<br />
Einen beachtlichen Anteil an diesem Erfolg h<strong>at</strong> auch das österreichische Busunternehmen Dr. Richard.<br />
An neun Standorten beschäftigt die Dr.<br />
Richard Firmengruppe heute 1.350 Mitarbeiter,<br />
die rund 850 Busse in Bewegung<br />
halten. Davon sind ca. 400 Setra<br />
und 160 Mercedes Benz Busse im Eins<strong>at</strong>z<br />
wobei mehr als 40 Setra S 431 DT<br />
Doppelstockbusse im Eins<strong>at</strong>z sind. Der übergebene<br />
S 431 DT ist nicht nur der 1.000ste<br />
produzierte dieser Baureihe, sondern auch<br />
der insgesamt bereits 150ste nach Österreich<br />
gelieferte. „Unsere Doppelstockbusse<br />
erfreuen sich in Österreich großer Beliebtheit.<br />
2011 konnten wir 20% des Gesamtabs<strong>at</strong>zes<br />
S 431 DT mit Österreichischen Kunden<br />
realisieren“, konkretisiert Lothar Holder,<br />
Geschäftsführer Vertrieb Setra Omnibusse,<br />
die Bedeutung dieser Übergabe.<br />
Für den scharfen Rechner Dr. Ludwig Richard,<br />
Geschäftsführer der Dr. Richard Verkehrsbetriebe,<br />
ist der S 431 DT die erste Wahl wenn<br />
es um das Thema Wirtschaftlichkeit geht. Mit<br />
seiner großen Sitzpl<strong>at</strong>zkapazität ist er einfach<br />
der effizienteste und ist vielfältig einsetzbar<br />
als Linien-, Bistro- oder auch Showbus. Aber<br />
nicht nur die Wirtschaftlichkeit begeistert Dr.<br />
Ludwig Richard: „Meiner Meinung nach ist Setra<br />
mit dem 400er Doppelstock ein ganz großer<br />
Wurf gelungen. Plötzlich kann Autobusfah-<br />
übergabe<br />
ren nicht nur rein sachlich sein sondern auch<br />
noch schön. Ich bin der Meinung, dass sich<br />
durch solche Busse und unser komfortorientiertes<br />
Konzept das Image des Busfahrens<br />
verändern kann.“ Und der Erfolg gibt Dr. Richard<br />
Recht. Die Linie G1, die heute das Südburgenland<br />
intensiv mit dem Wiener Ballungsraum<br />
verbindet h<strong>at</strong> 1977 als Verbindung für<br />
Wochenendpendler begonnen. Heute sind es<br />
44 tägliche Kurse die von 2.55 Uhr (ab Güssing)<br />
bis 21.15 Uhr (ab Wien) jährlich<br />
560.000 Passagiere mit 30 Setra Doppel-<br />
Der bereits 150. Doppelstockbus der Dr. richard gruppe verfügt über einen 370 kW starken<br />
om 502 La und dem go 240-8 PowerShift 8-gang-getriebe<br />
Der 1.000ste Setra Doppelstockbus S 431 Dt wurde an das größte priv<strong>at</strong>e autobusunternehmen<br />
europas, die Dr. richard Firmengruppe, übergeben. v.l. axel Stokinger, Ceo evobus austria,<br />
Lothar Holder, gF Vertrieb Setra omnibusse, Dr. Ludwig richard, gF Dr. richard Verkehrsbetriebe<br />
und Hartmut Schick, Head of Daimlr buses & Ceo evobus<br />
stockbussen befördern. In nur 90 Minuten ist<br />
man per Bus von Oberwart in Wien. „Aber die<br />
dichten Intervalle alleine reichen nicht aus um<br />
den Bus <strong>at</strong>traktiv zu machen. Wir haben in al-<br />
len Doppelstockbussen an allen 80 Sitzplätzen<br />
Business Class Bestuhlung mit 80 cm<br />
Sitzabstand“, weiß Dr. Richard um die Ansprüche<br />
seiner Fahrgäste Bescheid, „außerdem<br />
bieten wir gr<strong>at</strong>is WLAN und eine Mehrkanal-<br />
Tonanlage wie im Flugzeug an.“<br />
entwicklungsPotenzial<br />
Die Geschäftsbereiche Linie und Reise teilen<br />
sich bei Dr. Richard 2/3 zu 1/3 auf. Wobei<br />
laut Ludwig Richard die Konzentr<strong>at</strong>ion auf<br />
dem Highend Reisebereich liegt und dieser<br />
stark von der Krise geprägt war. Auch er Kongresstourismus<br />
war 2011 eher schwach.<br />
„Insgesamt sehen wir aber enormes Entwicklungspotential<br />
für den öffentlichen Personenverkehr.<br />
Alleine die stetig steigenden Treibstoffkosten<br />
werden mehr Personen zu einem<br />
Umdenken und damit Umstieg bewegen“,<br />
zeigt sich der Dr. Richard Geschäftsführer zuversichtlich.<br />
Außerdem wartet man bei Dr. Richard<br />
auf die Konzession für eine Verbindung<br />
der Landeshauptstädte Graz und Salzburg,<br />
auf der man nach Vorbild der G1 Linie einen<br />
echten Mehrwert bieten will.<br />
Auch bei Daimler leidet man im Bussegment<br />
noch ein wenig unter den Nachwirkungen der<br />
Krise skizziert Hartmut Schick, Leiter Daimler<br />
Bus & CEO Evobus GmbH, die Lage: „Wir<br />
befinden uns im Stadtbus-Bereich derzeit auf<br />
einem 15-Jahrestief, das uns mit zwei Jahren<br />
Verzögerung auf das Reisebus Segment<br />
getroffen h<strong>at</strong>. Genaue Zahlen werden wir<br />
aber erst Anfang Februar bekannt geben.“ fe<br />
www.setra.<strong>at</strong><br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 33
fahrzeuge l fahrzeugbau<br />
maximale Flexibilität<br />
im Ladekraneins<strong>at</strong>z<br />
Mit der neuesten Entwicklung in Sachen Standsicherheitsüberwachung setzt<br />
Palfinger wieder einmal neue Maßstäbe in der Krantechnologie.<br />
Im Zuge der Entwicklung und Einführung<br />
der neuen High Performance Krangener<strong>at</strong>ion<br />
erfolgte die Weiterentwicklung des<br />
dreistufigen ISC-Systems zum flexiblen<br />
Standsicherheits-Überwachungssystem<br />
HPSC. Es handelt sich dabei um ein proportionales<br />
System, welches für jede beliebige<br />
Abstützsitu<strong>at</strong>ion den zulässigen Arbeitsbereich<br />
neu berechnet und definiert.<br />
Die neue integrierte Standsicherheitsüberwachung<br />
von Palfinger bedeutet für den Kranfahrer<br />
ein Maximum an Komfort und Sicherheit<br />
<strong>–</strong> auch bei Kraneinsätzen unter einge-<br />
stabilität<br />
schränkten Pl<strong>at</strong>zverhältnissen. Das HPSC-<br />
System bindet den gerade vorherrschenden<br />
Abstützzustand inklusive Zus<strong>at</strong>zstützen in<br />
das elektronische Sicherheitssystem des<br />
Kranes ein. Es reguliert entsprechend der<br />
jeweiligen Abstützposition und Armposition<br />
die Hubkraft des Kranes, damit die Standsicherheit<br />
des Fahrzeuges im gesamten Arbeitsbereich<br />
gewährleistet ist. Der Anwender<br />
kann den aktuellen St<strong>at</strong>us jederzeit auf dem<br />
übersichtlich gestalteten Display am Bedienstand<br />
bzw. am Display der Funkfernsteuerung<br />
ablesen. Die gesamte Sensorik ist in-<br />
erweiterte baufahrzeug-Palette<br />
Die Doll Fahrzeugbau AG ist bekannt für ihre S<strong>at</strong>telauflieger-Baureihen für<br />
den Schwertransport sowie die Bauindustrie. Charakteristisch für diese Fahrzeug-Typen<br />
sind die Doll Hydraulik-Lenkung, teleskopierbare Rahmen sowie das<br />
panther Fahrwerk.<br />
Durch die Gründung der Tochtergesellschaft<br />
Doll Sachsen GmbH mit Sitz<br />
in Mildenau wurde in den letzten zwei<br />
Jahren die Produktpalette nach unten hin<br />
abgerundet. Dadurch bietet das Unternehmen<br />
nun auch S<strong>at</strong>telauflieger mit festem<br />
Tiefbett sowie starren und nachlaufgelenkten<br />
Achsen an.<br />
Insbesondere der Vario S3L-0 h<strong>at</strong> sich als<br />
Transportlösung für die Baubranche zum<br />
Transport von Arbeitsgeräten etabliert. Der<br />
S<strong>at</strong>telauflieger zeichnet sich durch ein Eigengewicht<br />
von 8.000 kg mit Einfachrampe aus.<br />
bau<br />
auSZeICHnung<br />
Krone Cool Liner Duoplex Steel<br />
gewinnt traileraward<br />
Die notwendigen Optionen wie Baggermulde,<br />
Verbreiterungen sowie Bordwand-Aufbauten<br />
und Staukisten sind alle standardmäßig<br />
vorhanden. Weiterhin sind die Fahrzeuge serienmäßig<br />
mit dem umfangreichen Doll-Verzurr-Paket<br />
ausgest<strong>at</strong>tet, sodass das Verzurren<br />
von Baggern sowie überbreiter Ladung<br />
überhaupt kein Problem mehr darstellt und<br />
eine individuelle Festlegung der Zurrpunkte<br />
entfällt.<br />
Neben dem Eins<strong>at</strong>z als Maschinentransporter<br />
kann der dreiachsige S<strong>at</strong>telauflieger auch<br />
als Variante zum Transport von Beton-Fertig-<br />
Im Rahmen der offiziellen Preisübergabe im Dezember in Bukarest wurde der<br />
Krone Cool Liner Duoplex Steel von der Zeitschrift „Tir Magazin“ zum „Best<br />
trailer/semitrailer“ gekürt. Mit dem Gewinn des Awards bestätigt Krone einmal<br />
mehr seine starke Position in der Herstellung von Koffers<strong>at</strong>telaufliegern.<br />
Der Krone Cool Liner Duoplex Steel überzeugte die Jury vor allem durch seinen<br />
robusten Aufbau sowie die komfortable Ausst<strong>at</strong>tung. Die Auszeichnung ist die<br />
bereits sechste für Krone im vergangenen Jahr für den Krone Cool Liner Duoplex<br />
Steel. www.krone.de<br />
Das High Performance Stability Control<br />
(HPSC)-System ermöglicht eine intelligente<br />
und optimierte Standsicherheitsüberwachung<br />
von Ladekranen Foto: Kuhn<br />
nenliegend montiert und somit gegen Beschädigung,<br />
Schmutz und Witterungseinflüsse<br />
geschützt. www.kuhn.<strong>at</strong><br />
Doll Vario S3L-0 eignet sich optimal zum<br />
transport von arbeitsgeräten Foto: Doll<br />
teilen geliefert werden. Bei diesen Transporten<br />
wird der Auflieger dann mit Rungentaschen,<br />
Container- Verriegelungen, Rasterleisten<br />
sowie Ausgleichsböcken zur Ladung<br />
und Sicherung der Betonteile ausgest<strong>at</strong>tet.<br />
www.doll-oppenau.com<br />
Weitere auszeichnung für den Krone Cool Liner Duoplex Steel<br />
34 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />
Foto: Krone
große erwartungen<br />
Ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2011 geht für Fliegl Trailer zu Ende.<br />
Geschäftsführer Helmut Fliegl zieht Bilanz: „Die Nutzfahrzeugbranche ist ein<br />
hart umkämpfter Markt. Trotzdem h<strong>at</strong>ten wir ein positives Jahr, ein Jahr mit gutem<br />
Wachstum in den verschiedensten Segmenten.“<br />
Produktschwerpunkte waren S<strong>at</strong>telkipper<br />
und Planens<strong>at</strong>tel. Neben der Herstellung<br />
von Anhängern und Aufliegern habe aktuell<br />
vor allem auch der Mietbereich für<br />
die gesamte Branche an Bedeutung gewonnen.<br />
„Die Entwicklung hin zur Vermietung<br />
von Trailern und Trucks betrifft n<strong>at</strong>ürlich<br />
auch unser Tochterunternehmen. Daher sehen<br />
wir das nicht neg<strong>at</strong>iv.“ Ein wichtiger Termin<br />
2011 war das Jubiläumswochenende „20<br />
Jahre Leidenschaft für Trailer“ im September.<br />
„Wir schauen mit Stolz zurück, aber gleichzeitig<br />
mit großen Erwartungen nach vorn“, betont<br />
Helmut Fliegl. „In Zukunft wollen wir noch<br />
mehr Fliegl-Fahrzeuge auf Europas Straßen<br />
sehen. Das ist unser Ziel.“<br />
Dass Fliegl-Qualität intern<strong>at</strong>ional anerkannt ist<br />
und geschätzt wird, belegt die Auszeichnung<br />
„Anhänger des Jahres in Russland“, die das<br />
Unternehmen im November für seinen Gardinens<strong>at</strong>telauflieger<br />
bekam. „Russland ist ein<br />
sehr interessanter Zukunftsmarkt. Deshalb ist<br />
es exorbitant wichtig für uns, hier einen guten<br />
Stellenwert zu haben“, unterstreicht Helmut<br />
fliegl<br />
Fliegl. „Wir sind in Russland eine Premiummarke<br />
und genau das wollen wir auch sein.“<br />
Im Dezember konnte der Trailerhersteller den<br />
Europäischen Preis für Nachhaltigkeit <strong>2012</strong><br />
entgegennehmen. In der Unternehmensphilosophie<br />
genießt das nachhaltige Haushalten<br />
einen hohen Stellenwert. „Wir haben viel<br />
investiert auf diesem Gebiet. Unsere Photovoltaikanlage<br />
produziert beispielsweise inzwischen<br />
zehn Mal mehr Strom als wir für<br />
die Fertigung brauchen. Außerdem haben wir<br />
über 10.000 Bäume neu gepflanzt als Ausgleich<br />
für die Fläche, die wir für den Bau unserer<br />
Hallen gebraucht haben.“<br />
Das Motto des Jubiläumsjahrs „20 Jahre Leidenschaft<br />
für Trailer“ werden Helmut Fliegl und<br />
sein Unternehmen auch <strong>2012</strong> weiter leben.<br />
Der Geschäftsführer verspricht eine Vielzahl<br />
neuer oder überarbeiteter Produkte. Ein großes<br />
Thema werden die Longliner sein, die ab Jänner<br />
in einer Testphase erstmals auch auf deutschen<br />
Autobahnen unterwegs sein werden.<br />
„Schon seit 15 Jahren sind unsere Eurocombi-Fahrzeuge<br />
in Skandinavien im Eins<strong>at</strong>z. Da-<br />
Iveco setzt auf Ökologie in brasilien<br />
Anfang Dezember h<strong>at</strong> Iveco seinen<br />
100. Händlerbetrieb in Brasilien<br />
eröffnet. Damit h<strong>at</strong> sich die Anzahl<br />
der Stützpunkte innerhalb der letzten<br />
vier Jahre verdoppelt.<br />
Der neu eröffnete Betrieb ist zugleich in<br />
höchstem Maße nach den Grundsätzen<br />
von Nachhaltigkeit und Ökologie gebaut<br />
und setzt weltweit Maßstäbe in dieser<br />
Branche.<br />
„Jundiaí Mercalf” liegt ca. 80 km entfernt<br />
von São Paolo und erlaubt die intensive<br />
Nutzung solarer Energie. Das gesamte Gebäude<br />
verfügt über ein Gras-Dach. Der Humus<br />
liegt über mehreren Schichten Recyclingm<strong>at</strong>erial<br />
und einer Schicht Asphalt. Die Temper<strong>at</strong>uren<br />
im Inneren sind im Vergleich zu einem<br />
herkömmlichen Dach um bis zu 6 Grad<br />
niedriger, entsprechend geringer fällt auch<br />
die Leistungsaufnahme der Klimaanlage aus.<br />
Über ein System von Drainageeinrichtungen<br />
auf diesem Dach kann Regenwasser in einem<br />
Tank gesammelt werden, der 15.000 Li-<br />
nachhaltig<br />
blick auf das neue Iveco Zentrum nahe Sao Paulo<br />
ter fasst. Das 18.000 m² große Grundstück<br />
ist mit besonderen Steinen ge pflastert, die<br />
Regenwasser absorbieren. Bereits beim Bau<br />
wurde darauf Wert gelegt, ein Minimum an<br />
Abfall zu erzeugen und überall, wo es möglich<br />
ist, Recyclingm<strong>at</strong>erial zu verwenden.<br />
Das Eröffnungsjubiläum fällt in die Zeit einer<br />
stürmischen Entwicklung von Iveco in<br />
Brasilien. Seit 2007 h<strong>at</strong> das Unterneh men<br />
dort seinen Marktanteil mehr als verdoppelt,<br />
von 4 % auf geschätzte 9 % zum Jahresende.<br />
fahrzeugbau l fahrzeuge<br />
Helmut Fliegl<br />
Foto: Fliegl<br />
mals h<strong>at</strong> sich in<br />
Deutschland<br />
noch niemand<br />
mit dem Thema beschäftigt. Der Markt weiß,<br />
dass wir Pioniere auf dem Gebiet sind.“ Zum<br />
Start des Feldversuchs wird Fliegl <strong>2012</strong> vier<br />
Longliner-Modelle anbieten: den Super Train,<br />
den Combi Train, den Road Train und den neuen<br />
Xtra-Long. „Der Xtra-Long ist ein Teil unseres<br />
Baukastens, der den Einstieg ins Longliner-<br />
Segment erleichtern soll. Der Auflieger ist 1,30<br />
Meter länger als üblich und h<strong>at</strong> dementsprechend<br />
mehr Stellfläche“, erklärt Helmut Fliegl.<br />
„Der Trailer bietet mehr Nutzen, ohne die Betriebskosten<br />
zu erhöhen. Das war uns wichtig.“<br />
Der Geschäftsführer geht mit einer positiven<br />
Grundeinstellung ins neue Jahr. An Spekul<strong>at</strong>ionen<br />
über mögliche Auswirkungen der Eurokrise<br />
möchte er sich nicht beteiligen. Für<br />
wirtschaftlich schwierigere Phasen sieht er<br />
sein Unternehmen gut gerüstet. „Sollte es<br />
ruhiger werden, werden wir die Zeit konstruktiv<br />
nutzen, zum Beispiel für das Reengineering<br />
von Produkten.“ www.fliegl.com<br />
20.000 verkaufte Einheiten in 2011 bedeuten<br />
in Stückzahlen sogar eine Verdoppelung<br />
in diesem Zeitraum.<br />
Nicht zuletzt aufgrund der Entwicklung in<br />
Brasilien haben sich die Verkäufe in ganz<br />
L<strong>at</strong>ein amerika verdreifacht und machen<br />
2011 insgesamt ca. 30.000 Einheiten aus.<br />
Freilich muss man bedenken, dass diese Entwicklung<br />
gut zwei Jahrzehnte gedauert h<strong>at</strong>,<br />
um zu einem Erfolg zu führen. ht<br />
www.iveco.com<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 35
fuhrparkManageMent l recht<br />
reCHtS-KoLumne<br />
Carnet tIr Verfahren wurde nicht erledigt und der Verband haftete<br />
Der Europäische Gerichtshof h<strong>at</strong>te entschieden, dass der Carnet TIR-Verband zu haften h<strong>at</strong>te,<br />
weil er sich nicht erfolgreich auf die Verjährung berufen konnte.<br />
Sachverhalt: Am 18. März 1994 stellte das Hauptzollamt<br />
Lindau (Deutschland) den Grenzübertritt des Garnet<br />
TIR 10099706 fest. Dabei ging es um eine Zigarettenladung,<br />
die in der Schweiz mit Ziel Portugal vom<br />
Frächter übernommen wurde. Dieses Hauptzollamt erließ,<br />
nachdem es festgestellt h<strong>at</strong>te, dass die Zigaretten<br />
nicht dem Bestimmungszollamt vorgeführt worden waren,<br />
Festsetzungsbescheide gegenüber dem Frächter.<br />
Außerdem gegen den Inhaber des Carnet TIR. Gleichzeitig<br />
informierte das Hauptzollamt die Sta<strong>at</strong>sanwaltschaft<br />
über den Verstoß. Vom Landgericht Augsburg<br />
wurde der Fahrer des Frächters wegen Schmuggels und<br />
Dokumentenfälschung verurteilt. Die Ware selbst wurde<br />
vom Fahrer, so die sta<strong>at</strong>sanwaltlichen Ermittlungen,<br />
in Spanien entladen. Auf der Grundlage dieses Sachverhalts<br />
übermittelten die deutschen Zollbehörden<br />
den spanischen Zollbehörden die Akte dieses Falles.<br />
Im Januar 1999 informierten die spanischen Zollbehörden<br />
den Frächter, den Inhaber des Carnet TIR und<br />
die ASTIC (= im Hoheitsgebiet Spanien bürgender Verband)<br />
über den hinterzogenen Abgabenbetrag in Höhe<br />
von 1.384.384 Euro. Der spanische Verband erhob<br />
dagegen Klage beim spanischen Verwaltungsgericht<br />
(„Audiencia Nacional“), weil der Einspruch der ASTIC zurückgewiesen<br />
wurde. Das Gericht erklärte, dass die Klage nur teilweise erfolgreich<br />
sei. Die Haftung der ASTIC sei auf 200.000 USD begrenzt. Dagegen<br />
legte die ASTIC Rechtsmittel beim Obersten Gerichtshof (Tribunal Supremo)<br />
ein. Dieses insbesondere mit der Begründung, dass die spanischen<br />
Behörden nicht zuständig seien beziehungsweise die Verjährung<br />
bereits eingetreten sei. Verjährt sei die Forderung deshalb, weil<br />
Ansprüche innerhalb von zwei Jahren geltend gemacht werden müssen.<br />
Diese Frist sei zu messen ab der Annahme des Carnet TIR durch<br />
die bundesdeutschen Zollbehörden. Das spanische Gericht setzte das<br />
Verfahren aus und legte den Rechtstreit dem Europäischen Gerichtshof<br />
(EuGH) zur Entscheidung vor.<br />
Entscheidung: Der EuGH entschied am 22. Dezember 2010, dass der<br />
Sachverhalt nicht verjährt gewesen sei (AZ: C488/09).<br />
Es sei rechtens, dass anst<strong>at</strong>t der deutschen Zollbehörde die spanische<br />
Zollbehörde für die Zollerhebung zuständig gewesen sei.<br />
2. Außerdem sei der Sachverhalt auch nicht gegenüber dem Carnet<br />
TIRVerband bereits verjährt gewesen. Denn im vorliegenden Fall sei<br />
der Verband des bürgenden Landes von der Zollbehörde innerhalb eines<br />
Jahres über einen vollstreckbaren Titel (Urteil) in Kenntnis gesetzt<br />
worden.<br />
Expertenmeinung: Das Carnet TIRVerfahren ist ein intern<strong>at</strong>ionales<br />
Verkehrsabkommen und das einzig existierende <strong>–</strong> weltweit <strong>–</strong> gültige<br />
Zolltransitverfahren. Dieses Verfahren wird in 57 Sta<strong>at</strong>en angewandt.<br />
Das Carnet TIRVerfahren ist immer dann anwendbar, wenn LkwLadungen<br />
ohne Umladung über eine oder mehrere Grenzen hinweg in<br />
zollsicheren Lkw befördert werden sollen. Zum Beispiel für den Transport<br />
von Textilien aus der Türkei nach Österreich. Ein großer Vorteil für<br />
den Frächter bei diesem Verfahren ist die Zeitersparnis an den Lan<br />
traKtueLL-rechtsexperte<br />
eckhard boecker ist manager<br />
Claims & administr<strong>at</strong>ion bei aPL<br />
Logistics in Hamburg und für<br />
Vertrags-, Versicherungswesen,<br />
transport- und Logistikrecht<br />
sowie Schadensmanagement<br />
zuständig<br />
mautDIenSt<br />
desgrenzen. Jedoch h<strong>at</strong> das Carnet TIR mit der Vollendung<br />
eines einheitlichen Wirtschaftsgebietes innerhalb<br />
des europäischen Binnenmarktes seine Bedeutung<br />
verloren, da seitdem prinzipiell keine Zollkontrollen<br />
mehr erfolgen. Nichtsdestotrotz sollte der Frächter<br />
wissen, dass er grundsätzlich für Carnet TIRVerstöße<br />
keine Deckung innerhalb seiner Verkehrshaftungsversicherungspolice<br />
h<strong>at</strong>. Jedoch sollte der Frächter unbedingt<br />
eine Zoll und Verbrauchssteuerabgabenversicherung<br />
haben. Diese Versicherung bietet dann Deckung,<br />
wenn der Frächter gegenüber der Zollbehörde<br />
oder gegenüber einem Dritten Abgaben schuldet, die<br />
aus einem nicht ordnungsgemäß beendeten Verfahren<br />
entstehen. Zudem sollte der Frächter wissen, dass der<br />
Verkehrshaftungsversicherer <strong>–</strong> ausnahmslos <strong>–</strong> keine<br />
Deckung für Buß und/oder Straf oder Sicherungsgelder<br />
innerhalb der Verkehrshaftungsversicherungspolice<br />
gewährt. Außerdem sind auch keine Verfahrenskosten<br />
gedeckt, die sich aus dem vorstehendem Deckungsausschluss<br />
ergeben könnten, wenn vom Frächter<br />
gegen das Bußgeld etc. ein gerichtliches Verfahren<br />
angestrengt wird. z<br />
30.000 nutzen bereits toll2go<br />
Den neuen system und länderübergreifenden Mautdienst Toll2Go für<br />
Österreich und Deutschland nutzen bislang bereits 30.000 Fahrzeuge.<br />
Der Vorteil für die Mautkunden, die den neuen Mautdienst nutzen,<br />
besteht darin, dass sie für die Mautentrichtung in beiden Ländern nur<br />
noch ein Fahrzeuggerät <strong>–</strong> und zwar die Toll Collect OBU <strong>–</strong> benötigen.<br />
Seit 1. September 2011 nutzen rund 2.000 Transport und Logistikunternehmen<br />
vorwiegend aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich,<br />
Tschechien und Polen Toll2Go.<br />
Bernd D<strong>at</strong>ler, technischer Geschäftsführer der Asfinag Maut Service<br />
GmbH, freut sich, dass „die Nachfrage vom ersten Tag an groß war,<br />
die Tendenz weiter steigend ist und das unkomplizierte Verfahren die<br />
Frächter entlastet.“<br />
Im Unterschied zu Deutschland wird in Österreich die Maut auf Basis<br />
der Mikrowellentechnologie mit der österreichischen GOBox erhoben.<br />
Die Toll Collect OBU erhebt in Deutschland die Maut weiterhin s<strong>at</strong>ellitengestützt,<br />
unterstützt aber ebenfalls das mikrowellenbasierte Mautsystem<br />
in Österreich. Dafür wurde das Fahrzeuggerät von Toll Collect<br />
angepasst und ist nun interoperabel einsetzbar. Beim Durchfahren einer<br />
Mautabbuchungsst<strong>at</strong>ion auf den österreichischen Autobahnen und<br />
Schnellstraßen löst die Toll Collect OBU <strong>–</strong> genau wie eine GOBox <strong>–</strong> eine<br />
Mauttransaktion aus, die dann von der Mautabbuchungsst<strong>at</strong>ion an<br />
das Rechenzentrum der Asfinag zur Abrechnung übermittelt wird. Trotz<br />
Verwendung einer einzigen, gemeinsamem OnBoard Unit besteht mit<br />
beiden Mautbetreibern weiterhin ein eigener Vertrag. Die Abrechnung<br />
der zu entrichtenden Mautentgelte erfolgt wie gewohnt weiterhin durch<br />
beide Mautbetreiber separ<strong>at</strong>. www.go-maut.<strong>at</strong><br />
36 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
multibox jetzt auch am<br />
Mobil Maut<br />
Liefkenshoektunnel<br />
Ab sofort bietet die Union<br />
Tank Eckstein GmbH & Co.<br />
KG (UTA) für die interoperable<br />
UTA MultiBox auch die<br />
Mautabrechnung für den<br />
belgischen Liefkenshoektunnel<br />
zwischen Antwerpen und Rotterdam<br />
an. Bisher konnte die<br />
UTA MultiBox bereits für die<br />
Mautabrechnung in Frankreich<br />
Die uta multibox bietet eine zeitsparende<br />
möglichkeit der mautabrechnung mit interessanten<br />
rab<strong>at</strong>ten Foto: UTA<br />
und Spanien sowie für diverse<br />
bewachte Parkplätze dort eingesetzt<br />
werden. Weitere Länder<br />
sind in Vorbereitung.<br />
Die UTA MultiBox wird im Fahr-<br />
app für gebrauchte<br />
Zeitgemäß agieren heißt<br />
mobil shoppen. Das gilt<br />
auch für den Gebrauchtfahrzeughandel.<br />
Euro-Leasing<br />
bietet jetzt im Apple Appstore<br />
eine neue iPhone-App an,<br />
in der sich Interessenten jederzeit<br />
mobil über die aktuellen Gebrauchtfahrzeugangeboteinformieren<br />
können. Die kostenlose<br />
Applik<strong>at</strong>ion ermöglicht eine<br />
schnelle Fahrzeugsuche in den<br />
K<strong>at</strong>egorien Anhänger, Auflieger,<br />
Lkw bis 7,5 t, Lkw über 7,5 t,<br />
S<strong>at</strong>telzugmaschinen und Wechselbehälter.<br />
Alle Angebote können für jede<br />
Fahrzeugk<strong>at</strong>egorie nach Aufbauart,<br />
Hersteller, Baujahr und Modell<br />
sortiert und in einer Trefferliste<br />
mit Preisen aufgerufen werden.<br />
In Frage kommende Einheiten<br />
können zur Verifizierung und<br />
Entscheidungsfindung auf einem<br />
„Parkpl<strong>at</strong>z“ abgestellt werden.<br />
zeug hinter der Frontscheibe angebracht<br />
und kommuniziert mit<br />
den jeweiligen Mautst<strong>at</strong>ionen.<br />
Die so erzeugten Maut-Transaktionen<br />
werden dann zur Abrechnung<br />
weitergeleitet. Inhaber der<br />
Boxen passieren die Mautst<strong>at</strong>ionen<br />
auf speziellen Fahrspuren,<br />
ohne anzuhalten. Mit Eins<strong>at</strong>z<br />
dieser Fahrzeuggeräte lässt sich<br />
die Maut noch einfacher<br />
abrechnen. Die<br />
Nutzer kommen dabei<br />
in den Genuss<br />
von interessanten<br />
Rab<strong>at</strong>ten auf die Autobahngebühren.Zu-<br />
sätzlich wird Zeit<br />
und Kraftstoff gespart.<br />
Im Internet<br />
bietet UTA unter<br />
www.uta.de eine komplette Online-Bestellabwicklung<br />
und in<br />
den elektronisch verfügbaren<br />
D<strong>at</strong>en sind sämtliche Fahrten ersichtlich.<br />
www.uta.de<br />
Die euro-Leasing app für gebrauchte<br />
ist im apple appstore<br />
erhältlich Foto: Euro-Leasing<br />
Die App lässt sich auf iPhones,<br />
iPads und iPods touch installieren<br />
(ab iOS 4.3).<br />
www.euro-leasing.de<br />
telem<strong>at</strong>ik l fuhrparkManageMent<br />
PrognoSe<br />
Die telem<strong>at</strong>ik-trends <strong>2012</strong><br />
Masternaut wagt einen Blick in die Zukunft und beleuchtet die wichtigsten<br />
Entwicklungen im Bereich Telem<strong>at</strong>ik. Die neue, mobile Arbeitswelt<br />
wirkt sich auch auf die Telem<strong>at</strong>ik Branche aus: Längst sind nicht<br />
mehr nur die Fahrer mobil, sondern auch die Mitarbeiter in Distribution,<br />
Logistik und Management. Moderne Telem<strong>at</strong>ikLösungen greifen<br />
daher über eine WebApplik<strong>at</strong>ion im Browser auf die D<strong>at</strong>en zu. Der Login<br />
ist jeden Tag rund um die Uhr verfügbar, ohne dass die Install<strong>at</strong>ion<br />
oder Wartung einer speziellen Software nötig ist. Dabei laufen die<br />
benötigten Inform<strong>at</strong>ionen in Echtzeit zusammen, sodass Disponenten<br />
stets up to d<strong>at</strong>e sind und an Mitarbeiter wie Kunden jederzeit Auskünfte<br />
geben können.<br />
Nicht nur die Arbeitswelt im Allgemeinen ist im Wandel, auch die Arbeitsweise<br />
der Telem<strong>at</strong>ikanbieter verändert sich. Denn der Eins<strong>at</strong>z von<br />
Telem<strong>at</strong>ik orientiert sich immer weniger an Hardware, der Technologie<br />
oder den Produkten als solchen <strong>–</strong> zukünftig werden verstärkt Lösungen<br />
angefragt und diese werden vor allem an ihren Ergebnissen gemessen.<br />
Telem<strong>at</strong>ikDienstleister müssen also <strong>2012</strong> über die technischen<br />
Fähigkeiten hinaus zunehmend auch str<strong>at</strong>egisch ber<strong>at</strong>en und<br />
durch Knowhow und Erfahrung die Anforderungen der Kunden individuell<br />
abbilden können.<br />
Der Trend zu nachhaltigen, grünen Flotten und Fahrzeugmanagement<br />
Lösungen wird auch <strong>2012</strong> weiter an Fahrt gewinnen. Dabei ist ganzheitliches<br />
Denken gefragt, denn die Minimierung des Verbrauchs von<br />
Treibstoffen und die damit einhergehende Reduzierung von Emissionen<br />
sind zwar wichtig, aber eben nur ein Aspekt auf dem Weg in eine<br />
grünere Zukunft. www.masternaut.com<br />
mobile und<br />
st<strong>at</strong>ionäre tankanlagen<br />
tel. 07243/516 83, fax 07243/516 83-20<br />
www.emtec-tankanlagen.<strong>at</strong><br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 37
fuhrparkManageMent l telem<strong>at</strong>ik<br />
Kooper<strong>at</strong>ion der Wiener Städtischen mit Scania<br />
Die Wiener Städtische Versicherung h<strong>at</strong> mit Scania Leasing<br />
Österreich eine exklusive Zusammenarbeit vereinbart.<br />
Ab sofort bietet Scania Leasing<br />
als Versicherungsvermittler<br />
für seine Lkw-Kunden<br />
in Österreich ein eigenes,<br />
maßgeschneidertes Produkt<br />
unter dem Namen Scania<br />
Insurance an.<br />
Das Produktdesign erfolgte gemeinsam.<br />
Insbesondere in der<br />
Kasko-Versicherung konnten die<br />
Anliegen beider Partner zugunsten<br />
der Kunden umgesetzt<br />
werden. Durch zehn definierte<br />
Sicherheits-Fe<strong>at</strong>ures, wie etwa<br />
ACC (reguliert Geschwindigkeit<br />
und Distanz zum vorausfahrenden<br />
Fahrzeug), LDW (Warnung<br />
beim Überfahren von Begrenzungslinien)<br />
oder das Scania<br />
Fahrertraining kann die Prämie<br />
reduziert werden. Repar<strong>at</strong>uren<br />
in der autorisierten Werkstätte<br />
werden mit niedrigeren Selbstbehalten<br />
gefördert.<br />
Die spezialisierte Autohaus-Vertriebstochter<br />
carplus der Wiener<br />
Städtischen h<strong>at</strong> dafür ein eigenes<br />
Angebotstool entwickelt.<br />
So soll künftig jeder Scania-<br />
Verkäufer in Österreich in die<br />
Versicherung<br />
Lage versetzt werden, ein<br />
maßgeschneidertes Versicherungsangebot<br />
legen zu können.<br />
Auch die Einschulung und<br />
laufende Betreuung des<br />
Verkaufs personals werden vom<br />
bran chen erfahrenen carplus-<br />
Team durchgeführt.<br />
Auch wenn zu Beginn der Zusammenarbeit<br />
der Fokus auf Lkw<br />
von Kunden von Scania Leasing<br />
liegt, können alle Scania-Kunden<br />
(also auch jene ohne Finanzierung<br />
bzw. mit Fremdfinanzierung<br />
und Flottenkunden) ihre Lkw mit<br />
Scania Insurance versichern.<br />
Der Vertrieb wird von Scania<br />
Leasing am Hauptsitz in Brunn<br />
am Gebirge gesteuert. Verwaltung<br />
und Schadenabwicklung<br />
erledigen eigens geschulte Spezialisten<br />
der Wiener Städtischen<br />
in Wien.<br />
fortsetzung der intern<strong>at</strong>ionalen<br />
kooPer<strong>at</strong>ion<br />
Die Vienna Insurance Group<br />
(VIG) und Scania Financial Services<br />
in Södertälje (Schweden)<br />
verbindet eine langjährige inter-<br />
(v.l.) Die beiden carplus geschäftsführer Ing. Dr. Franz Ferdinand<br />
gugenberger und DI Dr. michael Schlögl (Letzterer ist auch auch Leiter<br />
der Kfz-abteilung bei der Wiener Städtischen), andreas Kraushofer,<br />
Country manager & Sales Director von Scania Leasing Österreich, und<br />
carplus Vertriebsleiter olaf Helfer Foto: carplus<br />
n<strong>at</strong>ionale Kooper<strong>at</strong>ion. Die VIG<br />
kann dabei auf die hohe Kompetenz<br />
der jeweiligen Konzerngesellschaften<br />
und einen funktionierenden<br />
Know-how-Transfer<br />
zwischen Zentrale und den Tochterunternehmen<br />
untereinander<br />
zurückgreifen. Aktuell gibt es<br />
der artige Kooper<strong>at</strong>ionen in neun<br />
Ländern.<br />
„Wir können hier die Stärke des<br />
intern<strong>at</strong>ionalen Versicherungskonzerns<br />
Vienna Insurance<br />
Group mit dem Spezial-Knowhow<br />
vor Ort optimal kombinie-<br />
Planst du noch oder optimierst du schon?<br />
Ortec wird auf der LogiMAT vom 13. bis zum 15. März in Stuttgart die neueste Version seiner Software zur<br />
Tourenplanung und Disposition sowie die Laderaumoptimierung integriert in SAP TM 8.0 vorstellen.<br />
Ortec Transport & Distribution<br />
(OTD) ist eine intelligente<br />
Planungs- und Optimierungssoftware<br />
zur Organis<strong>at</strong>ion<br />
und Ausführung von<br />
Transport- und Distributionsaufträgen<br />
in nahezu allen Logistikbereichen.<br />
Sie ermöglicht sowohl<br />
eine autom<strong>at</strong>ische Planung<br />
der Transportaufträge als auch<br />
deren Optimierung in Echtzeit.<br />
Routen-, Touren- und Transportoptimierung<br />
wurden nochmals<br />
verbessert. So können mit<br />
dem neuen Release beispielsweise<br />
Fahrzeugeinsätze auf Basis<br />
von Touren bei Bedarf separ<strong>at</strong><br />
geplant und optimiert wer-<br />
ortec<br />
den. Darüber hinaus enthält das<br />
neue OTD verbesserte Businessfunktionen,<br />
die nicht nur<br />
dem Planer, sondern auch dem<br />
Management nützlich sind. So<br />
werden den Transportaufträgen<br />
die jeweiligen Tourkosten zugeordnet.<br />
Außerdem bildet das<br />
Dashboard Leistungsindik<strong>at</strong>oren<br />
(KPIs), Deckungsbeiträge und andere<br />
Kennzahlen ab und stellt<br />
diese den definierten Zielwerten<br />
gegenüber. Eine erhöhte Planungssicherheit<br />
wird zudem<br />
durch die Integr<strong>at</strong>ion von Echtzeit-Stauinform<strong>at</strong>ionen<br />
erreicht.<br />
Warenankunftszeiten können<br />
nun viel genauer bestimmt<br />
und Abweichungen zum geplanten<br />
Transport schneller erkannt<br />
werden.<br />
erneut saP sPecial<br />
exPertise-Partner<br />
Ortec h<strong>at</strong> in diesem Jahr erneut<br />
die SAP Special Expertise-Partnerschaft<br />
von SAP Deutschland<br />
für den Bereich Supply Chain<br />
Management (SCM) erhalten.<br />
Zahlreiche Anwender wünschen<br />
sich verstärkt integrierte Lösungen,<br />
die alle Prozesse entlang<br />
der Supply Chain abdecken. Gemeinsam<br />
mit SAP ist Ortec diesem<br />
Wunsch nachgekommen:<br />
Das neueste Produkt die-<br />
ren“ so Erich Leiß, Vorstandsdirektor<br />
der Wiener Städtischen.<br />
Auch Andreas Kraushofer, Sales<br />
Director der Scania Leasing Österreich<br />
GmbH und Wolfgang<br />
Kolodzik, verantwortlicher Insurance<br />
Manager für die Businessunit<br />
Deutschland, Österreich<br />
und Schweiz sind vom Erfolg<br />
überzeugt: „Die Österreich-Lösung<br />
ist auch für andere Länder<br />
vorbildhaft. Wir erwarten uns<br />
eine hohe Penetr<strong>at</strong>ionsr<strong>at</strong>e für<br />
diese maßgeschneiderte Scania<br />
Insurance.“ www.carplus.<strong>at</strong><br />
ser Partnerschaft ist ein Release<br />
der Ortec Laderaumoptimierung<br />
integriert in SAP Transport<strong>at</strong>ion<br />
Management 8.0.<br />
Der Algorithmus der Ortec Laderaumoptimierung<br />
erweitert SAP<br />
TM 8.0 um die optimale Beladung<br />
von verschiedenen Laderäumen<br />
unter Berücksichtigung<br />
von Restriktionen wie Achslast,<br />
Gewichtsbeschränkungen, Gefahrgutvorschriften<br />
und Stapelbarkeit.<br />
Das System liefert klare<br />
Beladevorgaben, verringert<br />
die Beladedauer und reduziert<br />
die Anzahl der benötigten Versand-<br />
und Transporteinheiten.<br />
www.ortec.com<br />
38 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
telem<strong>at</strong>ik l fuhrparkManageMent<br />
Flüssiggas-transport optimal gemanagt<br />
Im Rahmen eines Forschungsprojekts des deutschen<br />
Bundeswirtschaftsministeriums h<strong>at</strong> initions das<br />
Transportmanagement-System Opheo Transport um<br />
eine Echtzeitplanung erweitert. Als erster Kunde und<br />
Projektpartner reduziert die fht Flüssiggas Handel<br />
und Transport GmbH & Co. KG damit die gefahrenen<br />
Kilometer erheblich.<br />
Opheo übernimmt bei fht<br />
das Auftrags- und Ressourcenmanagement,<br />
die Disposition<br />
der bis zu 2.500 täglichen<br />
Aufträge sowie die Routenplanung<br />
für die 214 Tanklastzüge.<br />
Das kleinste Fahrzeug<br />
fasst 8.000 Liter Flüssiggas und<br />
kommt vorwiegend im ländlichen<br />
Raum und an schwer zugänglichen<br />
Behälterstandorten zum<br />
Eins<strong>at</strong>z. Von mittlerer Kapazität<br />
sind Zwei-Achser mit 12.000 bis<br />
14.000 Litern. Die größten Tankzüge<br />
im Fuhrpark verfügen über<br />
ein Volumen von 37.000 Litern.<br />
Die Lösung erfasst sämtliche Parameter<br />
des Logistikprozesses<br />
und bildet die Arbeitsprozesse<br />
vollständig ab. „Das Transportmanagementsystem<br />
brachte eine<br />
Prozessoptimierung, größere<br />
Flexibilität und weiter verbesserte<br />
Servicequalität“, so Willy<br />
Ridder, der das Software-Projekt<br />
seitens fht leitete.<br />
Im Zuge der Einführung wurden<br />
die Adressen der 135.000 Kunden<br />
bzw. die Standorte der Flüssiggasbehälter<br />
geocodiert und<br />
liegen dem System als Stamm-<br />
initions<br />
d<strong>at</strong>en zugrunde. Ebenfalls erfasst<br />
und in einer digitalen Karte<br />
dargestellt wurden die sogenannten<br />
Ladebasen, die bundesweit<br />
verteilt sind und von denen<br />
aus die mit Flüssiggas betankten<br />
Fahrzeuge in Richtung Kunden<br />
starten. Eine Schnittstelle zum<br />
fht-Warenwirtschaftssystem und<br />
ein Prognosemodul zum Berechnen<br />
der Füllstände bei den Verbrauchern<br />
runden die Lösung ab.<br />
disPonent als controller<br />
Da Opheo Transport eine Vielzahl<br />
von Planungsrestriktionen, wie<br />
geforderte Fahrzeugeigenschaften,<br />
Auftragsprioritäten und Öffnungszeiten<br />
berücksichtigt,<br />
nimmt die eingebaute Planungslogik<br />
bei der Tourenplanung viel<br />
Arbeit ab. „So bleibt mehr Zeit<br />
für Controlling-Aufgaben und die<br />
Pflege der Parameter, auf denen<br />
die Planungsunterstützung basiert“,<br />
stellt Ridder fest.<br />
Das Optimieren dieser Planungsfunktion<br />
mit dem Ziel einer<br />
„Echtzeitplanung“ wurde knapp<br />
drei Jahre später zum Inhalt eines<br />
Forschungsprojektes des<br />
Das transportmanagement-System opheo transport wurde um eine<br />
echtzeitplanung erweitert und bewährt sich bestens bei dem Flüssiggas-Logistiker<br />
fht Foto: fht<br />
deutschen Bundeswirtschaftsministeriums<br />
(BMWi). Durchgeführt<br />
h<strong>at</strong> es die initions AG gemeinsam<br />
mit der fht und dem Fraunhofer<br />
Institut für Verkehrs- und<br />
Infrastruktursysteme (IVI). Das<br />
Projekt lief von Ende 2008 bis<br />
Februar 2011 und war Teil des<br />
Forschungsprogramms „Intelligente<br />
Logistik“ des BMWi. Seit<br />
März 2011 gehört die neu entwickelteEchtzeitplanungsfunktion<br />
zum Standardumfang von<br />
Opheo Transport.<br />
Voraussetzung für eine Echtzeitplanung<br />
war die Anbindung von<br />
Opheo an die in den fht-Fahrzeugen<br />
verbauten Telem<strong>at</strong>ik-Endgeräte.<br />
Von dort erhält das Transportmanagementsystemaktuelle<br />
D<strong>at</strong>en zu den Fahrzeugpositionen<br />
und den Entlademengen, die<br />
im Flüssiggasgeschäft erst zum<br />
Zeitpunkt der Entladung bekannt<br />
WCt europe schmeißt Vermietturbo an<br />
Im expansiven Geschäft mit der Vermietung von Wechselbehältern strebt die norddeutsche<br />
WCT Europe GmbH in den nächsten Jahren eine Spitzenposition an.<br />
Das teilte ihr Vertriebsleiter Christian Friedrich in der Logistikmetropole Hamburg mit.<br />
Im Rahmen der ehrgeizigen<br />
Expansionspläne will die Gesellschaft<br />
ihre Wechselbehälterkapazität<br />
von aktuell<br />
2.000 auf rund 10.000 Einheiten<br />
aufstocken.<br />
Friedrich: „Wir sind gegenwärtig<br />
der am schnellsten<br />
wachsende Anbieter in unserem<br />
Marktsegment. Und wir profitie-<br />
wechselbehälter<br />
ren eindeutig vom allgemeinen<br />
Trend, dass Logistikakteure aller<br />
Couleur aufgrund der unsicheren<br />
Wirtschaftsentwicklung<br />
lieber risikolos mieten als selbst<br />
teuer zu investieren.“<br />
Wachsen will WCT Europe laut<br />
Friedrich vor allem mit namhaften<br />
Key-Accounts aus den Bereichen<br />
Spedition, Sammelgutko-<br />
oper<strong>at</strong>ionen und Paketdiensten,<br />
wobei die Ressourcen zunächst<br />
auf den deutschsprachigen<br />
Raum fokussiert werden sollen.<br />
Auf Sicht werden aber auch Aktivitäten<br />
in Benelux, Frankreich,<br />
Italien und der Schweiz angepeilt.<br />
Nach Aussage von Geschäftsführer<br />
Wolfgang Herrms<br />
wird auch bereits daran gedacht,<br />
werden. Daraus resultierende Erkenntnisse<br />
fließen autom<strong>at</strong>isch<br />
in die Echtzeit-Aktualisierung von<br />
Opheo Transport ein. Die dort<br />
eingebauten Propag<strong>at</strong>ionsalgorithmen<br />
können die Auswirkungen<br />
von Mehr- oder Mindermengen<br />
bei der Entladung sowie von<br />
Staus und Verzögerungen im Ablauf<br />
einer Tour vorausberechnen.<br />
Damit kann der Disponent sehr<br />
früh verbleibende Restmengen<br />
und drohende Terminverletzungen<br />
oder Lenkzeitüberschreitungen<br />
erkennen und rechtzeitig darauf<br />
reagieren.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen<br />
lassen: Durch die neuen Echtzeitplanungsfunktionen<br />
konnte<br />
fht die Kennzahl „Kilometer pro<br />
transportierter Tonne“ und den<br />
damit verbundenen CO 2 -Ausstoß<br />
um weitere 9,8 % senken.<br />
www.initions.com<br />
(v.l.) WCt europe geschäftsführer<br />
Wolfgang Herrms und<br />
Vertriebsleiter Christian Friedrich<br />
die Vermietaktivitäten auf Segmente<br />
wie S<strong>at</strong>telauflieger, Offshore-Boxen<br />
sowie Abfallentsorgungs-<br />
und Wertstoffbehälter zu<br />
erweitern. www.wcteurope.de<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 39<br />
Foto: WCT Europe
fuhrparkManageMent l telem<strong>at</strong>ik<br />
Über 1.000 Fahrer bei der<br />
Volvo trucks Weiterbildung<br />
Neben der verpflichtenden Weiterbildung für Berufskraftfahrer<br />
bot Volvo Trucks auf vielfachen Kundenwunsch seit<br />
September wieder die Fahrertrainings an.<br />
850 begeisterte Teilnehmer<br />
nahmen das Angebot der<br />
Berufskraftfahrerweiterbildung<br />
nach GWB in Anspruch.<br />
Rund 200 Unternehmer<br />
meldeten sich für die<br />
Fahrertrainings an.<br />
Bereits seit November 2009 bietet<br />
Volvo Truck ein umfassendes<br />
Kursprogramm an, das die Anforderungen<br />
gemäß dem Berufskraftfahrer-Qualifik<strong>at</strong>ionsgesetz<br />
(§ 12 Abs. 3 GWB) zur Weiterbildung<br />
von Berufskraftfahrern erfüllt.<br />
Die meisten Fahrer besuch-<br />
training<br />
Das Fahrtenbuch des 21. Jahrhunderts<br />
Mit einer neuen App ermöglicht Renault Trucks es nun, das Fahrtenbuch<br />
durch eine kostenlose iPhone App zu ersetzen: Time Book.<br />
Während seines Arbeitstages<br />
trägt der Fahrer seine<br />
Lenk- und Ruhezeiten ein.<br />
Am Ende jeder Tour kann daraus<br />
eine D<strong>at</strong>ei erstellt werden,<br />
die auch auf einen Computer<br />
exportiert werden kann.<br />
Mit Time Book brauchen Fahrer<br />
beim Start nur auf eines der vier<br />
Symbole „Driving“, „Waiting<br />
time“ „Short“ oder „Long resting<br />
tiMe book<br />
KooPer<strong>at</strong>Ion<br />
ten das Modul „Wirtschaftliche<br />
Fahrweise“.<br />
„Wir sind der Ansicht, dass vor<br />
allem die Berufskraftfahrerweiterbildung<br />
nur mit einem hohen Praxisbezug<br />
Sinn macht. Besonders<br />
bei den Modulen ,Wirtschaftliche<br />
Fahrweise’ und ,Ladegutsicherung’<br />
legt Volvo Trucks großen<br />
Wert auf individuelle und persönliche<br />
Ber<strong>at</strong>ung direkt am Fahrzeug.<br />
Dadurch ist gewährleistet,<br />
dass die Fahrer motiviert und engagiert<br />
am Kurs teilnehmen“, erklärt<br />
Heinz Gossmann, Aftermar-<br />
time“ zu drücken, um ihren St<strong>at</strong>us<br />
zu bestimmen und die Aufzeichnung<br />
auszulösen. Dann<br />
reicht ein Klick, um die laufende<br />
Aktivität zu stoppen und eventuell<br />
einen neuen Modus zu starten.<br />
Die gespeicherten D<strong>at</strong>en<br />
werden autom<strong>at</strong>isch in ein virtuelles<br />
Verzeichnis mit den Angaben<br />
zur Aktivität, Beginn und Ende<br />
sowie der Dauer übertragen.<br />
PtV investiert in intelligente<br />
Verkehrssteuerung<br />
Zum 1. Januar <strong>2012</strong> h<strong>at</strong> der Softwareanbieter für Verkehrslösungen<br />
PTV mit dem Verkehrstechnikunternehmen GEVAS software GmbH eine<br />
engere Kooper<strong>at</strong>ion vereinbart. PTV erwirbt Produktrechte von GEVAS<br />
und erweitert damit ihr Portfolio um wichtige Softwarekomponenten<br />
im ITSGeschäft (Intelligent Transport<strong>at</strong>ion Systems). Gleichzeitig<br />
schärft GEVAS ihr Profil als Projekt und Integr<strong>at</strong>ionspartner. Die langfristig<br />
angelegte Zusammenarbeit wird durch eine Minderheitsbeteiligung<br />
von PTV an GEVAS bekräftigt. Durch die Kooper<strong>at</strong>ion entstehen<br />
durchgängige Lösungen für Verkehrsmanagement und Verkehrssteuerung.<br />
www.ptv.de | www.gevas.eu<br />
nach dem großen erfolg im vergangenen Jahr veranstaltet Volvo<br />
trucks auch <strong>2012</strong> wieder Fahrertrainings Foto: Volvo Trucks Austria<br />
ket Manager, das Konzept von<br />
Volvo Trucks Austria. Die Termine<br />
für das erste und zweite Quartal<br />
<strong>2012</strong> stehen schon fest und sind<br />
unter www.volvotrucks.<strong>at</strong> <strong>–</strong> Presse<br />
<strong>–</strong> Veranstaltungskalender abrufbar.<br />
Am Ende eines Arbeitstages<br />
oder Auftrags kann der Fahrer<br />
dieses Verzeichnis aufrufen und<br />
bei eventuellen Erfassungsfehlern<br />
korrigieren. Anschließend<br />
kann er diese Liste an seinen<br />
Fuhrparkmanager mailen, um<br />
die D<strong>at</strong>en abzuspeichern oder<br />
auch auszudrucken.<br />
Voll auf die Fahrer ausgerichtet<br />
ist diese Anwendung zunächst<br />
entwickelt worden, um ihnen ihre<br />
täglichen Aufgaben zu erleichtern.<br />
Diese App kann daher je<br />
nach Bedarf eingestellt werden.<br />
Ein Beispiel: Bei Ablauf der gesetzlichen<br />
Lenkzeit wählt der<br />
Fahrer, wann er gewarnt werden<br />
möchte (30 Minuten vorher, 15<br />
Minuten vorher etc.). NavTruck,<br />
das spezielle GPS-System für<br />
Lkw, kann sich in dieser Situ<strong>at</strong>ion<br />
als ein wertvolles Zus<strong>at</strong>ztool<br />
erweisen. Es gibt nämlich die<br />
Restlenkzeit an, die zur Erreichung<br />
des nächsten Ziels verbleibt.<br />
Wenn der Alarm losgeht,<br />
kann der Fahrer einfach feststellen,<br />
ob er noch die Zeit h<strong>at</strong>, sein<br />
Fahrtziel zu erreichen oder ob es<br />
Auf vielfachen Kundenwunsch<br />
hin wurden auch die Fahrertrainings<br />
wieder eingeführt. An einem<br />
Tag erklären Volvo Technik-<br />
Trainer die richtige Handhabung<br />
des schwedischen Trucks.<br />
www.volvotrucks.<strong>at</strong><br />
Die neue app von renault trucks<br />
für das iPhone ermöglicht es,<br />
sein eigenes mobiles Fahrtenbuch<br />
zu führen, um die Fahr-,<br />
Warte- und ruhezeiten zusammengefasst<br />
in einer Liste festzuhalten,<br />
welche auch exportiert<br />
werden kann Foto: Renault Trucks<br />
besser ist, in der D<strong>at</strong>enbank der<br />
App nach einem Ort in der Nähe<br />
zu suchen, um eine Pause zu<br />
machen. Der Fahrer kann auf die<br />
gleiche Art Time Book während<br />
der Pause einstellen: Sein iPhone<br />
meldet ihm, wenn er die Fahrt<br />
wieder aufnehmen kann. Der<br />
Fahrer h<strong>at</strong> aber auch die Möglichkeit,<br />
alle Alarmsignale zu deaktivieren<br />
und die App nur im<br />
Aufzeichnungsmodus zu verwenden.<br />
www.renault-trucks.<strong>at</strong><br />
40 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
mehr Sicherheit<br />
für omnibusse<br />
Die vergangenen harten, schneereichen und extrem<br />
langen Winterperioden mit frostigen Temper<strong>at</strong>uren haben<br />
bewiesen, dass eine passende Winterbereifung nicht nur<br />
in den Hochland- und Bergregionen, sondern auch im<br />
Flachland unverzichtbar ist.<br />
Damit die Busse auch unter<br />
winterlichen Straßenbedingungen<br />
mit festgefahrener<br />
Schneedecke, Schneem<strong>at</strong>sch<br />
oder Eis allzeit sicher<br />
unterwegs sind, müssen<br />
die Pneus ganz spezifische<br />
Anforderungen erfüllen. Dazu<br />
zählen unter anderem zuverlässiger<br />
Grip, hohe Spurtreue und<br />
Lenkpräzision, sicheres Bremsen<br />
auf Schnee und Eis sowie<br />
maximale Laufleistung selbst<br />
auf trockener Fahrbahn. Gleichzeitig<br />
sollten Busreifen für den<br />
Winter einen hohen Komfort bieten<br />
und für das Unternehmen<br />
wirtschaftlich sein.<br />
Die Winterreifen von Continental<br />
erfüllen alle diese Kriterien. Eigens<br />
für Reisebusse h<strong>at</strong> der Reifenhersteller<br />
2010 den Winterreifen<br />
HSW2 Coach konzipiert,<br />
der exakt die erforderlichen Eigenschaften<br />
mitbringt. Dieser<br />
spezielle Winterreifen kann rundum<br />
an allen Omnibus-Achsen zu<br />
Eins<strong>at</strong>z kommen. Auf typischen<br />
winterlichen Fahrbahnen bieten<br />
Winterreifen bis zu 20 % mehr<br />
Traktion als Standardreifen. Bei<br />
der Entwicklung der Busreifen<br />
für den Autobahneins<strong>at</strong>z standen<br />
die Anforderungen der Reisebranche<br />
im Vordergrund.<br />
Damit Reisende auch im Winter<br />
unbeschwert Busfahrten genießen<br />
können, müssen die Reifen<br />
nicht nur besonders sicher sein,<br />
sondern eine souveräne Laufruhe<br />
und einen hohen Reisekomfort<br />
gewährleisten. Basis dafür<br />
bildet eine Karkasse, die auch<br />
bei den Lkw-Reifen von Continental<br />
Anwendung findet. Diese<br />
zeichnet sich durch einen Vier-<br />
Lagen-Dreiecksgürtel, ein so genanntes<br />
Air-Keep-System, modifizierten<br />
Wulst mit Stahlcordwulstverstärker<br />
und eine beson-<br />
hsw2 coach<br />
dere Kontur aus. Diese Kombin<strong>at</strong>ion<br />
sorgt für hohe Laufleistung,<br />
geringen Rollwiderstand<br />
und bessere Möglichkeiten zur<br />
Runderneuerung.<br />
air-keeP-sYsteM<br />
Für einen besonders stabilen<br />
Sitz auf der Radfelge und entsprechend<br />
weniger Bewegung<br />
am Felgenhorn haben die Techniker<br />
den Wulst mit einem Stahlcordwulstverstärker<br />
versehen.<br />
Alle Reifen dieser Gener<strong>at</strong>ion haben<br />
eine Innenseele mit der von<br />
Continental p<strong>at</strong>entierten Air-<br />
Keep-Technologie. Eine besonders<br />
eng gepackte Molekularstruktur<br />
der Beschichtung verhindert<br />
das n<strong>at</strong>ürliche Ausdiffundieren<br />
der Druckluft durch die<br />
Gummiwand. Damit lässt sich<br />
der schleichenden Luftdruckverlust<br />
im Bus-Pneu um bis zu 50 %<br />
verringern. Das einzigartige Air-<br />
Keep-System hilft, teure Reifenschäden<br />
zu vermeiden und die<br />
Laufleistung der Reifen und ihre<br />
Runderneuerungsfähigkeit zu<br />
verbessern.<br />
Generell weisen Nutzfahrzeugreifen<br />
einen hohen Anteil an N<strong>at</strong>urkautschuk<br />
gegenüber Pkw-Reifen<br />
auf, der für höchste Elastizität<br />
bei allen Temper<strong>at</strong>uren sorgt.<br />
Continental HSW2 Coach ist speziell für reisebusse geeignet<br />
reifen l fuhrparkManageMent<br />
bei winterlichen Straßenbedingungen mit festgefahrener Schneedecke,<br />
Schneem<strong>at</strong>sch und eis müssen Pneus ganz spezifische<br />
anforderungen erfüllen Fotos: Continental<br />
In Winterreifen kommt sogar eine<br />
reine N<strong>at</strong>urkautschukmischung<br />
zum Eins<strong>at</strong>z, da diese<br />
erst bei Temper<strong>at</strong>uren unter minus<br />
60° C verhärtet. Die weichere<br />
Mischung erhöht die Haftfähigkeit<br />
der Reifen auf der Straße.<br />
In Verbindung mit dem Winterprofil<br />
macht sich der bessere<br />
Grip bereits ab Temper<strong>at</strong>uren unter<br />
7° C deutlich bemerkbar.<br />
sicheres anfahren,<br />
lenken und breMsen<br />
Das Profil der Winterreifen von<br />
Continental weist eine Vielzahl<br />
an komplexen Lamellen in den<br />
Profilblöcken auf, die bei tiefen<br />
Temper<strong>at</strong>uren sowie auf Eis und<br />
Schnee dafür sorgen, dass sich<br />
die Lauffläche besonders gut<br />
auf dem Untergrund verzahnt<br />
und das Fahrbahnwasser gut ableitet.<br />
Die Kunst bei den Lamellen<br />
besteht darin, möglichst viele<br />
Einschnitte zu bieten, ohne<br />
dass der Reifen an Robustheit<br />
verliert. Das h<strong>at</strong> Continental mit<br />
der 3D-Geometrie und einer ge-<br />
zielten Abstimmung der Gummimischung<br />
hervorragend erreicht.<br />
Die Antriebs- und Bremskräfte<br />
lassen sich mit diesem Reifen<br />
optimal auf die Straße bringen,<br />
so dass ein sicheres Anfahren,<br />
Lenken und Bremsen jederzeit<br />
gewährleistet ist.<br />
Für den HSW2 Coach h<strong>at</strong> Continental<br />
eine geschlossene Bandprofilstruktur<br />
der Lauffläche gewählt.<br />
Dadurch ließen sich die<br />
Abrollgeräusche vermindern und<br />
die nötige Laufruhe der Winterreifen<br />
im Fernreiseverkehr realisieren.<br />
Breite Schulterrippen<br />
stützen sich gegen auftretende<br />
Querkräfte <strong>–</strong> vor allem bei Kurvenfahrt<br />
<strong>–</strong> ab und sorgen so für<br />
eine optimale Seitenführung. Außerdem<br />
dienen sie für einen<br />
gleichmäßigen Abrieb der Winterreifen.<br />
Durch das abgestimmte Zusammenspiel<br />
aus Reifenaufbau,<br />
Gummimischung und Profilgestaltung<br />
konnte die Laufleistung<br />
selbst auf trockenen Fahrbahnen<br />
und die Sicherheit deutlich erhöht<br />
werden. Dazu tragen auch<br />
das Mehr an Profilvolumen und<br />
die schmalen Rillen bei. Zusätzlich<br />
gelang es Continental, bei<br />
den winterbereiften Reisebussen<br />
den Fahrkomfort zu erhöhen<br />
und gleichzeitig den Dieselverbrauch<br />
zu senken. Vorurteile wie<br />
erhöhter Verbrauch, schlechtere<br />
Fahreigenschaften und kürzere<br />
Lebensdauer gehören mit den<br />
modernen Hightech-Winterreifen<br />
endgültig der Vergangenheit an.<br />
www.continental-<br />
truck-tires.com<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 41
fuhrparkManageMent l reifen<br />
Hankook mit rekord-abs<strong>at</strong>z<br />
Reifenhersteller Hankook meldete für das Gesamtjahr<br />
2011 einen neuen Rekord-Abs<strong>at</strong>z von 6,484 Billionen<br />
KRW (5,851 Mrd. USD).<br />
Der Betriebsgewinn für den<br />
gleichen Zeitraum betrug<br />
566,3 Milliarden KRW (511<br />
Millionen USD). Das Unternehmen<br />
konnte auch im vierten<br />
Quartal 2011 sein zweistelliges,<br />
weltweites Wachstum<br />
weiter fortsetzen und mit einem<br />
kräftigen Ums<strong>at</strong>zzuwachs von<br />
20,9 % gegenüber dem Vorjahr<br />
das zu Jahresbeginn 2011 gesteckte<br />
ambitionierte Abs<strong>at</strong>zziel<br />
sogar deutlich übertreffen. Der<br />
Betriebsgewinn ging dabei aufgrund<br />
drastisch gestiegener Rohstoffpreise<br />
marginal zurück.<br />
In Europa und Nord-Amerika<br />
stieg der Reifen-Abs<strong>at</strong>z trotz weiterhin<br />
schwacher Wirtschaftslage<br />
um 41 bzw. 34 % im Vorjahresvergleich.<br />
Im asi<strong>at</strong>isch-pazifischen<br />
Raum und Südamerika erhöhten<br />
sich die Verkäufe im selben<br />
Zeitraum um jeweils 20 %.<br />
Die ungebrochene Nachfrage be-<br />
reifen<br />
StuDIe<br />
sonders im Bereich der Hochleistungsreifen<br />
(UHP) war auch im<br />
Geschäftsjahr 2011 wieder einer<br />
der maßgeblichen Wachstumstreiber<br />
weltweit. Ebenso trug der<br />
kontinuierliche Ausbau des Erstausrüstungs-Portfolios<br />
an namhafte<br />
Fahrzeughersteller signifikant<br />
zum Geschäftsergebnis bei.<br />
In Europa stieg der Abs<strong>at</strong>z von<br />
Hankook UHP-Reifen stark um<br />
59 % im Vergleich zum Vorjahr. In<br />
Nordamerika und dem asi<strong>at</strong>ischpazifischen<br />
Raum erhöhte sich<br />
die Nachfrage nach den Hochleistungspneus<br />
des Herstellers um<br />
27 bzw. 15 %. Das weltweite<br />
Erstausrüstungs-Geschäft wuchs<br />
ebenfalls deutlich (+ 52 %) gegenüber<br />
dem Vorjahr, wobei auch<br />
hier die Produktgruppe der Hochleistungsreifen<br />
mit einem Plus<br />
von 92 % gegenüber 2011 einen<br />
maßgeblichen Anteil h<strong>at</strong>te.<br />
www.hankooktire-eu.com<br />
Langläufer für den<br />
regionalverkehr<br />
Von Hankook gibt es nun mit dem AH22+ eine optimierte<br />
Version der erfolgreichen Lkw-Radialreifen-Linie AH22.<br />
Der speziell für den Regionalverkehr<br />
entwickelte Premium-Lkw-Reifen<br />
ermöglicht<br />
dank einer optimierten Reifenstruktur<br />
mit breiterem<br />
Gürtel, verstärktem Wulstbereich<br />
sowie neuem Laufflächendesign<br />
eine verbesserte<br />
Performance im Stadt- und Überlandverkehr.<br />
Er ist im Regionalund<br />
Verteilerverkehr auf allen<br />
Lkw- und Bus-Achsen einsetzbar.<br />
Häufiger Eins<strong>at</strong>z im Verteilerverkehr<br />
stellt spezielle Anforderungen<br />
an die Bereifung:<br />
Lange Laufzeiten<br />
und Widerstandsfähigkeit<br />
gegenüber<br />
äußeren Einwirkungen bei gleichzeitig<br />
hoher Wirtschaftlichkeit<br />
sind besonders wichtig. Der<br />
Hankook AH22+ überzeugt dank<br />
seiner innov<strong>at</strong>iven Innenstruktur,<br />
optimiertem Laufflächendesign<br />
und neuartiger Mischungstechnologie<br />
in allen drei Bereichen.<br />
Die verstärkte und flacher gestaltete<br />
Karkasse ermöglicht eine<br />
gleichmäßigere Bodendruckverteilung<br />
und sorgt so in Verbindung<br />
mit der ebenfalls verstärkten<br />
Wulststruktur des<br />
AH22+ für eine deutlich<br />
längere Lebensdauer<br />
des Reifens auch bei<br />
maximaler Belastung.<br />
Durch die geringere<br />
Reifenverformung wird<br />
nicht nur der Rollwiderstand<br />
reduziert und<br />
trägt den Anforderungen<br />
an die Wirtschaftlichkeit<br />
eines Reifens im Verteilerverkehr<br />
Rechnung, auch die<br />
Laufruhe und damit Kontrolle<br />
und Fahrkomfort sind spürbar<br />
höher.<br />
Das optimierte Profildesign des<br />
AH22+ sorgt in jeder Phase des<br />
Reifen-Lebens für optimale Performance.<br />
Spezielle Zick-Zack-Rillen<br />
garantieren auch in späteren<br />
Nutzungsphasen optimale Traktion<br />
und ermöglichen hohe Laufruhe<br />
und Kontrolle auf unterschiedlichsten<br />
Untergründen, während<br />
das neue Schulterblock-Design<br />
hilft, Anprall-Verletzungen vorzubeugen.<br />
Tief-Lamellen garantieren<br />
zudem jederzeit zuverlässige<br />
Bremsperformance. Das neue<br />
IMS (Innov<strong>at</strong>ive Mixing System)<br />
ermöglicht die gleichmäßigere<br />
Verteilung von Rußpartikeln und<br />
Gummi-Molekülen in der Reifenmischung.<br />
Damit entsteht eine<br />
besonders abriebarme und verschleißfeste<br />
Mischung, die eine<br />
höhere Lebensdauer des AH22+<br />
gegenüber dem Vorgängerprofil<br />
ermöglicht.<br />
www.hankooktire-eu.com<br />
42 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />
regionalVerkehr<br />
Der aH22+ verfügt<br />
über ein verbessertesLaufflächendesign<br />
für optimale<br />
traktion und bremsleistung<br />
Foto: Hankook<br />
unternehmen halten weitere Kraftstoffeinsparungen<br />
für schwierig<br />
Eine neue Studie von Good year Dunlop zeigt, dass eines von sieben Transportunternehmen in Europa der<br />
Meinung ist, in acht Jahren nicht mehr am Markt bestehen zu können, wenn nicht erhebliche Verbesserungen<br />
in puncto Kraftstoffeffizienz realisiert werden <strong>–</strong> und das trotz des ohnehin schon hohen Kraftstoffeffizienz-Niveaus.<br />
Die Studie „Die Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen vorantreiben“ zeigt, dass 30 %<br />
der europäischen Flotten derzeit für die zu erwartenden europaweit gültigen CO2-Richtlinien völlig unvorbereitet<br />
sind.<br />
„Die Umfrage bestätigt, dass die Mehrzahl der Flotten schon heute zahlreiche Maßnahmen für mehr Kraftstoffeffizienz<br />
umsetzt“, erklärt Michel Rzonzef, Vice President Nutzfahrzeugreifen Goodyear Dunlop Europa. „Aus<br />
diesem Grund fällt es ihnen auch schwer zu sagen, was sie noch unternehmen könnten, um strengere Grenzwerte<br />
einhalten zu können. Doch es gibt Wege: Rollwiderstands optimierte Reifen sind neben Fahrerschulungen,<br />
verbesserter Logistik und aerodynamischen Anbauteilen für Fahrzeuge einige Möglichkeiten, die Kraftstoffeffizienz<br />
zu verbessern.“<br />
Die Unternehmen fordern aber auch Unterstützung seitens der Industrie und Politik, um noch effizienter zu<br />
werden. Auf dem Ende Jänner in Brüssel veranstalteten LkwSymposium zum Thema Kraftstoffeffizienz präsentierte<br />
der Reifenhersteller zahlreiche Lösungsansätze, wie die Transportbranche den Kraftstoffverbrauch weiter<br />
optimieren kann. Diese sind: Reifenluftdruckkontrollsystem verpflichtend für schwere Nutzfahrzeuge, Investitionen<br />
in verbesserte Reifenluftdruckkontrolltechnologien, Fördermittel für Flottenbetreiber, die aerodynamische<br />
Verbesserungen oder Reifen, die die Klassifizierungen A, B oder C 4 der neuen Reifenkennzeichnung der<br />
EU in den Punkten Rollwiderstand und Nassgrip besitzen, kaufen sowie Anpassung der EUVorschriften für Gewicht,<br />
Höhe und Länge von schweren Nutzfahrzeugen, um die Effizienz verbessern zu können.<br />
www.fleetfuel- efficiency.eu
Würth feiert 50 Jahre<br />
Der Komplettanbieter für Befestigungstechnik Würth Österreich feiert sein 50-jähriges<br />
Bestehen. 1962 wurde das österreichische Unternehmen der im baden-württembergischen<br />
Künzelsau ansässigen Würth-Gruppe als dritte Auslandsgesellschaft gegründet.<br />
Vom Einmannbetrieb h<strong>at</strong> sich Würth Österreich in den vergangenen fünf Jahrzehnten<br />
durch eine kontinuierliche Wachstumsstr<strong>at</strong>egie zum österreichischen Marktführer im<br />
Handel mit Montage- und Befestigungsm<strong>at</strong>erial entwickelt.<br />
„Die anhaltende erfolgreiche<br />
wirtschaftliche Performance<br />
ist zum einen auf unser<br />
enormes Angebot an innov<strong>at</strong>iven<br />
und marktfähigen Produkten<br />
und Services zurückzuführen.<br />
Zum anderen trägt der<br />
konstante Ausbau des Kundenzentren-Netzes<br />
in Österreich zur<br />
erfolgreichen Realisierung unserer<br />
Wachstumsstr<strong>at</strong>egie bei. Gekoppelt<br />
mit einem ausgeprägten<br />
Innov<strong>at</strong>ionsdenken und einer ansprechenden<br />
Firmenkultur differenzieren<br />
wir uns damit stark<br />
von Mitbewerbern. Das h<strong>at</strong> uns<br />
zum Marktführer gemacht“,<br />
fasst Alfred Wurmbrand, Geschäftsführer<br />
von Würth Österreich,<br />
die Erfolgsfaktoren zusammen.<br />
Über 50 Jahre hinweg verzeichnete<br />
das Unternehmen Jahr für<br />
Jahr stetig steigende Umsätze.<br />
Einzige Ausnahme war das Geschäftsjahr<br />
2009. Diesem Erfolgstrend<br />
entsprechend konnte<br />
Würth Österreich auch im Jahr<br />
2011 wieder etwa 10 % im Ums<strong>at</strong>z<br />
wachsen.<br />
JubiläuM<br />
erfolgsgeschichte<br />
Würth Österreich wurde 1962<br />
unter dem Namen Schrauben<br />
Würth Vertriebsges.m.b.H. in<br />
Wien gegründet. Nach mehreren<br />
Standortwechseln innerhalb<br />
Wiens verlegte das Unternehmen<br />
1999 seine Österreich-Zentrale<br />
nach Böheimkirchen in Niederösterreich.<br />
Unter den Gesellschaften,<br />
die weltweit unter dem<br />
Namen Würth firmieren, nimmt<br />
Würth Österreich mit dem siebten<br />
Pl<strong>at</strong>z im Ums<strong>at</strong>z einen be-<br />
achtlich hohen Stellenwert ein.<br />
Die Produktpalette umfasst<br />
100.000 Artikel von Schrauben,<br />
Schraubenzubehör und Dübeln<br />
über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen<br />
Produkten<br />
und Arbeitsschutz. Zu den über<br />
Ums<strong>at</strong>zentwicklung Würth-Österreich 1963 <strong>–</strong> 2010<br />
in TEUR<br />
Quelle: Würth-Österreich<br />
Kontinuierliche ums<strong>at</strong>zentwicklung in den vergangenen 50 Jahren<br />
40.000 Kunden zählen heimische<br />
und intern<strong>at</strong>ionale Handwerker-<br />
und Industriebetriebe,<br />
die von rund 500 Verkäufern betreut<br />
und unterstützt werden.<br />
Parallel dazu baut das Unternehmen<br />
das Kundenzentren-Netz in<br />
Österreich kontinuierlich aus.<br />
Derzeit gibt es 31 Niederlassungen<br />
in allen neun Bundeslän-<br />
Kundenzentrum Würth Österreich Fotos: Würth<br />
dern, für <strong>2012</strong> sind weitere Verkaufsniederlassungen<br />
geplant.<br />
Hochwertige Produkte und Serviceleistungen<br />
sowie ein hoher<br />
Grad an Kundenorientierung und<br />
Qualitätsmanagement sind für<br />
die Geschäftsbeziehungen des<br />
aktuell l partner<br />
alfred Wurmbrand, geschäftsführer<br />
Würth Österreich<br />
Unternehmens maßgebend. Um<br />
einzelnen Kunden bzw. Kundengruppen<br />
auf sie zugeschnittene<br />
Produkte und Services anbieten<br />
zu können, wurde der Vertriebsbereich<br />
bereits 1990 divisionalisiert.<br />
Seither umfasst Würth<br />
die Divisionen automotive, wood<br />
und metal. Den Würth-Kunden<br />
stehen vom Kfz-Handwerk, dem<br />
Holz und Metall verarbeitenden<br />
Handwerk, über Baubetriebe bis<br />
hin zu Industrieunternehmen auf<br />
die jeweilige Branche spezialisierte<br />
Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
Ein Next-Day-Lieferservice<br />
mit einem nahezu 99%igen<br />
Servicegrad wird stets gewährleistet,<br />
selbst bei über 600.000<br />
Aufträgen pro Jahr.<br />
Würth Österreich feiert sein Jubiläum<br />
ein ganzes Jahr lang mit<br />
seinen Kunden: Geboten werden<br />
50 Exklusivangebote in 50 Wochen<br />
sowie Jubiläumsfeiern in<br />
den Kundenzentren.<br />
www.wuerth.<strong>at</strong><br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 43
partner l aktuell<br />
Christ magnum bringt Hössinger reisebusse auf Hochglanz<br />
Erst Ende des vergangenen Jahres eröffnete die Busreisen Hössinger GmbH in der Messestraße in St. Pölten ihre<br />
neue Firmenzentrale, wobei auch eine Bus-Waschanlage des deutschen Herstellers Christ eingerichtet wurde.<br />
„Ich habe vor der<br />
Investitions entscheidung<br />
mit einigen Busunternehmern<br />
gesprochen und bin dabei<br />
immer wieder auf zufriedene<br />
Christ-Kunden gestoßen.<br />
Und auch an Tankstellen ist<br />
mir die starke Präsenz von<br />
Christ aufgefallen. Schon aus<br />
diesem Grund kam Christ für<br />
mich in die engere Wahl“, berichtet<br />
Geschäftsführer Markus<br />
Hössinger, der aber dennoch einige<br />
Angebote einholen ließ. Da-<br />
waschanlage<br />
bei fiel ihm eines auf. „Alle Anbieter<br />
sendeten mir ein Offert,<br />
ohne sich die Gegebenheiten vor<br />
Ort anzusehen. Nur Erich Dragosits<br />
von der Firma Christ<br />
kam vorbei, begutachtete<br />
die Voraussetzungen und<br />
h<strong>at</strong> schließlich die Halle exakt<br />
ausgemessen. Auch das Angebot<br />
passte dann, wobei es sicher<br />
nicht das billigste war. Doch<br />
die genaue Art wie an ein derart<br />
großes Projekt herangegangen<br />
wird, die vielfachen Referenzen<br />
und schließlich die Zusicherung<br />
eines verlässlichen Services<br />
machten mir die Entscheidung<br />
für die Christ Magnum Waschanlage<br />
leicht“, so der Jung-Unternehmer,<br />
der die Firma gemeinsam<br />
mit seinem V<strong>at</strong>er<br />
Josef Hössinger leitet.<br />
Das 2003 gegründete Unternehmen<br />
h<strong>at</strong> sich längst mit Bus-<br />
Fernreisen einen Namen<br />
gemacht. Die fünf äußerst komfortabel<br />
ausgest<strong>at</strong>teten Busse<br />
sind vom Nordkap bis Südafrika<br />
im Eins<strong>at</strong>z und bedürfen nach<br />
diesen besonders weiten<br />
Fahrten mit höchsten Beanspruchungen<br />
n<strong>at</strong>ürlich einer eingehenden<br />
Pflege. „Ohne eine professionelle<br />
Fahrzeugwäsche ist<br />
eine Werterhaltung des<br />
Fuhrparks nicht möglich. Die<br />
Magnum ist leicht zu bedienen<br />
und bringt jeden Bus innerhalb<br />
von zehn Minuten auf Hochglanz.<br />
Die Anlage ist von den<br />
Christ-Technikern sehr gut auf<br />
unsere Bedürfnisse eingestellt<br />
worden und dadurch wohl auch<br />
beim Waschchemieverbrauch<br />
sparsam. Besonders beeindruckt<br />
bin ich vom eigenen Spiegelprogramm,<br />
wodurch man die<br />
sehr ausladenden Spiegel vor<br />
der Wäsche nicht abmontieren<br />
muss und sich damit viel Zeit erspart.<br />
Somit haben wir modernste<br />
Waschanlagen-Technik zu einem<br />
vernünftigen Preis erhalten,<br />
was mich n<strong>at</strong>ürlich zufrieden<br />
stimmt. Denn man kauft<br />
markus Hössinger (l.) ist mit der<br />
Christ bus-Waschanlage magnum<br />
sehr zufrieden. Planung um<br />
umsetzung des Projekts führte<br />
Christ Österreich Verkaufsleiter<br />
erich Dragosits durch<br />
schließlich nicht alle Tage eine<br />
Bus-Waschanlage“, freut sich<br />
Markus Hössinger über die offenbar<br />
goldrichtige Investitionsentscheidung.<br />
busaufbereitung<br />
und -reinigung<br />
als Profit-center<br />
Doch die Magnum reinigt nicht<br />
nur den eigenen Fuhrpark des<br />
Unternehmens. Bei fünf Bussen,<br />
die oft tage- oder gar wochenlang<br />
unterwegs sind, würde sich<br />
Die Firma Hössinger in St. Pölten verfügt über fünf modernst ausgest<strong>at</strong>tete reisebusse, die sehr weite<br />
Strecken zurücklegen und deshalb besonders penibel gepflegt werden müssen<br />
ein derartiges Waschanlagenprojekt<br />
gewiss nicht rechnen. Die<br />
Firma Hössinger betreibt deshalb<br />
auch professionell<br />
Lohnwäsche, wobei dies bis zur<br />
Aufbereitung von gebrauchten<br />
Bussen, einem durchaus ausbaufähigen<br />
Bereich, reicht. Daraus<br />
h<strong>at</strong> man ein eigenes Profitcenter<br />
eingerichtet, das sich<br />
vom Start weg einer guten Kundenresonanz<br />
erfreut. Christ<br />
Verkaufsleiter Erich Dragosits:<br />
„Das Beispiel der Firma<br />
Hössinger zeigt, dass sich auch<br />
für Betreiber kleiner Fuhrparks<br />
eine Bus- oder Lkw-Waschanlage<br />
rechnen kann, wenn man zum<br />
Beispiel einen eigenen Geschäftszweig<br />
daraus macht. Es<br />
freut mich, dass wir bei einem<br />
weiteren großen Waschanlagen-<br />
Projekt zum Zug gekommen sind<br />
und die im wahrsten Sinne des<br />
Wortes maßgeschneiderte Vorbereitung<br />
auf die Montage der<br />
Anlage am neuen Standort honoriert<br />
wurde“, betont Christ<br />
Verkaufsleiter Erich Dragosits.<br />
aü www.christ-ag.com<br />
www.hoessinger.com<br />
44 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
Derendinger<br />
übernimmt Firma m<strong>at</strong>ik<br />
Die Schweizer SAG-Gruppe, mit der Firma Derendinger<br />
einer der größten Pkw-Autoteile- und Werkst<strong>at</strong>t-<br />
ausrüstungsanbieter auch in Österreich, h<strong>at</strong> vor<br />
Kurzem die Firma M<strong>at</strong>ik erworben.<br />
Das 1969 gegründete Unternehmen<br />
war zu 90 % im<br />
Lkw-Bereich tätig, wodurch<br />
Derendinger durch diese<br />
Übernahme seine Aktivitäten<br />
auf den Lkw-Teile-und Ausrüstungssektor<br />
ausweitet.<br />
Bekannteste Vertriebsmarke sind<br />
Beral-Bremsen, war der Verschleißteile-Hersteller<br />
doch an<br />
der Gründung der Firma M<strong>at</strong>ik beteiligt.<br />
1981 übernahm Christoph<br />
Koch die Geschäftsleitung<br />
des von seinem V<strong>at</strong>er gegründeten<br />
Unternehmens und einige<br />
Jahre später auch die Anteile von<br />
Beral. In weiterer Folge erweiterte<br />
die Firma M<strong>at</strong>ik sukzessive ihr<br />
Vertriebsprogramm, sodass man<br />
mittlerweile auch am Druckluftsektor,<br />
als Vertriebspartner von<br />
Wabco, Knorr, Isri-Fahrzeugsitzen,<br />
mit verschiedensten weiteren<br />
Lkw-Verschleißteile-Produkten<br />
aber auch als Ausst<strong>at</strong>ter bei Gefahrenguttransporten<br />
und in der<br />
Ladegutsicherung stark enga giert<br />
ist. Auch das Standorte-Netz<br />
kann sich sehen lassen, mit<br />
Filialen in Hagenbrunn, nördlich<br />
von Wien, Wien, Bad Fischau,<br />
südlich von Wien, Pasching bei<br />
Linz, Graz, Klagenfurt, Villach und<br />
den beiden slowenischen Standorten<br />
in Ljubljana und Maribor.<br />
Mit 80 Mitarbeitern erwirtschaftete<br />
man zuletzt einen<br />
Jahresums<strong>at</strong>z von 24 Millionen.<br />
„Vor 30 Jahren war die Lagerhalle<br />
zur Hälfte mit Bremsbelägen<br />
gefüllt. Doch die Produkte wurden<br />
immer besser und der Verschleiß<br />
ging zurück, sodass wir<br />
unser Vertriebsprogramm in all<br />
den Jahren ständig erweitert haben.<br />
Die Firma Derendinger zeigte<br />
schon vor einem Jahr Interesse<br />
an einer Übernahme, und es<br />
wurde mir in vielen Gesprächen<br />
eine Kontinuität in Sachen Vertriebsprogramm<br />
und Mitarbeitern<br />
auch unter neuer Flagge zugesi-<br />
erweiterung<br />
chert“, begründet Christoph Koch<br />
die Ent scheidung für Derendinger.<br />
Mit Ende März geht er in Pension<br />
und wird Derendinger Österreich<br />
Geschäftsführer Jean-Pierre<br />
Studer bei Bedarf ber<strong>at</strong>end zur<br />
Seite stehen. „Mitarbeiter und<br />
Filialen bleiben in dieser Form erhalten,<br />
da sie in der Branche gut<br />
etabliert sind und mit der<br />
Fokussierung auf Lkw-Teile und<br />
-Ausst<strong>at</strong>tung ist Derendinger in<br />
Österreich in einem neuen Geschäftsfeld<br />
engagiert und auf<br />
dem besten Weg zum Kfz-Teile-<br />
Komplettanbieter. Es freut mich,<br />
dass wir unser Angebots spektrum<br />
markant erwei tern konnten<br />
und nun auch in Slowenien, in einem<br />
kleinen aber feinen Markt,<br />
repräsentiert sind“, bestätigt<br />
Jean-Pierre Studer. aü<br />
www.derendinger.<strong>at</strong><br />
aktuell l partner<br />
(v.r.) Derendinger Österreich geschäftsführer Jean-Pierre Studer und<br />
der langjährige geschäftsführende gesellschafter der Firma m<strong>at</strong>ik<br />
Christoph Koch vor der Zentrale des Lkw-teile- und ausrüstungs-<br />
Spezialisten in Wien-St.marx<br />
gut geschützt bei Wind und Kälte<br />
Für Arbeiten im Freien ist angemessene Schutzkleidung unverzichtbar.<br />
Kälte, Nässe und Zugluft sind Gefahren, die nicht unterschätzt werden sollten.<br />
Besonders betroffen davon<br />
sind beispielsweise Maurer,<br />
Tischler oder Stahl-, Straßen-<br />
und Betonbauer. Gerade<br />
während der Wintermon<strong>at</strong>e<br />
sind wärmende Jacken<br />
und geeignete Schuhe für diese<br />
Berufsgruppen besonders wichtig.<br />
Für Arbeiten, bei denen üblicherweiseSicherheitshandschuhe<br />
getragen werden, kann in dieser<br />
Zeit zur gefütterten Variante<br />
gegriffen werden.<br />
MEWA bietet eine große Auswahl<br />
an warmen Winterstiefeln der Sicherheitsklasse<br />
S3 an. Zahlreiche<br />
Modelle verschiedener Hersteller<br />
wie Cofra, Elten, Korsar,<br />
Puma und Wortec sind im K<strong>at</strong>alog<br />
zu finden. Bestens gewappnet<br />
gegen zweistellige Minusgra-<br />
kleidung<br />
de ist man zum Beispiel mit einer<br />
Thermo-Einlegesohle oder Innenfutter<br />
aus echtem Lammfell.<br />
Den perfekten Sitz ganz ohne<br />
lästiges Schnüren versprechen<br />
Varianten mit seitlichem Reißverschluss<br />
und zusätzlicher<br />
S3 Winterstiefel von meWa<br />
bieten rutschfesten Stand<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 45<br />
Foto: MEWA<br />
Schnürsenkelbindung vorne.<br />
MEWA S3-Winterstiefel gibt es<br />
in verschiedenen Weiten, denn<br />
nicht nur Sicherheit ist gefragt,<br />
sondern auch Bequemlichkeit.<br />
Damit auch in der kalten Jahreszeit<br />
sicher zugepackt werden<br />
kann, h<strong>at</strong> MEWA sechs verschiedene<br />
Winterhandschuh-Modelle<br />
unterschiedlicher Schutz- und<br />
Preisklassen im Programm. Das<br />
Angebot reicht von warm gefütterten<br />
Lederhandschuhen bis hin<br />
zu komfortablen PVC-Winterhandschuhen,<br />
die Hände zusätzlich<br />
vor mechanischen Einwirkungen<br />
bewahren. So schützen beispielsweise<br />
<strong>at</strong>mungsaktive Winterhandschuhe<br />
mit Thinsul<strong>at</strong>e-Futter die<br />
Hände selbst noch bei <strong>–</strong>50° C<br />
vor Kälte. www.mewa.<strong>at</strong>
partner l aktuell<br />
Sortimo macht die Fahrzeugeinrichtung leichter<br />
Globelyst C ist die erste Fahrzeugeinrichtung aus Faserverbundwerkstoff, die in Serie gefertigt wird. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) entwickelte der Markt- und Technologieführer für professionelle<br />
Fahrzeuginnenausst<strong>at</strong>tungen Sortimo Intern<strong>at</strong>ional GmbH eine hochmoderne Fertigungstechnik, die weltweit in der<br />
Branche einzigartig ist. Der neue Meilenstein Globelyst C (Composite) besteht komplett aus Faserverbund-Werkstoffen<br />
und ist mit mehr als 40 % Gewichtseinsparung deutlich leichter als alle zuvor dagewesenen Fahrzeugeinrichtungen.<br />
Bei seinem Innov<strong>at</strong>ionsforum<br />
am 26./27. Jänner<br />
<strong>2012</strong> präsentierte der Spezialist<br />
für Fahrzeugeinrichtungen<br />
Sortimo Intern<strong>at</strong>ional<br />
an seinem Stammsitz im<br />
deutschen Zusmarshausen sein<br />
neuestes Produkt Globelyst C<br />
(C: Composite, englischer Be griff<br />
für Faserverbund-Werkstoff). Die-<br />
innoV<strong>at</strong>ion<br />
Österreich-geschäftsführer Helmuth<br />
Schleinzer (l.) und reinhold<br />
braun: „globelyst C bringt eine<br />
gewichtseinsparung von mehr als<br />
40 Prozent.“<br />
ses M<strong>at</strong>erial ist nicht nur extrem<br />
leicht und stabil, sondern ebenfalls<br />
wasserbeständig und flüssigkeitsdicht.<br />
Auch gegen Korrosion<br />
oder durch eine Beanspruchung<br />
von auslaufenden Ölen,<br />
aggressiven Reinigungsmitteln<br />
oder Säuren ist das M<strong>at</strong>erial resistent.<br />
Dieses extrem leichte,<br />
hochgradig stabile und langlebige<br />
M<strong>at</strong>erial eignet sich optimal<br />
als Werkstoff für die modular<br />
aufgebaute Globelyst-Systemfamilie.<br />
Das neue Produktprogramm<br />
ist voraussichtlich ab<br />
Frühjahr <strong>2012</strong> verfügbar und ist<br />
die Leichtbau-Weiterentwicklung<br />
der im August 2011 vorgestellten<br />
Globelyst M Reihe (M:<br />
Metall).<br />
nicht billig,<br />
aber leicht und innoV<strong>at</strong>iV<br />
„Mit dem Start der Serienproduktion<br />
für Faserverbund-<br />
Technologie in Zusmarshausen<br />
betritt Sortimo in seiner Branche<br />
Neuland. Globelyst M war eine<br />
Evolution, Globelyst C ist eine<br />
Revolution“, sagt Reinhold<br />
Braun, Geschäftsführer der<br />
Sortimo Intern<strong>at</strong>ional GmbH.<br />
„Obwohl Faserverbund-Werkstoffe<br />
wesentlich teurer sind als<br />
Metallbauteile, investieren wir<br />
hier vorausschauend in diese<br />
Zukunftstechnologie“, so Braun.<br />
„Diese Mehrkosten lassen sich<br />
nur durch integrale Bauweise<br />
und schlanke Abläufe kompensieren.<br />
Composite ist ein Werkstoff,<br />
bei dem man prozessorientiert<br />
denken muss. Sonst ist<br />
die Komplexität nicht beherrsch-<br />
bar, die aus dem Eins<strong>at</strong>z entsteht.<br />
Diese Ausrichtung wiederum<br />
erfordert die Verfügbarkeit<br />
von hochqualifizierten Fachkräften<br />
<strong>–</strong> ein Vorteil des Standortes<br />
Deutschland. Die so geschaffene<br />
Expertise sorgt dafür,<br />
dass hier entstandene Innov<strong>at</strong>ionen<br />
und Systemlösungen<br />
nicht kopierbar sind.“<br />
Mit Kosten von mehr als 10 Millionen<br />
Euro für die neue Produktlinie<br />
Globelyst C und die neue <strong>–</strong><br />
mehr als 2.000 Quadr<strong>at</strong>meter<br />
große <strong>–</strong> Produktionshalle ist<br />
diese Investition ein klares Bekenntnis<br />
zum Produktionsstandort<br />
Deutschland.<br />
zweitägiger eVent<br />
Zu seinem Innov<strong>at</strong>ionsforum<br />
h<strong>at</strong>te Sortimo Kunden und Pressevertreter<br />
aus ganz Europa<br />
eingeladen. Auch eine kleine<br />
Schar Österreicher, als einzige<br />
heimische Fachzeitschrift war<br />
AUTOSERVICE vor Ort, war bei<br />
der gelungenen Zweitages-Ver-<br />
anstaltung mit von der Partie.<br />
Der erste Nachmittag war ganz<br />
der Philosophie von Sortimo und<br />
dem neuen Produkt Globelyst C<br />
gewidmet. Sortimo-Geschäftsführer<br />
Braun betonte dabei den<br />
breiten Marktauftritt des Fahrzeugeinrichtungsprofis.<br />
„Wir haben<br />
das größte Verkaufsnetz in<br />
Sachen Kofferraummanagement<br />
weltweit.“ Hingewiesen wurde<br />
auch auf die Zusammenarbeit<br />
von Sortimo und Bosch im Rahmen<br />
eines Joint Ventures, wo Lösungen<br />
für Arbeitsabläufe auf<br />
Basis der Sortimo L-Boxx angeboten<br />
werden. Am zweiten Tag<br />
fand eine Werksführung st<strong>at</strong>t,<br />
um sich einen besseren Eindruck<br />
von der Produktion machen<br />
zu können. Aber auch fertig<br />
ausgest<strong>at</strong>tete Fahrzeuge mit<br />
unterschiedlichen Einrichtungen<br />
wurden ausgestellt.<br />
Alles in allem war das Innov<strong>at</strong>ionsforum<br />
eine gelungene Veranstaltung<br />
mit einem furiosen<br />
Programm am ersten Abend. In<br />
mit der Pultrusionsanlage lassen sich auf vergleichsweise kleinem raum die passenden Profile aus<br />
Composite fertigen Foto: Sortimo<br />
einer festlich geschmückten<br />
Halle in Augsburg gab es neben<br />
spektakulären Einlagen (Tanzshows,<br />
Akrob<strong>at</strong>ik-Vorführungen,<br />
hervorragende Moder<strong>at</strong>ion geleitet<br />
von Bauch redner und „Heinz-<br />
Erhardt-Double“ Kay Scheffel)<br />
auch ein vorzügliches Vier-Gang-<br />
Menü. ag<br />
www.sortimo.<strong>at</strong><br />
46 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>
Carglass gibt nun auch in Österreich gas<br />
Mit 25.000 Mitarbeitern in 33 Ländern ist Belron, der Mutterkonzern von Carglass,<br />
der Betreiber des größten Kfz-Scheiben-Instandsetzungsnetzwerks weltweit.<br />
Allein in Deutschland gibt es<br />
260 St<strong>at</strong>ionen und nun forciert<br />
man auch in Österreich<br />
die Aktivitäten. Seit Kurzem<br />
sind die Pilkington-Servicebetriebe<br />
in Graz und Vösendorf<br />
Carglass-Niederlassungen.<br />
Zusammen mit der Zentrale in<br />
der Pfarrgasse in Wien 23, der<br />
Breitenleerstraße in Wien 22<br />
und der vor Kurzem übernommenen<br />
Firma Autoglas Stuber in<br />
Salzburg gibt es nun hierzulande<br />
bereits fünf Betriebe in Ballungszentren.<br />
Mit Jahresanfang stieg<br />
Uwe Artz auf die Kommandobrücke<br />
von Carglass in Österreich.<br />
Er ist bereits seit 2007 im Konzern<br />
tätig und h<strong>at</strong> das Autoglas-<br />
Business von der Pieke auf gelernt:<br />
„Ich denke, dass es einen<br />
großen Bedarf an einem einheitlichen<br />
hohen Scheibeninstandsetzungs-Standard<br />
in Österreich<br />
gibt. Und n<strong>at</strong>ürlich werden wir als<br />
nächs ten Schritt unser Netzwerk<br />
autoglas<br />
auf die Landeshauptstädte Innsbruck,<br />
Linz und Klagenfurt erweitern.“<br />
Der Kölner, der in Wien<br />
rasch heimisch geworden ist und<br />
bei unserem Gespräch in einem<br />
Ringstraßen-Kaffeehaus<br />
ganz selbstverständlich eine Melange<br />
bestellt, betont in diesem<br />
Zusammenhang den großen und<br />
flexiblen Aktionsradius des mobilen<br />
Scheibeninstandsetzungs-<br />
Services von Carglass. „Diese<br />
Dienstleistung schätzen n<strong>at</strong>ürlich<br />
besonders Fuhrparkbetreiber,<br />
da dadurch die Mobilität in<br />
keiner Weise beeinträchtigt wird.<br />
Wir bieten dieses Service auch<br />
für Busse an, sodass wir vom<br />
Kleinwagen über Pkw und<br />
Schwer-Lkw und schließlich Reisebusse<br />
Fahrzeugscheiben für<br />
sämtliche Fahrzeugarten instandsetzen.<br />
Jahrelange Erfahrung<br />
und vielfach bewährtes Know-<br />
Professionelle Kfz-Scheiben-Instandsetzung ist das markenzeichen<br />
von Carglass<br />
Seit 2010 gibt es auch in der breitenleerstraße in Wien 22 einen Stand ort<br />
LaCKe<br />
how machen dies möglich.“<br />
Repair First lautet dabei die Devise,<br />
denn aus Kosten- aber<br />
auch aus Umweltschutzgründen<br />
versucht man möglichst viele<br />
Steinschläge zu beseitigen, um<br />
Risse an der Windschutzscheibe<br />
und den kostspieligen Austausch<br />
zu vermeiden. Dabei bedient<br />
man sich des Glass Medic<br />
Systems. Sachgemäß wird die<br />
Steinschlagstelle gereinigt und<br />
vakuumisiert ehe ein spezielles<br />
HPX3-Harz eingefüllt und langsam<br />
ohne Stress mit UV- Licht<br />
getrocknet wird. „Fast alle Steinschlagschäden<br />
können so beseitigt<br />
werden, außer zu große<br />
Steinschläge und Steinschläge,<br />
die sich im Sichtfeld der Frontscheibe<br />
befinden. Entscheidend<br />
Seit einem Vierteljahrhundert auf Wasserbasis<br />
aktuell l partner<br />
uwe artz ist seit anfang <strong>2012</strong><br />
general manager der Zweigniederlassung<br />
Österreich von<br />
Carglass S.P.a.<br />
hierfür ist, dass wir unsere Mitarbeiter<br />
einem kontinuierlichen<br />
Weiterbildungsprozess unterziehen.<br />
Die Bedeutung der Windschutzscheibe<br />
als tragendes<br />
E lement im Fahrzeugbau wird immer<br />
wichtiger und das ruft förmlich<br />
nach Spezialisten“, lässt<br />
uns Uwe Artz einen Blick in die<br />
Zukunft werfen. Mit dem im symp<strong>at</strong>hischen<br />
grün-weiß auftretenden<br />
Glashersteller Pilkington h<strong>at</strong><br />
man in Österreich eine str<strong>at</strong>egische<br />
Partnerschaft. „Pilkington<br />
ist ein anerkannter Erstausrüster<br />
und h<strong>at</strong> daraus resultierend<br />
auch im Ers<strong>at</strong>zbedarfsmarkt<br />
eine starke Position. Alle<br />
Kunden haben somit die Gewissheit,<br />
dass sie bei Schadensfällen,<br />
die einen Scheibentausch<br />
erfordern, immer Top-Qualität erhalten“,<br />
versichert der neue General<br />
Manager von Carglass in<br />
Österreich. aü<br />
www.carglass.<strong>at</strong><br />
www.belron.com<br />
Vor 25 Jahren startete BASF Co<strong>at</strong>ings als erster Lackhersteller mit der Produktion der Wasserbasislacke.<br />
Vor allem die Märkte in Europa und zunehmend auch in Asien setzen auf diese umweltfreundlichen Produkte.<br />
Während 1997 weltweit 20 % wasserbasierende Lacksysteme eingesetzt wurden, ist der Anteil bis heute auf<br />
über 50 % gestiegen. Bis zum Jahr 2015 wird ein Anstieg auf rund 65 % erwartet.<br />
Wasserbasislacke der BASF Co<strong>at</strong>ings sparten in ihrer 25jährigen Produktionsgeschichte allein in Deutschland<br />
die Verwendung von über 150.000 Tonnen Lösemitteln ein. Beim Wasserbasislack wird im Vergleich zum<br />
konventionellen Basislack fast vollständig auf organische Lösemittel verzichtet. Der Vorteil liegt in einer erheblich<br />
geringeren Umweltbelastung. BASF arbeitet kontinuierlich sowohl an der Entwicklung der Technologie als<br />
auch an Farbinnov<strong>at</strong>ionen auf Wasserbasis und h<strong>at</strong> zum Jahrestag einen eigenen Jubiläumsfarbton „Golden<br />
Quarterfine“ kreiert. www.basf.com<br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 47
partner l aktuell<br />
Digitale kabellose Funk-Kamerasysteme<br />
Rückfahrkameras, heute unbestritten von allen Fahrzeugherstellern und Fuhrparkbetreibern als wichtiges<br />
Sicherheitsinstrument gesehen, sind ab nun auch auf einfachste Art und Weise in kürzester Zeit und damit<br />
zu wirtschaftlichen Kosten zu installieren.<br />
rückfahrkaMera<br />
Liqui moly führt motorenölmarkt in Deutschland an<br />
Großer Erfolg für Liqui Moly: Knapp 30 % des deutschen Motorenölums<strong>at</strong>zes im Markt für Fahrzeugers<strong>at</strong>zteile<br />
verbuchte der Schmierstoffhersteller aus Ulm. Erstmals mehr als der große Rivale Castrol.<br />
„Seit Jahrzehnten verfolgen<br />
wir dieses große Ziel. Für<br />
uns ist das eine Sens<strong>at</strong>ion“,<br />
freut sich der Geschäftsführende<br />
Gesellschafter Ernst<br />
Prost über diesen Coup. Die<br />
Marktführerschaft ist für ihn das<br />
i-Tüpfelchen auf ein mit 343 Mio.<br />
Euro Gesamtums<strong>at</strong>z sehr starkes<br />
Jahr 2011. 29,9 % ist der exakte<br />
Marktanteil von Liqui Moly-Motorenölen<br />
im von der GfK zwischen<br />
Januar und Oktober 2011<br />
erfassten Segment. Wachstum<br />
erfolg<br />
Konventionelle Rückfahrkamerasysteme<br />
erfordern ein<br />
Kabel zwischen Kamera und<br />
Monitor. Sie sind daher aufwendig<br />
und zeitraubend zu<br />
installieren. Besonders die<br />
Steckerverbindungen bei Anhängerlösungen<br />
sind eine<br />
schwierige Herausforderung.<br />
Mehr und mehr werden<br />
diese daher von ka-<br />
bellosen Funksystemen verdrängt.<br />
Kabellose Systeme erfordern,<br />
wie der Name schon sagt, kein<br />
Kabel zwischen Kamera und Monitor.<br />
Bilder werden per Funk von<br />
der Kamera zum Monitor übertragen.<br />
Der Monitor wird über<br />
den Zigarettenanzünderstecker<br />
mit Spannung versorgt oder na-<br />
türlich auch fix mit einer geeigneten<br />
Spannungsquelle im Arm<strong>at</strong>urenbrett<br />
verbunden. Die Kamera<br />
wird über einen existierenden<br />
Stromkreis (zum Beispiel<br />
Seitenmarkierungsleuchten oder<br />
Rückfahrscheinwerfer) spannungsversorgt.<br />
Die meisten kabellosen<br />
Systeme sind sogenannte„analoge<br />
Systeme“<br />
und leiden da-<br />
bei eurosignal-tritec gibt es<br />
seit anfang des Jahres die innov<strong>at</strong>iven kabellosen<br />
Funk-Kamerasysteme des britischen anbieters trailer Vision.<br />
Das Set Digi-View beinhaltet Kamera und monitor<br />
her unter Störeinflüssen anderer<br />
Funksysteme (wie beispielsweise<br />
Bluetooth-Systeme).<br />
2008 stellte das Unternehmen<br />
Trailer Vision fest, dass die vermehrte<br />
Verwendung von Bluetooth-Systemen<br />
in Fahrzeugen<br />
bereits eine inakzeptable Quelle<br />
von Störungen für analoge Kamerafunksysteme<br />
darstellt.<br />
in einem Markt, der innerhalb von<br />
zwölf Mon<strong>at</strong>en mehr als 4 % einbüßte.<br />
Für Liqui Moly sind es<br />
zwei Prozentpunkte mehr als Verfolger<br />
Castrol. Der h<strong>at</strong>te im Jahr<br />
zuvor das Feld mit 28,4 % noch<br />
knapp angeführt. Die großangelegte<br />
Aufholjagd einzig und allein<br />
auf die erfolgreiche Werbekampagne<br />
in Fernsehen und Printmedien<br />
zu reduzieren, hält Ernst<br />
Prost für falsch: „Wir sind nicht<br />
erst seit 2010 in der Rolle des<br />
Verfolgers, sondern schon sehr<br />
Dank eines intensiven Produktentwicklungsprogramms<br />
brachte Trailer Vision bereits<br />
2009 das erste störungsfreie<br />
digitale Kamerasystem auf den<br />
Markt. Obwohl etwas teurer in<br />
seiner Anschaffung, verdrängte<br />
es rasch ältere analoge Systeme.<br />
In Großbritannien, dem Heim<strong>at</strong>markt<br />
des Unterneh-<br />
Im Set Digi-nav aus Kamera<br />
und monitor ist zusätzlich ein<br />
spezielles navig<strong>at</strong>ionssystem für Schwer-<br />
fahrzeuge, busse etc. enthalten Fotos: Eurosignal<br />
mens, erreichten dessen digitale<br />
Systeme bereits 2011 nahezu<br />
100 % Marktanteil.<br />
Digitale und kabellose Kamerafunksysteme<br />
(bis zu vier Kameras<br />
an einem Monitor) garantieren<br />
störungsfreie Funktion <strong>–</strong> mit<br />
„Geld-zurück-Garantie“ für Trailer<br />
Vision-Kunden innerhalb 30<br />
Tagen ab Kauf.<br />
viel länger. Jahrzehntelang treiben<br />
wir unseren Liqui Moly-Tunnel<br />
unbeirrt und mit immer gleichem<br />
Vortrieb in derselben Richtung<br />
durch das Bergmassiv der<br />
Branche.“ So sei die Marke begreifbar,<br />
sichtbar und begehrenswert<br />
geworden. Das erfordere einen<br />
langen Atem und Kontinuität<br />
im Denken und Handeln, so der<br />
Geschäftsführer. „Wir betreiben<br />
kein Marketing des schönen<br />
Scheins und zur Selbstbeweihräucherung,<br />
sondern gehen prag-<br />
seit <strong>2012</strong> in österreich<br />
Eurosignal, Tritec Handels-GmbH,<br />
dem österreichischen Nutzfahrzeughandel,<br />
Fuhrparkbetreibern<br />
und Teilehandel seit nahezu 20<br />
Jahren ein Begriff für Signal- und<br />
Warntechnik für Eins<strong>at</strong>z-, Sonder-<br />
und Nutzfahrzeuge, bietet seit 1.<br />
Jänner die Trailer Vision-Produkte<br />
in ihrem Lieferprogramm an.<br />
So z.B. das komplette digitale<br />
Funkkamera-Set Digi-View (Kamera<br />
und Monitor) bereits um nur<br />
406 Euro (exkl. MwSt.) oder das<br />
Set Digi-Nav (neben Kamera und<br />
Monitor ist ein spezielles Navig<strong>at</strong>ionssystem<br />
für Schwerfahrzeuge,<br />
Busse etc. integriert) um 948<br />
Euro (exkl. MwSt.).<br />
www.eurosignal.<strong>at</strong><br />
m<strong>at</strong>isch zu Werke“, erklärt der<br />
Unternehmer. www.liqui-moly.de<br />
markenanteile motorenöle<br />
in Deutschland Jänner bis<br />
oktober 2011 in %<br />
48 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong><br />
Quelle: GfK, Kfz-Chemie, Motorenöl Markenanteile
neues Software-upd<strong>at</strong>e von WabcoWürth<br />
Diagnosespezialist WabcoWürth h<strong>at</strong> sein neues Software-Upd<strong>at</strong>e 1.5.0 für alle<br />
W.Easy Mehrmarken-Diagnoselösungen auf den Markt gebracht.<br />
Dabei wurde mit Neuheiten<br />
nicht gegeizt: Mit dem<br />
neuen Upd<strong>at</strong>e wird die<br />
Menünavig<strong>at</strong>ion noch übersichtlicher<br />
und erleichtert<br />
die Diagnose merklich.<br />
Beispielsweise bleibt der<br />
Menübaum so lange offen, bis<br />
man ihn aktiv wegklickt. Die<br />
diagnose<br />
Suchfunktion ist ab sofort auch<br />
in der Suchergebnisleiste des<br />
Untermenüs integriert, dies<br />
spart Pl<strong>at</strong>z und somit wird das<br />
aktive Fenster noch größer. Weiteres<br />
Highlight sind umfangreiche<br />
AdBlue-Funktionalitäten<br />
der Top 7 Nfz-Hersteller.<br />
Nachdem WabcoWürth mit dem<br />
Offenlegung: Mediengesetz § 25<br />
Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien<br />
Herausgeber: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A., Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A.,<br />
Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />
Verlagsleitung: Mag. Marina Colombini<br />
Zu mehr als 25 % am Medieninhaber beteiligt:<br />
WEKA Auslandsholding GmbH & Co KG, 86438 Kissing, Römerstraße 4<br />
Bl<strong>at</strong>tlinie: TRAKTUELL <strong>–</strong> Intern<strong>at</strong>ionale Transport revue ist das auflagenstärkste Transport-Fachmedium<br />
Österreichs. Es informiert Frächter, Speditionen und Fuhrparkbetreiber sowie Entscheidungsträger<br />
in den Bereichen gewerblicher Güterverkehr, Werkverkehr sowie Logistik. Darüber hinaus ist<br />
es das offizielle Organ der intern<strong>at</strong>ionalen Auszeichnungen „Truck of the Year“ und „Van of the Year“.<br />
Neben Fahrzeugtests und Produktinform<strong>at</strong>ionen bietet TRAKTUELL umfassende und fundierte<br />
Fachartikel zu Managementthemen, Recht und Steuer sowie Verkehr. Mit dem Themen-Spezial<br />
„Partner“ werden auch sämtliche wichtige Themen für Lkw-Werkstätten abgedeckt.<br />
letzten Upd<strong>at</strong>e den ECU-Austausch<br />
für Haldex EB+, Knorr<br />
TEBS gen 1/gen 2 und Knorr<br />
KB4TA anbieten konnte, ist jetzt<br />
der ECU-Austausch für Haldex<br />
EB+ gen 2 verfügbar. Für Werkstätten<br />
stellt der ECU-Austausch<br />
eine enorme Hilfe im Werkst<strong>at</strong>talltag<br />
dar. Er wurde nah an OE-<br />
Anforderungen erstellt. Des<br />
Weiteren steht mit dem neuen<br />
Upd<strong>at</strong>e die VIC3-Unterstützung<br />
für DAF zur Verfügung.<br />
Das W.Easy Upd<strong>at</strong>e kann ganz<br />
einfach über die Online-Upd<strong>at</strong>e-<br />
Funktion in der Software heruntergeladen<br />
werden. Altern<strong>at</strong>iv<br />
stellt WabcoWürth Upd<strong>at</strong>e DVDs<br />
zur Verfügung.<br />
W.Easy ist mit dem Ziel entwickelt<br />
worden, die Arbeit in der<br />
aktuell l partner<br />
eine übersichtliche menünavig<strong>at</strong>ion<br />
erleichtert die Diagnose<br />
merklich Foto: WabcoWürth<br />
Werkst<strong>at</strong>t, die vermehrt immer<br />
komplizierteren Repar<strong>at</strong>uranforderungen<br />
gegenübersteht, zu<br />
vereinfachen. Mit dem neuen<br />
Software-Upd<strong>at</strong>e können insgesamt<br />
713 Fahrzeugmodelle von<br />
78 Herstellern abgedeckt werden.<br />
Diese Abdeckung wird kontinuierlich<br />
erweitert, so dass das<br />
System stets auf dem aktuellen<br />
Stand ist. Eine derzeit 14-köpfige<br />
Außendienstmannschaft und<br />
ein weltweites Netz von Vertriebs-Partnern<br />
stellen die Belieferung<br />
und Ber<strong>at</strong>ung der Kunden<br />
sicher. www.wabcowuerth.com<br />
DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />
1<br />
2<br />
Vertragshändler der MAN Truck & Bus Vertrieb Österreich AG<br />
1 MAN 18.260 4x2 BB, 04/1997, mit 2-Seiten-<br />
Kipper, Heckkran HIAB 090 (Reichweite 7 m,<br />
Hubkraft 1.170 kg), 520.000 km,<br />
sehr guter Zustand<br />
2 MAN TGS 26.400 6x4 BB, M-Fahrerhaus,<br />
Schaltgetriebe, Frontkran Palfinger PK 16001<br />
K-B, 3-Seiten-Kipper i = 4.600 mm, Neufahrzeug<br />
3 MAN TGA 18.440 4x2 BLS, XLX-Fahrerhaus,<br />
Schaltgetriebe, Pritarder, 09/2007,<br />
450.000 km, EEV (!)<br />
4 MAN TGS 41.480 8x4 BB, Euro 4,<br />
Schaltgetriebe, Intarder, Zulassung ab 01/<strong>2012</strong>,<br />
3-Seiten-Kipper i = 5.800 mm<br />
5 3-Achs-Tiefladeanhänger mit gerader<br />
Pl<strong>at</strong>tform, geteilten vollhydraulischen Rampen,<br />
Verbreiterungen, Notpumpe, Drehlicht, etc.,<br />
Neufahrzeug<br />
6 MAN 33.464 6x6 BB, Euro 3, 10/2001,<br />
420.000 km, Schaltgetriebe, Intarder, Rungenaufbau,<br />
Heckkran Penz 9100 H, Bj. 2004<br />
7 MAN TGX 18.440 4x2 BLS, XLX-Fahrerhaus,<br />
Tipm<strong>at</strong>ik, Intarder, 01/2008, 340.000 km, EEV (!)<br />
8 MAN TGA 33.480 6x6 BB, 06/2008,<br />
110.000 km, Euro 4, Autom<strong>at</strong>ik, Intarder,<br />
Klima, Standheizung, Rungenaufbau,<br />
Heckkran Epsilon E120 Z96<br />
3 4 5 8<br />
1-2 <strong>–</strong> <strong>2012</strong><br />
A-8431 Gralla, Gewerbepark Nord 1<br />
www.hirschmugl.eu<br />
frank.kalcher@hirschmugl.eu<br />
Tel. 03452 / 844-38<br />
Mobil: 0664 / 450 25 54, 0664 / 453 01 03<br />
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Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.<strong>at</strong><br />
6<br />
7
1-2 <strong>–</strong> <strong>2012</strong><br />
DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />
www.rinnhofer.<strong>at</strong><br />
LKW- UND BAUMASCHINENHANDELS - GMBH<br />
A-8665 LANGENWANG, TEL.: 03854/6107-0, FAX: 6107-31<br />
Lastkraftwagen<br />
DAF 85.460 3-Achs 3-Seiten Kipper mit Kran, Bj. 09<br />
Mercedes 3343 3-Achs SZM, Retarder, Hydr, Bj. 02<br />
Mercedes 2540 3-Achs Baustoffpritsche mit Kran, Bj. 00<br />
MAN 18.284 2-Achs Kipper mit HIAB 122, Bj. 01<br />
MAN 18.310 2-Achs Kipper mit HIAB 085, Bj. 03<br />
MAN 18.440 2-Achs SZM, Euro 5, Bj. 07<br />
MAN 18.480 2-Achs SZM+Hydr. Bj. 03<br />
MAN 19.350 2-Achs Allradkipper, Hydro-Drive, Bj. 06<br />
MAN 26.440 3-Achs Kipper-SZM, Bj. 07<br />
MAN 26.430 3-Achs Hackgut-Kipper-LKW, 6x2, Bj. 05<br />
MAN 26.460 3-Achs S<strong>at</strong>telzugmaschine, 6x4, Kipphydraulik, Bj. 03<br />
MAN 33.410 3-Achs 3-Seiten Kipper, Bj. 03<br />
MAN 33.422 3-Achs Kipper, Bj. 91 mit HIAB 166-4, Bj. 01<br />
MAN 33.460 3-Achs 3-Seiten Kipper, Bj. 04<br />
MAN 33.463 3-Achs Kipper + HIAB 195-5, Bj. 97<br />
IVECO 190 S 45 2-Achs Kipper, 4 x 2, Retarder, Bj. 07<br />
IVECO 260 E 35 3-Achs Kipper Fahrgestell, Bj. 02<br />
IVECO 260 T 45 3-Achs Baustoffpritsche, Euro 5, HIAB 166-5, Bj. 07<br />
IVECO 380 T 44 3-Achs Kipper, Bj. 06 mit Kran, Bj. 97<br />
Volvo FH 480 3-Achs Wechselpritsche, 6x2, Euro 5, Bj. 09 + 08<br />
Volvo FMX 460 4-Achs 3-Seiten Kipper, 8 x 4, NEU<br />
Auflieger <strong>–</strong> Anhänger<br />
3-Achs Kipps<strong>at</strong>tel, Stahlmulde, Meiller, 24 m³, NEU<br />
3-Achs S<strong>at</strong>teltieflader, gelenkt, doppelte hydr. Rampen, Bj. 96<br />
2-Achs Jumbo-S<strong>at</strong>tel, Gsodam, 2. Achse gelenkt, Bj. 00<br />
2-Achs Planenanhänger, Luftfeder, Bj. 98<br />
3-Achs Kipps<strong>at</strong>tel, Stahlmulde, Menzi, Bj. 06<br />
Baumaschinen <strong>–</strong> Motoren <strong>–</strong> Getriebe <strong>–</strong> Achsen<br />
Mercedes Getriebe<br />
HIAB 166-4, Hochstand, Bj. 01<br />
Radlader Neuson Kramer Type 750, Bj. 05<br />
Radlader Neuson Kramer Type 620, Bj. 98<br />
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IST ÜBER UNSERE HAUSBANK MÖGLICH.<br />
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ABSCHLEPPDIENST<br />
Verschleißtechnik<br />
Motorenschleiferei<br />
Ers<strong>at</strong>zteilgroßhandel<br />
LKW-Verwertung<br />
Federnschmiede<br />
Gelenkswellenbau<br />
Getriebe- & Achsrepar<strong>at</strong>uren<br />
Hydraulikschläuche<br />
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1-2 <strong>–</strong> <strong>2012</strong><br />
DIE BÖRSE FÜR BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE<br />
DAF FA LF 45.140 E08<br />
EZ 2008 Koffer, Ladebordwand,<br />
Anhänger, Ausrüstung<br />
DAF FA CF 65.250 EZ 2008<br />
Pritsche, Plane, Ladebordwand,<br />
Euro 5<br />
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Mercedes 413/513 CDI Sprinter II, Fgst, 3,5 t,<br />
RS 4.325, Bj. 2009, ca. 15.000 km<br />
Mercedes 311/313 CDI Sprinter I HD-Bus<br />
RS 3.550, Klima, AHV etc., LKW-typisiert,<br />
Bj. 2005, 105.000 km<br />
Mercedes Vito 115 CDI 4x4 Mixto Lang,<br />
6-Sitzer LKW, Autom<strong>at</strong>ik, Klima etc., Bj. 2008, ca.<br />
57.000 km<br />
2x Ford Transit 140EL350 Koffer, L 4.400,<br />
B 2.050, H 2.300, Klima etc., Bj. 2009,<br />
46.000/56.000 km<br />
Ford Transit 115EL350 Koffer, L 4.200, B 2.100,<br />
H 2.300, AHV etc., Bj. 2006, 85.000 km<br />
Ford Transit 140E350 Koffer, L 3.700, B 2.200,<br />
H 2.220, Klima, Navi, AHV etc., Bj. 2007, 65.000 km<br />
Ständig über 300 Gebrauchtfahrzeuge, die volle Auswahl unter: www.tschann.biz<br />
Verkauf: Tel. +43 (0) 662 / 88 995-0 ● Hr. Spors DW 225<br />
SALZBURG: Tschann Nutzfahrzeuge GmbH • Samergasse 20 • A-5020 Salzburg • Tel. +43 (0) 662 / 88995-0 • Fax DW 11<br />
MÜNCHEN: Tschann Bayern GmbH • Gruberstr. 54 • D-85586 Poing b. München • Tel. +49 (0) 8121 / 7787-0 • Fax DW 120<br />
DAF FA LF 45.160 E08<br />
EZ 2008 Pritsche, Plane,<br />
Ladebordwand, 80Tkm<br />
DAF FT XF 105.410 EZ 2007<br />
Standklima, Intarder, Kühlbox,<br />
Euro 5<br />
DAF FA LF 45.220 E12<br />
EZ 2008 Pritsche,Plane,<br />
Ladebordwand, Anhängerausrüstung,<br />
wenig KM<br />
MAN TGX 18.480 EZ 2008<br />
Spoiler, 2 Tanks, AS-Tronic,<br />
Standklima, Intarder<br />
Ford Transit 140E350 Pritsche, 3.250x2.150,<br />
Klima, Navi, AHV etc., Bj. 2007, 65.000 km<br />
Ford Transit 110T300 HD-Kasten, Frontantrieb,<br />
3.000x1.750x1.950, Klima etc, Bj. 2009,<br />
ca. 72.000 km<br />
Fi<strong>at</strong> Duc<strong>at</strong>o 2.3 JTD, Koffer 4.350x2.100x2.100,<br />
3-Sitzer, Mod. 2007, 120.000 km<br />
Fi<strong>at</strong> Duc<strong>at</strong>o 2.8 JTD 3-Achser! <strong>–</strong> 3,5 t!, Koffer<br />
5.900x2.150x2.350, 3 Sitzer, Bj. 2005, 165.000 km<br />
2x Nissan Interstar/Renault Master, 145 PS,<br />
3,5 t, Koffer 4.250x2.150x2.250, Klima etc.<br />
Bj. 2008, ab 76.000 km<br />
2x Iveco 35C15 Fahrgestelle, 2 Stück, RS 4.000,<br />
Bj. 2005/2006, ca. 76.000/121.000 km,<br />
dazu 1 gebr. Kofferaufbau 4.300x2.200x2.300<br />
vorhanden!<br />
Peugeot Boxer HDI, Pritsche/Schiebeplanen,<br />
3,5 t, L 4.000, B 2.150, H 2.250!!, fixe Portaltüren<br />
hinten, Klima etc. Bj. 2007, 83000 km<br />
DAF FA LF 45.220 E12 EZ<br />
2009 Koffer, Ladebordwand,<br />
Luftfederung, Anhängerausrüstung,<br />
wenig KM<br />
DAF FT XF105.410 EZ 2009<br />
Dachspoiler, 2 Tanks,<br />
AS-Tronic, Euro 5<br />
KFZENTRUM WINKLER<br />
Altenfelden<br />
Tel. 07282 / 63 886 • Fax 07282 / 63 885<br />
Mobil: 0664 / 443 05 15<br />
e-mail: kfzentrum@winkler.co.<strong>at</strong><br />
Internet: www.winkler.co.<strong>at</strong><br />
Peugeot Boxer HDI (101 PS) DOKA-Pritsche,<br />
Bj. 2005, 75.000 km!!!, AHV etc.<br />
Renault Master TDI Pritsche/Plane, L 3.700,<br />
B 2.000, H 2.250, Klima etc., BJ. 2088,<br />
ca. 68.000 km<br />
Citroen C4 Grand Picasso HDI, 7-Sitzer,<br />
Bj. 2008, Vorsteuer ausweisbar!<br />
BMW X1 Xdrive, Bj. 2010, Autom<strong>at</strong>ikgetriebe,<br />
Klima etc., ca. 46.000 km<br />
Oldtimertraktor <strong>–</strong> Hanomag Robust 800,<br />
75 PS <strong>–</strong> Bj. 1965, teilrestauriert!<br />
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Kontakt: Sonja Mach | Tel: +43.1.97 000-300 | Fax: +43.1.97 000-5300 | E-Mail: Sonja.Mach@weka.<strong>at</strong>
SICHER. SPARSAM. LEISE: EUROPA SETZT AUF „GRÜNE REIFEN“<br />
Rollwiderstand und<br />
Kraftstoffeffi zienz<br />
Nasshaftung und<br />
Bremsleistung<br />
Geräuschemission<br />
E<br />
s ist nur noch eine Winterreifen-<br />
Saison hin, denn ab November <strong>2012</strong><br />
schreibt die Europäische Union für<br />
alle Autoreifen ein Label vor, das die Qualitäts-<br />
und Leistungseinstufung erleichtert.<br />
Anlass sind die Ziele der EU, CO -Emissionen<br />
2<br />
zu reduzieren, die sich wohl nur erfüllen lassen,<br />
wenn auch Autos weniger Treibstoff verbrauchen<br />
und damit weniger CO ausstoßen.<br />
2<br />
In den „Grünen Reifen“ schlummern große<br />
Einsparpotenziale, wobei sich gerade der<br />
Rollwiderstand reduzieren lässt. Ein weiterer<br />
Aspekt ist das Thema Sicherheit. Die<br />
Beschaffenheit der Pneus in Bezug auf die<br />
Nasshaftung lässt sich nun einfach über<br />
farbige Abstufungen von grün nach rot bzw.<br />
die Klassen A bis G ablesen.<br />
50 € x 4=200 €<br />
Ein S<strong>at</strong>z „Grüne Reifen“ kostet ungefähr 200 € mehr<br />
als herkömmliche Reifen. Durch die Einsparung<br />
von 0,5 l auf 100 km spart man bei einer jährlichen<br />
Fahrleistung von 15.000 km jedoch 75 l Treibstoff.<br />
0,5 l/100 km x15.000<br />
km= 75 l<br />
Bei 1,40 Euro je Liter Sprit spart man im Jahr 105<br />
Euro.<br />
75 l x 1,4 €/l= 105 €<br />
Die Mehrkosten für „Grüne Reifen“ sind nach zwei<br />
Jahren wieder eingefahren, bezogen auf eine jährliche<br />
Kilometerleistung von 15.000 km, mehr als<br />
6 l Verbrauch pro 100 km und ein Fahrprofi l von<br />
40 % Stadt, 20 % Land und 40 % Autobahn.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen auf www.green-mobility.com<br />
2. LEISERE REIFEN<br />
Etwa 17 % aller Geräuschemissionen<br />
in Deutschland gehen auf<br />
das Konto des Straßenverkehrs.<br />
Durch den Eins<strong>at</strong>z „Grüner Rei-<br />
5. LÄNGERE LEBENSDAUER<br />
1. SICHERER<br />
GRIP<br />
1975 entspricht 100%<br />
Rollwiderstand<br />
Nassbremsen<br />
Laufleistung<br />
fen“ könnten unsere Innenstädte<br />
leiser und gesünder werden, denn<br />
Lärm durch Straßenverkehr stellt<br />
auch eine Umweltbelastung dar.<br />
3. SPRIT SPAREN<br />
Auf das Konto der Reifen entfallen<br />
durchschnittlich 20 bis 30<br />
Prozent des Spritverbrauchs. Das<br />
heißt, jedes Fünftel einer Tankfüllung<br />
opfern Sie autom<strong>at</strong>isch dem<br />
Rollwiderstand. Um den Gesamt-<br />
4. BESSER BREMSEN<br />
Lebensretter in Aktion<br />
„Grüne Reifen“ verkürzen<br />
den Bremsweg bei 80km/h<br />
im Vergleich zu normalen<br />
Pneus um mindestens<br />
sechs Meter<br />
Ein „Grüner Reifen“ steht für Hightech und Höchstleistung. Nicht<br />
nur Sparsamkeit und Haftung sind besser, auch die Laufl eistung ist<br />
auf höchstem Niveau. Und durch die Hochleistungskautschuke von<br />
LANXESS verlängert sich die Haltbarkeit deutlich.<br />
Heute Reifen-Fortschritt<br />
-37% Die Eigenschaften<br />
eines Reifens haben<br />
+35% sich im Vergleich zu<br />
1975 durchschnittlich<br />
+71%<br />
um mindestens ein<br />
Drittel verbessert.<br />
verbrauch zu senken lohnt es sich<br />
also auf spritsparende „Grüne<br />
Reifen“ zu setzen. Denn diese<br />
reduzieren im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Reifen den Spritverbrauch<br />
um 5 bis 7 Prozent.<br />
Unterteilt in Klassifi zierungen von A bis G lässt sich das Bremsverhalten<br />
eines Reifens erkennen. Wer heute einen Reifen<br />
der K<strong>at</strong>egorie E kauft, muss bei einer Geschwindigkeit von<br />
80 km/h mit einem sechs Meter längerem Bremsweg gegenüber<br />
der Klasse A rechnen.<br />
52 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>