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1-2 – 2012 - firmenflotte.at

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fahrzeuge l transporter<br />

Das war möglich durch den Eins<strong>at</strong>z der<br />

neuen Weltmotorengener<strong>at</strong>ion von VW,<br />

die ein einheitliches Baumuster in verschiedenen<br />

Leistungsklassen mit und<br />

ohne Turboaufladung anbietet. Das heißt,<br />

es gibt nur mehr diesen 4-Zylinder 2.0 l<br />

TDI ab einer Leistung von 80 kW/109 PS.<br />

Und den haben wir uns einmal vorgenommen.<br />

Die 5-Zylinder gehören der Vergangenheit<br />

an. Schließlich sind die neuen 2.0 l Diesel<br />

leichter und auch etwas sparsamer.<br />

Jedenfalls h<strong>at</strong> VW mit der erneuerten Reihe<br />

einiges vor und will mit dem Crafter erfolgreicher<br />

als bisher werden.<br />

Vw crafter Crafter:<br />

VW Crafter neu:<br />

sparsamer, wirtschaftlicher<br />

Kräftig aufgemöbelt<br />

Mit dem neuen Jahrgang h<strong>at</strong> VW seine Crafter Transporterreihe deutlich aufgewertet<br />

und damit den Verbrauch gesenkt und die Nutzlast erhöht.<br />

sind 109 Ps genug?<br />

Das ist eine gute Frage, wenn man den Kasten<br />

35 HR mit mittlerem Radstand nimmt.<br />

Denn der ist ziemlich hoch, h<strong>at</strong> daher einen<br />

hohen Luftwiderstand auf der Autobahn und<br />

schließlich neben dem hohen Eigengewicht<br />

auch eine ziemlich hohe Nutzlast. Wir sind<br />

mit ihm längere Strecken im Nah- und Fernverkehr<br />

gefahren. Dabei ergab sich ein zwiespältiges<br />

Bild. Wir fuhren ihn mit Teilbeladung<br />

mit einem Laderaumausbau von Sortimo<br />

für den Eins<strong>at</strong>z als Werkst<strong>at</strong>twagen und<br />

luden noch einiges dazu.<br />

So lange man im Nahverkehr unterwegs ist,<br />

da fällt die geringe Motorisierung nicht so<br />

auf. Wobei n<strong>at</strong>ürlich beim Beschleunigen aus<br />

dem Stand schon einige Zeit vergeht, um auf<br />

50 oder 80 km/h zu kommen. Hier hält sich<br />

auch der Verbrauch noch in Grenzen.<br />

Doch geht man mit dem Crafter 35 auf die<br />

Autobahn oder schnelle Überlandstraßen,<br />

dann macht sich die geringe Leistung bemerkbar.<br />

Auf größeren und längeren Steigungen<br />

muss in den fünften Gang zurückgeschaltet<br />

werden, um halbwegs das Tempo zu<br />

halten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt in<br />

der Ebene bei rund 140 km/h soferne es<br />

nicht windig ist. Und der Verbrauch steigt da<br />

n<strong>at</strong>ürlich stärker an, weil man eigentlich fast<br />

immer Vollgas fahren muss. Und so kamen<br />

wir im Schnitt auf 12,0 l/100 km.<br />

Es ist daher genau zu überlegen, was man mit<br />

dem Auto machen will und wo es eingesetzt<br />

werden soll. Für den Stadt- und Nahverkehr<br />

genügen die 109 PS, geht es aber häufig<br />

Überland, dann würde sich zumindest die 136<br />

PS-Version empfehlen, die doch deutlich lebendiger<br />

ist, oder sogar die 143 PS-Motorisierung.<br />

Der Preisunterschied beträgt „nur“ rund<br />

€ 1.800,<strong>–</strong>. Aber mehr Leistung bedeutet auch<br />

mehr Sicherheit vor allem beim Überholen.<br />

Und wahrscheinlich lässt sich der stärkere<br />

Motor auch verbrauchsgünstiger fahren.<br />

Beim Testfahrzeug mit 109 PS und 6-Gang-<br />

Getriebe fällt auf, dass auch dieser Motor<br />

ziemlich elastisch ist, am Berg gewisse Steherqualitäten<br />

zeigt, denn das maximale Drehmoment<br />

von 300 Nm liegt bereits bei 1.500/<br />

min an und ist bis 2.250/min verfügbar. Er<br />

hängt lange Zeit an der Drehzahl, doch wenn<br />

die Steigung zu lange wird, dann muss in den<br />

28 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong>

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