1-2 – 2012 - firmenflotte.at
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gemeinsam erfolgreich<br />
personentransport l fahrzeuge<br />
1.000 Doppelstockbusse konnte Setra in den 10 Jahren seit Produktionsbeginn absetzen.<br />
Einen beachtlichen Anteil an diesem Erfolg h<strong>at</strong> auch das österreichische Busunternehmen Dr. Richard.<br />
An neun Standorten beschäftigt die Dr.<br />
Richard Firmengruppe heute 1.350 Mitarbeiter,<br />
die rund 850 Busse in Bewegung<br />
halten. Davon sind ca. 400 Setra<br />
und 160 Mercedes Benz Busse im Eins<strong>at</strong>z<br />
wobei mehr als 40 Setra S 431 DT<br />
Doppelstockbusse im Eins<strong>at</strong>z sind. Der übergebene<br />
S 431 DT ist nicht nur der 1.000ste<br />
produzierte dieser Baureihe, sondern auch<br />
der insgesamt bereits 150ste nach Österreich<br />
gelieferte. „Unsere Doppelstockbusse<br />
erfreuen sich in Österreich großer Beliebtheit.<br />
2011 konnten wir 20% des Gesamtabs<strong>at</strong>zes<br />
S 431 DT mit Österreichischen Kunden<br />
realisieren“, konkretisiert Lothar Holder,<br />
Geschäftsführer Vertrieb Setra Omnibusse,<br />
die Bedeutung dieser Übergabe.<br />
Für den scharfen Rechner Dr. Ludwig Richard,<br />
Geschäftsführer der Dr. Richard Verkehrsbetriebe,<br />
ist der S 431 DT die erste Wahl wenn<br />
es um das Thema Wirtschaftlichkeit geht. Mit<br />
seiner großen Sitzpl<strong>at</strong>zkapazität ist er einfach<br />
der effizienteste und ist vielfältig einsetzbar<br />
als Linien-, Bistro- oder auch Showbus. Aber<br />
nicht nur die Wirtschaftlichkeit begeistert Dr.<br />
Ludwig Richard: „Meiner Meinung nach ist Setra<br />
mit dem 400er Doppelstock ein ganz großer<br />
Wurf gelungen. Plötzlich kann Autobusfah-<br />
übergabe<br />
ren nicht nur rein sachlich sein sondern auch<br />
noch schön. Ich bin der Meinung, dass sich<br />
durch solche Busse und unser komfortorientiertes<br />
Konzept das Image des Busfahrens<br />
verändern kann.“ Und der Erfolg gibt Dr. Richard<br />
Recht. Die Linie G1, die heute das Südburgenland<br />
intensiv mit dem Wiener Ballungsraum<br />
verbindet h<strong>at</strong> 1977 als Verbindung für<br />
Wochenendpendler begonnen. Heute sind es<br />
44 tägliche Kurse die von 2.55 Uhr (ab Güssing)<br />
bis 21.15 Uhr (ab Wien) jährlich<br />
560.000 Passagiere mit 30 Setra Doppel-<br />
Der bereits 150. Doppelstockbus der Dr. richard gruppe verfügt über einen 370 kW starken<br />
om 502 La und dem go 240-8 PowerShift 8-gang-getriebe<br />
Der 1.000ste Setra Doppelstockbus S 431 Dt wurde an das größte priv<strong>at</strong>e autobusunternehmen<br />
europas, die Dr. richard Firmengruppe, übergeben. v.l. axel Stokinger, Ceo evobus austria,<br />
Lothar Holder, gF Vertrieb Setra omnibusse, Dr. Ludwig richard, gF Dr. richard Verkehrsbetriebe<br />
und Hartmut Schick, Head of Daimlr buses & Ceo evobus<br />
stockbussen befördern. In nur 90 Minuten ist<br />
man per Bus von Oberwart in Wien. „Aber die<br />
dichten Intervalle alleine reichen nicht aus um<br />
den Bus <strong>at</strong>traktiv zu machen. Wir haben in al-<br />
len Doppelstockbussen an allen 80 Sitzplätzen<br />
Business Class Bestuhlung mit 80 cm<br />
Sitzabstand“, weiß Dr. Richard um die Ansprüche<br />
seiner Fahrgäste Bescheid, „außerdem<br />
bieten wir gr<strong>at</strong>is WLAN und eine Mehrkanal-<br />
Tonanlage wie im Flugzeug an.“<br />
entwicklungsPotenzial<br />
Die Geschäftsbereiche Linie und Reise teilen<br />
sich bei Dr. Richard 2/3 zu 1/3 auf. Wobei<br />
laut Ludwig Richard die Konzentr<strong>at</strong>ion auf<br />
dem Highend Reisebereich liegt und dieser<br />
stark von der Krise geprägt war. Auch er Kongresstourismus<br />
war 2011 eher schwach.<br />
„Insgesamt sehen wir aber enormes Entwicklungspotential<br />
für den öffentlichen Personenverkehr.<br />
Alleine die stetig steigenden Treibstoffkosten<br />
werden mehr Personen zu einem<br />
Umdenken und damit Umstieg bewegen“,<br />
zeigt sich der Dr. Richard Geschäftsführer zuversichtlich.<br />
Außerdem wartet man bei Dr. Richard<br />
auf die Konzession für eine Verbindung<br />
der Landeshauptstädte Graz und Salzburg,<br />
auf der man nach Vorbild der G1 Linie einen<br />
echten Mehrwert bieten will.<br />
Auch bei Daimler leidet man im Bussegment<br />
noch ein wenig unter den Nachwirkungen der<br />
Krise skizziert Hartmut Schick, Leiter Daimler<br />
Bus & CEO Evobus GmbH, die Lage: „Wir<br />
befinden uns im Stadtbus-Bereich derzeit auf<br />
einem 15-Jahrestief, das uns mit zwei Jahren<br />
Verzögerung auf das Reisebus Segment<br />
getroffen h<strong>at</strong>. Genaue Zahlen werden wir<br />
aber erst Anfang Februar bekannt geben.“ fe<br />
www.setra.<strong>at</strong><br />
1<strong>–</strong>2 | <strong>2012</strong> www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 33