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news l kurz & aktuell Kommentar Liebe Leserin, lieber Leser, nach fast vier Wochen Urlaub in Südafrika kam vor wenigen Tagen wieder die Realität dieser Welt in Österreich auf mich zu. Während dieser Wochen im sonnigen Süden Afrikas wurde ich verschont von den permanenten Meldungen der Tagespresse über unsere unfähige Regierung, die entgegen vorherigen Versprechungen ihr Belastungspaket noch immer nicht unter Dach und Fach gebracht hat, sondern sich in klein Dr. Helmut tober lichem Hickhack herumstreitet, wer oder was mehr belastet werden soll. In Südafrika hört man in der Tagespresse überhaupt nichts über die dortige Regierung, die offenbar wirklich arbeitet und nicht viel Aufhebens davon macht und wo nicht unfähige Minister vom Präsidenten ausgezeichnet werden. Aber das Land blüht und den Menschen geht es gut. Das ist eigentlich das Wichtigste. Aber nun bin ich wieder im kalten Österreich und da muss man sich die Erfolgsmeldungen eben herauspicken. Am Nutzfahrzeugmarkt ist das abgelaufene Jahr im Prinzip eigentlich nicht schlecht gewesen. Mit einem Plus von rund 16 Prozent können die Importeure zufrieden sein. Auf den Autobahnen merkt man, dass da im LkwGeschäft schon wieder was weitergegangen ist. Und die Statistik weist mit einer Frequenz von rund 15.500 Lkw pro Tag auf der A 2 in Wiener Neudorf einen neuen Rekord an Transportvolumen auf. So schlecht wie manchmal dargestellt, kann es also der Wirtschaft trotz aller Belastungen nicht gehen. Das gilt auch für die meisten anderen europäischen Staaten außer den kränkelnden Ländern Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und nicht zuletzt neuerdings Italien. Was die Neuzulassungen an Nutzfahrzeugen im Jahr 2011 betrifft, so sieht die Lage unter dem Strich nicht so schlecht aus. Insgesamt wurden europaweit 1.935.392 neue Lkw zugelassen, was einem Plus von fast 10 Prozent entspricht gegenüber 2010. Wiewohl das immer noch ein Fünftel weniger sind als vor der Krise mit 2,5 Millionen Einheiten. Die höchsten Zuwächse gab es in Frankreich und Deutschland in einer ähnlichen Höhe wie in Österreich. Der Bereich über 16 Tonnen hat am meisten zugelegt mit einem Plus von 36 Prozent. Der Transporterbereich ist ebenfalls gewachsen und kann ein Plus von rund 7 Prozent verbuchen. Die Hersteller bzw. Importeure können also unter dem Strich zufrieden sein. Für die Hersteller ist aber das wirkliche Geschäft in der dritten Welt gelaufen. Dort haben sie ihre Riesenabsätze und ihre Renditen gemacht. Europa wird zunehmend zu einem nicht mehr so dominierenden Markt wie das in den vergangenen Jahrzehnten der Fall gewesen ist und man sieht ja, wie neue Produktionsstätten rund um die Welt vor allem in Südamerika und Asien sowie Russland aufgezogen werden. Da ist, um wieder auf Südafrika zurückzukommen, dieses Land ein typisches Beispiel dafür, wie die Industrie sich auf neue Märkte einstellt. Mercedes als dominante Marke dort liefert Laster ebenso wie MAN, Scania und Volvo aus ihren brasilianischen Werken zu günstigeren Preisen und geringeren Transportkosten. VW verkauft seinen schweren Laster Constellation ebenfalls aus brasilianischer Fertigung. Und die Japaner, vor allem Isuzu, haben in Südafrika ein eigenes Werk gebaut. Die Welt wird also zunehmend globalisiert. Und in Österreich sollten sich die Politiker davor hüten, in ihrem kleinkarierten Denken fortzuwursteln und sollten auch einmal über den Tellerrand hinaussehen und wirklich erkennen, was sich in der großen weiten Welt abspielt. Dr. Helmut Tober Daimler trucks mit bestem auftragseingang seit 2007 Mit 420.000 Einheiten von Januar bis November 2011 verzeichnet Daimler Trucks eine Steigerung zum Vorjahreszeitraum um 26 % (im Vorjahr 334.200) und kann damit den besten Auftragseingang seit 2007 vermelden. Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich auf die NAFTA-Region zurückzuführen. Daimler Trucks konnte dort mit 124.400 Einheiten von Januar bis November 2011 den besten Auftragseingang seit 2006 verbuchen und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 81 % zulegen. Mit 102.400 Einheiten lag der Absatz in der NAFTA-Region bis November bei 47 % über dem des Vorjahres (69.700 Einheiten). In Westeuropa hat Daimler Trucks in diesem Jahr von Januar bis November 53.500 Einheiten abgesetzt und lag mit 11 % deutlich über dem Vorjahr (48.100). Trotz der Dreifach-Katastrophe in Japan konnte das Unternehmen in der Region Asien mit 111.500 verkauften Einheiten von Januar bis November an den Absatz im Vorjahreszeitraum anschließen (112.100). Produktion derzeit weltweit ausgelastet Die Produktion an den Standorten weltweit ist bis ins erste Quartal 2012 ausgelastet. Dabei zeigt vor allem die NAFTA-Region eine positive Entwicklung im mittleren und schweren Segment. Der Lkw-Markt in dieser Region wird 2012 voraussichtlich um 35 % wachsen. Das Volumen im europäischen Lkw- Markt sollte in diesem Jahr ebenfalls um 35 % zunehmen und die Zeichen stehen auch in Japan wieder auf Wachstum. Hoher Transport-Bedarf wird 2012 einen Anschluss an die Entwicklung vor der Erdbebenkatastrophe ermöglichen. In Brasilien erwartet Daimler für den Lkw- Markt in diesem Jahr rund 10 % Zuwachs: Mercedes-Benz do Brasil steuert auf einen Produktionsrekord zu. weltweites MarktwachstuM in den koMMenden Jahren Vor dem Hintergrund eines weltweit wachsenden Lkw-Marktes ist bis zum Jahr 2013 eine Absatzsteigerung auf mehr als 500.000 Einheiten geplant. Bis Ende des Jahr zehnts sollen dann weltweit 700.000 Lkw im Jahr verkauft werden. In den neuen Märkten wächst die Nachfrage weiter. Dafür baut Daimler Trucks Kapazitäten besonders in den Schwellenländern aus. In Indien wird Daimler India Commercial Vehicles (DICV) im April 2012 das Lkw- Produktionswerk eröffnen. Die Produktionskapazität für Bharat- Benz Lkw wird in der Anlaufphase bei 36.000 Einheiten pro Jahr liegen und kann auf 70.000 Einheiten pro Jahr angehoben werden. In Russland baut man die Kooperation mit Kamaz weiter aus. Die beiden Joint Ventures zwischen Kamaz und Mercedes- Benz Lkw sowie Kamaz und Fuso Lkw sind bereits umgesetzt und haben insgesamt von Januar bis November 2011 3.400 Lkw verkauft (2010: 1.100). In Moskau hat Kamaz auf der Messe Comtrans den ersten gemeinsamen Lkw vorgestellt: einen Kamaz-Lkw mit Daimler Komponenten, maßgeschneidert für den größten Truckmarkt Europas – Russland. In China wurde die letzte noch ausstehende Genehmigung für die Zusammenarbeit mit Foton erteilt. 2010 lag das Marktvolumen in China im mittleren und schweren Segment bei 1,2 Millionen Lkw. Prognosen zufolge sollen dort bis zum Jahr 2020 rund 1,5 Millionen Lkw über 6 Tonnen pro Jahr verkauft werden. www.daimler.com 6 www.firmenflotte.at 1–2 | 2012 erfolgreich
telematik ist aus dem transportalltag nicht mehr wegzudenken. Informieren Sie sich über die jüngsten entwicklungen und Chancen Zukunftstag telematik Vor dem Hintergrund dynamischer Transportmärkte sind moderne Telematiklösungen mittlerweile essenziell um Geschwindigkeit, Qualität und Kostenpositionen weiter zu verbessern. Im Rahmen eines hochkarätig besetzten Zukunftstag Telematik in Perchtoldsdorf bei Wien diskutieren Experten aus der Industrie gemeinsam mit Transportunternehmern über die Chancen und Möglichkeiten der Effizienzsteigerung des eigenen Fuhrparks durch den optimierten Einsatz von modernster Telematik in Truck und Trailer. Veranstaltung Informieren Sie sich über die neuesten Entwicklungen zur Steigerung der Flottenproduktivität und diskutieren Sie direkt mit den verantwortlichen Ansprechpartnern der Unternehmen FleetBoard und Krone sowie mit Anwendern aus dem Güterbeförderungsgewerbe über die vielfältigen Telematikanwendungen in Truck und Trailer. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Direkt an truck und trailer werden die Vorteile von telematiksystemen anschaulich demonstriert .com Programm ab 1. 1. 2012 neue mauttarife kurz & aktuell l news 09:45 Uhr Anreise der Gäste, Akkreditierung, Stehkaffee 10:00 Uhr Eröffnung der Veranstaltung (Dr. Frank Albers, Krone, Markus Lipinsky, FleetBoard, Florian Engel, WEKAVerlag) 10:15 Uhr Einführung in die Thematik, Moderation: Florian Engel 10:30 Uhr Vortrag/Diskussionsrunde FleetBoard 11:00 Uhr Vortrag/Diskussionsrunde KRONE / Telematikplattform NIC Base 11:30 Uhr Kaffee/Kommunikationspause 11:45 Uhr Einsatzmöglichkeiten von KRONE Telematics (TControl Dialog) 12:15 Uhr TControl Dialog LiveVorführung am Fahrzeug 12:45 Uhr Gemeinsames Mittagsbuffet 13:30 Uhr Best Practice Beispiel eines KRONE Kunden 14:00 Uhr FleetBoard KundenReferenzStory 14:30 Uhr Podiumsdiskussion 15:00 Uhr Gemeinsamer Stehimbiss, anschließend individuelle Abreise Netzwerk zu erweitern und Kontakte zu pflegen. Wir verlosen die letzten fünf exklusiven Plätze auf der ausgebuchten Teilnehmerliste für die Veranstaltung am 22. Februar Mit 1. Jänner 2012 traten die neuen Mauttarife und -tarifgruppen für Fahrzeuge über 3,5 t hzG in Kraft. Entscheidend für die Höhe der Maut auf dem jeweiligen Streckenabschnitt sind die Streckenlänge (Anzahl an Kilometern), die Kategorie des jeweiligen Kraftfahrzeuges, die sich aus der Achsanzahl ergibt, sowie die EuroEmissionsklassen, die mit 1. 1. 2012 in vier Tarifgruppen (A, B, C und D) gestaffelt sind. Für den Streckenabschnitt auf der A 12 zwischen der Staatsgrenze bei Kufstein und der Anschlussstelle InnsbruckAmras ist eine Erhöhung des Grundkilometertarifs gesetzlich festgelegt worden und wird ab 2012 gestaffelt eingeführt. Der von der Asfinag seit 1. Jänner 2012 einzuhebende Zuschlag (im Kalenderjahr 2012: 10 %) ist zweckgebunden an den Bund als Beitrag zur Finanzierung des Brennerbasistunnels abzuführen. www.asfinag.at/maut/tarife BESTE QUALITÄT IN PRODUKTION UND SERVICE l LKW-Aufbauten, Anhänger und Sattelanhänger in den Bereichen Kipper, Tieflader, Plateau, Kühl/Koffer, Tank, Holz/Rungen und BDF/Container l Gebrauchtfahrzeuge zum günstigen Preis l Umfassender Mietfahrzeugpool l Ersatzteilservice 2012 in Perchtoldsdorf bei Wien. Die ersten fünf Anfragen an die E-Mail-Adresse florian.engel@weka.at sind bei dem Zukunftstag Telematik kostenlos dabei. fe www.firmenflotte.at l Ein europaweites Netzwerk an Servicepartnern sorgt für schnelle Reparaturen A-4785 Freinberg, Hanzing 11 Telefon +43-7713-800-0, Fax +43-7713-800-297 office@schwarzmueller.com 1–2 | 2012 www.firmenflotte.at 7
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