BEZIRK OBERFRANKEN Tätigkeitsbericht 2007
BEZIRK OBERFRANKEN Tätigkeitsbericht 2007
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Nase.<br />
Im Berichtsjahr wurden im Rahmen des Artenhilfsprogramms des Bezirksfischereiverbandes<br />
Oberfranken wieder Nasenbrütlinge in oberfränkische Gewässer ausgesetzt.<br />
Die Jungnasen wurden im Teichwirtschaftlichen Beispielbetrieb des Bezirks<br />
Unterfranken in Maidbronn aufgezogen. Die vom Bezirksfischereiverband Oberfranken<br />
bestellten 18.500 Fische holte die Fachberatung für Fischerei am 20.11.<strong>2007</strong> in<br />
Maidbronn ab und setzte sie zusammen mit den Fischereiberechtigten in die Gewässer<br />
Aisch, Rodach, Main und Itz aus.<br />
Aal.<br />
Im Berichtsjahr wurden durch den Bezirksfischereiverband Oberfranken 64 kg<br />
Glasaale in oberfränkische Gewässer ausgesetzt. Dies war notwendig, um den Bestand<br />
an Aalen zu stützen. Der Aal ist mittlerweile eine gefährdete Fischart. Ursache<br />
sind die Verluste durch Turbinenschäden bei den abwandernden, laichreifen Aalen.<br />
Mit dem Aal beschäftigt sich zwischenzeitlich auch die EU. Die Fachberatung für Fischerei<br />
verfasst einen Bericht über die Situation des Aales im oberfränkischen<br />
Main-Einzugsgebiet. Das Institut für Fischerei erarbeitet einen Gesamtbericht zur<br />
Situation des Aales im Main-Einzugsgebiet. Die Fachberatung für Fischerei wies<br />
wiederholt darauf hin, dass auch das bayerische Elbe-Einzugsgebiet ein natürliches<br />
Verbreitungsgebiet des Aales ist. Hierzu gehören die Flüsse Eger, Sächsische Saale,<br />
Selbitz und Wondreb (Regierungsbzeirk Oberpfalz).<br />
Edelkrebs.<br />
Am 12./13.09.<strong>2007</strong> wurde die Vorsperre der Ködeltalsperre, wegen Reparaturarbeiten<br />
abgelassen. Bei der Abfischung waren Herr Fischwirtschaftsmeister Kay Kuhlen<br />
und Herr Fischwirtschaftsmeister Manfred Popp anwesend, um den Fischbestand zu<br />
bergen. Sie stellten fest, dass in der Vorsperre die beiden Krebsarten Edelkrebs<br />
(Astacus astacus) und Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus) gemeinsam vorkamen.<br />
Die Fachberatung für Fischerei beantragte beim Landesfischereiverband Bayern ein<br />
Untersuchungsprogramm um festzustellen, was die Ursache für das gemeinsame<br />
Vorkommen dieser beiden sonst unverträglichen Krebsarten ist.<br />
Edelkrebssetzlinge wurden am 16.10.<strong>2007</strong> in den Krebsbach bei Glashütten auf Initiative<br />
von Herrn Bürgermeister Werner Kaniewski ausgesetzt.<br />
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