X News 32.pub - Fritz-Leonhardt-Realschule

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Inhalt der 32. Ausgabe Schulleitung 4 Vorstellungen 5 Eindrücke von der BORS - Woche 5 Förderverein 6 Vorlesewettbewerb 6 Kochen und speisen in der AOK 7 Fundsachen 7 Mittagstisch an der FLRS 8 Skischullandheim 10 Klasse 6c im Lindenmuseum 14 Autorenlesung in der Klasse 6c 14 Berufe - Börse 16 BORS: Erkundungstage der 9er Klassen bei der SSB 18 Theaterbesuch Klasse 6 / Klasse 10 20 Kleine Künstler ganz groß 20 Wintersporttag 22 Terminvorschau 23 Kontakt 216 89177 7657857 poststelle@04112495.schule.bwl.de www.frlers.s.schule-bw.de Impressum Redaktion: Fred Ratzlaff Layout: Bernd Schlotterbeck Anzeigen: Bernhard Hauck V.i.S.d.P.: Karin Grafmüller Fritz-Leonhardt-Realschul-News 3
Kolumne Schulleitung Sehr geehrte Eltern! In diesem Sommer jährt sich der Geburtstag des Namensgebers unserer Schule zum hundertsten Male. Wir sind stolz darauf, den Namen eines berühmten Mannes zu tragen, der nicht nur im Bereich Architektur und Städtebau international Anerkennung fand, sondern auch in seiner Rolle als Rektor der Technischen Hochschule Stuttgart, der heutigen Universität, sich intensiv mit dem Thema Bildung auseinander gesetzt hat. Viele Stuttgarter und natürlich alle unsere Schüler wissen, dass Fritz Leonhardt der Erbauer des Stuttgarter Fernsehturmes war – der erste seiner Art und damals ein nicht unumstrittenes Wagnis im Ingenieurwesen und in städtebaulicher Hinsicht. Die Fritz-Leonhardt-Realschule will den 100. Geburtstag Fritz Leonhardts zum Anlass nehmen, dass alle Schülerinnen und Schüler sich mit der Person, dem Ingenieur, aber auch dem Menschen Fritz Leonhardt, intensiv beschäftigen und seine Ideen, seine Visionen, die er formulierte, kennen lernen. Fritz Leonhardt hat in den späten sechziger Jahren, als weitreichende Reformen im Bildungsbereich anstanden, Forderungen aufgestellt, die auch heute durchaus noch Gültigkeit haben. Dabei hob er die Wichtigkeit der Beschäftigung mit den Naturwissenschaften hervor, um die moderne Welt und die sich damals abzeichnenden Entwicklungen in der Biologie und Chemie zu verstehen. Im Sinne einer umfassenden Bildung drängte er jedoch auch darauf, dass das Studium der Geisteswissenschaften zum Pflichtpensum gehören sollte. In seinen Erinnerungen mit dem Titel „Baumeister in einer umwälzenden Zeit“ erläutert er die im Folgenden zitierten Gedanken. Bildung ist nicht Wissen, erfordert aber Wissen, Verstehen, Denken, Reflexion und Handeln. Bildung ist eine wichtige Voraussetzung für humanes Verhalten des Menschen. In diesem Sinne wies er auf die Wichtigkeit von Primärerlebnissen hin: Kinder und Jugendliche sollen gefordert werden, Herausforderungen annehmen und daran wachsen. Fritz Leonhardt selbst beschreibt überzeugend, wie er durch viele eigene Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen und Kulturen und in der Auseinandersetzung mit der Natur sich einen großen und bestän- digen Reichtum an Erlebnissen, Erfahrung, Kenntnissen und Erkenntnissen geschaffen hat. Er wies darauf hin, dass eine wichtige Bedingung für Bildung das Durchdenken und Bewusstwerden ethischer Grundsätze im Zusammenleben der Menschen ist. Diese Bedingungen, die auch dem neuen Bildungsplan der Realschule zugrunde liegen, hat die Fritz-Leonhardt-Realschule ganz bewusst in ihrem Schulprofil verankert: Verbindliche Wertmaßstäbe im Zusammenleben und Zusammenarbeiten in der Schule, eine ganze Reihe von gezielt geplanten außerunterrichtlichen Veranstaltungen wie das Schullandheim, das – auf Klassenstufe 8 – in einer wichtigen Phase der Persönlichkeitsentwicklung stattfindet, die verschiedenen Möglichkeiten des verbindlichen Sozialpraktikums in Klasse 9 und die zahlreichen Lerngänge, die aus dem Klassenzimmer hinausführen sowie weitere ergänzende Angebote in der Schule. Über eine Reihe dieser Bausteine unseres Schulcurriculums wird in dieser Ausgabe der NEWS wieder berichtet. Ich denke, gerade in einer Zeit, in der die traurigen Ereignisse von Winnenden die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen als gesamtgesellschaftliches Thema in den Fokus gerückt haben, müssen Elternhaus und Schule zeigen, wie wichtig ethische Grundsätze in der Erziehung sind. Dazu gehört auch die Notwendigkeit Grenzen zu setzen, eine unmissverständliche Ächtung von Gewalt, der verantwortungsvolle Umgang mit modernen Medien und das Setzen positiver Vorbilder. In der Auseinandersetzung mit dem Begriff Bildung hat Fritz Leonhardt Forderungen formuliert, mit denen wir uns identifizieren können; und auch in seinem beruflichen Schaffen haben sich seine Ambitionen an der Verantwortung für die Gesellschaft orientiert. Er ist für uns ein Vorbild. Ihre Karin Grafmüller Schulleiterin 4 Fritz-Leonhardt-Realschul-News
Seite 1: NEWS 32. Ausgabe / April 2009
Seite 5 und 6: Neues vom Förderverein Liebe Schü
Seite 7 und 8: Jetzt schwingen 55 Mütter und Vät
Seite 9 und 10: jedes Zimmer hatte noch 30 Minuten
Seite 11 und 12: Wie Kinder in Afrika den Umgang mit
Seite 13 und 14: BORS: Erkundungstage der Klassen 9a
Seite 15 und 16: Wintersportttag als glühender Verf

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