X News 32.pub - Fritz-Leonhardt-Realschule
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Jetzt schwingen 55 Mütter und Väter den Kochlöffel<br />
Wovon andere Schulen nur träumen können, an der<br />
<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-<strong>Realschule</strong> ist es Wirklichkeit. Es sind<br />
tatsächlich 55 Omas, Mütter und Väter, die in diesem<br />
Schuljahr beim Mittagstisch am Dienstag und Mittwoch<br />
vorbereiten, mitkochen oder spontan einspringen. Ohne<br />
sie und ihr überaus lobenswertes Engagement<br />
könnten wir die vielen hungrigen Kinder- und Lehrermägen<br />
gar nicht füllen. Auch wenn am Montag, wo unter<br />
der Organisation der Fördervereins (Frau Sieber-<br />
Wörner und Frau Schmitt im Dauereinsatz mit weiteren<br />
helfenden Schülermüttern) an manchen Tagen bis zu<br />
100 SchülerInnen zum Essen kommen, das nach wie<br />
vor von der Metzgerei Schumacher für 3,00 Euro angeliefert<br />
wird, sind es am Dienstag und Mittwoch immerhin<br />
noch 60-80, für die wir in unserer neuen Caféteria<br />
wahre Leckerbissen aus den Töpfen zaubern. Der Blick<br />
auf den Speisezettel (z.B.: Putengulasch, Lasagne,<br />
Linsen mit Spätzle, Hähnchencordonbleu, Lahmacum,<br />
Kaiserschmarren ....) und vor allem der Appetit unserer<br />
Schüler zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.<br />
Als regelrechter „Renner“ hat sich das Salatbüffet herausgestellt.<br />
Mindestens vier verschiedene Salate, zweierlei<br />
Dressings und dazu Baguette, dann noch einen<br />
leckeren Nachtisch .... Herz (bzw. Magen!), was willst<br />
du mehr?<br />
Dass die Bedingungen, unter denen wir jetzt kochen<br />
können (Konvektomat, Kippfanne, große Töpfe, großes<br />
Schnetzelwerk für Rohkost...) all dies sehr erleichtern,<br />
ist jedoch nur ein erfreulicher Aspekt. Der andere ist,<br />
und dies kann nicht deutlich genug hervorgehoben<br />
werden: das Engagement und der Aufwand an Zeit und<br />
Arbeitskraft, den alle Kocheltern in Einkauf, Zubereitung<br />
und nötige Aufräumarbeiten stecken. Dank gebührt<br />
ihnen allen. Daher seien alle Eltern an dieser<br />
Stelle auch genannt, dazu auch deren Kinder, damit sie<br />
auch ein wenig stolz auf ihre engagierten Eltern sein<br />
können. Stolz können wir aber auch auf unsere Sozialpraktikannten<br />
aus Klasse 9 sein, die am Ende des<br />
Essens die große Hotelspülmaschine bedienen,<br />
Besteck und Gläser polieren, Tische wischen und oftmals<br />
nach einem<br />
schnellen Mittagessen<br />
sofort wieder in<br />
den Nachmittagsunterricht<br />
gehen. Frau<br />
Roeck, die seit Beginn<br />
des Schuljahres<br />
für das Management<br />
in der Küche zuständig<br />
ist, konnte das<br />
Arbeitstempo und den<br />
Einsatz unserer Neuner<br />
bis jetzt nur loben!<br />
Annegret Wochele<br />
Organisation „Offene<br />
Schule“<br />
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