KIller-Vorwürfe TrauerspIel In 7 aKTen KuTschen für ... - Die Gazette
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mich aber davon abhalten würde, dort einen Vertrag zu unterschreiben<br />
wäre Menschen mit Kopftuch und Burka.” (max.headroom).<br />
aber neben solchen feindseligkeiten liest man eben auch im<br />
muslimforum.de über nicht-muslimische frauen folgendes: „nenn mir<br />
bitte eine […], die nicht nach schwein riecht!”; „sie sind kleine dreckige<br />
ratten”; „… darin kann man sich […] nicht verlieben”. oder man hört<br />
antisemitischen rap-gesang, in dem es heißt: „Ich bin nazi, sag na und,<br />
andere nazis, sagt nicht nein, tötet jedes Judenschwein, die Yahudis sind<br />
gemein, es lohnt sich nicht, um sie zu weinen, alle sollen sie hier krepieren,<br />
araber werden hier regieren, palästina dirigieren, […] allahu<br />
akbar.” oder man sieht sich aufrufen zum dschihad gegenüber: „Von<br />
der Türkei bis nach afghanistan, von palästina bis zum Irak. schafft islamisches<br />
recht. Bekennt farbe!! allah verlangt es. führt den weltweiten<br />
Jihad!! holt unseren islamischen Boden zurück”; „jeder einzelne Muslim<br />
sollte ein soldat allahs sein.” oder man erlebt pierre Vogel, einen in der<br />
szene bekannten deutschen Islamkonvertiten, der erklärt: „wenn jemand<br />
sagt: ein christ ist kein Kafir – dann ist er selber ein Kafir! […]<br />
Man muss den leuten auch klar machen, dass sie den Islam annehmen<br />
müssen. […] wer zu feige ist, zu sagen, dass der Islam die wahre religion<br />
ist, als Muslim, der hat den Islam nicht verstanden. […] wir sind nicht<br />
im schmusekurs, sondern es geht hier um den Islam” (zitiert nach<br />
ufuq.de, 14. 10. 2007). oder man muss zur Kenntnis nehmen, dass der<br />
Imam einer deutschen Moschee die auffassung vertritt: „die demokratie<br />
ist ein system, das den Menschen von gott trennt und die Menschen<br />
zu sklaven von anderen Menschen macht.” und: „Bin laden ist wirklich<br />
ein gerechter Mann. er ist kein Terrorist, wie im westen oft zu hören<br />
ist. […] ganz im gegenteil, er stellt sich dem Terror des westens, versucht<br />
diesen zu bekämpfen.”<br />
gewiss mögen diese aussagen extremistische einzelstimmen sein. aber<br />
sie sind da. und sie lassen sich mühelos finden. sie sind ebenso in der<br />
welt wie gewalt- und Terrorakte, die im namen der religion begangen<br />
werden, und sie tragen zu den Missverständnissen zwischen Mehrheitsbevölkerung<br />
und muslimischer community bei. Man kann solche ausfälle<br />
auf dauer weder allein mit der feindseligkeit in manchen Teilen<br />
der deutschen gesellschaft beiseiteschieben, noch kann man sich immer<br />
wieder auf den hinweis zurückziehen, dass dies alles mit „dem” Islam<br />
nichts zu tun habe – insbesondere dann nicht, wenn sich weiterhin „Muslime”<br />
namentlich mit worten und Taten negativ hervortun. Man mag<br />
es als ungerecht werten, dass fast nur kritische aspekte zum Islam in der<br />
Öffentlichkeit stehen, während doch die Muslime in ganz überwiegender<br />
Zahl friedlich und unauffällig ihrem alltagsleben nachgehen, aber<br />
grundlage dieser Berichterstattung sind nun einmal die feindseligkeiten<br />
und die gewaltakte an sich, wer diese bekämpft, der bekämpft auch das<br />
negative Islambild in den Medien.<br />
wenig zielführend sind dagegen die mehr oder weniger naiven Versuche,<br />
die islamische Theologie und geschichte zu verherrlichen, indem nur auf<br />
emen<br />
exTreMIsTIsche<br />
e<strong>In</strong>ZelsTIMMen?<br />
gewIss.<br />
aBer sIe s<strong>In</strong>d da.<br />
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