KIller-Vorwürfe TrauerspIel In 7 aKTen KuTschen für ... - Die Gazette
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estimmte (religions)- auffassung<br />
ver treten und behaupten, man könne<br />
die schriften nur so oder so lesen und<br />
die entsprechende folgsamkeit einfordern.<br />
sicherlich können die Meinungen<br />
richtig sein, aber welcher<br />
Mensch will das abschließend beurteilen?<br />
die religion des Islam bietet<br />
viel mehr freiheiten, als die heutigen<br />
Meinungsführer glauben machen<br />
wollen. doch statt sich eine eigene<br />
Meinung zu bilden und dinge zu hinterfragen,<br />
hängen viele bloß an den<br />
lippen einzelner charismatischer persönlichkeiten<br />
– etwa an denen des arabischen<br />
fernsehpredigers Yûsuf al-<br />
Qaradâwî. Millionen Zuschauer se -<br />
hen seine sendungen und folgen<br />
vertrauensselig dem religiösen urteil<br />
eines Mannes, der seinem werdegang<br />
sowie seiner ideologischen prägung<br />
nach der religiös-politischen Bewegung<br />
der Muslimbruderschaft angehört<br />
und selbstmordattenate in pa -<br />
lästina billigt.<br />
durch den leitgedanken der „vernünftigen Islamkritik” grenzt sich das<br />
Buch Islamverherrlichung von den meisten einschlägigen publikationen<br />
zum Thema ab. das heißt, alle Beiträge wurden unter der prämisse der<br />
wissenschaftlichkeit, sachlichkeit und offenheit verfasst. sie belehren<br />
nicht, sondern dokumentieren, informieren und geben anregungen. dieser<br />
Band wie auch der bereits erschienene zur Islamfeindlichkeit beschreiten<br />
dabei einen im wissenschaftsbetrieb eher steinigen und damit selten<br />
gegangenen weg. anders als oft vorgegeben, betrachten sie das Thema tatsächlich<br />
fächerübergreifend. die Bände vereinen zusammen fast 60 autoren<br />
aus zwölf wissenschaftsdisziplinen miteinander und helfen sich<br />
gegenseitig, über den Tellerrand hinauszuschauen. <strong>In</strong>haltlich wird das<br />
Thema aus historischer, islamwissenschaftlicher, theologischer, philosophischer,<br />
religionswissenschaftlicher, kulturwissenschaftlicher, sprachwissenschaftlicher,<br />
politikwissenschaftlicher, sozialwissen schaft li cher,<br />
rechtswissenschaftlicher, pädagogischer und psychologischer perspektive<br />
in augenschein genommen. Viele der hier versammelten au toren gehören<br />
zu den führenden Vertretern ihres faches im deutschsprachigen raum<br />
und darüber hinaus.<br />
Mit freundlicher erlaubnis des Verlags entnommen aus:<br />
Thorsten gerald schneiders (hrsg.), Islamverherrlichung. Wenn die Kritik zum Tabu wird.<br />
Vs Verlag <strong>für</strong> sozialwissenschaften / springer fachmedien wiesbaden 2010<br />
(die vollständige fassung ist abrufbar unter<br />
http://www.gazette.de/archiv2/gazette27/schneiders.pdf abrufbar).<br />
Jack goody, Islam in Europe<br />
Harmonien im 13. Jh.: ein islamischer und ein christlicher Lautenspieler<br />
emen<br />
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