Abschlussbericht zum Projekt - Freistaat Thüringen

• Einrichtungsebene
-Flexibilisierung der Leistungen,umdie Funktionen im Gemeindepsychiatrischen
Verbund zu erfüllen,
• Steuerungsebene
-zunehmend aufeinander bezogene Informations-, Abstimmungs-und Entscheidungsprozesse
-Schwerpunktverlagerung vom stationären in den teilstationären und ambulanten
Bereich
• Sozialrecht und Finanzierung
-imRahmen des gegebenen Sozialrechts Wegeeröffnen, personenzentrierte
Komplexleistungenambulantzurealisieren
-Förderung der Einführung trägerübergreifender persönlicher Budgets
In der zu Beginn des Projekts verschickten „Projektskizze“ hieß es:
Die Kommission hat mit ihrem Projektbericht die fachlichen Voraussetzungen für
diesen Umsteuerungsprozess geschaffen. Jetzt geht es um ein umsetzungsorientiertes
Anschlussprojekt, das nach dem Benchmarking-Ansatz konzipiert ist: Sich
entwickelnde Regionen sollen über externe Vergleiche darin gefördert werden, die
jeweils besten Problemlösungen von anderen zu übernehmen und in Qualitätsmanagementprozessen
(der Einrichtungen sowie der Region) umzusetzen. Gefördert
werden soll die Vernetzung der regionalen Umsetzungen, nicht die Dienste in den
Regionen.
Damit waren die Projektziele benannt. Es war aber immer wieder wichtig, darauf
hin zu weisen, was nicht Gegenstand des Implementationsprojekts war:
- Es fließen keinerlei finanzielle Mittel in die Projektregionen oder im Sinne einer
Anschubförderung.
- Es gibt keine Aufwandsentschädigung für im Zusammenhang mit dem Projekt
geleisteteMehrarbeit.
- Es wird keine Evaluation der regionalen Versorgungssituation oder deren Entwicklung
geleistet.
- Außer der Beratung werden keinerlei Leistungen von der Aktion Psychisch
Kranke übernommen. Insbesondere muss die Koordination der Projektaktivitäten
vor Ort geleistet werden.
Das Angebot für die Regionen war also klar: Es wird eine Menge Arbeit geben, viel
Unsicherheit und dafür kein Geld –aber vielleicht die Chance, bei einem Prozess,
den man ohnehindurchführen möchte, Unterstützung zu bekommen.