teamwork 2007 - FSG-HG1
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Drei Jahre FSW<br />
aus zwei Blickwinkeln<br />
„Wir sind da, um für Sie da zu<br />
sein“ – diesen Slogan haben wir<br />
uns zum Arbeitsmotto gemacht.<br />
Für mehrere Zehntausend Menschen<br />
in Wien – KundInnen und<br />
MitarbeiterInnen – ist der FSW<br />
mit der Finanzierung und Vermittlung<br />
von sozialen Dienstleistungen<br />
in den Bereichen Pflege,<br />
Wohnen und Behindertenarbeit<br />
ein wichtiger Partner zur Erhaltung<br />
der Lebensqualität. Es ist<br />
uns gelungen, unsere Angebote<br />
im Gesundheits- und Sozialbereich<br />
für KundInnen und deren<br />
Angehörige immer transparenter<br />
zu machen. Die Einführung des<br />
Case Managements in unseren<br />
Kernbereichen und umfassende<br />
Beratung auch in anderen Bereichen<br />
(Schuldnerberatung, SozialRuf<br />
Wien) erlaubt uns die<br />
effiziente Unterstützung aller<br />
Wienerinnen und Wiener, die<br />
Hilfe oder Betreuung brauchen.<br />
Durch klare Förderrichtlinien<br />
und ein exaktes Anerkennungsverfahren<br />
für unsere Partnerorganisationen<br />
können wir den<br />
KundInnen auch die hohe<br />
Qualität der Leistungen garantieren.<br />
Wir können heute stolz sein,<br />
dass die Strukturreform im<br />
Sozialbereich der Stadt Wien zur<br />
erfolgreichen Implementierung<br />
von New Public Management<br />
geführt hat.<br />
Peter Hacker, Geschäftsführer<br />
des Fonds Soziales Wien<br />
peter.hacker@fsw.at<br />
Fotos auf dieser Seite: Andraschko, privat<br />
Die Zusammenlegung des FSW,<br />
mit der MA 15a (Teile der ehemaligen<br />
MA 12, MA 47) fand mit<br />
1. Juli 2004 statt.<br />
Die Folge dieser großen „Firmenzusammenlegung“<br />
waren<br />
geänderte Rahmenbedingungen,<br />
Organisationsänderungen<br />
bzw. auch teilweise inhaltliche<br />
Änderungen. Dies ergab für unsere<br />
KollegInnen sowohl neue<br />
interessante Aufgabenfelder als<br />
auch partiell verminderte Entwicklungschancen<br />
bzw. Verunsicherung.<br />
Bei einer Organisationsänderung<br />
dieser Größe<br />
läuft natürlich nicht immer alles<br />
rund, und so haben und hatten<br />
die InteressenvertreterInnen alle<br />
Hände voll zu tun.<br />
Kurzresümee: Auch wenn diese<br />
Ausgliederung praktisch von<br />
keinem gefordert wurde, so<br />
kann man doch festhalten, dass<br />
einiges – leider nicht alles –<br />
durch Zusammenarbeit erreicht<br />
wurde und viele Chancen der<br />
geänderten Rahmenbedingungen<br />
genützt wurden. Das ist ein<br />
großes Verdienst unserer<br />
KollegInnen die trotz teilweise<br />
schwierigster Rahmenbedingungen<br />
diese Erfolge erreicht<br />
haben. Daher sind unsere KollegInnen<br />
die wahren Erfolgsfaktoren.<br />
Danke herzlichst!<br />
Walter Karl<br />
Betriebsrat & Personalvertreter<br />
walter.karl@fsw.at<br />
Wir informieren auch auf<br />
www.fsggemeinsamaktiv.info<br />
So a Ringelspiel<br />
is a Pflanzerei<br />
Alles dreht sich, nix bewegt sich…<br />
Im September des Vorjahres sah es mit unserem<br />
Kollektivvertrag (eigentlich ist es ein Rahmendienstvertrag,<br />
leider kein echter KV) ja noch recht<br />
gut aus. Optimisten rechneten damit, in Kürze zu<br />
einem Abschluss kommen zu können. Als aber<br />
mein Verhandlungsteam rund um Richard Suchl,<br />
Monika Friedl und Michael Kerschbaumer ein Gehaltsschema<br />
einforderte, war bei der Geschäftsführung<br />
der „Konservatorium Wien Privatuni“ wieder<br />
einmal nichts mehr so wie vorher vereinbart.<br />
Sie fand Punkte, die in anderen KVs von Unternehmen<br />
der Stadt selbstverständlich sind, justament<br />
als nicht mehr akzeptabel – wie z. B. zwei<br />
Urlaubstage mehr ab dem 15. Dienstjahr oder eine<br />
Regelung für Weihnachten und Silvester.<br />
Die Betriebsräte und das Verhandlungsteam ließen<br />
sich aber trotzdem nicht entmutigen und akzeptierten<br />
immer wieder neue Verhandlungsrunden,<br />
um vielleicht doch noch auf einem grünen<br />
Zweig zu laden. Das ging so bis zum Mai <strong>2007</strong>.<br />
Jetzt ist das Fass übergelaufen. Unser Bemühen um<br />
ein vernünftiges Ergebnis, mit dem alle leben können,<br />
hat die Geschäftsleitung alles andere als honoriert,<br />
sondern ihr Vis-à-Vis pausenlos brüskiert. Vielleicht<br />
kann und will die zuständige Stadträtin die<br />
Geschäftsleitung dazu bringen, endlich konstruktiv<br />
und zielführend zu verhandeln.<br />
Die Ausgliederung des Konservatoriums ging seinerzeit<br />
ziemlich schnell über die Bühne. Notwendige<br />
Rahmenbedingungen wurden nicht festgeschrieben.<br />
Sollte die Stadt Wien trotz schlechter Erfahrungen<br />
über weitere Ausgliederungen nachdenken,<br />
dann nur mit einem fix und fertigen Kollektivvertrag<br />
statt solch eines „Theaters“ wie bei uns.<br />
Werner Eichelberger w.eichelberger@konswien.at<br />
Teamwork | 13