teamwork 2007 - FSG-HG1
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Urologie im Sanatorium Hera<br />
hat gute Nachricht für Männer<br />
Bei jedem zweiten Mann ab 50 kommt es zu einer gutartigen, knotigen<br />
Vergrößerung der Drüsen in der Prostata. Mit zunehmendem<br />
Alter steigt die Zahl der betroffenen Männer. Die „benigne Prostata-<br />
Hyperplasie (BPH)“ ist die häufigste urologische Erkrankung des<br />
Mannes. Obwohl sie fast jeden Mann irgendwann betrifft, ist das<br />
Thema immer noch ein Tabu. Angst vor Operation und Impotenz führen<br />
aber häufig dazu, dass die Beschwerden durch die Vergrößerung<br />
verharmlost und verschwiegen werden. Das verschlechtert<br />
die guten Heilungschancen.<br />
Zwar wird bei gutartiger Prostatavergrößerung noch immer erfolg-<br />
reich durch die Harnröhre ohne Hautschnitt operiert. In letzter Zeit<br />
hat auch hier technischer Fortschritt stattgefunden: die BIPOLARE<br />
Resektion. Diese Technologie erhöht die Sicherheit für den Patienten,<br />
da nicht mehr der ganze Körper von Strom durchflossen<br />
wird, sondern nur noch das verwendete Instrument. Die Blutstillung<br />
ist deutlich besser und schneller als bei der herkömmlichen Methode.<br />
Dadurch werden Operationszeit, Narkosedauer und Katheterverweilzeit<br />
nach der Operation kürzer. Eine Einschwemmung von<br />
Spülflüssigkeit ist aufgrund der bei dieser Methode verwendeten Lösung<br />
ohne Nachteil für den Patienten. (Bisher) seltene Verbrennungen<br />
aufgrund fehlerhafter Elektroden sind nicht mehr möglich.<br />
Auch Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko können sich diesem<br />
weniger belastenden Eingriff unterziehen, den es jetzt auch im<br />
Sanatorium Hera gibt. Prim. Dr. Rudolf Hasun<br />
Der Boom der Pflanzenöle geht<br />
ungebrochen weiter. Nach Olivenöl,<br />
Traubenkernöl, Kürbiskernöl<br />
und Co erobern immer neue Ölsorten<br />
den Markt. Letzter Schrei<br />
sind das aus Marokko stammende<br />
Arganöl und Canola-Öl aus den<br />
USA.<br />
Arganöl –<br />
Flüssiges Gold Marokkos<br />
Arganöl wird aus den Früchten<br />
des Arganbaumes gewonnen, ist<br />
ein sehr hochwertiges und<br />
schmackhaftes Speiseöl und zählt<br />
zu den teuersten pflanzlichen<br />
Ölen. Es enthält über 80% unge-<br />
Foto: Steve Evans http://www.piqs.de/fotos/39.html<br />
Foto: Hera<br />
AKTUELLE ERNÄHRUNGSTIPPS FINDEN SIE<br />
AUF DEN SEITEN DER LEBENSMITTEL-<br />
UNTERSUCHUNGSANSTALT UNTER<br />
http://www.wien.gv.at/lebensmittel/<br />
ernaehrung/<br />
Das Ärzteteam der Urologie (v. l. n. r.): Dr. Thomas Schmitz,<br />
Dr-Bernd Bursa, Prim. Dr. Rudolf Hasun, Dr. Karl Colleselli.<br />
Urologische Ambulanz: Lustkandlgasse Nr.<br />
24, Montag bis Donnerstag 8 bis 11 Uhr,<br />
Freitag 8.30 bis 11 Uhr. Prostataambulanz<br />
montags. Zentrale Terminvergabe: Montag<br />
bis Freitag 9 bis 13 Uhr, Telefon 31350-<br />
45249.<br />
Wertvoll: Arganöl und Canola-Öl<br />
Von Ernährungswissenschafterin<br />
Mag. Larissa Grünwald<br />
sättigte Fettsäuren und ist ungewöhnlich<br />
reich an Vitamin E. Vitamin E schützt die<br />
wertvollen Fettsäuren vor Oxidation durch sogenannte<br />
freie Radikale und kommt auch unserem Organismus zugute. Freie<br />
Radikale fördern zum Beispiel die Hautalterung und erhöhen das Krebsrisiko.<br />
Das orangefarbene Arganöl wird aus diesem Grund nicht nur in der Küche geschätzt, sondern<br />
auch zu kosmetischen Zwecken eingesetzt.<br />
Canola-Öl – ein präventives Schmiermittel?<br />
Früher hatte Raps einen bitteren Nachgeschmack. Schuld daran war der Gehalt an Erucasäure.<br />
Zudem führten enthaltene Glucosinolate zu Verdauungsproblemen, sodass er<br />
selbst für die Verfütterung ungeeignet war. Erst mit neuen Rapssorten, die weder Erucasäure<br />
noch Glucosinolate enthalten, nahm der Rapsanbau deutlich zu. Während in Europa diese<br />
gezüchtete Rapssorte Doppel-Null-Raps (00-Raps) genannt wird, heißt sie in den USA<br />
Canola. Der Unterschied liegt in der Züchtungsmethode: In Europa werden konventionelle<br />
Methoden, wie Kreuzung und Rückkreuzung, eingesetzt. Rapsöl, hervorragend für Kochen,<br />
Braten und Backen, ist besonders wertvoll, es hat nur ca. 7% gesättigte, hingegen 93%<br />
ungesättigte Fettsäuren. Damit weist es von allen Speiseölen den niedrigsten Gehalt an<br />
gesättigten Fettsäuren auf und läuft damit sogar dem allseits gelobten Olivenöl den Rang<br />
ab. Mit zirka 1½ Esslöffel Rapsöl wird etwa der Tagesbedarf an den wertvollen ungesättigten<br />
Omega-3-Fettsäuren gedeckt, die in nennenswerten Mengen außerdem nur noch in<br />
Leinöl oder fettreichen Fischen enthalten sind.<br />
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