Patientenberatung in Essen - Frauenportal Essen
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Arbeitsgruppe 3: Barrierefreiheit für Beh<strong>in</strong>derte<br />
Bericht und Handlungsempfehlungen der Arbeitsgruppe<br />
Die Arbeitsgruppe<br />
Die Arbeitsgruppe 3 konzentrierte sich auf e<strong>in</strong>e Erhebung zur Situation von Rollstuhlfahrern und<br />
Hörgeschädigten <strong>in</strong> Krankenhäusern. In e<strong>in</strong>em aufwändigen Verfahren wurden die Häuser befragt<br />
und die ausgefüllten Fragebögen ausgewertet. Bei der Auswertung zeigte sich, dass es im Falle<br />
des Universitäts-Kl<strong>in</strong>ikums angesichts der Vielzahl und des unterschiedlichen Alters der Gebäude<br />
nicht möglich ist, e<strong>in</strong>e Auswertung vorzunehmen.<br />
Die Arbeitsgruppe bestand aus:<br />
• Horst He<strong>in</strong>emann, Büro Gesunde Stadt des Gesundheitsamts <strong>Essen</strong><br />
• Prof. Dr. Nikolaus Konietzko, Ruhrlandkl<strong>in</strong>ik<br />
• Re<strong>in</strong>hard Osterfeld, AG Selbsthilfe Beh<strong>in</strong>derter e. V.<br />
• Ingelore Stephan, Paargruppe <strong>Essen</strong> (Gesprächskreis für Hörgeschädigte mit guthörenden<br />
Partnern)<br />
• Jürgen W<strong>in</strong>ter, Lutherhaus<br />
Bewertung des Bestands<br />
Kl<strong>in</strong>iken und Krankenhäuser s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel barrierefrei. Bestehende Gebäudesubstanz<br />
(Altbauten) können nur mit erheblichem Aufwand umgebaut werden. Kle<strong>in</strong>ere Hilfsmassnahmen<br />
schaffen bereits Erleichterung. Erfahrungen mit Hilfestellungen durch das Personal der<br />
Krankenhäuser und Kl<strong>in</strong>iken <strong>in</strong> <strong>Essen</strong> s<strong>in</strong>d positiv.<br />
Handlungsempfehlungen<br />
• Bei Umbau- und Neubaumassnahmen sollten die Barrierefreiheit berücksichtigt und die<br />
betroffenen Personenkreise rechtzeitig mit e<strong>in</strong>bezogen werden<br />
• An Hand des Fragebogens der Arbeitsgruppe sollte die Sensibilität der technischen Dienste für<br />
die Barrierefreiheit geschärft werden werden<br />
• Handlungsbedarf besteht für die Hörbeh<strong>in</strong>derten <strong>in</strong> <strong>Essen</strong>. Empfohlene Maßnahmen:<br />
o Anschaffung von mobilen Verstärker- und Übertragungsanlagen (Kosten ca. 400 €)<br />
o Schulungen während der Ausbildung von Ärzten, Krankenpflegern und Schwestern ( 3 -<br />
4 Stunden)<br />
o Inanspruchnahme von Gebärdendolmetschern (LBG und DGS)<br />
o E<strong>in</strong>en Raum mit Induktionsschleifen ausstatten<br />
Die Vertreter der AG Selbsthilfe Beh<strong>in</strong>derter e. V. und des Gesundheitsamts <strong>in</strong> der Arbeitsgruppe<br />
werden die Realisierung der Empfehlungen beobachten.<br />
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