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Patientenberatung in Essen - Frauenportal Essen

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Arbeitsgruppe<br />

22<br />

Arbeitsgruppe 5:<br />

<strong>Patientenberatung</strong> zu psychosozialen und<br />

psychotherapeutischen Hilfen<br />

Bericht und Handlungsempfehlung der Arbeitsgruppe<br />

Die Arbeitsgruppe 5 beschäftigte sich mit dem Stand der Information, Beratung und Vermittlung<br />

zu psychosozialen und psychotherapeutischen Hilfen <strong>in</strong> <strong>Essen</strong> und erarbeitete e<strong>in</strong>e Handlungsempfehlung.<br />

Sie bestand aus:<br />

• Frau Albrecht Kl<strong>in</strong>iken <strong>Essen</strong>-Süd, Pflegedienstleitung<br />

• Frau Becker Wiese e.V.<br />

• Herr Bendisch Lutherhaus, psychosozialer Dienst<br />

• Frau Emmrich Kassenärztliche Vere<strong>in</strong>igung, Koord<strong>in</strong>ationsstelle Psychotherapie<br />

• Frau Florkewicz TransVer e.V.<br />

• Frau Herrmann TransVer e.V.<br />

• Herr Korsten Telefonseelsorge<br />

• Herr Müller Kassenärztliche Vere<strong>in</strong>igung<br />

• Frau Freitag-Rütten Kassenärztliche Vere<strong>in</strong>igung<br />

• Herr Ziemons VdAK<br />

• Frau Schwermer Geschäftsstelle der Gesundheitskonferenz<br />

Ausgangssituation, Bedarf und Ziele bei Information, Beratung und Vermittlung zu<br />

psychosozialen und psychotherapeutischen Angeboten<br />

Das <strong>in</strong> <strong>Essen</strong> vorhandene Hilfsangebot zu psychischen und sozialen Problemen ist sehr vielfältig<br />

und ausdifferenziert, ist dadurch aber für Nutzer/<strong>in</strong>nen häufig sehr unübersichtlich. Für Ratsuchende<br />

ist es <strong>in</strong> vielen Fällen schwierig, die für sie geeignete Hilfe zu f<strong>in</strong>den. Dies hat unterschiedliche<br />

Gründe:<br />

1. Psychosoziale Probleme wie Armut, Sucht, Schulden und psychische Erkrankungen unterliegen<br />

nach wie vor e<strong>in</strong>er starken Tabuisierung. Daher lassen sich Informationen über Hilfen nur schwer<br />

im direkten Alltagsumfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Kollegen) erschließen.<br />

2. Ratsuchende bef<strong>in</strong>den sich meistens <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aktuell belastenden Situation und erleben die<br />

mangelnde Durchsichtigkeit der möglichen Angebote und die Schwierigkeiten <strong>in</strong> der<br />

Zugänglichkeit als unüberw<strong>in</strong>dliche Hürde.<br />

3. Ratsuchende können ihr "Problem“ benennen, haben aber ke<strong>in</strong> genaues Bild von den im<br />

professionellen Bereich üblichen Unterscheidungen und Aufteilungen <strong>in</strong> verschiedene<br />

Hilfearten und –sys-teme. Ohne die Kenntnis solcher Kategorien ist es schwierig, geeignete<br />

Hilfen und Stellen heraus zu f<strong>in</strong>den.<br />

4. Psychosoziale und psychotherapeutische Hilfen s<strong>in</strong>d häufig unzulänglich mit mediz<strong>in</strong>ischen,<br />

sozialen und pädagogischen Arbeitsbereichen verknüpft, so dass auch Mittler <strong>in</strong> diesen

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