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orientierUnGsrAhMen - Marie Meierhofer Institut für das Kind

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teiL 3 – PädAGoGisChes hAndeLn<br />

die erwachsenen schaffen anregungsreiche erfahrungsräume <strong>für</strong> <strong>Kind</strong>er zum selbsttätigen entdecken,<br />

Gestalten und erkunden. sie stellen vielfältige Materialien, Medien und Aktivitäten zur Verfügung.<br />

die erwachsenen regen die <strong>Kind</strong>er an, Fragen zu stellen sowie Antworten auf ihre Fragen zu finden. sie<br />

verwenden offene Fragen und hören den <strong>Kind</strong>ern aktiv zu.<br />

die erwachsenen geben <strong>Kind</strong>ern zeit und raum, um eigenaktiv, konzentriert und selbstorganisiert lernen<br />

zu können.<br />

die erwachsenen bestärken die <strong>Kind</strong>er darin, eigene Lösungswege zu erarbeiten und zu erproben. sie<br />

achten darauf, ihre individuellen Lernprozesse nicht zu unterbrechen bzw. vorschnell in ihre Problemlöse-<br />

und Konfliktsituationen einzugreifen.<br />

die erwachsenen ermöglichen und unterstützen positive soziale Kontakte mit anderen <strong>Kind</strong>ern. sie regen<br />

<strong>Kind</strong>er dazu an, ihre interessen, Gefühle und bedürfnisse auszudrücken und mitzuteilen, gemeinsam mit<br />

anderen <strong>Kind</strong>ern zu «ko-konstruieren» sowie wertvolle Gemeinschaftserfahrungen zu sammeln.<br />

die erwachsenen begleiten die bildungsprozesse der <strong>Kind</strong>er sprachlich.<br />

biLdUnGs- Und erziehUnGs -<br />

PArtnersChAFten PFLeGen<br />

Familien und weitere erziehende pflegen<br />

einen partnerschaftlichen und wertschätzenden<br />

Umgang miteinander.<br />

Die Familie ist der Ort, an dem <strong>Kind</strong>er grundlegende<br />

Bildungs- und Lernerfahrungen machen. Die Eltern sind<br />

die ersten wichtigen Bezugspersonen im Leben des <strong>Kind</strong>es.<br />

Sie sind die «Experten» <strong>für</strong> ihr <strong>Kind</strong> und werden als<br />

solche von den Erziehenden in <strong>Kind</strong>ertageseinrichtungen,<br />

Spielgruppen und Tagesfamilien ernst genommen.<br />

«Bildungs- und Erziehungspartnerschaft» beschreibt<br />

eine Qualität der Zusammenarbeit zwischen den Familien<br />

und weiteren Erziehenden zum Wohle des <strong>Kind</strong>es.<br />

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit hat die gemeinsame<br />

Verantwortung von Eltern (Müttern und Vätern)<br />

und Erziehenden <strong>für</strong> die Bildungs- und Entwicklungsförderung<br />

des <strong>Kind</strong>es zum Ziel. Im Mittelpunkt steht,<br />

gemeinsam Wege zu finden, um in allen Lernumgebungen<br />

dem <strong>Kind</strong> bestmögliche Bildungs- und Entwicklungsbedingungen<br />

bereitzustellen.<br />

Eltern und Erziehende tauschen sich aus über<br />

> ihre Beobachtungen,<br />

> die Entwicklung, <strong>das</strong> Erleben und Verhalten des<br />

<strong>Kind</strong>es,<br />

> ihre Bildungs- und Erziehungsvorstellungen,<br />

> die aktuelle Situation in der Familie, <strong>Kind</strong>ertageseinrichtung,<br />

Spielgruppe und Tagesfamilie,<br />

> nächste Schritte und neue Herausforderungen <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> <strong>Kind</strong>,<br />

> weitere pädagogische Angebote und Massnahmen<br />

zur Förderung des <strong>Kind</strong>es.<br />

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