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orientierUnGsrAhMen - Marie Meierhofer Institut für das Kind

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teiL 3 – PädAGoGisChes hAndeLn<br />

hungspartnerschaft richtet sich an alle Eltern und Erziehenden.<br />

Sie wird nicht erst relevant, wenn Anzeichen <strong>für</strong><br />

Entwicklungsrisiken beim <strong>Kind</strong> hervortreten.<br />

Die Verantwortung <strong>für</strong> den Anstoss und die Aufrechterhaltung<br />

einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft<br />

liegt bei den Erziehenden. Sie ermuntern die<br />

Eltern zum gemeinsamen Dialog und stehen ihnen <strong>für</strong><br />

regelmässige Gespräche zur Verfügung. Sie interessieren<br />

sich <strong>für</strong> die Erfahrungen und Berichte der Eltern. Sie<br />

laden die Eltern dazu ein, sich am Alltagsgeschehen in<br />

der <strong>Kind</strong>ertageseinrichtung, Spielgruppe und Tagesfamilie<br />

mit zu beteiligen (z. B. durch Elternbesuche und<br />

Hospitationen, gemeinsame Aktivitäten, Exkursionen<br />

und Ausflüge).<br />

Familienergänzende Angebote in <strong>Kind</strong>ertageseinrichtungen,<br />

Spielgruppen und Tagesfamilien schaffen<br />

<strong>für</strong> Eltern darüber hinaus einen Begegnungsort mit<br />

anderen Familien. Sie unterstützen den Austausch und<br />

die Vernetzung mit anderen Erwachsenen und Familien<br />

im Quartier, mit gleichaltrigen <strong>Kind</strong>ern oder mit<br />

ähnlichen Familien- und Lebenssituationen. Auf diese<br />

Weise können weitere Bildungs- und Erziehungspartnerschaften<br />

zwischen Erwachsenen angeregt werden.<br />

«bildungs- und erziehungspartnerschaft» umfasst die gemeinsame Verantwortung von eltern und erziehenden<br />

<strong>für</strong> die bildungs- und entwicklungsförderung des <strong>Kind</strong>es.<br />

eltern und erziehende in <strong>Kind</strong>ertageseinrichtungen, spielgruppen und tagesfamilien tauschen sich regelmässig<br />

über die bildungs- und entwicklungsprozesse des <strong>Kind</strong>es aus. sie informieren sich gegenseitig<br />

und planen gemeinsam neue herausforderungen <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Kind</strong>.<br />

der gemeinsame dialog über die individuellen bildungs- und entwicklungswege des <strong>Kind</strong>es ist wertschätzend.<br />

die erziehenden machen die eltern auf stärken, Fortschritte und Potentiale ihres <strong>Kind</strong>es aufmerksam.<br />

die erziehenden respektieren vielfältige Familienverhältnisse und -situationen. sie nehmen die eltern als<br />

kompetente eltern wahr und unterstützen sie in ihrer elternfunktion. erziehende und eltern erkennen<br />

unterschiedliche Perspektiven an.<br />

die impulse zu einer gemeinsamen bildungs- und erziehungspartnerschaft gehen von den erziehenden aus.<br />

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