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Teil der Veränderung - Deine Rolle als spiritueller Helfer

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Neale Donald W<strong>als</strong>ch Ein <strong>Teil</strong> <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung – <strong>Deine</strong> <strong>Rolle</strong> <strong>als</strong> ein <strong>spiritueller</strong> <strong>Helfer</strong><br />

„inneres Auge“ sieht. Gewöhnlich ist das an diesem Punkt nichts an<strong>der</strong>es <strong>als</strong> Dunkelheit. Sehe ich<br />

Bil<strong>der</strong> – das meint „denkende Gedanken“ über etwas, und, diese vor mir zu erblicken –, dann bin<br />

ich dabei, diese Gedanken auszuleiten, wie es beim „Ausblenden ins Schwarze hinein“ auf <strong>der</strong><br />

Filmleinwand <strong>der</strong> Fall ist. Ich richte meinen Geist auf die Leere. Mein inneres Auge fokussierend,<br />

spähe ich tief in diese Dunkelheit. Ich suche nach nichts im beson<strong>der</strong>en. Ich spähe einfach tief und<br />

erlaube mir, nach nichts zu suchen.<br />

Bald durchstößt die Dunkelheit, so meine Erfahrung, etwas, was wie eine kleine flackernde blaue<br />

„Flamme“ o<strong>der</strong> ein Aufbrechen eines blauen Lichtes erscheint. Wenn ich, so finde ich, damit<br />

beginne, darüber kognitiv nachzudenken - das meint, es zu definieren, es mir zu beschreiben, zu<br />

versuchen ihm Gestalt und Form zu geben, o<strong>der</strong> es zu etwas „bedeuten“ zu wollen -, so<br />

verschwindet es unmittelbar darauf. Die einzige Weise, wie ich „es dazu bringen kann,<br />

zurückzukehren“, ist, ihm in meinem Geist keinen Raum zu schenken. Ich bin stark damit<br />

beschäftigt, meinen Geist abzustellen und einfach im Moment und in <strong>der</strong> Erfahrung zu sein, ohne<br />

es zu beurteilen, es zu bestimmen, o<strong>der</strong> zu versuchen, etwas geschehen zu machen o<strong>der</strong> es<br />

herausfinden o<strong>der</strong> aus meinem logischen Zentrum her verstehen zu wollen. Es ist so ziemlich wie<br />

beim Liebemachen. Dort auch muss ich meinen Geist abstellen, damit die Erfahrung mystisch und<br />

magisch wird, muss ich im Moment und in <strong>der</strong> Erfahrung sein, ohne zu beurteilen, ohne zu<br />

bestimmen, o<strong>der</strong> zu versuchen, etwas geschehen zu machen, ohne es herausfinden o<strong>der</strong> von<br />

meinem logischen Zentrum her verstehen zu wollen.<br />

Meditation ist Liebemachen mit dem Universum. Sie ist das Vereinen mit Gott. Sie ist das Vereinen<br />

mit dem Selbst. Sie soll nicht verstanden, erschaffen o<strong>der</strong> näher bestimmt werden. Man versteht<br />

nicht Gott, man erfährt schlichtweg Gott. Man erschafft nicht Gott, Gott existiert einfach. Man<br />

bestimmt nicht Gott, Gott definiert einen. Gott IST <strong>der</strong> Definierende und <strong>der</strong> Definierte. Gott ist die<br />

Definition selbst.<br />

Setze das Wort Selbst anstelle des Wortes Gott im obigen Absatz, und die Bedeutung bleibt<br />

dieselbe.<br />

Kommen wir nun zurück zum Tanz <strong>der</strong> blauen Flamme. Wenn du deinen Verstand davon abziehst,<br />

während du deine Fokussierung darauf belässt, ohne Erwartung o<strong>der</strong> irgendeinen Gedanken, dann<br />

wird das flackernde Licht wie<strong>der</strong>erscheinen. Der Trick ist es, deinen Verstand (das meint deinen<br />

PROZESS DER GEDANKEN) davon fern zu halten, während du deine Fokussierung (das meint<br />

<strong>Deine</strong> UNGETEILTE AUFMERKSAMKEIT) darauf belässt.<br />

Kannst du dir diese Dichotomie vorstellen? Das bedeutet, etwas die Aufmerksamkeit zu schenken,<br />

dem du nicht Aufmerksamkeit schenkst. Es hat viel Ähnlichkeit mit dem Tagträumen. Es ist, <strong>als</strong><br />

säßest du im hellsten Tageslicht, inmitten eines Platzes voller Aktivitäten, und du schenkst all dem<br />

keine Aufmerksamkeit, o<strong>der</strong> allem auf einmal. Du erwartest nichts, benötigst nichts, und nichts im<br />

beson<strong>der</strong>en nimmst du wahr, doch bist du <strong>der</strong>art FOKUSSIERT auf das „Nichts“ und das „Alles“,<br />

dass dich jemand schließlich wie<strong>der</strong> dort herauszuholen hat (vielleicht wirklich mit einem<br />

Fingerschnippen), indem er sagt: „Hei! Hast du einen TAGTRAUM????“<br />

Gewöhnlich tagträumt man mit einem einzelnen offenen Auge. Meditation ist „tagträumen mit<br />

geschlossenen Augen“. Das kommt dem recht nahe, wie ich meine eigene Erfahrung darlegen<br />

kann.<br />

Nun erscheint die blaue tanzende Flamme wie<strong>der</strong>. Erfahre sie einfach, und versuch nicht, sie zu<br />

bestimmen, sie zu bemessen, sie dir irgendwie zu erklären. Pur … fall in sie. Es scheint, <strong>als</strong><br />

komme die Flamme auf dich zu. Sie wird in deinem inneren Visionsfeld größer werden. Es ist gar<br />

nicht die Flamme, die sich auf dich zubewegt, son<strong>der</strong>n, es bist DU, <strong>der</strong> sich in die Erfahrung und in<br />

das Innere <strong>der</strong> Erfahrung hineinbewegt.<br />

Wenn du Glück hast, so wirst du das VÖLLIGE EINTAUCHEN in dieses Licht erfahren, bevor dein<br />

Verstand über sie zu reden und zu erzählen anfängt. Wenn du nur einen Augenblick dieses<br />

verstandeslosen Eintauchens erlebt hast, dann wirst du die Glückseligkeit erfahren haben. Es ist<br />

die Glückseligkeit des völligen Wissens, <strong>der</strong> völligen Erfahrung des Selbst <strong>als</strong> Eins, <strong>als</strong> Eins mit<br />

allem von ihm, mit allem, mit dem Einzigen Ding Was Ist.<br />

Du kannst diese Glückseligkeit nicht „ausprobieren“. Siehst du die blaue Flamme und fängst du an,<br />

mit dieser Glückseligkeit zu rechnen, so wird die Flamme meiner Erfahrung nach sofort<br />

verschwinden. Das Vorhersehen und/o<strong>der</strong> die Erwartung beendet die Erfahrung. Dies deswegen,<br />

weil die Erfahrung GENAU JETZT geschieht, und Vorhersehen o<strong>der</strong> Erwarten VERBRINGT SIE IN<br />

DIE ZUKUNFT, WO DU NICHT BIST.<br />

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