Landestreffen 2009 + 2010 - Niederösterreichische Feuerwehrjugend

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Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband Landesf euer w ehr kommando Feuerwehrjugendführer als Gruppenführer mit guten Motivationsfähigkeiten MOTIVATION – 2. Schritt zu Führung! • Selbstmotivation als Basis für Fremdmotivation (ich kann niemanden motivieren, wenn ich selbst nicht motiviert bin) • Eigene Überzeugung und Begeisterung signalisieren • Arbeit mit JM als eigene Bereicherung ansehen • Wissens- und Kenntnisvermittlung als „Lebenslanges Lernen“ praktizieren • Ein Mix von menschlichen und fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten kommt bei JM am besten an (Nur Fachmann alleine zu sein ist zu wenig) • Ehrliche Bereitschaft mit JM arbeiten zu wollen • Die Arbeit mit JM als einen eigenen „Lebensauftrag“ sehen (die Arbeit mit JM muss als bereicherndes und spannendes Hobby gesehen werden) Die zweite Führungsfähigkeit zeigt sich in der Fähigkeit zur Motivation von JM ! Ein guter Jugendbetreuer ist in erster Linie selbst motiviert. Das bedeutet, dass er weiß, dass er gerne mit JM arbeitet und arbeiten möchte. Eigenes Interesse an dieser Zielgruppe sowie Enthusiasmus bei der eigenen Arbeit, positive Einstellung gegenüber der Jugend von heute sind die besten Voraussetzungen für eine hohe Qualität in der Jugendarbeit. Wenn ich mich als Jugendbetreuer selbst bilde (Fort- und Weiterbildungsbereitschaft), strahle ich mehr Wissen aus und kann mit der Jugend von heute diskutieren und bei vielen Themen „mithalten“. Wenn ich wenig weiß, dann merken die JM es und ich verliere meine respektvolle Position als „Fachmann“. Wissende sind mehr motiviert, neu erlerntes auszuprobieren als Nichtwissende, denen die Ideen ausgegangen sind. 48
Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband Landesf euer w ehr kommando Feuerwehrjugendführer und das Gesetz Bundesrecht Strafgesetzbuch, Suchtmittelgesetz, KFG, StVO …. Landesrecht NÖ FG, Jugendschutz, …. ABGB §§ 1293 ff ABGB: wer einen Schaden rechtswidrig und schuldhaft verursacht, muss ihn ersetzen. § 1309 ABGB: ein Geschädigter kann Ersatz von derjenigen Person verlangen, welcher der Schaden wegen einer Vernachlässigung der ihr über ein Kind anvertrauten Obsorge beigemessen werden kann. Garantenstellung (sachkundiges Organ) Dienstordnung und Dienstanweisungen der Feuerwehren Der FJF hat wesentlichen Einfluss darauf, welchen Weg die Gruppe zum von ihr definierten Ziel einschlägt - ein positiv und negativ behaftetes Ziel – wobei bei letzterem ein möglicher Konflikt zur geltenden Rechtsordnung vorprogrammiert ist. Siehe die Erklärungen zur Folie 5 – Gruppendynamische Prozesse. Definition – StGB und ABGB Unmündig – wer das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Minderjährig – wer das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Begehungsformen: Vorsatz, Fahrlässigkeit Verwirklichung eines Straftatbestandes: aktives Handeln Unterlassung § §§ Mögliche Strafbarkeit wegen fahrlässiger Körperverletzung oder fahrlässiger Tötung (§§ 88 bzw 80 StGB) Mögliche Strafbarkeit wegen „Beitragstäterschaft durch Unterlassen“ (§§ 2 und 12 StGB + Delikt des Jugendlichen) 49 49
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