Jahresbericht 2012 - Appenzeller® Käse
Jahresbericht 2012 - Appenzeller® Käse
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P r od u k t I o n ,<br />
absatz, QualItät und<br />
QualItätssIchErung<br />
Produktion<br />
im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> wurden insgesamt 8802 tonnen<br />
appenzeller ®<br />
<strong>Käse</strong> vollfett und ¼-fett produziert. Verglichen<br />
mit den 8900 tonnen des Vorjahres entspricht<br />
dies einem rückgang um 1,1 Prozent. Mit 2272 tonnen<br />
war auch der Lagerbestand tiefer als im vergangenen Jahr,<br />
als er 2299 tonnen betrug.<br />
in den Monaten Mai, Juni und september wurde die<br />
Produktion um 5 Prozent, im Februar um 15 Prozent<br />
gekürzt, während sie im Oktober um 5 Prozent gesteigert<br />
werden konnte. in allen übrigen Monaten stimmte die<br />
produzierte Menge exakt mit den reglementarischen Vorgaben<br />
überein. Der Lagerbestand war im Frühjahr<br />
erhöht, konnte jedoch mit den verfügten einschränkungen<br />
nach unten korrigiert werden.<br />
absatz<br />
Der inlandabsatz konnte gegenüber dem Vorjahr erfreu-<br />
licherweise um 183 tonnen, respektive 5,5 Prozent, ge-<br />
steigert werden. trotz erhöhter anzahl importprodukte<br />
und mehr Wettbewerb innerhalb der Kategorie halb-<br />
hartkäse setzte sich appenzeller ®<br />
<strong>Käse</strong> im heimmarkt<br />
durch. Zurückzuführen ist die positive entwicklung<br />
auf diverse Marketingaktivitäten.<br />
im export hingegen wurden die ergebnisse des letzten<br />
Jahres nicht gänzlich erreicht. Gesamthaft wurden<br />
5278 tonnen appenzeller ®<br />
<strong>Käse</strong> exportiert, womit der an-<br />
teil am Gesamtabsatz von 63,0 Prozent auf 60,0 Prozent<br />
abnahm. im wichtigsten exportmarkt Deutschland blieb<br />
der absatz beinahe unverändert hoch − trotz weiterhin<br />
schwierigen Währungsbedingungen aufgrund des hohen<br />
Frankenkurses. Der leichte rückgang um 0,8 Prozent<br />
entspricht 33 tonnen appenzeller ®<br />
<strong>Käse</strong>.<br />
im zweitwichtigsten exportmarkt Frankreich herrschten<br />
für appenzeller ®<br />
<strong>Käse</strong> <strong>2012</strong> keine einfachen Markt-<br />
verhältnisse. Die Preisverhandlungen gestalteten sich als<br />
sehr schwierig. Die absätze der übrigen Länder lassen<br />
sich gegenüber dem Vorjahr noch nicht bewerten, da die<br />
angaben der tsM treuhand Gmbh für das erste halbjahr<br />
<strong>2012</strong> zum teil korrigiert werden müssen, wie die<br />
Oberzolldirektion bestätigt hat.<br />
sowohl im import als auch im export positiv entwickelte<br />
sich im berichtsjahr das appenzeller ®<br />
Fondue. insgesamt<br />
betrug der absatz in der schweiz und in Deutschland<br />
579,1 tonnen, was gegenüber dem Vorjahr eine steige-<br />
rung um 5,7 Prozent oder um 31,3 tonnen bedeutet.<br />
Qualität<br />
Zum Zeitpunkt der <strong>Käse</strong>-taxation erzielte der ia-appenzeller ®<br />
<strong>Käse</strong> mit einem anteil von 97,96 Prozent des Gesamt-<br />
volumens ein hervorragendes resultat. Möglich ist ein<br />
solch hoher Wert nur dank des täglichen engagements<br />
aller beteiligten: der Milchproduzenten mit der Lieferung<br />
bester Milchqualität sowie der <strong>Käse</strong>fabrikanten und<br />
-händler mit exzellenter arbeit. Der anteil iia-<strong>Käse</strong> lag<br />
bei 179,5 tonnen, was 2,04 Prozent des Gesamtvolumens<br />
entspricht.<br />
Qualitätssicherung<br />
Die Delegiertenversammlung der sortenorganisation<br />
appenzeller <strong>Käse</strong> Gmbh hat im september <strong>2012</strong> mit überwältigendem<br />
Mehr umfangreiche Massnahmen beschlossen:<br />
so ist beim appenzeller ®<br />
<strong>Käse</strong> heute die Warenflusskontrolle<br />
und die rückverfolgbarkeit im sinne der<br />
Produktsicherheit bis auf stufe der Milchproduktion auf<br />
dem aktuellsten stand in der branche. Zur stärkung<br />
von Produkt und Marke appenzeller ®<br />
würden allfällige<br />
Widerhandlungen nötigenfalls konsequent sanktioniert.<br />
appenzeller nimmt auch in diesem bereich eine Leaderrolle<br />
wahr. Weitere bestrebungen sind zudem eingeleitet,<br />
die taxation noch besser nach den bedürfnissen der Konsumentinnen<br />
und Konsumenten auszurichten.<br />
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