KulturZeit 2012/2013 - Stadt Lingen
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28 | <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> <strong>KulturZeit</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong> | 29<br />
> Die Feuerzangenbowle<br />
Dienstag, 11. Dezember <strong>2012</strong><br />
20 Uhr, Theater<br />
Nach dem Roman von Heinrich<br />
Spoerl; Regie und Bühne: Axel<br />
Schneider; Musikalische Leitung:<br />
Markus Schell ; 12 Darsteller vom<br />
Altonaer Theater<br />
Eintritt: 15 € bis 20 €<br />
> Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer<br />
war nie auf einer richtigen Penne. „Das<br />
Die Feuerzangenbowle<br />
Schönste vom Leben haben Sie nicht mitbekommen.“,<br />
ein einstimmiges Urteil der<br />
geselligen Herrenrunde an der duftenden<br />
Feuerzangenbowle, „Sie sind eigentlich gar<br />
kein richtiger Mensch“. Der Beginn einer<br />
wahren Schnapsidee: Er soll das Versäumte<br />
nachholen - als Schüler „Pfeiffer mit drei f“.<br />
Doch bald hegt er auch ernstere Absichten,<br />
denn für die reizende Tochter des gestrengen<br />
Herrn Direktors entfl ammen in ihm<br />
recht erwachsene Gefühle. •<br />
Die Feuerzangenbowle<br />
> Studioprogramm:<br />
Nico Semsrott „Freude ist nur<br />
ein Mangel an Information“<br />
Donnerstag, 13. Dezember <strong>2012</strong><br />
20 Uhr, Professorenhaus<br />
Eintritt: 14 € (erm. 7 €)<br />
> Der depressive Depressive betreibt in<br />
seinem ersten Soloprogramm das, was er<br />
am Besten kann: Als bitterböse Gesellschaftskritik<br />
getarnte Leistungsverweigerung.<br />
Dafür wird er mit Preisen überhäuft:<br />
dem NDR Comedy Contest, dem Karl-Marx-<br />
Poesie-Preis, dem Stuttgarter Besen (Publikumspreis)<br />
und mehr als 100 Poetry Slam-<br />
Siegen. Ihn selbst macht das traurig: „Für<br />
einen Loser bin ich ein ziemlich schlechter<br />
Verlierer“, sagt Nico von sich selbst. Er<br />
fühlt sich missverstanden und sieht seinen<br />
Erfolg als Mobbing, nimmt ihn aber für<br />
seine höhere Mission in Kauf: Die Zahl der<br />
Depressiven in Europa zu verdoppeln. Die<br />
Chancen stehen gut – Depression ist der<br />
Wachstumsmarkt schlechthin. Hurra. •<br />
www.nicosemsrott.de<br />
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> Harry<br />
Belafonte<br />
Story<br />
Dienstag, 18. Dezember <strong>2012</strong><br />
20 Uhr, Theater<br />
Schauspiel mit Musik von Gerold<br />
Theobalt; Regie: Birgit Simmler;<br />
u. a. mit Ron Williams, Angela Roy<br />
und Dominique Siassia;<br />
Theatergastspiele Kempf<br />
Eintritt: 17,50 € bis 22,50 €<br />
> Harry Belafonte wird 1927 als Kind<br />
eines schwarzen Seemanns und einer<br />
jamaikanischen Putzfrau in New York<br />
geboren. Als Harrys Mutter mit den Kindern<br />
nach Jamaika fl ieht, lernt Harry die Musik<br />
der karibischen Fischer kennen: den weich<br />
swingenden Calypso. In einem Club beginnt<br />
er als Pausenfüller und baut sich ein eigenes<br />
Songprogramm auf. Publikum und Kritik sind<br />
begeistert. Seine außergewöhnliche Musikalität,<br />
sein persönlicher Stil und das unverwechselbare<br />
Timbre seiner Stimme machten<br />
Harry Belafonte über Nacht populär. •<br />
Nico Semsrott<br />
Ron Williams