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Forschen & Entdecken 2/2012

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BilDErrätsEl:<br />

Was versteckt sich hinter diesem Bild?<br />

Ein ausschnitt aus einem Gobelin? künstliche Eiskristalle? Ein Gemälde von<br />

Vincent van Gogh? süßwasseralgen? Eingefärbte nervenfasern im Gehirn?<br />

Was die abbildung tatsächlich zeigt, erfahren sie auf seite 27.<br />

Hollywood-star Johnny Depp stand Pate für<br />

ein 500 Millionen Jahre altes Fossil.<br />

sciEncE skurril:<br />

Prominenter Pate<br />

Unsterblich. „Edwin mit den Scherenhänden“<br />

ist eine der bekanntesten<br />

Filmrollen von Johnny Depp. Er spielt<br />

darin einen künstlich erschaffenen<br />

Menschen, der anstelle von Händen<br />

Scheren hat. Wissenschafter David<br />

Legg ist ein Fan des Schauspielers und<br />

setzte ihm jetzt ein ungewöhnliches<br />

Denkmal: Er benannte ein kürzlich<br />

entdecktes Fossil wegen seiner scherenförmigen<br />

Klauen kurzerhand Kooteninchela<br />

deppi. Das Tier ist 4 cm groß<br />

und ein Vorfahre des Hummers.<br />

<strong>Forschen</strong> & <strong>Entdecken</strong> shortcuts 05<br />

Frau DEr stunDE:<br />

Gesundheit ist<br />

Frauensache<br />

Pionierin. Ale xandra<br />

Kautzky-Willer ist<br />

Expertin für Endokrinologie<br />

und Stoffwechsel<br />

und Österreichs<br />

erste Professorin<br />

für Gendermedizin.<br />

„In der Medizin und<br />

Pharmazie wird das<br />

Meiste vom Prototyp<br />

Mehr zum<br />

Thema<br />

unter<br />

www.forschenentdecken.at<br />

alexandra<br />

kautzky-Willer<br />

Mann abgeleitet“, sagt die 51-jährige<br />

Wienerin. Das führte jahrelang dazu,<br />

dass Frauen falsch behandelt wurden.<br />

Ein Fehler, wie man heute weiß.<br />

Gendermedizin berücksichtigt daher<br />

Geschlecht, Alter, Lebenswandel und<br />

Körperfettverteilung. Kautzky-Willer:<br />

„Neben diesen biologischen Faktoren<br />

spielen aber auch sozialer Status,<br />

Geschlechterrollen oder Sozialisierung<br />

eine wichtige Rolle bei Diagnose und<br />

Behandlung.“ Frauen leben im Durchschnitt<br />

zwar sechs Jahre länger als<br />

Männer, verlieren aber mit den Jahren<br />

an Lebensqualität. „Durch die Mehrfachbelastung<br />

von Beruf, Kindern und<br />

Haushalt haben sie oft mehr Stress und<br />

werden anfälliger für Krankheiten.“<br />

Vor allem für Stoffwechselstörungen,<br />

Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Wie man dem vorbeugen<br />

kann? Kautzky-Willer: „Mit einer ambulanten<br />

Abteilung, in der geschlechtsspezifische<br />

Präventions- und Behandlungsprogramme<br />

für häufige chronische<br />

Krankheiten und geschlechtersensitive<br />

Schulungen angeboten werden.“<br />

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