Erstes Waldbröler Weinfest - Stadt Waldbröl
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22 Jahre JUBS<br />
Ein „zweites Zuhause“ für Jugendliche in <strong>Waldbröl</strong><br />
(ah) Besucht man die Jugend- und<br />
Begegnungsstätte in <strong>Waldbröl</strong>, fühlt<br />
man sich direkt heimisch. Einrichtungsleiterin<br />
Christel Kirsch empfängt<br />
die Gäste mit so viel Herz und<br />
gelebter Gastfreundschaft, dass es<br />
nicht verwundert, so viele Kinder und<br />
Jugendliche in dem Haus nahe dem<br />
Schulzentrum zu sehen.<br />
Seit 22 Jahren bietet das vom Internationalen<br />
Bund getragene „JUBS“ 50 bis<br />
150 Kindern und Jugendlichen jeden<br />
Tag ein Zuhause mit einem einfachen<br />
Ansatz: Die Gäste sollen sich wohl und<br />
betreut fühlen ohne konsumieren zu<br />
müssen. Das Programm ist vielseitig<br />
wird stetig an die Bedürfnisse der Besucher<br />
angepasst. Das Team unter der<br />
Leitung von Gabi Hamacher kann auf<br />
etliche Projekte und Veranstaltungen<br />
zurückblicken. Von verschiedenen<br />
Sport-Mannschaften, Tanzveranstaltungen,<br />
über Kino- und Filmprojekte<br />
bis hin zu Ferienprogrammen oder<br />
sogenannter LAN-Parties (verschiedene<br />
Computer vernetzen sich in einem<br />
System, um gemeinsam zu spielen)<br />
konnte man junge Menschen begeistern<br />
und zum Mitmachen animieren.<br />
Besonderen Wert legt man dabei auf<br />
das Gemeinsame. Hier möchte man<br />
nicht feste und starre Rahmenbedingungen<br />
schaffen und Inhalte aufdiktieren.<br />
Allein durch die Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Team und den<br />
Gästen konnte sich das „JUBS“ über so<br />
viele Jahre als ernste Anlaufstelle für<br />
alle Schüler etablieren.<br />
Die Besucher im „JUBS“ könnten unterschiedlicher<br />
nicht sein. Hier kommen<br />
junge Menschen aller Schulen<br />
zusammen – unabhängig von Alter,<br />
Geschlecht oder Herkunft. 34 Nationen<br />
aus unterschiedlichen Gruppen<br />
finden sich im „JUBS“. „Dabei haben<br />
wir in all den Jahren nicht ein einziges<br />
Mal negativen Stress erleben müssen.<br />
Darauf sind wir besonders stolz!“ erinnert<br />
sich Christel Kirsch mit einem<br />
zufriedenen Lächeln. Die Polizei gibt<br />
ihnen Recht: Mit dem JUBS sind Vorfälle<br />
in der Innenstadt stark zurückgegangen.<br />
Hier lebt man ein Miteinander<br />
und das zeigt sich in der Bindung<br />
der Gäste auch über das Dasein als<br />
Jugendlicher hinaus. Nicht selten<br />
kehren Freunde aus früheren Tagen<br />
an den Ort ihrer Schulzeit zurück und<br />
erinnern sich bei einem Kaffee an die<br />
vielen lustigen Stunden. Selbstverständlich<br />
wird den Gästen auch die<br />
Möglichkeit geboten, etwas zu essen.<br />
Der Fokus liegt dabei auf einem<br />
Verständnis für das Zubereiten einer<br />
gesunden Mahlzeit zu einem günstigen<br />
Preis: Es soll schmecken, aber<br />
auch gehaltvoll sein. Hier ist man sich<br />
der Verantwortung bewusst und geht<br />
zwei Mal wöchentlich mit den Jugendlichen<br />
Einkaufen. „So sind es oft<br />
die Kinder, die mit dem Wissen von<br />
hier ihren Eltern noch etwas beibringen!“<br />
berichtet Erzieher Marc Wilden.<br />
Leider sind es nicht nur die schönen<br />
und einfache Dinge, die den Mitarbeitern<br />
im „JUBS“ im Alltag begegnen.<br />
Ganz private Schicksale werden<br />
immer wieder vertrauensvoll an das<br />
Team herangetragen und man kümmert<br />
sich intensiv um Beratung, Hilfestellung<br />
und Lösung. Beispielsweise<br />
wird jeden letzten Donnerstag im<br />
Monat zwischen 12 und 14 Uhr eine<br />
Schwangerschafts-Beratung angeboten.<br />
Für die Zukunft sind weitere spannende<br />
Projekte geplant. Seit dem 07.06.<br />
und noch bis zum 05.07.2013 läuft<br />
im JUBS eine spannende Ausstellung<br />
zum Thema „Demokratie stärken –<br />
Rechtsextremismus bekämpfen“. Außerdem<br />
startet das Projekt „Umgang<br />
mit dem Internet – Alternativen zu<br />
virtuellen Medien“. Am 15.09.2013<br />
veranstaltet das „JUBS“ den Weltkindertag<br />
mit einem bunten Programm<br />
mit Theater, Ausstellungen uvm.<br />
Nähere Informationen gibt es jederzeit<br />
unter 02291/9264020 oder einfach<br />
direkt persönlich im Hahner Weg<br />
1 in <strong>Waldbröl</strong>. Gäste sind immer herzlich<br />
willkommen!<br />
Soziales<br />
Die Stiftung dient der Kinder- und Jugendhilfe<br />
Besonderes Anliegen der<br />
Stifterin und damit der<br />
Stiftung ist es, den<br />
Menschen in <strong>Waldbröl</strong><br />
und im Umland eine<br />
Begegnungsstätte für<br />
vielfältige Aktivitäten zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
www.ursula-barth-stiftung.de<br />
Tel. 0651 99 48 99-0 · info@ursula-barth-stiftung.de<br />
Ursula Barth Stiftung · Kaiserstr. 65 · 51545 <strong>Waldbröl</strong><br />
Wir für <strong>Waldbröl</strong><br />
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