QIK – CHECK
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In allen inklusiven Klassen wird auf Sitzordnungen geachtet, die die Zusammenarbeit und die<br />
Interaktion zwischen den SchülerInnen ermöglichen. Alle Klassenzimmer sind in Bereiche gegliedert,<br />
die zu gemeinsamen Tätigkeiten anregen (Spielecke, Leseecke …).<br />
Literatur<br />
MITSCHKA, R.: Die Klasse als Team. Ein Wegweiser zum Sozialen Lernen in der Sekundarstufe.<br />
Veritas 1997<br />
Bereich 5: Erziehungsberechtigte<br />
Die Beobachtungen aus inklusiven Schulen verweisen auf die Tatsache, dass eine enge<br />
Zusammenarbeit zwischen Schule und Erziehungsberechtigten nicht nur notwendig, sondern<br />
essentiell ist. Wenn es keine Zusammenarbeit oder Beteiligung der Familie gibt, dann sind die<br />
Chancen auf Erfolg sehr reduziert.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Erziehungsberechtigten muss vor der Einschreibung der<br />
SchülerInnen in die Schule begonnen werden und sollte während ihrer Schulzeit konstant bleiben. Die<br />
Reichweite und Art der Zusammenarbeit nimmt Bezug auf die Bedürfnisse jedes Schülers/ jeder<br />
Schülerin. Die Arbeit wird durch die inklusive Vorstellung begünstigt, dass alle SchülerInnen zeitweise<br />
„besondere“ Bedürfnisse haben.<br />
LehrerInnen und Erziehungsberechtigte müssen ihre gegenseitigen Sachkenntnisse und Erfahrungen<br />
würdigen und respektieren um eine fruchtbare Zusammenarbeit aufzubauen.<br />
Es wird vorgeschlagen, dass die Schulen oder Sonderpädagogischen Institutionen die<br />
Zusammenarbeit zwischen Schule und Erziehungsberechtigten initiieren. Dies muss mindestens ein<br />
halbes Jahr vor Schuleintritt geschehen. Sobald der Kontakt zwischen Schule und Elternhaus<br />
hergestellt ist, übernimmt die Schule die koordinierende Rolle und entwickelt in Zusammenarbeit mit<br />
den Müttern und Vätern einen strukturierten Plan, welcher klar die Häufigkeit der Kontakte aufzeigt<br />
und die Ziele und Erwartungen bezüglich der Zusammenarbeit darlegt. Regelmäßig wird eine<br />
Bewertung der Qualität der Zusammenarbeit präsentiert.<br />
So wie die Vorbereitungsphase schon vor dem Schuleintritt beginnt, wird eine Überleitungszeit<br />
benötigt, um die SchülerInnen auf den Übergang zum Erwachsenenleben oder zu einer<br />
weiterführenden Schulausbildung vorzubereiten.<br />
Literatur<br />
PETERSEN, P.: Der Kleine Jean-Plan. (1927) Beltz 1996<br />
GRIEBEL, W.; NIESEL, R.: Transitionen. Fähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern,<br />
Veränderungen erfolgreich zu bewältigen. Beltz 2004<br />
DENNER, L.; SCHUMACHER, E. (Hg.): Übergänge im Elementar- und Primarbereich reflektieren und<br />
gestalten. Klinkahrdt 2004<br />
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