6. Verwaltungsprozessrecht Folien - Lehrstuhl für Öffentliches Recht II
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Examens-Crashkurs <strong>Öffentliches</strong> <strong>Recht</strong><br />
Priv.-Doz. Dr. Kay Windthorst<br />
SS 2009<br />
VwProzR<br />
Begründetheit der Verpflichtungsklage, § 113 V VwGO – 2 –<br />
I. Alternativer Aufbau <strong>für</strong> Versagungsgegenklage, § 113 V VwGO:<br />
1. Passivlegitimation: § 78 I Nr. 1 VwGO: <strong>Recht</strong>strägerprinzip<br />
2. <strong>Recht</strong>swidrigkeit der Ablehnung des begehrten Verwaltungsakts<br />
a) <strong>Recht</strong>sgrundlage: bei normativem Anspruch dient die Anspruchsgrundlage zugleich als <strong>Recht</strong>sgrundlage der Ablehnung<br />
b) Formelle Voraussetzungen:<br />
aa)<br />
bb)<br />
Zuständigkeit<br />
Verfahren<br />
c) Materielle Voraussetzungen:<br />
aa)<br />
bb)<br />
cc)<br />
Erfüllung der Tatbestandsmerkmale<br />
Prüfung von Ermessensfehlern, sofern Ermessensspielraum<br />
Spezielle <strong>Recht</strong>swidrigkeitsgründe, etwa Verstoß gegen eine Zusicherung oder gegen die Verpflichtung aus einem<br />
öffentlich-rechtlichen Vertrag<br />
3. Kläger ist dadurch in seinen subjektiven <strong>Recht</strong>en verletzt<br />
4. Spruchreife der Sache: sonst nur Bescheidungsurteil, § 113 V 2 VwGO:<br />
a) kein Beurteilungsspielraum der Verwaltung auf Tatbestandsseite<br />
b) kein Ermessensspielraum der Verwaltung auf <strong>Recht</strong>sfolgenseite<br />
c) keine weitere Sachaufklärung nötig<br />
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