Jahresbericht 2003 - LTZ Augustenberg

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4.10 Anwendungsverbote und -beschränkungen für Pflanzen-
Schutzmittel
4.10.1 Anwendungen von Pflanzenschutzmitteln nach § 6 Abs. 3 PflSchG
RP S, TÜ: Die Genehmigungen wurden befristet erteilt. Die Anzahl der Anträge sowie der Genehmigungen
zeigt Tabelle 4.10a.
Tab.4.10: Anträge und Genehmigungen nach § 6 Abs. 3 PflSchG
Bereich Anzahl Anträge Anzahl Genehmigungen
RP S RP TÜ RP S RP TÜ
Anlagen des Verkehrs 28 10 28 10
Betriebsgelände - 5 - 5
Hafenanlagen - - - -
Energieversorgungswerke 1 2 1 2
Fluggelände und militärische Anlagen - 1 - 1
Sonstige 3 - 3 -
Summe 32 18 32 18
4.10.2 Genehmigungen nach § 2 Abs. 2 des Pflanzenschutzanwendungsgesetzes (vom
17.12.1990)
RP S: Seit 01.07.2001 werden keine schriftlichen Ausnahmegenehmigungen mehr erteilt, da das MLR
das Verfahren noch nicht geregelt hat.
RP TÜ: Es wurden keine Ausnahmegenehmigungen mehr erteilt.
4.10.3 Ordnungswidrigkeiten
RP S: Wegen nicht erlaubter Anwendung von Pflanzenschutzmitteln außerhalb von land-, forstwirtschaftlicher
oder gärtnerisch genutzter Freilandflächen (§ 6, Abs. 2 PflSchG) wurden 6 Fälle ange-zeigt.
Diese wurden alle mit einem Bußgeld geahndet.
Um die Einhaltung des Atrazinverbotes (§ 1 Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung) zu gewährleisten,
wurden im gesamten Regierungsbezirk Maisflächen beprobt (Bodenproben). Es wurde ein
Verstoß festgestellt, der mit einer Geldbuße geahndet wurde.
RP TÜ: Bei den Pflanzenschutzmittel-Anwendungskontrollen wurden drei Fälle konkret weiterverfolgt.
Zwei Fälle mit Pendimethalin (Stomp SC) in Kernobst. Ein Fall mit Terbuthylazin im WSG in Mais (über
LRA).
Jahresbericht 2003
Pflanzenschutzdienst Baden-Württemberg