Jahresbericht 2003 - LTZ Augustenberg

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| 2 1. Organisation Landesanstalt für Pflanzenschutz Dienstbereich: Land Baden-Württemberg Reinsburgstraße 107, 70197 Stuttgar t, Telefon / Fax: (0711) 6642-400 / -499 Direktor Dr. G. Meinert Vertreter Dr. P. Harmuth, LD Verwaltung G. Stoye, VAe Referat 1 Referat 2 Referat 3 Referat 4 Angewandter Pflanzenschutz Mittelprüfung, Pflanzenschutztechnik, Abwehr schädlicher Wirbeltiere, Warndienst Phyotopathologische Grundlagen, Rückstandsuntersuchungen, Nematologie Virologie, Pflanzenbeschau, Überwachungsaufgaben, Umweltfragen, Vorratsschutz, Dokumentation Integrierte Bekämpfungsmaßnahmen, Entomologie, Biologische Schädlingsbekämpfung Dr. P. Harmuth, LD Prof. Dr. Dr. h.c. M Häfner, ChemD Dr. M. Schröder, OLR Dr. M. Zunker LAss’in (ab 1.5.) P. Galli, ObiolR (kommissarisch) M. Fröschle, OLR G. Maier, Dipl.Ing. Dr. F. Merz, Dipl.Ing. Dr. W. Moosherr, Dipl.Ing. K. Schmidt, Dipl.Ing. Dr. P. Knuth, Dipl.Ing. Dr. E. Moltmann, LR'in Dr. J. Richter, ObiolR Dr. R. Albert, OBiolR Dr. A. El Titi, Dipl.Ing. Regierungspräsidien - Pflanzenschutz Dienstbereich: Stuttgart Karlsruhe Freiburg Tübingen Anschrift: Telefon / Fax Ruppmannstr.21 70565 Stuttgart (0711) 904-0/-2938 Schlossplatz 1-3 76131 Karlsruhe (0721) 926-5171 / - 5337 Bertoldstraße. 43 79098 Freiburg i. Br. (0761) 208-1304 / -1236 Konrad-Adenauer-Str. 20 72072 Tübingen (07071) 757-3350 / -3190 Leiter: Dr. A. Mittnacht, LD Dr. F. Bischof, LD Dr. M. Glas, LD Dr. R. Kälberer, BiolD Vertreter: Ackerbau und Grünland: Dr. J.-A. Pfister, OLR Dr. J.-A. Pfister Dr. A. Maier, LR Dr. A. Maier H. Imgraben Dipl. Agr.biol. H. Imgraben H. Tausch, OLR Dr. R. Kälberer Obstbau und Baumschulen: Gemüse- und Zierpflanzenbau: Dr. Th. Diehl, OLR P. Beyer, TA N.N. A. Fried, LA N.N. Dr. M. Glas U. Timm, AR Dr. R. Kälberer R. Dengler, AR Versuchswesen, Mittelprüfung: W. Teichmann, TA P. Sell, TA Dr. A. Maier K. Dannemann, OAR H. Beyer, Dipl. Ing. (FH) Pflanzenbeschau: P. Beyer W. Kammerer, TA U. Timm R. Dengler, AR Vorratsschutz: Dr. J.-A. Pfister, OLR W. Kammerer K. Dannemann H. Beyer AG „Übergebietliche Pflanzenschutzberatung“ beim ALLB Bruchsal (allg. PS, Haus- und Kleingarten) ALLB Offenburg (Obstbau) ALLB Markdorf (Obstbau) Dr. Ch. Schlegel, ObiolR Dr. I. Nikusch, ObiolR U. Diehl, AR H. Gernoth, Dipl.Ing. (FH) Dr. E. Lange, OLR M. Trautmann, TA M. Müller, AR D. Hagl, TA M. Grillenberger, TA H. Beumers, TA Jahresbericht 2003 Pflanzenschutzdienst Baden-Württemberg
3 | 2. Überblick über die Witterung RP S: Das Jahr 2003 war weit überdurchschnittlich warm und sehr trocken. Die Zahl der Sommertage war mit 90 doppelt so hoch wie im langjährigen Durchschnitt. Die Niederschlagsmenge betrug 67 % des langjährigen Mittelwertes. Sie war jedoch sehr ungünstig für die Entwicklung der landwirtschaft-lichen Kulturen über die Monate verteilt. Die Allgemeine Erwärmung ab Ende März beschleunigte den Austrieb der Gehölzpflanzen und die Entwicklung der Winterkulturen. Anfang April auftretende Nachtfröste (bis - 9° C am Boden) führten zu erheblichen Frostschäden an Birnen und Pfirsichen. Zahlreiche Rübenbestände waren so stark geschädigt, dass die Bestände umgebrochen werden mussten. Nach einem überwiegend trockenen Frühjahr regnete es im Mai in ausreichender Menge. Der Monat Juni brachte die 1. Hitzewelle mit Tageshöchsttemperaturen um 35°C. Die Niederschlagsmenge be-trug nur 18 % des langjährigen Mittelwertes. Zu diesem Zeitpunkt zeigten sich schon die ersten Trockenschäden in den Ackerbaukulturen. Im Juli folgte die 2. Hitzewelle mit ebenfalls Tageshöchsttemperaturen um 35°C. Die Niederschlagsmenge betrug 40 % des langjährigen Mittelwertes. Durch diese Trockenheit sind die Mähdruschfrüchte sehr schnell abgereift bzw. notreif geworden. Anfang Juli war die Wintergerstenernte abgeschlossen. Die Weizenernte war auch in den Spätdruschgebieten schon Ende Juli / Anf. August abgeschlossen. Im August folgte die 3. Hitzewelle mit Tageshöchsttemperaturen um 38°C. Diese Hitze bewirkte eine Notreife des Mais, so dass die Silomaisernte schon im August vorgenommen werden musste. Der September brachte bei normalen Temperaturen durchschnittliche Niederschläge. Im kühlen Oktober fielen dann mit 18 % des langjährigen Mittelwertes wieder höhere Regenmengen. Das Niederschlagsdefizit vom Sommer wurde jedoch nicht ausgeglichen. Die Monate November und Dezember blieben mild mit unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen. Der erste Schnee fiel Mitte Dezember. RP TÜ: Der Januar begann mild und regnerisch, im weiteren Verlauf wurde es kälter mit Nachtfrösten bis - 12,5°C. Es kam zu geringen Schneefällen; danach erfolgte eine kurzfristige Erwärmung. Wegen des milden Dezembers begann die Blüte bei der Hasel bereits Anfang Januar, die Kätzchen waren noch im Januar gestreckt. Zum Monatsende setzte strenger Frost ein. Dieser hielt im Februar bei Nachttemperaturen bis -15,8°C bis zum 20. d. M. an. Es lag nach kräftigen Schneefällen während des ganzen Monats eine geschlossene Schneedecke. Der Frost wurde erst in der 3. Dekade schwächer. Nach Nebel war es tagsüber oft sonnig. Im März war es zuerst kühl und unbeständig mit einzelnen Regenschauern, danach setzte mit viel Sonne Erwärmung ein, die die Vegetation in Bewegung brachte. Kornelkirschen blühten ab 13., Buschwindröschen ab 19. März; die Blüte des Huflattichs begann am 21. d. M. und Forsythien erblühten ab 28. d. M.. Beim Apfel setzte das Knospenschwellen (BBCH 52) um den 7. März ein, Knospenaufbruch (BBCH 53) wurde vom 11. - 19./24. d. M. beobachtet. Das Mausohrstadium (BBCH 54) wurde zum Monats-ende erreicht. In der 3. Märzdekade kam es nochmals zu Nachtfrösten bis - 4°C. Zum Monatsende wurde es wieder milder. Der April war sehr niederschlagsarm (12 - 21 mm). Anfangs kam es zu einigen Schneeund Regenschauern, zwischen dem 4. und 11. d. M. wurden Nachtfröste bis - 6,8°C verzeichnet. Danach setzte starke Erwärmung (bis 25°C) ein. Dadurch entwickelte sich die Vegetation sehr rasch. Idared war bereits ab 16.4. in der roten Knospe (BBCH 57) und erblühte ab 19.4.. Zum Ende des Monats war Elstar bereits in der Vollblüte (BBCH 65). Im Streuobst erblühten Birnen bereits ab 17.4., die Vollblüte setzte am 19.4. ein. Kirschen blühten ab 16.4. ebenso Zwetschgen. Schlehen-blüte wurde ab 12.4. beobachtet. Im Mai setzte sich die überwiegend warme Witterung mit Temperaturen bis über 30°C fort. Es kam immer wieder zu teils heftigen Niederschlägen, die am 8., 13., 21. und 28. Mai örtlich mit Hagel verbunden waren. Nach einer kurzen Abkühlung zu Beginn der 3. Dekade wurde es zum Monatsende wieder deutlich wärmer. Beim Apfel lag die Vollblüte um die Monatswende April/Mai, Blühende war um den 9. Mai. Bei Birne ging die Blüte bereits um den 5. Mai zu Ende. Quitten erblühten ab Anfang Mai, die Weißdornblüte setzt um den 6. Mai ein. Im Juni war es während des ganzen Monats sehr warm (bis 36.2°C) und sehr trocken. Etwas Niederschlag fiel um den 25./26. Juni. Im gesamten Monat waren es im Raum Markdorf ca. 17 mm! Der Juli war wieder deutlich niederschlagsreicher (ca. 90 - 140 mm). Die Niederschläge fielen zu Anfang des Monats und ab dem 16. d. M., dazwischen war es wiederum sehr warm (bis 35.6°C). Die überwiegend trocken-heiße Witterung hielt auch im August an. Mitte des Monats kam es zu Schauern und Gewittern; Ende des Monats gab es Stürme mit Gewittern und aus-giebigen Jahresbericht 2003 Pflanzenschutzdienst Baden-Württemberg
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Zusammensetzung der Weißelprodukte
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In den eingereichten Zierpflanzenpr
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Mit Ausnahme der Variante 2 („Jed
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Betriebskontrollen (20%), Rückstan
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Referendare für den höheren landw
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