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Technische Praxis der Computersysteme Teil 1 - Universität Wien

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8.1 Vorbereitung und Planung 8 INSTALLATION<br />

Before we begin<br />

Planung und Vorbereitung<br />

– Einsatzbereich des Sytems<br />

– Wahl einer Distribution<br />

– Wahl <strong>der</strong> Installationsvariante<br />

– Beschaffen <strong>der</strong> Installationsmedien (Software)<br />

– Kenntnis <strong>der</strong> Hardware<br />

Protokollieren !!!<br />

Folie 122<br />

Benutzer, Verfügbarkeit von Dokumentation, Support, und Sicherheitsupdates, Vorkenntnisse<br />

und Vorlieben des Administrators, und einigen an<strong>der</strong>en mehr.<br />

Hat man sich für eine Distribution entschieden, so stellt sich als nächste Aufgabe, die<br />

entsprechenden Installationsmedien zu beschaffen. Diese hängen allerdings von <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong><br />

Installationsvariante ab. Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten, Linux zu installieren;<br />

entwe<strong>der</strong> lokal von einer CD-Rom o<strong>der</strong> einer Festplattenpartition o<strong>der</strong> über ein Netzwerk.<br />

Letzteres setzt allerdings eine adäquate Netzwerkanbindung voraus; eine Netzwerkinstallation<br />

über Modem ist nicht möglich, über Telekabelanschluß nur teilweise empfehlenswert.<br />

Allerdings kann man bei <strong>der</strong> Netzwerkinstallation davon ausgehen, daß man immer die aktuellste<br />

Variante <strong>der</strong> Software installiert; installiert man von CD o<strong>der</strong> DVD, so muss man<br />

nachher oft einiges an Updates einspielen, um die Software zu aktualisieren. Details über<br />

Installationsvarianten und die Beschaffung <strong>der</strong> Installationsmedien finden sich auf den entsprechenden<br />

Folien.<br />

Als nächster wichtiger Schritt stellt sich die Aufgabe, die verwendete Hardware genau zu<br />

kennen. Das ist einerseits wichtig für die Planung des System-Layouts (z.B. sollte man vor<br />

<strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Partionierung <strong>der</strong> Festplatte über <strong>der</strong>en Größe Bescheid wissen), an<strong>der</strong>erseits<br />

zur Optimierung <strong>der</strong> Konfiguration, sollte <strong>der</strong> Installer die Hardware nicht richtig erkennen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e Kenntnis <strong>der</strong> Grafikkarte und <strong>der</strong> Spezifikation des Monitors sind sehr<br />

wichtig. Schließlich sollte man sich, am besten schon vor dem Kauf <strong>der</strong> Hardware, auf <strong>der</strong><br />

Hardware-Compatibility-Liste (am besten <strong>der</strong> gewählten Distribution) <strong>der</strong> Unterstützung<br />

für das entsprechenden Produkt versichern.<br />

Wie kommt man zur benötigten Information über die Hardware? Wichtigste Quelle ist<br />

die mitgelieferte Dokumentation. Ist diese entwe<strong>der</strong> nicht (mehr) vorhanden o<strong>der</strong> unvollständig,<br />

so kann man für verschiedene Komponenten (Prozessor, Festplatte, . . . ) die nötige<br />

Information aus dem BIOS beziehen o<strong>der</strong> im Internet die Homepage des entsprechenden<br />

Herstellers besuchen. Zu bemerken ist hier, daß Produkte, die gleich heissen, nicht mit identischer<br />

Hardware bestückt sein müssen! Oft produziert ein Hersteller mehrere Serien ”<br />

desselben“<br />

Produkts, die aber mit unterschiedlichen Chips bestückt werden. Ob ein Treiber<br />

verfügbar ist o<strong>der</strong> nicht hängt aber natürlich ganz zentral von <strong>der</strong> tatsächlich verwendeten<br />

Hardware ab.<br />

Ist bereits ein Betriebssystem vorinstalliert, so können die entsprechenden Tools verwendet<br />

werden (z.B. Systemsteuerung in MS-Windows). Selbstverständlich besteht auch<br />

immer die Möglichkeit, einen Schraubenzieher zur Hand zu nehmen, die entsprechenden<br />

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