PDF | Homo Maximus - Swedenborg Zentrum Zürich
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26 <strong>Homo</strong> <strong>Maximus</strong><br />
er im Augenblick zusammenfallen. Alles, was nicht zusammenhängt<br />
mit einem Früheren als es ist, und durch das Frühere<br />
mit dem Ersten, geht auf der Stelle zu Grunde. Daß der Größte<br />
Mensch oder der Einfluß aus ihm jenes Frühere ist, wodurch<br />
der Mensch in seinem Ganzen und Einzelnen im Verband erhalten<br />
wird mit dem Ersten, das heißt mit dem Herrn, wird aus<br />
dem Folgenden klar werden.<br />
Hierüber bin ich durch viele Erfahrung belehrt worden<br />
und zwar, daß nicht allein das, was dem menschlichen Gemüt,<br />
nämlich was seinem Denken und seiner Neigung angehört, den<br />
geistigen und himmlischen Dingen, welche des Himmels vom<br />
Herrn sind, entsprechen, sondern auch, daß im allgemeinen der<br />
ganze Mensch und im besonderen alles, was im Menschen ist,<br />
sogar, daß es nicht den kleinsten Teil, nicht einmal das Kleinste<br />
eines Teiles gibt, das nicht entspricht. Ferner, daß der Mensch<br />
von daher entsteht und fortwährend besteht; wie auch, daß wenn<br />
nicht eine solche Entsprechung des Menschen mit dem Himmel<br />
und durch den Himmel mit dem Herrn, also mit einem Früheren<br />
als er ist, und durch Früheres mit dem Ersten wäre, er nicht<br />
einen Augenblick bestehen, sondern in Nichts zerfließen würde.<br />
Es sind immer zwei Kräfte, welche ein jedes Ding in seinem<br />
Zusammenhang und in seiner Form, wie oben gesagt, erhalten,<br />
nämlich eine Kraft, die auswendig wirkt, und eine Kraft, die<br />
inwendig wirkt, in deren Mitte dasjenige sein muß, was erhellen<br />
wird, also auch der Mensch in seinen einzelnen, auch den<br />
allerkleinsten Teilen.<br />
Daß es die Atmosphären sind, welche von außen durch<br />
fortwährendes Drücken oder Aufliegen und die dadurch wirkende<br />
Kraft, den ganzen Leib im Zusammenhang erhalten, ist<br />
bekannt; wie auch, daß die Atmosphäre der Luft durch den Einfluß<br />
die Lungen erhält; und eben dieselbe ihr Organ, welches<br />
das Ohr ist, mit seinen Formen, die gemäß der Modifikation<br />
derselben eingerichtet sind. Und ebenso erhält die ätherische<br />
Atmosphäre die inwendigeren zusammengehörigen Teile, denn<br />
sie fließt ungehindert durch alle Poren ein und hält die inwendigeren<br />
Eingeweide des ganzen Leibes, beinahe durch ein gleiches<br />
Drücken und Aufliegen, und die dadurch wirkende Kraft, in ih-