PDF | Homo Maximus - Swedenborg Zentrum Zürich
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28 <strong>Homo</strong> <strong>Maximus</strong><br />
che in dieses und jenes Organ des Leibes und in dieses und jenes<br />
Glied desselben einfließen. Sodann, daß es nicht eine einzige<br />
Gesellschaft ist, sondern daß es sehr viele sind, welche auf ein<br />
jedes Organ oder Glied einwirken; und daß in jeder Gesellschaft<br />
sehr viele sind. Denn je mehrere es sind, desto besser und stärker<br />
ist die Entsprechung, weil die Vollkommenheit und Stärke von<br />
der einmütigen Menge mehrerer kommt, welche zusammenwirken<br />
in himmlischer Form. Daraus ergibt sich nach Verhältnis der<br />
Mehrheit eine um so vollkommenere und stärkere Einwirkung<br />
auf das Einzelne.<br />
Hieraus konnte erhellen, daß die einzelnen Eingeweide und<br />
Glieder oder Bewegungs‐ und Empfindungs‐Organe den Gesellschaften<br />
im Himmel, gleichsam ebenso vielen unterschiedenen<br />
Himmeln, entsprechen und daß aus jenen Gesellschaften, das<br />
heißt durch diese Himmel, Himmlisches und Geistiges beim Menschen<br />
einfließt und zwar in angemessene und geeignete Formen<br />
und so die Wirkungen hervorbringen, welche dem Menschen erscheinen.<br />
Aber diese Wirkungen erscheinen dem Menschen nicht<br />
anders als wie natürliche, somit unter einer ganz anderen Form<br />
und unter einer ganz anderen Gestalt, so daß man gar nicht erkennen<br />
kann, daß sie von dort herkommen.<br />
Einmal wurde mir auch ganz lebhaft gezeigt, welche und<br />
was für Gesellschaften das sind und wie diejenigen einfließen<br />
und wirken, welche das Gebiet des Angesichtes zusammenbilden<br />
und in die Muskeln der Stirn, der Wangen, des Kinns<br />
und Nackens einfließen und wie sie miteinander verkehren.<br />
Und um dieses lebhaft darzustellen, durften sie das Angesicht<br />
auf verschiedene Arten durch den Einfluß ausgestalten;<br />
ebenso wurde gezeigt, welche und was für Gesellschaften in<br />
die Lippen, in die Zunge, in die Augen, in die Ohren einfließen.<br />
Und ich durfte auch mit ihnen reden und so vollständig<br />
belehrt werden. Hieraus konnte auch erhellen, daß alle, welche<br />
in den Himmel kommen, Organe oder Glieder des Größten<br />
Menschen sind; wie auch, daß der Himmel nie geschlossen<br />
wird, sondern je mehrere hineinkommen, desto stärker der<br />
Trieb, desto stärker die Kraft und desto stärker das Wirken ist.<br />
Ferner, daß der Himmel des Herrn unermeßlich, daß es allen