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PDF | Homo Maximus - Swedenborg Zentrum Zürich

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36 <strong>Homo</strong> <strong>Maximus</strong><br />

daß ich meinte, sie könnten nicht wie andere Geister ewiges Leben<br />

erlangen, sie waren wie wenig beseelte Maschinen; aber<br />

die Engel waren angelegentlich für sie besorgt, und durch die<br />

Fähigkeit, welche sie als Menschen hatten, flößten sie ihnen das<br />

Leben des Guten und Wahren ein; daher wurden sie mehr und<br />

mehr vom tierischen Leben ins menschliche Leben eingeführt.<br />

Es findet auch ein Einfluß vom Herrn durch den Himmel<br />

in die Subjekte des Pflanzenreichs statt, z.B. in die Bäume jeder<br />

Gattung und in deren Fruchtentwicklungen, und in Pflanzen<br />

verschiedener Gattung und deren Vermehrungen. Wenn<br />

nicht das Geistige vom Herrn inwendig fortwährend auf deren<br />

Grundformen, welche in den Samen sind, einwirken würde, so<br />

würden sie gar nicht aufkeimen und wachsen in einer so wunderbaren<br />

Weise und Entwicklung. Aber die Formen darin sind<br />

so beschaffen, daß sie kein Leben aufnehmen; von jenem Einflusse<br />

kommt es her, daß sie das Bild des Ewigen und Unendlichen<br />

in sich tragen, wie daraus erhellt, daß sie immerfort den<br />

Trieb haben, ihre Gattung und ihre Art fortzupflanzen und so<br />

gleichsam ewig zu leben und sogar das Weltall zu füllen. Dies<br />

liegt in jedem Samen. Aber der Mensch schreibt alles dieses,<br />

was so wundervoll ist, der Natur selbst zu und glaubt an keinen<br />

Einfluß aus der geistigen Welt, weil er ihn im Herzen leugnet,<br />

obwohl er wissen könnte, daß nichts bestehen könnte als durch<br />

das, wodurch es entsteht, das heißt, daß das Bestehen ein fortwährendes<br />

Entstehen, oder was gleich ist, daß die Erzeugung<br />

eine fortwährende Schöpfung ist, daß daher die ganze Natur<br />

eine das Reich des Herrn vorbildlich darstellende Schaubühne<br />

ist. Aber auch von diesen Dingen und von deren Entsprechung<br />

mit dem Größten Menschen soll, aus göttlicher Barmherzigkeit<br />

des Herrn, anderswo die Rede sein.<br />

Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, weil das<br />

einzelne dort dem Herrn allein, nämlich Seinem Göttlichen<br />

Menschlichen entspricht, welcher allein Mensch ist; vermöge<br />

der Entsprechung, der Ebenbildlichkeit und Ähnlichkeit mit<br />

Ihm heißt der Himmel der Größte Mensch; aus dem Göttlichen<br />

des Herrn ist alles Himmlische, welches dem Guten angehört,<br />

und alles Geistige, welches dem Wahren angehört, im Himmel;

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