Als PDF downloaden - Volksoper Wien
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Inhalt<br />
04 „Tosca“-Regisseur Alfred Kirchner<br />
im Gespräch<br />
05 Aktualität in historischem Gewand<br />
von Dieter Schickling<br />
Liebes Publikum!<br />
Wenn Sie nach der Sommerpause nun wieder regelmäßig Ihre<br />
<strong>Volksoper</strong> besuchen, fällt Ihnen gewiss das von Hermann Czech neu<br />
gestaltete Pausenfoyer auf. Nicht nur eleganter und großzügiger ist<br />
der Raum geworden, die akustische Dämmung und (unsichtbare)<br />
technische Aufrüstung wird ihn auch zum idealen Rahmen kleiner<br />
Veranstaltungen wie Einführungen oder Foyer-Gesprächen machen.<br />
„Manche geh’n nach Hause, manche essen Jause, das ist der Zweck<br />
der Pause …“, so reimte Georg Kreisler. Dass Sie unsere Vorstellungen<br />
zur Pause verlassen, wünschen wir uns natürlich nicht, denn unser<br />
Angebot kann sich auch in dieser Spielzeit sehen und hören lassen!<br />
Unsere erste Opernpremiere eröffnet einen Schwerpunkt, den<br />
wir in den kommenden Monaten einem der bedeutendsten<br />
Bühnenkomponisten aller Zeiten widmen: Es gilt, Giacomo Puccinis<br />
150. Geburtstag zu feiern. In einer Zeitschrift las ich, dass es doch<br />
angebracht gewesen wäre, Puccinis „Rondine“ aufs Programm zu<br />
setzen, die, so stand dort geschrieben, „noch nie in <strong>Wien</strong> gezeigt“<br />
worden sei. Das ist unrichtig. Es war (natürlich) die <strong>Volksoper</strong>,<br />
die im Oktober 1920 „Die Schwalbe“ zu ihrer deutschsprachigen<br />
Erstaufführung gebracht hat. Das Werk erwies sich als nicht haltbar,<br />
dramaturgisch schwach und keineswegs mit wirkungsvollen Melodien<br />
gesegnet. Dass es sich bei der „Rondine“ um eine „Operette“ handelt,<br />
ist ebenfalls nicht zutreffend; doch selbst wenn es stimmte, hätte<br />
dieser Umstand meine Entscheidung für das Stück, das wir eingehend<br />
geprüft haben, nicht geändert. Warum sollte gerade die <strong>Volksoper</strong><br />
einen der Größten mit einer seiner schwächsten Schöpfungen ehren?<br />
Wir bieten mit „Tosca“, 101 Jahre nach ihrer <strong>Wien</strong>er Erstaufführung<br />
(natürlich an der <strong>Volksoper</strong>), die erste <strong>Wien</strong>er Premiere des Werkes seit<br />
50 Jahren, und das in deutscher Sprache. Und freuen uns auf Ihre<br />
Neugierde!<br />
07 Wiederaufnahme: „Madama Butterfly“<br />
09 Zuerst an der <strong>Volksoper</strong>: „Tosca“<br />
von Felix Brachetka<br />
10 Idealfall Operette<br />
von Wilhelm Sinkovicz<br />
14 „Der Nussknacker“ – ein „Volksballett“<br />
von Alfred Oberzaucher<br />
16 Kinder Workshop „Der Nussknacker“<br />
18 Fragebogen – Morten Frank Larsen<br />
19 Hinter den Kulissen – die Requisite<br />
20 Jubeltage, Neu an der <strong>Volksoper</strong><br />
22 Gastspielrückblick: Triumphe in Tokio<br />
23 Gewinnspiel, Neue DVDs<br />
24 Service: Große Kunst für kleines Geld<br />
Ihr<br />
Robert Meyer<br />
<strong>Volksoper</strong> Direktor<br />
2_<br />
Impressum<br />
<strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>, Saison 2008/09<br />
Direktor: Robert Meyer, künstlerischer Geschäftsführer<br />
Mag. Christoph Ladstätter, kaufm. Geschäftsführer<br />
Zeitung Ausgabe 03, September/Oktober 2008<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
Redaktionsschluss: 10. September 2008<br />
Herausgeber: Verein <strong>Wien</strong>er <strong>Volksoper</strong>nfreunde,<br />
Dr. Karl Giannonigasse 27, Haus 16, 2340 Mödling.<br />
Medieninhaber: <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong> GmbH,<br />
Währinger Straße 78, 1090 <strong>Wien</strong><br />
Direktion: Robert Meyer<br />
Redaktionsteam: Christoph Wagner-Trenkwitz,<br />
Jürgen Bauer, Felix Brachetka, Eva Koschuh, Birgit<br />
Meyer, Alfred Oberzaucher, Prisca Olbrich, Claudia<br />
Schade, Gerald C. Stocker<br />
Gestaltung: Gregor Mohar<br />
Hersteller: Druckerei Walla<br />
Bildnachweise: Johannes Ifkovits/aufgenommen im<br />
Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek<br />
(Cover, S. 5), Axel Zeininger (Ballett), Georg Schuster<br />
(Japan), Dimo Dimov/<strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>, Archiv der<br />
<strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>, Agenturen