Die Welt ist nicht genug - Mikado

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Ingenieurholzbau te von 12 % produziert. Während der Montage (Holz war frei bewittert) stieg die Feuchtigkeit auf ca. 18 % an. Durch die kontinuierlich arbeitende Klimaanlage herrscht in einem Schwimmbad ein sehr trockenes Klima. Das bedeutet, dass im Betrieb eine Ausgleichsfeuchte von ca. 9–10 % zu erwarten ist. Diese Holzfeuchteschwankungen in Kombination mit engen Radien, großen Kräften und breiten Bauteilen bedeutet eine erhöhte Rissgefährdung im BSH. Die Inbetriebnahme der Klimaanlage und die damit verbundene Trocknung des Holzes mussten sehr behutsam erfolgen, um die Eigenspannungen so gering wie möglich zu halten. Die Holzbauer definierten exakte Bedingungen während der Aufheizphase. In einem Zeitintervall von 14 Wochen musste die relative Luftfeuchtigkeit von anfangs 85 % kontinuierlich auf 55 % reduziert werden. Sechs Klimaschreiber, angeordnet in den verschiedensten Ebenen der Halle, kombiniert mit einer wöchentlichen Holzfeuchtemessung dokumentierten den Trocknungsverlauf. Dank der genauen Arbeit der Generalunternehmer und der Haustechniker nach exakten Vorgaben kam es zu keiner nennenswerten Rissbildung. Holzbau ist größtenteils Fertigteilbau. Anbauteile aus Stahl werden so weit wie möglich im Werk auf dem Holz vormontiert. Die Monteure mussten auf der Baustelle vor Ort nur noch die Stahl-Stahl-Verbindungen durchführen. Diese Maßnahme reduziert Kosten und Risken „onsite“ erheblich. „Mit Balfour Beatty verbindet uns seit vielen Jahren eine gute und loyale Zusammenarbeit. Auf der Baustelle vor Ort waren aber dann doch wieder alle Beteiligten überrascht, wie schnell unsere Dachlösung montiert wurde“, erzählt Rebhahn. „Obwohl wir nicht in England firmieren, funktioniert die Zusammenarbeit mit den britischen Holzbauverbänden bestens. Die Werbewirksamkeit einzelner Großprojekte für die breite Basis, wie z.B. den Wohnungsbau, wurde erkannt. Wir können mit unseren Projekten viel für den Holzbau in UK beitragen, ohne Konkurrent heimischer Firmen zu sein. Unser Unternehmen war kürzlich eingeladen, auf dem „meet and greet“ zwischen Holzindustrie und Parlamentariern im House of Commons, Westminster, die Möglichkeiten des Holzbaues zu präsentieren.“ Fit für Olympia 2012 Am 17. April 2008 feierten die Einwohner die Eröffnung ihres Sunderland Aquatic Centre. Als Eintrittskarte sieht Wiehag das Sunderland ▴ Mit technischen und ökonomischen Argumenten überzeugten die Holzbauer aus Österreich die Briten von einer Lösung in Holz WIEHAG, Balfour Beatty Construction Aquatic Centre für die Verhandlungen zu verschiedenen Projekten für die Olympischen Sommerspiele in London 2012. BBC und andere britische Medien waren vor Ort. Diverse Fachjuroren stellten dem Bauwerk ein gutes Zeugnis aus: Das Aquatic Centre ist „landmark building of the year 2008”, Finalist für den „National-Built-in-Quality-Award” und steht auf der Shortlist für den britischen „woodaward“. Das Medienecho und die Auszeichnungen zeugen von der Einzigartigkeit dieses Bauwerkes, in dem der Baustoff Holz all seine Vorzüge unter Beweis stellen konnte. Dipl.-Kulturw. (Univ.) Doris Knödl, A-Altheim ▪ Steckbrief Bauvorhaben: Sunderland Aquatic Centre Energiestandard: Excellent in BREEAM (British Research Establishment Environmental Assessment Method) Bauzeit: März 2006 bis April 2008 Baukosten: 19,8 Mio. £ Bauherr: City of Sunderland Architekt: RedBoxDesignGroup Newcastle/UK www.redboxdesign.com Planer und Statik: Arup Newcastle/UK www.arup.com Statik, Konstruktion und Montage Holzbau: WIEHAG GmbH A-4950 Altheim/Österreich www.wiehag.com Fläche des Holzbaues: 3900 m² Gesamtfläche: ca. 7800 m² Generalunternehmung und Bauleitung: Balfour Beatty Construction Newcastle/UK www.balfourbeatty.com 32 mikado 12.2008
Die Börse schwankt. Die Dachentwässerung mit bleibendem Wert. RHEINZINK-„vorbewittert pro blaugrau“. Die Wertanlage für das Dach. DEWochen vom 01.11.08 bis 31.01.09 www.rheinzink.de
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